Universität Erfurt

Universität Erfurt baut Beziehungen zu russischen Hochschulen aus : Pressemitteilung Nr.: 179/2010 - 08.09.2010

Zur Unterzeichnung  eines neuen Kooperationsabkommens mit der Staatlichen Universität Novosibirsk war jetzt Prof. Dr. Myriam Wijlens, Vizepräsidentin für internationale Angelegenheiten der Universität Erfurt, mit einer kleinen Delegation zu Besuch in Russland. Bereits seit vielen Jahren arbeiten beide Universitäten in verschiedenen Projekten zusammen, nun wurden dafür auch die institutionellen Grundlagen geschaffen.

Die Staatliche Universität Novosibirsk ist eine der zwölf nationalen Forschungsuniversitäten Russlands. Dieser Status garantiert eine Ausbildung auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Damit ist der Vertrag mit der sibirischen Hochschule eine ideale Ergänzung zu den bereits bestehenden Partnerschaften mit Hochschulen in Moskau und St. Petersburg. Die Erfurter Delegation äußerte sich zuversichtlich, dass der Kooperationsvertrag  bald mit Leben erfüllt wird. Ein Dozenten-Austausch ist bereits ebenso geplant wie studentische Austauschmöglichkeiten und gemeinsame Forschungsprojekte.

Im Anschluss an den Besuch in Novosibirsk war die Delegation der Universität Erfurt zu Gast an der Staatlichen Universität St. Petersburg, um  auf Basis der bisherigen Erfahrungen die Modalitäten eines Studierenden-Austauschs abzustimmen. Zwischen den Hochschulen Erfurt und St. Petersburg besteht bereits seit 2006 ein Kooperationsabkommen. Seither hatten ca. 15 Studierende beider Universitäten die Gelegenheit, ein Semester an der jeweiligen Partnerhochschule zu studieren. Beim Besuch der beiden russischen Hochschulen wurde nun erneut deutlich, dass Deutsch als Unterrichtssprache keine wesentliche Rolle mehr spielt. Vielmehr bieten die Partner neben russischsprachigen vor allem Lehrveranstaltungen in englischer Sprache an. Dies stellt auch die Universität Erfurt vor eine große Herausforderung, wenn sie qualifizierte Studierende aus Russland für ein Studium in Erfurt gewinnen will.

Weitere Informationen / Kontakt:

Internationales Büro der Universität Erfurt


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