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Neue persönliche Marathonbestzeit bei Deutschen Meisterschaften in Frankfurt

USV Erfurt mit Adrian Panse als einzige Thüringer Mannschaft in der DM-Wertung

Foto (Cornelia Panse): Das Meisterschaftsteam des USV Erfurt ohne Christoph Weigel v.l.n.r.: Tino Hagemann, Jens Panse, Adrian Panse, Thoralf Held

Adrian Panse vom USV Erfurt hat bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften am Sonntag in Frankfurt eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Bei schwierigen Bedingungen schaffte der 26-Jährige die 42,195 Kilometer in 2:47:18 Minuten und war damit rund zehn Minuten schneller als bei seinem Start vor zwei Jahren an gleicher Stelle. Der 9. des diesjährigen Rennsteig-Marathons war das Rennen aus Respekt vor dem böigen Winden zunächst verhalten angegangen und konnte dann in der zweiten Rennhälfte sogar noch beschleunigen. Dagegen musste Christoph Weigel seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Der Ilmenauer, der für den USV Erfurt startet, verfehlte in 2:41:38 Minuten seine Bestleistung. Leider konnte der dritte starke USV-Läufer Tobias Henkel krankheitsbedingt nicht starten und auch die Rennsteiglauf-Dritte Marie Brückner musste verletzungsbedingt auf einen Start verzichten. Dennoch kam der USV Erfurt als einziges Thüringer Team in die Mannschaftswertung der Deutschen Meisterschaften. Thoralf Held komplettierte bei seinem ersten Start im USV-Trikot die Mannschaft. Der 50-Jährige der zum ersten Mal überhaupt einen Marathon lief, erreichte das Ziel in der Frankfurter Festhalle nach 3:36:00 Stunden. Der USV Erfurt belegte mit der Gesamtzeit von 9:04:56 Stunden in der Mannschaftsmeisterschaft Rang 36 von 65 gewerteten Teams. Erfolgreich ins Ziel kamen auch Tino Hagemann (3:36:59 Stunden) und USV-Präsident Jens Panse (3:48:54 Stunden).


Thomas Hegenbart gewinnt den Mitteldeutschen Marathon

USV-Läufer sorgt in Halle für eine Überraschung

Thomas Hegenbart vom USV Erfurt hat am Sonntag (15.10.2017) beim Mitteldeutschen Marathon von Leipzig nach Halle für eine Überraschung gesorgt. "Wann gewinnt man schon mal in der Altersklasse M40 einen Marathon", sagte der glückliche Sieger im Ziel. In 2:45:53 Minuten gewann der gebürtige Geraer, der in Jena wohnt und für den USV Erfurt startet, mit rund einer Minute Vorsprung vor Dennis Westhäuser aus Marktrodach und Martin Siefke, der weitere drei Minuten dahinter auf Platz 3 kam.

Foto: Thomas Hegenbart bei der Siegerehrung

Hegenbart lief zunächst in einer Dreier-Spitzengruppe mit. Bei Kilometer 27 konnte er sich etwas absetzen. Sein ärgster Verfolger Holger Zander musste bei Kilometer 38 mit Magenproblemen aussteigen. Auch der noch 39-jährige USV-Läufer hatte bei den warmen Temperaturen mächtig zu kämpfen. "Ein Schild mit der Aufschrift 'Aufgeben kannst du bei der Post' brachte mir die Motivation zurück", so Hegenbart. "Jeder Schritt schmerzte, der Oberschenkel machte regelmäßig zu, aber final ins Ziel gekämpft und den knappen Vorsprung verteidigt", freute er sich über den tollen Saisonabschluss, auch wenn er seine Bestzeit dabei deutlich verpasste.

Auf der Halbmarathon-Strecke war der USV Erfurt mit 4 Teilnehmern vertreten, wobei Jörg Pfeuffer in 1:37:46 Stunden die beste Zeit erzielte. Neuzugang Thoralf Held belegte in 1:38:14 einen starken 5. Platz in der AK M50. Von der Universität Erfurt kam mit Kanzler Jan Gerken, Katrin Dedering, Andreas Höfelmayer und Katharina Held ebenfalls ein Quartett erfolgreich ins Ziel.


Marie Brückner gewinnt den Rennsteigherbstlauf

USV-Team hinter den "Harzer Teufeln" erneut auf Rang zwei

Der USV Erfurt hat seine Erfolgsserie beim Rennsteigherbstlauf am Sonntag fortgeführt. Marie Brückner gewann wie im Vorjahr auf der 20-Kilometer-Distanz und sorgte damit bei den Frauen für den dritten Sieg in Folge (2015/ Kristin Hempel). Die Erfurter Lehramtsstudentin setzte sich diesmal gleich kurz nach dem Start am Ortsausgang in Neuhaus an die Spitze des Frauenfeldes und lief ein souveränes Rennen. Einen Tag vor ihrem 26. Geburtstag erreichte sie in 1:23:29 Stunden mit mehr als 5 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten Josefine Rutkowski vom PSV Meiningen das Ziel auf dem Sportplatz von Masserberg und war dabei 18 Sekunden schneller als im Vorjahr. Die 3. Frau Katrin Enders vom SVV Goldlauter hatte mehr als 12 Minuten Rückstand auf die Siegerin.

