Zum dritten Mal wurde in dieser Woche an der Friedrich-Schiller-Universität Jena der wissenschaftliche Förderpreis des Botschafters der Republik Polen verliehen. Unter den Preisträgern ist auch eine Absolventin der Universität Erfurt: Jutta Faehndrich erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Dissertationen für ihre Arbeit „Eine endliche Geschichte. Die Heimatbücher der deutschen Vertriebenen“. Mit dieser Arbeit wurde sie 2009 an der Professur für Geschichte Ostmitteleuropas von Prof. Dr. Claudia Kraft an der Universität Erfurt promoviert.
Die Preise werden jährlich für herausragende Dissertationen und Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen vergeben. Im Jahr 2010 wurde zusätzlich ein Sonderpreis der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit verliehen.
Über die Preisvergabe entscheidet eine internationale Fachjury. Professor Robert Traba, Jury-Vorsitzender und Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, zeigte sich während der Verleihung erfreut über die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen und das konstant hohe Niveau der eingereichten Arbeiten.