Trotz der demografisch bedingt rückläufigen Zahl der Hochschulzugangsberechtigten in Thüringen kann die Universität Erfurt in diesem Jahr einen Studierendenrekord melden. Erstmals hat sie die 6000er-Marke geknackt und mit insgesamt 6012 ihre Studierendenzahlen im Wintersemester 2017/18 noch einmal erhöhen können.
Dazu hat mit insgesamt 1228 insbesondere die Zahl der Studienanfänger im 1. Hochschulsemester beigetragen. Darüber hinaus haben 143 Studierende aus dem Ausland im Oktober ihr Studium an der Universität Erfurt aufgenommen. Auf besonders großes Interesse stießen die Bachelor-Studienrichtungen Erziehungswissenschaft, Förderpädagogik, Primare und Elementare Bildung und Psychologie sowie die Master-Programme in der Kommunikationswissenschaft.
Carmen Voigt, Pressesprecherin der Universität Erfurt: „Die Zahlen zeigen, dass wir die uns von der Politik gestellte Aufgabe, junge Leute im Land zu halten aber auch ins Land zu holen, sehr gut erfüllen. Um ihnen eine hohe Studienqualität und eine gute Betreuung zu ermöglichen, unternimmt die Universität Erfurt enorme Anstrengungen. Jetzt ist das Land gefordert, gleichzuziehen und alles dafür zu tun, damit die Hochschule den großen Herausforderungen auch im Hinblick auf die bauliche Infrastruktur gewachsen ist.“ Denn inzwischen wird der Sanierungsstau auf dem Campus auf mehr als 65 Millionen Euro beziffert. Neben verschiedenen Brandschutzmaßnahmen sind auch Sanierungsarbeiten zwingend erforderlich und darüber hinaus Investitionen in zusätzliche Lehr- und Arbeitsräume sowie in technische Ausstattung, um im harten Wettbewerb mit anderen Hochschulen weiter bestehen zu können.