Foto (Cornelia Panse): Das USV-Team beim Rennsteigherbstlauf vor dem Start in Neuhaus

Spannender ging es bei den Männern zu. Thomas Kühlmann vom NSV Wernigerode wurde als Rennsteiglaufsieger von 2015 seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in starken 1:09:23 Stunden vor seinem Mannschaftskameraden Martin Butzlaff (1:10:41). Matthias Göbel machte als Dritter in 1:12:13 Stunden den Harzer Triumph perfekt, wobei der Vorjahressieger Adrian Panse am Ende noch bis auf 10 Sekunden herankam. "200 Meter mehr und ich hätte ihn gehabt", so der USV-Läufer, der sich im Vergleich zum Vorjahr um eineinhalb Minuten steigerte, aber nicht verhindern konnte, dass die Siegesserie bei den Männern nach den USV-Erfolgen in den letzten vier Jahren riss (2014/ André Fischer, 2015/16 Marcel Krieghoff).

Mit Adrian Panse, dem starken Erik Dittmann (21. Platz in 1:21:35 Stunden) und der Frauensiegerin Marie Brückner gelangte der USV hinter den "Harzer Teufeln" (Gesamtzeit 3:32:17 Stunden) erneut auf den zweiten Platz in der Teamwertung. Mit seiner Zeit von 3:57:27 Stunden war das Trio genau eine Minute schneller als die Mannschaft des Rennsteiglaufvereins, der in den letzten beiden Jahren die Mannschaftswertung vor den Erfurtern gewonnen hatte. Auf Platz 6 folgte mit 4:30:16 Stunden der SC Impuls Erfurt in der Besetzung mit Bruno Wenzel, Sebastian Barth und Susanne Philippus. Dahinter wäre die 2. Mannschaft des USV mit Frank Becker (2. AK M50/ 1:30:38), Ingo Weidenkaff (2. AK M55/ 1:32:33) und Jens Panse (8. AK M50/ 1:37:36) platziert gewesen. "Vielleicht starten wir im nächsten Jahr mal als USV-Rennsteig-Oldies", so der Präsident.

Die Erfurter Unisportler hatten den Start auf dem Rennsteig mit einem dreitägigen Trainingslager in Siegmundsburg verbunden, das auch der Vorbereitung auf den letzten Saisonhöhepunkt des Jahres, die Deutschen Marathon-Meisterschaften in Frankfurt am 29. Oktober, diente. Sowohl Marie Brückner als auch Adrian Panse wollen dabei neue persönliche Bestleistung laufen. Das starke USV-Männerteam mit Christoph Weigel und Tobias Henkel rechnet sich dort auch Chancen auf eine gute Mannschaftsplatzierung aus.


USV-Männer wiederholen Vorjahreserfolg mit dem Rennsteiglaufverein

Mix-Team des USV läuft beim 19. Rennsteigstaffellauf auf Rang 7

Abgerechnet wird zum Schluss und selbst auf der zehnten Etappe kann man sich noch nicht sicher sein. Die leidige Erfahrung hat so manches Team in 19 Jahren Rennsteigstaffellauf machen müssen. Diesmal erwischte es ausgerechnet das bis dahin souverän führende Männerteam der X-Runners auf der vorletzten Etappe. Thomas Häusler war der Unglücksrabe, der sich auf dem Weg zur Hohen Sonne trotz Radbegleitung verlief. Aus 7 Minuten Vorsprung wurden 10 Minuten Rückstand auf die ehemaligen Verfolger und Titelverteidiger vom Team Rennsteiglaufverein/USV Erfurt. Martin Militzke ließ sich die Chance nicht nehmen und lief den Sieg in 10:53:15 Stunden mit 3:08 Minuten Vorsprung vor Paul Schlegelmilch von "Günters Männern" nach Hause.

Foto (Jens Panse): Christoph Weigel vom USV Erfurt - hier beim Wechsel mit Denny Holland-Moritz vom Rennsteiglaufverein - ging angeschlagen ins Rennen und kämpfte auf seiner Etappe bravourös. Am Ende wurden die Vorjahressieger, die bei der Verfolgung nie aufsteckten, mit erneuten Erfolg belohnt.

Die X-Runners hatten auf der 3. Etappe die Führung übernommen und bis zum Inselsberg kontinuierlich ausgebaut. Die auf einigen Positionen veränderte Staffel vom Rennsteiglaufverein/USV Erfurt blieb zwar immer in Schlagweite, war aber dabei deutlich langsamer als beim Sieg im Vorjahr, wo man nach 10:30:45 Stunden die Ziellinie mit fast 12 Minuten Vorsprung vor den X-Runners überquert hatte. Adrian Panse hatte als Startläufer auf Position 4 auf Frank Wagner gewechselt. Auf dem 3. Abschnitt lief Florian Beck mit der schnellsten Zeit das Team auf Rang 2, den Thomas Hegenbart und Denny Holland-Moritz auf den folgenden Streckenabschnitten festigten. Christoph Weigel war gesundheitlich angeschlagen ins Rennen gegangen und musste auf der Etappe nach Oberhof Thomas Kühlmann von den Harzer Teufeln passieren lassen. Toni Keller brachte die Vorjahressieger auf dem Weg zur Neuen Ausspanne wieder auf Rang zwei und Günters Männer rückten auf Rang drei vor. Als sich nach dem Abschnitt zum Inselsberg, den Dominik Koch für die USV/GMRLV-Laufgemeinschaft absolvierte, die Abstände verfestigten, schien das Rennen gelaufen. Dominic Arnold war völlig überrascht als er nach der 9. Etappe in führender Position die Hohe Sonne erreichte. Auch Thomas Bing kam für das Team Günters Männer als 2. zum Wechsel, ohne die X-Runners zu überholen, die erst als Dritte wieder beim Wechsel auftauchten. Besonders bitter: angesichts der knappen Abstände der Spitzenmannschaften blieb ihnen am Ende nicht mal mehr der dritte Platz, denn Schlussläufer Marius Faber wurde noch kurz vor dem Ziel von Enrico Dietrich von den Harzer Teufeln abgefangen, die in einer Zeit von 11:03:33 Stunden 16 Sekunden vor den X-Runners die Ziellinie überquerten.

