„Baruch Haba!“ und „Ahlan wa Sahlan!“ Auch in diesem Jahr heißt die Universität Erfurt wieder Gäste von der Universität Haifa in der Thüringischen Landeshauptstadt willkommen. Vom 9. bis 20. August findet – organisiert vom Lehrstuhl für die Geschichte Westasiens (Prof. Dr. Birgit Schäbler) – die zweite Summer School mit Studierenden aus Erfurts israelischer Partnerstadt statt.
Die Universität der drittgrößten Stadt Israels entsendet eine Gruppe von Studierenden, die an ihrer Heimatuniversität am Projekt „Classmates for Coexistence“ teilnehmen. Das Projekt will den Kontakt zwischen Studierenden mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen unterstützen und vertiefen und umfasst ein breites Spektrum der israelischen Gesellschaft: jüdische Israelis, muslimische und christliche Palästinenser sowie Angehörige der Minderheit der Drusen. Die Reise bildet dabei für die Gäste aus Haifa den Abschluss des gemeinsamen Studienjahrs und bietet nun die Möglichkeit, die Erfahrungen aus dem Projekt in der Summer School „Multikulturalismus und Koexistenz“ mit neuen Einblicken in Deutschland zu erweitern und mit hiesigen Studierenden zu diskutieren. Das Programm möchte diesen Austausch fördern und einen Beitrag zu weiteren universitären und individuellen Besuchen und Kooperationen leisten.
Gemeinsame Aktivitäten mit Studierenden aus Erfurt sind integraler Bestandteil des Programms. Außerdem werden Treffen mit Vertretern verschiedener Religionsgruppen und Kulturvereine sowie mit Personen aus Politik und Gesellschaft stattfinden. Neben einem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald und der gemeinsamen Organisation einer studentischen Ausstellung zum Thema „Koexistenz in Syrien“ ist auch eine Exkursion nach Berlin geplant.
Weitere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Birgit Schäbler
- +49 361 737-4410
- birgit.schaebler@uni-erfurt.de
Robert Willecke (Programmkoordinator)
- +49 361 737-4444
- robert.willecke@uni-erfurt.de