Im Mittelpunkt der nächsten Ringvorlesung am Dienstag (17. Juni 2008)steht die Frage, ob die Globalisierung zur weltweiten Verständigung beiträgt oder eher als Bedrohung empfunden wird.
Der Prorektor der Fachhochschule Erfurt Professor Dr. Klaus Merforth konzentriert sich in seinem Vortrag um 18.00 Uhr im Rathausfestsaal auf die realwirtschaftlichen Aspekte der Globalisierung - die schon Adam Smith und David Ricardo vor 200 Jahren erkannten - mit ihren Auswirkungen auf die Wohlfahrt der Menschen in den Handel treibenden Ländern heute. "Welchen Beitrag die Kultur und vor allem der Sport in diesem Zusammenhang leisten ist hierbei mehr als nur ein Nebenaspekt", so Merforth. Prof. Merforth ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomie an der Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Wirtschaft - Logistik - Verkehr. Zugleich ist er an der Hochschule Prorektor für Forschung und Internationales (bis Ende des Monats). Er hat Volkswirtschaftslehre an der Johannes - Gutenberg - Universität in Mainz sowie in St. Gallen studiert. Bevor der promovierte Volkswirt 1998 nach Erfurt kam, war er an der Universität Essen Gesamthochschule, der Westdeutschen Landesbank in Düsseldorf und der Industrie - und Handelskammer Hannover tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Außenhandelspolitik und Wirtschaftspolitik.
Die gemeinsame Ringvorlesung von Universität und Fachhochschule Erfurt im Sommersemester 2008 steht unter dem Titel „Das Fremde - Faszination und Bedrohung“. Die mit Unterstützung der Stadtverwaltung Erfurt und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. veranstaltete und von der Thüringer Allgemeine präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.00 Uhr) im Rathausfestsaal in insgesamt 12 Veranstaltungen Vorträge von Professoren und weiteren Experten aus unterschiedlichen Bereichen.