Foto (Theo Willing): Im Mixteam des USV Erfurt gaben 4 Studentinnen und Studenten ihr Rennsteiglaufdebüt. v.l.n.r.: Erik Dittmann, Katharina Litz, Ingo Weidenkaff, Frank Becker, Lisa-marie Kaus, Endré Judak und Hanna Melzer. Beim Zielfoto fehlte diesmal der Präsident, der beim Abiball seiner Tochter vom erfolgreichen Abschneiden der Mannschaften erfuhr.

Sehr zufrieden mit dem Abschneiden war das Mix-Team des USV Erfurt. Die aus erfahrenen Rennsteigläufern und jungen Läuferinnen gemischte Mannschaft spulte die 10 Etappen und mehr als 170 Kilometer routiniert ab und belegte in 13:35:28 Stunden einen starken 7. Platz in der Kategorie. Die Mannschaft verteidigte damit Rang 2 in der ewigen Rennsteigstaffellaufwertung vor der LG Rippershausen, deren Männerteam in 13:23:46 Stunden nur unwesentlich eher ins Ziel lief. Präsident Jens Panse war bei allen 19 Läufen dabei und auch diesmal wieder eine verlässliche Bank auf der 2. Etappe. Zuvor hatte die Dritte des diesjährigen Rennsteigmarathons, Marie Brückner, auf der schweren Startetappe von Blankenstein nach Grumbach das Team mit einer starken Leistung in eine gute Ausgangsposition gebracht. Bis nach Oberhof liefen Hanna Melzer, Erik Dittmann, Ingo Weidenkaff und Frank Becker die Mixstaffel bis auf den 7. Platz, den Luise Krieghoff sowie die Studenten Lisa-Marie Kaus, Endré Judak und Katharina Litz bis ins Ziel nach Hörschel verteidigten. Die Sieger der letzten Jahre vom Haglöf Laufteam Erfurt kamen diesmal nur als Zweite hinter dem Laufteam Jena ins Ziel. Das Mixteam vom Skisportverein Erfurt 02 belegte in 14:28:58 Rang 13, die Mannschaft impuls-power-Mix wurde 20. in 15:14:46 Stunden und die Erfurter Unikate - ein Team mit Uni-Kanzler Jan Gerken- lief nach 15:46:52 Stunden auf dem 32. Platz ein. In der Frauen-Wertung kam die LTV Erfurt Montagsgruppe in 14:15:34 Stunden auf den 3. Platz.


Nach dem Rennsteiglauf ist vor dem Kirschlauf

Nach dem Rennsteiglauf gönnen sich viele Läufer erst einmal eine kleine Pause, um sich dann auf den Rennsteigstaffellauf Ende Juni vorzubereiten. Eine Woche zuvor findet traditionell der Kirschlauf in Kleinfahner statt, der von vielen Staffelläufern als letzter Test genutzt wird. "Das Höhenprofil ist anspruchsvoll und die Laufstrecke durch die Plantagen und Wälder entlang der Fahner Höhe ist wunderschön, fast wie auf dem Rennsteig", schwärmt der Organisationschef vom USV Erfurt, Jens Panse, von seiner Heimat.

Foto(Frank Prescher): Den Startschuss zum Kirschlauf gibt die Thüringer Kirschkönigin traditionell aus einem PKW Trabant

Am 18. Juni startet die 17. Auflage des Kirschlaufes. Dann wird die Thüringer Kirschkönigin im Feriendorf Kleinfahner wieder ein großes Teilnehmerfeld auf den Weg durch die Plantagen schicken. Ob es dabei erneut zum Duell der beiden Rennsteiglaufsieger Samsom Tesfazghi Hayalu und Marcel Krieghoff kommt, ist noch ungewiss. Im letzten Jahr hatte der Halbmarathon-Sieger aus Sömmerda den neunfachen Kirschlaufsieger aus Bad Langensalza entthront. Doch der hat gerade den Rennsteig-Marathon in neuer Bestzeit gewonnen und befindet sich wie der Eritreer in bestechender Form. Außerdem steht ja noch die Vitrine aus, die der Bürgermeister Ulf Henninger, Krieghoff bei einem 10. Sieg für die Pokale versprochen hat. Man darf also gespannt sein, ob es wieder zum Showdown an der Bienstädter Warthe kommt.

Für die meisten Teilnehmer steht aber der Spaß am Laufen im Vordergrund. Sie erwarten anspruchsvolle Cross-Strecken über 14,0 und 4,0 Kilometer bzw. 1,0 Kilometer (Schüler) und 300 Meter (Bambinis) und auch Nordic Walker sind willkommen. Gemeldet werden kann im Internet unter www.kirschlauf.de oder per Post an den USV Erfurt/Abt. Leichtathletik, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt.

