Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Summer School „Vom Lehramt in die Bildungsforschung! Forschungsmethodische Werkzeuge und Perspektiven“ die vom 1. bis 5. August an der Universität Erfurt stattfindet, mit Mitteln in Höhe von knapp 50.000 Euro.
Methoden der empirischen Bildungsforschung sind nicht immer Inhalt eines Lehramtsstudiums. Wer nach dem Lehramtsstudium promovieren möchte, braucht aber eine methodische Ausbildung. Forschungsmethodische Kenntnisse sind auch dafür hilfreich, wissenschaftliche Studien aus der Bildungsforschung zu verstehen und Erkenntnisse in die schulische Praxis zu übertragen. Die Summer School soll auf diesen Bedarf eingehen. Sie wird von der Forschungsgruppe „Bildungsqualität“ der Uni Erfurt in Kooperation mit der Erfurt School of Education und dem Forschungs- und Doktorandenkolleg IV der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet und deutschlandweit ausgeschrieben. Prof. Dr. Gerd Mannhaupt, Sprecher der Forschungsgruppe: „Die Veranstaltung wird sowohl für die Nachwuchswissenschaftler und Studierenden als auch für die Forschungsgruppe selbst ein wichtiger Impuls für die weitere Entwicklung der bildungswissenschaftlichen Forschung und des forschenden Lernens sein.“
40 Doktorandinnen und Doktoranden, die aus dem Lehramtsstudium kommen, bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, ihr forschungsmethodisches Repertoire durch Workshops zu erweitern und eine Rückmeldung zum bisherigen Stand ihres Forschungsvorhabens zu erhalten. Hierzu werden Workshops durch ausgewiesene Experten der empirischen Bildungsforschung zu zentralen forschungsmethodischen Themen angeboten. Am Mittwoch, 3. August, erhalten zusätzlich 40 interessierte Lehramtsstudierende einen Einblick in forschungsmethodisches Grundlagenwissen.
Weitere Informationen / Kontakt:
Nadine Böhme
- nadine.boehme@uni-erfurt.de
www.uni-erfurt.de/ese/tagungen