„Marx und die Globalgeschichte“ ist das Thema des nächsten Vortrags der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt am kommenden Dienstag, 12. Juni. Referent ist Prof. Dr. Matthias Middell, Direktor des „Global and European Studies Institute“ der Universität Leipzig. Beginn ist um 18 Uhr im Rathausfestsaal, der Eintritt ist frei.
Das seit mehr als zwei Jahrzehnten anwachsende Interesse an Globalgeschichte greift auf verschiedene Interpretationen von Marx zurück, der als zeitgenössischer Beobachter die Herausbildung der „Global Condition“ in der Mitte des 19. Jahrhunderts analysierte. Der Vortrag fragt nach dem Anregungspotenzial dieser Beobachtungen und nach den Gesichtspunkten, die sich erst nach Marx in den Vordergrund globalhistorischer Deutungen geschoben haben.
In der nächsten Veranstaltung am 19. Juni spricht dann Jun.-Prof. Dr. Amalia Barboza über „Postmarxismus und Performance – eine lateinamerikanische Perspektive“.
Weitere Informationen zur Ringvorlesung unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.