Etwas Sorgen bereiten den Veranstaltern noch die Kirschen. "Noch ist unklar, wie groß die Auswirkungen des Wetters im April auf die Früchte sind und wann es die ersten geben wird. Bislang hat es aber in den 16 Jahren zuvor noch immer geklappt", ist der Organisationsleiter auch für die 17. Auflage optimistisch, dass pünktlich zum Lauf die Siegpreise für die schnellsten Läufer - gesponsert von der Fahner Obst GmbH und dem Obsthof Bosse zur Siegerehrung gereicht werden können und das traditionelle Kirschkernweitspucken mit Früchten aus der Region stattfinden kann.


Erfolgreiche USV-Bilanz zum 45. Rennsteiglauf

Brückner und Fischer beim Marathon jeweils auf Platz 3

Foto(Theo Willing): Marie Brückner kam bei den Frauen auf Platz 3 und war damit beste Studentin beim Marathon

Zielsprecherin Petra Kühn staunte nicht schlecht, als am Samstag ihr Rennsteiglauf-Präsidiumskollege Jens Panse nach 73,5 Kilometern pünktlich um 14.30 Uhr auf die Zielgerade auf dem Sportplatz in Schmiedefeld einbog. 8:30 Stunden hatte sich der Präsident des USV Erfurt als Zielzeit für seinen 11. Rennsteigsupermarathon vorgenommen. Nach 8:31:08 Minuten überquerte er als 817. die Ziellinie und freute sich dort über die ebenso punktgenaue Landung seiner Läuferinnen und Läufer. Schon beim Verpflegungspunkt in Oberhof bei Kilometer 55 hatte er erfahren, dass André Fischer als Dritter des Marathons bei den Männern in starken 2:42:34 hinter dem Sieger Marcel Krieghoff vom GMRLV und Sebastian Nitsche von der DHfK Leipzig den ersten Podestplatz für den USV an diesem Tag erkämpft hatte. Marie Brückner tat es ihm 28 Minuten später nach und lief in 3:10:47 als drittschnellste Frau hinter Nora Kusterer (Oberkollbach) und Daniela Oemus (Bürgel) über die Linie. Die 25-jährige Studentin Marie Brückner hat im vergangenen Jahr ein vielversprechendes Marathon-Debüt beim Rennsteiglauf gefeiert und als zehntbeste Frau in 3:32 Stunden auf Anhieb die Studierendenwertung gewonnen. Ganze 22 Minuten lief sie diesmal schneller und vertrat damit ihre Vereinskollegin Kristin Hempel bestens, die im Vorjahr fünf Minuten langsamer als Zweite ins Ziel gekommen war.

Perfekt macht die Prognose des Vereinsvorsitzenden dann noch sein Sohn Adrian Panse. Der lief in 2:50:11 Stunden als Gesamtneunter erstmals in die Top-Ten und gewann die Studierendenwertung mit 20 Minuten Vorsprung vor Johannes Fritsch von der Uni Jena. Um 6 Minuten verbesserte sich der 26-Jährige, der an der Uni in Kassel studiert im Vergleich zum Vorjahr und ist damit eine weitere Hoffnung für die Fortsetzung der Rennsteiglauferfolge des USV. Tobias Henkel, im Vorjahr beim Supermarathon auf Platz 5, lief diesmal mit Freundin Daniela Oemus in 3:05:31 Stunden als 29. Mann beim Marathon ins Ziel. Der Vorjahresdritte beim Marathon, Christoph Weigel, startete beim Halbmarathon in Oberhof. Beim souveränen Sieg vom Samsom Tesfazghi Hayalu kam er Sechster des stark besetzten Rennens in 1:14:05 Minuten ins Ziel und war damit knapp 2 Minuten schneller als bei seinem letztmaligen Start auf dieser Strecke 2014. Alle vier beim Supermarathon gestarteten Männer des USV kamen auf der Königsstrecke wohlbehalten ins Ziel. Frank Becker schaffte es in 7:26:38 Stunden auf Platz 250. Gunar Schorcht (8:09:51) und Tino Hagemann (8:10:34) folgten auf den Plätzen 829 und 838.


3. Erfurter Campuslauf mit Teilnehmerrekord und neuen Gesichtern auf dem Podium

Michael Batz und Alexandra Vogel Gesamtsieger und Thüringer Hochschulmeister

Foto (Markus Fischer): Start zum 10-Kilometer-Einzellauf mit den Thüringer Hochschulmeisterschaften. Den Sieger Michael Batz (Startnummer 165) im roten Trikot hatte vorher keiner auf der Rechnung

Der Straßenlauf-Spezialist Michael Batz hat etwas überraschend die 3. Auflage des Erfurter Campuslaufes am Mittwochabend gewonnen. Der Student von der Fachhochschule Erfurt setzte sich gegen den Vorjahreszweiten Adrian Panse vom USV Erfurt durch und sicherte sich damit auch erstmals den Titel eines Thüringer Hochschulmeisters im 10-Kilometer-Straßenlauf vor Tobias Kellner von der Universität Erfurt, der als Gesamtdritter ins Ziel lief.

Batz, der erst kurz vor dem Start nachgemeldet hatte, setzte sich gleich an die Spitze des Feldes. Bis Runde drei konnte Adrian Panse, der an der Uni Kassel studiert, noch folgen, dann wurde der Abstand größer. Im Ziel hatte Batz, der mit 33:11 Minuten auf dem mit vielen Kurven gespickten Kurs über das Uni-Gelände in der Nordhäuser Straße eine starke Zeit lief, eine halbe Minute Vorsprung. Doch Adrian Panse, der als Langstreckenspezialist lieber im Gelände läuft, zeigte sich nicht enttäuscht. Mit 33:46 Minuten stellte er eine neue persönliche Bestzeit auf, Auch der Dritte Tobias Kellner war mit seiner Zeit von 34:18 Minuten sehr zufrieden. Auf Platz 4 folgte der Ungar Endré Judák (34:39), der Gaststudent an der Uni Erfurt ist und damit den 3. Platz bei den Hochschulmeisterschaften belegte.

