Mit einem Festakt im Audimax feiert die Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt am Mittwoch, 3. November, ab 14 Uhr ihr zehnjähriges Bestehen. Auf dem Programm stehen Vorträge aber auch ein Rückblick auf die Arbeit der vergangenen zehn Jahre. Dabei werden nicht nur Hochschullehrer und Mitarbeiter aus dem Bereich der Forschung zu Wort kommen, sondern auch Studierende und Alumni der Fakultät. Auch die Presse ist zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Bereits im Oktober hatten mehr als 100 ehemalige Studierende das Jubiläum der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt bei einem großen Alumni-Treffen gefeiert. Sie nutzten die Gelegenheit nicht nur zum Wiedersehen mit ehemaligen Kommilitonen, sondern auch, um in Erinnerungen zu schwelgen, die Anfänge noch einmal Revue passieren zu lassen, zu schauen, wie sich die Fakultät entwickelt hat und was aus den Kommilitonen von einst geworden ist. Und natürlich gab es auch jede Menge Gelegenheit, mit interessanten Gästen über die Zukunft des Fachs zu diskutieren. Zum Beispiel mit Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig, der das Alumni-Treffen eröffnet hatte.
Mit großen Erwartungen aber auch Unsicherheiten über ihre akademische und berufliche Zukunft waren die Studierenden des ersten Jahrgangs vor zehn Jahren in ihr Studium gestartet - in einen damals in Deutschland einzigartigen Studiengang. Der „B.A. Staatswissenschaften“ als interdisplinäre Verknüpfung von Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war dabei nicht nur inhaltlich neu, sondern auch formal, denn er war einer der ersten Bachelor-Studiengänge in Deutschland. Der Studiengang war und ist ein Erfolg: Mit ihrer breiten Qualifikation sind seine Absolventen heute international und national etabliert, u.a. in Spitzenverbänden, im Bundestag, in Banken und Unternehmungsberatungen. Andere entschieden sich für eine akademische Karriere.
Als sich nun mehr als 100 Alumni an ihrer alten Universität wieder trafen, dann taten sie dies vor allem mit großer Neugier. „Dass wir beim ersten Treffen so viele waren, ist ein Riesenerfolg, der für die Verbundenheit mit der Universität Erfurt spricht“, erklärte der Sprecher des Alumni-Vereins, Sebastian Händschke im Anschluss an die Veranstaltung. „Es war spannend, zu sehen, wie das vernetzte Wissen der Staatswissenschaften in der Praxis gereift ist. Alle haben seit ihrem Studium ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht und so gab es natürlich interessante Diskussionen.“ Der Alumni-Verein der Staatswissenschaftler war erst wenige Tage zuvor gegründet worden und hat sich zum Ziel gesetzt, das Band zwischen ehemaligen Kommilitonen sowie den Kontakt der Ehemaligen zur staatswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Erfurt aufrechtzuerhalten. Außerdem will er die Alumni verschiedener Jahrgänge, jetzige Studierende und staatswissenschaftlich interessierte Menschen dabei unterstützen, in einen regen Austausch zu treten, neue Verbindungen zu knüpfen und gemeinsame Interessen zu entdecken. Damit will der Verein zugleich die Staatswissenschaften als interdisziplinäre Disziplin und den Austausch mit der Praxis fördern.
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Sandra Ostermann
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