An der Universität Erfurt findet in dieser Woche der 10. „Internationale Ferienkurs zur antiken Religionsgeschichte“ statt. Bis Sonntag beschäftigen sich die zwanzig Doktorandinnen und Doktoranden aus Italien, Rumänien, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Deutschland und der Schweiz mit dem Thema „Wissenschaftsgeschichte der Erforschung antiker Religionen seit dem 17. Jahrhundert“. Vorlesungen und Seminare, Vorstellungen von Forschungsprojekten und Diskussionen wechseln sich ab. Erstmals ist morgen (2. April) ein Besuch in Gotha geplant. Die internationalen Nachwuchswissenschaftler werden dort mit den Beständen der Forschungsbibliothek arbeiten und das Schloss Friedenstein und das Museum besuchen. Betreut werden sie vor Ort vom Direktor des Forschungszentrums und Professor für Wissenskulturen der Europäischen Neuzeit Dr. Martin Mulsow.

Die Organisatoren um die Erfurter Religionswissenschaftler Professor Dr. Jörg Rüpke und Professor Dr. Wolfgang Spickermann freuen sich über den Erfolg der seit 2000 an der Philosophischen Fakultät durchgeführten „spring schools“. „Nach neun Jahren hat sich der Ferienkurs in Erfurt international etabliert. Das drückt sich in der Qualität der Teilnehmerbeiträge ebenso aus wie in ihrer intensiven Vorbereitung“, so Rüpke.