Universität Erfurt

Beschluss über die Zukunft des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt: Pressemitteilung Nr.: 72/2012 - 14.05.2012

Das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftlichen Studien der Universität Erfurt verbindet in einem Weberschen Forschungsprogramm ein Institute for Advanced Study und ein Graduiertenkolleg. Um die Leistungsfähigkeit des Kollegs zu erhalten und es noch besser in die Universität zu integrieren, hat der Senat der Universität Erfurt am 9. Mai 2012 Anregungen des Hochschulrats, Kollegrats, erweiterten Kollegbeirats und der Hochschulleitung aufgenommen und einstimmig beschlossen, das Kolleg künftig als „andere Selbstverwaltungseinheit“ zu organisieren.

Geleitet wird das Kolleg künftig für jeweils fünf Jahre von einer Wissenschaftspersönlichkeit, der eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter zur Seite steht. Im Kollegrat ist auch je ein Mitglied  der vier Fakultäten der Universität stimmberechtigt. Eine klare  Definition des Status von Mitgliedern und Angehörigen ermöglicht es  zudem, dass künftig die Kollegiaten mehr als nur eine Stimme im  Kollegrat haben. Die vom Senat beschlossene Änderung wird nun im Hochschulrat beraten und dann dem Ministerium zur Genehmigung vorgelegt. „Wir freuen uns, dass in völligem Einvernehmen zwischen Hochschulleitung, Kolleg und Senat die Weichen für die Zukunft so gestellt worden sind“, sagte Prof. Spickermann, Senator und Interimsleiter des Kollegs, nach der Senatssitzung. Prof. Brodersen, Präsident der Universität Erfurt, pflichtete dem bei und fügte hinzu: „Der Prozess der Findung einer Wissenschaftspersönlichkeit für die Leitung des Kollegs, den Hochschulleitung und Senat bereits im Wintersemester angestoßen haben und für den eine hochrangige extern besetzte Kommission eingesetzt wurde, kann nun zügig zum Erfolg geführt werden“.

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