Noch spannender ging es bei den Frauen zu. Sophie Merl von der Uni Erfurt führte bis kurz vor Schluss, doch auf der Zielgeraden musste sie noch Alexandra Vogel vorbeiziehen lassen. Die ehemalige Erfurter Studentin siegte in 41:13 Minuten mit vier Sekunden Vorsprung und "entführte" damit den Hochschulmeistertitel nach Jena. Platz 3 belegte Pauline Barz vom Erfurter LAC (42:55 Minuten). Dahinter folgte als Dritte der Thüringer Hochschulmeisterschaft Lisa-Marie Klaus von der Uni Erfurt (44:14).

Am Sonntag lief André Fischer beim Oberelbemarathon in Dresden als bester Deutscher über die Halbmarathonstrecke ins Ziel. In 1:12:51 Stunden musste er sich nur dem Mexikaner Victor Hugo Bracamontes Anica geschlagen geben, der in 1:11:33 Stunden gewann. Dritter wurde in 1:15:28 Stunden Toni Keller vom GMRLV. Auch in Erfurt war der USV beim Steiger (Pizza-)Lauf erfolgreich. Der ungarische Student Endre Judák kam auf der 13-Kilometer-Strecke, beim Sieg von Samsom Tesfazhgi (SV Sömmerda) in starken 50:44 Minuten als Vierter ins Ziel. Oliver Hamsch-Friske belegte in 57:58 Minuten den 2. Platz in der AK M50. Zweitschnellste Frau beim 3-Türme-Lauf in Bad Langensalza war Luise Krieghoff in 55:47 Minuten über die 12,5 Kilometer lange Strecke.

Beim Teamlauf über 5x2 Kilometer stand für die 36 Mannschaften überwiegend der Spaß im Vordergrund, wobei die Sieger aus Eisenach - das Team "Klub der Magischen Miesmuscheln" - in 33:43 Minuten der Einzelsiegerzeit schon recht nah kam. Im Feld der Geschlagenen fanden sich u.a. ein "USV-Impuls-Freundschaftsteam", der "SV Wacker Durchsaufen", die "Langzeitstudenten" und das "Präsidium läuft!", mit dem Rektor der FH Erfurt und den Kanzler von Uni Erfurt und FH Jena sowie dem Präsidenten des USV Erfurt, Jens Panse, der zwischenzeitlich das Mikro gegen die Laufschuhe eintauschte

Freunde vom Röblinglaufverein waren mit der Rennmaus Röbli und dem Dauerläufer Michael Beltz ebenfalls am Start, denn gelaufen wurde auch für den guten Zweck. Ein Teil der Startgelder geht wie beim Unternehmenslauf vor einer Woche in Mühlhausen als Spende an das Kinderhospiz Tambach-Dietharz. Auch rund 30 Nachwuchstalente vom USV und die Kinder aus dem Campuskindergarten waren mit Spaß dabei. Sie absolvierten zum Auftakt eine kleine Campuslauf-Runde um die Sporthalle.

Hochzufrieden zeigte sich der Schirmherr Jan Gerken über die Beteiligung bei der 3. Auflage des einzigen Campuslaufes in Thüringen. Mit insgesamt rund 250 Teilnehmern verzeichnete der von der Universität veranstaltete und vom USV ausgerichtete Lauf einen kräftigen Zuwachs um rund 50 Prozent, wobei die ersten beiden Auflagen unter der großen Sommerhitze Ende Juni gelitten hatten. Diesmal waren optimale Bedingungen und so planen die Veranstalter im nächsten Jahr wieder einen Termin im Mai.


Adrian Panse gewinnt Röblinglauf in Mühlhausen

Christoph Weigel Zweiter beim Nightrun in Coburg

Zwei Wochen vor dem Rennsteiglauf haben zwei USV-Läufer nochmal ihre sehr gute Form unter Beweis gestellt. Adrian Panse gewann am Freitagabend (6. Mai) erneut den Einzelwettbewerb über eine Stunde beim Röblinglauf in Mühlhausen, Christoph Weigel wurde in Coburg Zweiter über die 10-Kilometer-Distanz.

Foto(Jens Panse): Adrian Panse gewann in Mühlhausen schon zum dritten Mal den Pokal als bester Einzelläufer

In einer Zeit von 01:02:40 Stunden absolvierte Panse bei dem Unternehmenslauf zugunsten des Kinderhospizes Mittelthüringen 13 Runden über 1,3 Kilometer um den Schwanenteich in Mühlhausen, was einer Gesamtlaufstrecke von 16,25 Kilometer entsprach. Er verwies damit Maximilian Hoyer vom SC Impuls Erfurt und Karsten Knappe (Jüttner Orthopädie), die in 01:00:38 eine Runde weniger und damit 15,00 Kilometer schafften, auf die Plätze. Der 26-jährige Student aus Kassel, der in zwei erneut beim Rennsteigmarathon antritt, hatte sich dabei "noch etwas Luft gelassen" für einen zweiten Start am nächsten Morgen bei der Schiller-Staffel in Rudolstadt.

