Universität Erfurt

Marx-Ringvorlesung: „Materialistische Theorie des Rechts“: Pressemitteilung Nr.: 23/2018 - 02.05.2018

Um die „Materialistische Theorie des Rechts“ geht es am kommenden Dienstag, 8. Mai, im nächsten Vortrag der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt zum 200. Geburtstag von Karl Marx. Referentin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sonja Buckel. Beginn ist um 18 Uhr im Rathausfestsaal, der Eintritt ist frei.

Karl Marx selbst hat sich zwar in seinen Frühschriften mit einzelnen rechtlichen Fragen auseinandergesetzt, aber eine eigenständige Rechtstheorie hat er bekanntlich nicht hinterlassen. In den 1920er-Jahren und im Anschluss an 1968 haben allerdings in seiner Tradition argumentierende Theoretiker Überlegungen für eine solche Theorie entwickelt. In ihrem Buch „Subjektivierung und Kohäsion. Zur Rekonstruktion einer materialistischen Theorie des Rechts“ hat Prof. Dr. Sonja Buckel diese zusammengetragen und einen Vorschlag für eine materialistische Theorie unterbreitet. Die Ergebnisse wird sie in ihrem Vortrag vorstellen.

Die Referentin ist Professorin für Politische Theorie an der Universität Kassel, Herausgeberin der Zeitschrift „Kritische Justiz“ und Vorsitzende der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung.

In der nächsten Veranstaltung am 15. Mai spricht dann die Autorin Dr. Gisela Notz über das Thema „Zur feministischen Kritik des marxistischen Arbeitsbegriffs“.

Weitere Informationen zur Ringvorlesung unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.

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