Universität Erfurt

Caesar und die Krise der römischen Republik: Pressemitteilung Nr.: 92/2009 - 29.05.2009

"Alea iacta est" - diese Worte soll Gaius Iulius Caesar gerufen haben, bevor er den Rubicon überschritt und damit die größte Krise der römischen Staats heraufbeschwörte, die zum Bürgerkrieg und dem Ende der römischen Republik führen sollte. Was war das für eine Krise? Welche Bedeutung hat der Rubicon? Und was hat Caesar wirklich gerufen? Die Vorlesung von Professor Dr. Kai Brodersen am Dienstag (2. Juni 2009) versucht, die widersprüchlichen Traditionen über Caesars Worte zu deuten und so die Frage nach der Art der Krise der römischen Republik zu beantworten. Die Ringvorlesung findet um 18 Uhr im Auditorium des HELIOS-Klinikums statt.


Kai Brodersen ist seit Juli 2008 Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und deren Präsident. Er forscht zur griechischen und römischen Historiographie und Geographie, zu antiken Inschriften, Orakeln und Wundertexten sowie zur Wirtschafts- und Wirkungsgeschichte der Antike.

Die mit Unterstützung der Stadtverwaltung Erfurt, dem Förderverein der Fachhochschule und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. sowie dem HELIOS-Klinikum Erfurt veranstaltete und von der Thüringer Allgemeine präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.00 Uhr) in insgesamt 12 Veranstaltungen Vorträge von Professoren und weiteren Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Der Soziologe Prof. Dr. Frank Ettrich von der Universität und der Politologe Prof. Dr. Wolf Wagner von der Fachhochschule haben die Reihe gemeinsam konzipiert. Der langjährige Mitorganisator Wolf Wagner wird sich  mit der Ringvorlesung und seinem Vortrag am 7. Juli zugleich verabschieden.

Nächster Termin der Reihe:
9. Juni 2009, 18 Uhr, Audimax der Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, „Moral in der Krise“, Prof. Dr. Winfried Franzen, Universität Erfurt.

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