Beim "Nightrun" in Coburg testete am Freitag der Schalkauer Christoph Weigel noch einmal seine Form. "Mit einer Zielzeit von 32:55 min beim 10 Kilometer Hauptlauf bin ich sehr zufrieden", sagte Weigel der damit hinter Florian Beck (32:25) Rang 2 belegte. Im letzten Jahr hatte der 30-Jährige USV-Läufer beim Rennsteigmarathon den 3. Rang erreicht. In diesem Jahr konnte er verletzungsbedingt erst später in die Saison starten und nimmt nun den Rennsteig-Halbmarathon als Vorbereitungslauf auf den Weg zu einem schnellen Herbstmarathon als Saisonhöhepunkt mit.


USV-Laufteam im Harz, an der Elbe und im Hainich erfolgreich

Marie Brückner gewinnt mit Streckenrekord in Nordhausen und Mihla

Foto(Jens Panse): Mit fünf Minuten Vorsprung kam Marie Brückner beim Hainich-Halbmarathon ins Ziel

Sehr erfolgreich waren die Läuferinnen und Läufer des USV Erfurt bei ihren Starts am verlängerten Wochenende u.a. zur Harzquerung und zum Hainich-Lauf. In Nordhausen liefen am Samstag Adrian Panse und Marie Brückner als souveräne Sieger über die 28-Kilometer-Distanz bei der 38. Harzquerung ins Ziel. Der 26-jährige Student aus Kassel, der für den USV Erfurt startet, gewann in 1:59:03 Stunden mit 3 Minuten Vorsprung auf René Große vom GMRLV und war damit mehr als 16 Minuten schneller als bei seinem letzten Start vor 2 Jahren, wo er Rang 3 belegt hatte. Mit 21 Minuten Vorsprung stürmte Marie Brückner in 2:19:43 Minuten mit neuer Streckenrekordzeit bei den Frauen ins Ziel.

Die beiden Rennsteig-Herbstlauf-Sieger zeigten sich damit gut vorbereitet für den Rennsteigmarathon am 20. Mai. Die 26-jährige Erfurter Studentin, die im vergangenen Jahr bei ihrer Premiere auf der Marathonstrecke auf Anhieb die Studierendenwertung gewann, dürfte damit in diesem Jahr auch zum Kreis der Anwärterinnen auf einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung bei den Frauen zählen. Adrian Panse möchte noch einmal in der Studierendenwertung um den Sieg kämpfen.

Knapp verpasste Thomas Hegenbart das Podium auf der 25-Kilometer-Strecke von Wernigerode nach Benneckenstein. In einer Zeit von 1:46:05 Stunden belegte der Läufer vom USV Erfurt mit 7 Sekunden Rückstand den undankbaren 4. Platz. Es gewann Thomas Kühlmann vom Nordischen Skiverein Wernigerode in 1:34:28 Stunden. Für das Ultralaufteam des USV war die lange Strecke von 51 Kilometer als Formtest für den Supermarathon geplant. Frank Becker bewältigte die anspruchsvolle Distanz in 4:52:43 Stunden. Gunar Schorcht (5:34:43) und Präsident Jens Panse (5:39:58) waren mit ihrer Generalprobe für den Rennsteigklassiker ebenfalls sehr zufrieden.

Am Sonntag lief André Fischer beim Oberelbemarathon in Dresden als bester Deutscher über die Halbmarathonstrecke ins Ziel. In 1:12:51 Stunden musste er sich nur dem Mexikaner Victor Hugo Bracamontes Anica geschlagen geben, der in 1:11:33 Stunden gewann. Dritter wurde in 1:15:28 Stunden Toni Keller vom GMRLV. Auch in Erfurt war der USV beim Steiger (Pizza-)Lauf erfolgreich. Der ungarische Student Endre Judák kam auf der 13-Kilometer-Strecke, beim Sieg von Samsom Tesfazhgi (SV Sömmerda) in starken 50:44 Minuten als Vierter ins Ziel. Oliver Hamsch-Friske belegte in 57:58 Minuten den 2. Platz in der AK M50. Zweitschnellste Frau beim 3-Türme-Lauf in Bad Langensalza war Luise Krieghoff in 55:47 Minuten über die 12,5 Kilometer lange Strecke.

Zum "Auslaufen" gingen drei der Harzquerungs-Teilnehmer dann am Maifeiertag noch einmal beim 23. Hainich-Lauf in Mihla an den Start. Marie Brückner verteidigte ihren Vorjahressieg auf der Halbmarathon-Distanz und gewann in 1:31:10 Stunden klar vor Bianca Josten (1:36:02). Relativ gut erholt von dem langen Kanten zeigten sich die Ultraläufer Frank Becker als 1. der AK M50 (1:33:50) und Jens Panse als 3. der AK M50 (1:04:12) auf der 13-Kilometer-Strecke.


