Universität Erfurt

Neue Konzepte interreligiösen Lernens: Pressemitteilung Nr.: 126/2010 - 08.06.2010

„Fremde Heimat. Migration – Integration – religiöse Identität“ lautet der Titel einer öffentlichen Vortragsreihe, die die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt im Sommersemester in Kooperation mit dem Institut für Katholische Theologie der Universität Bamberg veranstaltet. An fünf Abenden sprechen Referenten aus Bamberg und Erfurt zu unterschiedlichen Aspekten von Migration und Identität. Nächster Termin ist Donnerstag, 10. Juni. Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf, vom Theologischen Institut an der Universität Bamberg referiert dann über das Thema „Multikulti, und was dann? Religiöse Pluralität als Herausforderung für religiöses Lernen“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Hörsaal Coelicum, Domstraße 10. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Thema „Migration – Minderheit“ werden Erfahrungen angesprochen, die viele Menschen in der Gegenwart teilen. Religiöser Glaube ist zum einen selbst inneres Moment dieser Erfahrungen, zugleich ist er aber auch eine Kraft und ein Faktor, mit solchen Erfahrungen umzugehen. Der Vortrag von Mirjam Schambeck wendet sich der konkreten Situation des Zusammenlebens und -lernens von Kindern und Jugendlichen, von Schülern und Studierenden zu, die ganz unterschiedliche kulturelle und religiöse Voraussetzungen mit sich bringen. Sollen Bildungsorte wie die Schule einen Beitrag zur Humanisierung der Gesellschaft leisten, müssen sie diese unterschiedlichen Voraussetzungen ernst nehmen und mit ihnen umgehen. Der Vortrag nimmt diese Herausforderungen zum Anlass, Konzepte interreligiösen Lernens zu diskutieren und danach zu fragen, wie entsprechende Konzepte aussehen müssten.

Weitere Informationen / Kontakt:

Prof. Dr. Michael Gabel

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