Universität Erfurt

Ringvorlesung: „Die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union und Deutschlands“: Pressemitteilung Nr.: 07/2016 - 12.01.2016

Plakatmotiv Ringvorlesung "Flüchtlinge"
Plakatmotiv Ringvorlesung "Flüchtlinge"

„Die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union und Deutschlands: Anmerkungen zum Status quo und zu notwendigen Änderungen“ ist der Titel des nächsten Vortrags der gemeinsamen Ringvorlesung von Fachhochschule und Universität Erfurt am kommenden Dienstag, 19. Januar. Referentin Aydan Özoğuz, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Beginn ist um 18 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses, der Eintritt ist frei.

Aydan Özoğuz koordinierte nach ihrem Universitätsabschluss in den Fächern Anglistik, Spanisch und Personalwirtschaft 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin die Integrationsprojekte der gemeinnützigen Körber-Stiftung. Von 2001 bis 2008 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Seit 2009 ist sie Mitglied im Deutschen Bundestag. Von 2009 bis 2013 war sie zudem Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft” und stellvertretendes Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss sowie Integrationsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion. Seit Dezember 2011 ist Aydan Özoğuz stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, 2013 wurde sie zur Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und zur Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin ernannt.

„In dieser Funktion ist es meine Aufgabe, sowohl die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu fördern, als auch geeignete Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass alle Menschen in Deutschland − gleich welcher Herkunft − gut zusammen leben können“, erklärt Aydan Özoğuz. „Ich möchte, dass es für die umfassende Teilhabe in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr spielt, woher jemand selbst oder seine Eltern und Großeltern irgendwann einmal gekommen sind. Es darf nur zählen, welche Potenziale ein Mensch hat und wie er oder sie diese entfalten kann. Mein wichtigstes Ziel ist es deshalb, Rahmenbedingungen für mehr Teilhabe und gleiche Chancen zu schaffen.“

Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag, 26. Januar, statt. Dr. Gilad Ben-Nun von der Universität Leipzig spricht dann über „Asyl im Gelobten Land: Afrikanische Flüchtlinge in Israel und die Verfassungskrise zwischen humanitären Überlegungen und demografischen Anliegen“.

Nähere Informationen unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.

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