Der Lehrstuhl für Sprachlehr- und -lernforschung sowie der Fachbereich Romanistik der Universität Erfurt veranstalten vom 10. bis 12. Juni das inzwischen 3. Erfurter Symposium zum frühen Fremdsprachenlernen. Das Thema lautet in diesem Jahr „Sagen und Märchen im frühen Fremdsprachenunterricht“. Es bildet gleichzeitig den Abschluss des internationalen Comeniusprojekts „Early language learning: meeting multicultural and multilingual Europe through national stories“, an dem drei Mitarbeiter der Fachbereiche Romanistik bzw. Anglistik beteiligt waren.
Die Tagung wird aus Drittmitteln der EU-Kommission zur Förderung des Comeniusprojekts sowie aus Mitteln der Lehrstühle für Sprachlehr- und -lernforschung und Romanistische Literaturwissenschaft finanziert. Für die weitere finanzielle Unterstützung bei der Ausrichtung des Symposiums zeichnen das Dekanat der Philosophischen Fakultät sowie der Betriebsverband der GEW verantwortlich.
Ziel des 3. Erfurter Symposiums zum frühen Fremdsprachenlernen ist es, den im oben genannten Projekt erarbeiteten multikulturellen und multilingualen Ansatz für Fremdsprachenunterricht in der Grundschule zu verbreiten und weiterzuentwickeln und so neue Impulse für frühes Fremdsprachenlernen zu geben. Damit wird die Tradition der beiden Vorgängersymposien von 2006 und 2000 fortgeführt. Für die einzelnen Beiträge konnten neben eigenen Referenten auch Kollegen aus Hochschulen im In- und Ausland sowie aus Thüringer Grundschulen gewonnen werden. Den Plenarvortrag wird am Donnerstag, 10. Juni, die bekannte Schweizer Autorin Susanne Stöcklin-Meier zur „Weisheit der Märchen“ halten. Am Samstag wird das Symposium mit einer Märchenvorstellung beendet: Zu sehen ist dann „Die Regentrude“, vorgeführt von der Erfurter Schauspielerin Christiane Weidringer. Eingeladen sind Fremdsprachenlehrkräfte der Thüringer Grundschulen sowie der unteren Klassenstufen von Regelschulen und Gymnasien, außerdem Referendare und natürlich Studierende. Anmeldungen werden gern noch entgegengenommen.