Universität Erfurt

Anja Kalch mit TLM-Förderpreis ausgezeichnet: Pressemitteilung Nr.: 165/2010 - 11.06.2010

Johannes Haak (Vorsitzender der TLM-Versammlung), Anja Kalch (Preisträgerin 2010) und Jochen Fasco (TLM-Direktor) bei der Verleihung des Förderpreises der Thüringer Landesmedienanstalt.
Johannes Haak (Vorsitzender der TLM-Versammlung), Anja Kalch (Preisträgerin 2010) und Jochen Fasco (TLM-Direktor) bei der Verleihung des Förderpreises der Thüringer Landesmedienanstalt. (Foto: TLM)

Anja Kalch, Absolventin des MA-Studiengangs Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt, ist gestern Abend von der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) mit dem Förderpreis für die beste Abschlussarbeit „Medien“ 2009/2010 an Thüringer Hochschulen ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert und wurde in dieser Kategorie im Rahmen des Jahresempfangs der TLM im Beisein hochrangiger Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Presse erstmals vergeben.

In der Jury wirkten unter anderem MDR-Landesfunkhausdirektor Werner Dieste, Antenne-Thüringen-Geschäftsführer Hans-Jürgen Kratz und die Leiterin des Kindermedienfestivals „Goldener Spatz“, Margret Albers, mit. Ausgezeichnet wurde Anja Kalch für ihre Masterarbeit zum Thema „Narration in der Werbung“. Am Beispiel von Gesundheitswerbespots untersuchte sie wie Form und Platzierung von Fernsehwerbung in verschiedenen redaktionellen Kontexten die Werbewirkung beeinflussen. Dabei sei es gelungen, Theorie und Empirie in ihrer Arbeit in vorbildlicher Weise zu verbinden, begründete die Jury ihre Entscheidung und erklärte weiter: „Die Arbeit von Anja Kalch ist hervorragend strukturiert und formuliert. Sie zeichnet sich durch einen sehr differenzierten Theorie-Teil, eine komplexe Argumentation, ein überzeugendes empirisches Vorgehen, eine große Stichprobe und eine differenzierte statistische Analyse aus. Das Niveau der Arbeit und die Reflexion des eigenen Ansatzes sind in jeder Hinsicht herausragend“.

Aufgrund der guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren war der TLM-Förderpreis in diesem Jahr zum ersten Mal für alle Hochschulen und Medienstudiengänge in Thüringen ausgeschrieben worden. Jede Hochschule durfte eine einzige Abschlussarbeit ins Rennen schicken, so dass schon die Nominierung selbst eine große Auszeichnung für die Teilnehmer bedeutet. Ausgewählt wurde die Arbeit der Preisträgerin schließlich von einer unabhängigen Jury aus hochrangigen Vertretern der Thüringer Hochschulen, der Thüringer Medienlandschaft sowie der Landesmedienanstalt. Alle vier nominierten Absolventen hatten ihre Arbeiten zuvor der Jury persönlich vorgestellt. Dabei galt es nicht nur theoretisch, methodisch und sprachlich zu überzeugen, entscheidend für die Auswahl war darüber hinaus auch die Originalität und die praktische Relevanz der Arbeiten. Die Jury zeigte sich begeistert vom hohen Niveau der Arbeiten und bescheinigte allen Nominierten eine hervorragende Leistung. Neben der Preisträgerin waren auch Absolventen der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Fachhochschule Erfurt und der TU Ilmenau nominiert worden.

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