USV-Laufteam bei Landesmeisterschaften in Apolda erfolgreich

Kompletter Medaillensatz in der Einzelwertung und 2. Platz für die Mannschaft

Foto (Anna Lena Panse): Erfolgreiches Trio: Jens Panse, Tino Hagemann und Adrian Panse (v.l.n.r.) vom USV Erfurt wurden in Apolda Vizemeister in der Teamwertung

Auch wenn die Medaillenausbeute diesmal etwas geringer als in den vergangenen Jahren ausfiel, so war das Laufteam des USV Erfurt bei den Landesmeisterschaften im Halbmarathon am Sonntag (2. April) in Apolda doch erneut erfolgreich. Adrian Panse verteidigte beim 39. Moorentallauf, in dessen Rahmen die Landesmeisterschaft wieder ausgetragen wurde, seinen zweiten Gesamtplatz vom Vorjahr. Hinter dem Vorjahressieger Marcel Krieghoff, der in starken 1:09:49 Stunden souverän gewann, lief der 26-jährige Student in 1:17:03 Stunden über die Ziellinie. Auf dem etwas welligen Kurs musste er in der Schlussrunde hart kämpfen, um den Angriff des Geraers Steffen Jabin abzuwehren, der nur 7 Sekunden hinter ihm als Dritter ins Ziel lief.

Da der Bad Langsalzaer Marcel Krieghoff für den Rennsteiglaufverein in der AK M30 zu Landesmeisterehren kam, konnte sich Adrian Panse über den Landesmeistertitel bei den Männern freuen, wo sich zudem noch Vereinskamerad Tino Hagemann in 1:32:29 Stunden die Bronzemedaille sicherte. Den Medaillensatz für den USV Erfurt machte Präsident Jens Panse als Vizemeister in der AK M50 komplett. Für die 21,0975 Kilometer benötigte der Langstreckenspezialist 1:42:43 Stunden. In der Mannschaftswertung erreichten die drei USV-Läufer hinter der LG Ohra Energie (3:59:06 Stunden) in 4:32:15 Stunden Rang 2, knapp vor dem LAC Rudolstadt (4:33:20 Stunden) und dem LAC Eichsfeld (4:34:19 Stunden).


Erfolgreich das Laufjahr beendet

Fischer gewinnt Silvesterlauf in Gera

Foto (Ursula Finger): Die USV-Starter um Präsident Jens Panse beim 43. Erfurter Silvesterlauf

Die Läufer vom USV Erfurt haben mit zahlreichen guten Platzierungen bei den Silvesterläufen in Thüringen am 31. Dezember das Laufjahr 2016 erfolgreich verabschiedet - allen voran André Fischer, der seinen Vorjahreserfolg beim 47. Geraer Silvesterlauf auf der 20-km-Distanz wiederholen konnte. Bei Sonnenschein und frostigen Temperaturen benötigte der Dresdener, der in seiner Heimat Thüringen für den USV Erfurt startet, 1:11:41 Stunden und hatte damit knapp drei Minuten Vorsprung vor Micha Bähr (SV Blau-Weiß Bürgel) und Sebastian Seifarth vom gastgebenden 1. SV Gera. In 1:16:42 Stunden kam Fischers Vereinskamerad Tobias Henkel auf Rang 4. "Die schwere und oftmals matschige Strecke ließ sich aufgrund der frostigen Bedingungen in diesem Jahr gut laufen", zeigte sich André Fischer bei seinem letzten Sieg in der Männerklasse sehr zufrieden. Im neuen Jahr startet der 29-Jährige erstmals bei den "Senioren" in der Altersklasse M30.

Für das beste USV-Resultat bei 43. Erfurter Silvesterlauf sorgte Adrian Panse, der in 35:21 Minuten Rang 9 auf der 10 Kilometer-Strecke erreichte. In neuer persönlicher Bestzeit von 15:55 Minuten belegte Jörg Pfeuffer über die 5 Kilometer-Distanz den 28. Gesamtplatz (5. AK M30). USV-Präsident Jens Panse ließ das Jahr ruhig ausklingen und kam in 50:57 Minuten über die 10 Kilometer hinter seinem Uni-Kanzler Jan Gerken (49:13 Minuten), aber noch vor dem Schatzmeister des Vereins, Frank Prescher (57:21), ins Ziel. Abteilungsleiter Frank Becker verzichtete mit weiteren USV-Läufern beim Guts-Muths-Waldlauf in Schnepfenthal ganz auf die Zeitnahme. Beim Apoldaer Silvesterlauf ging Tino Hagemann über die 10 Kilometer und 5 Kilometer an den Start. In 43:44 Minuten belegte er beim Hauptlauf Rang 23 und gewann damit in der AK Männer.


Hegenbart mit neuer Bestzeit bei Deutschen Marathon-Meisterschaften in Frankfurt

Fischer gewinnt Halbmarathon beim Herbstlauf in Glauchau

Foto: Thomas Hegenbart (r.i.B.) kurz vor dem Ziel auf den Straßen Frankfurts

Es war der Tag der Bestzeiten. Nicht nur die Sieger bei den Männern und Frauen, darunter der neue Deutsche Meister der AK M40, Heiko Ludewig aus Erfurt, liefen beim 35. Frankfurt Marathon am Sonntag mit Topzeiten ins Ziel, auch die USV-Starter im Meisterschaftsfeld schlugen sich hervorragend. Allen voran Thomas Hegenbart, der in neuer persönlicher Bestzeit von 2:38:52 Stunden als 174. ins Ziel in der Frankfurter Festhalle lief und damit Platz 7 bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse 35 belegte. Der 38-Jährige konnte seine Zeit aus dem Vorjahr um fast 4 Minuten unterbieten. "Der perfekte Tag, der perfekte Lauf, der perfekte Support, die perfekte Vorbereitung und der perfekte Abschluss eines verrückten Laufjahres", strahlte der Geraer, der für den USV Erfurt startet, im Ziel. Neue persönliche Bestzeit schaffte auch Luise Krieghoff, die in starken 3:30:22 Stunden als 331. Frau ins Ziel kam, knapp gefolgt von Jörg Pfeuffer (3:30:39 Stunden). Bei 2:40:49 Stunden blieben die Uhren diesmal für Marcel Krieghoff stehen, der in einer Mannschaft mit Heiko Ludewig für den GutsMuths-Rennsteiglaufverein startete.

"Wettkampf statt Training", ist aktuell das Motto von André Fischer. Weil ihm aufgrund familiärer Verpflichtungen unter der Woche die Zeit zum Training fehlt, versucht er dies bei seinen Läufen an den Wochenenden zu kompensieren. Erstmals startete er am Sonntag beim 31. Herbstlauf in Glauchau, der mit insgesamt rund 1500 Teilnehmern einer der größten Herbstläufe in Sachsen ist. Auf der Halbmarathondistanz konnte sich der gebürtige Erfurter relativ früh zusammen mit dem Marokkaner Tarik Khales absetzen und lief mit ihm etwa zwei Drittel der abwechslungsreichen Strecke. Auf einem hügeligen und matschigen Abschnitt verlor der Marokkaner dann den Anschluss und Fischer gewann die entscheidenden Meter Vorsprung. Obwohl er auf den letzten Kilometern den Trainingsrückstand verspürte, konnte er in 1:14:54 Stunden den Sieg auf der anspruchsvollen Strecke vor Matthias Flade (LC Vorra) und Tarik Khales (Refugee Lauftreff Chemnitz) ins Ziel laufen.


Marie Brückner gewinnt 40. Auflage des Kernberglaufes

Mitteldeutsche Hochschulmeister kommen beide vom USV Erfurt

Foto(Tobias Henkel): Zieleinlauf - Marie Brückner vom USV Erfurt gewinnt erstmals beim Kernberglauf

Marie Brückner vom USV Erfurt hat die 40. Auflage des traditionsreichen Kernberglaufes in Jena gewonnen. Über die Langdistanz von 27 Kilometern setzte sich die Erfurterin am Samstag souverän in 2:10:43 Stunden vor der Leipzigerin Franziska Jung (2:15:08) und der Jenaerin Kim-Alina Lammers (2:18:57) durch. Die 25-jährige Studentin für das Lehramt Grundschule an der Universität Erfurt gewann damit auch den Titel einer Mitteldeutschen Hochschulmeisterin auf der Berglauf-Langdistanz.

Bei den Männern war der USV Erfurt gleich mit drei Läufern unter den ersten sechs im Ziel vertreten. André Fischer belegte in 1:45:03 Stunden einen starken zweiten Platz hinter dem Erfurter Marcel Krieghoff (1:42:56). Thomas Hegenbart (1:47:54) und Adrian Panse (1:52:37) folgten auf den Plätzen 5 und 6. Der 25-jährige Student Adrian Panse von der Universität Kassel konnte sich zudem wie seine Freundin Marie Brückner über den Titel eines Mitteldeutschen Hochschulmeisters freuen, den er vor den Jenaern Fabian Kattlun und Max Böttner errang. Für einen weiteren Hochschulmeistertitel sorgte Theodor Popp von der Universität Erfurt, der in 55:09 Minuten auf der 15 Kilometer-distanz vor Marius Faber und Willi Paufler (beide FSU Jena) gewann.

Frank Becker in 2:08:02 Stunden Viertplatzierter in der AK M50, Tino Hagemann (2:26:49/ 19. Platz bei den Männern) und Präsident Jens Panse (2:34:06/ 22. Platz M50) komplettierten das Team des USV Erfurt, das in der Mannschaftswertung den 7. Platz belegte. Auch wenn es nicht zum direkten Duell der Präsidenten der beiden Thüringer Universitätssportvereine kam, weil Jenas Präsident Professor Christian Lukas auf der 15-Kilometer-Strecke antrat, konnte sein Erfurter Amtskollege mit den beiden Hochschulmeistertiteln und dem Gesamtsieg bei den Frauen einen knappen "Punktsieg" verbuchen. Allerdings gibt es zwischen beiden Vereinen aus Jena und Erfurt im Gegensatz zum Fußball eine ausschließlich freundschaftliche Zusammenarbeit. "Das habt ihr wieder super hinbekommen - inklusive Wetter", lobte denn auch der Erfurter Präsident im Ziel den Kernberglaufmitbegründer Dr. Hans-Georg Kremer.


USV-Siege auf dem Rennsteig und in Dresden

Panse, Brückner und Fischer am Wochenende erfolgreich

Foto(Hendrik Neukirchner): Adrian Panse setzte sich schon am ersten Anstieg in Neuhaus vor das gesamte Läuferfeld

Masserberg/Dresden. Mit Adrian Panse und Marie Brückner kamen beim 26. Rennsteig-Herbstlauf am Sonntag (2. Oktober) beide Sieger auf der Langdistanz vom USV Erfurt. Zusammen mit dem Präsidenten Jens Panse belegten sie zudem in der Teamwertung Rang 2 hinter der Mannschaft des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins. Nach seinem starken Auftritt beim Kassel-Marathon vor zwei Wochen setzte sich Adrian Panse selbstbewusst bereits am Start in Neuhaus an die Spitze des Teilnehmerfeldes und kam nach 20 Kilometern in 1:13:54 Stunden zu einem ungefährdeten Sieg. Im letzten Jahr war der 25-jährige Student noch der Konkurrenz im Finale auf dem Sportplatz in Masserberg knapp unterlegen. Diesmal hatte er 1:40 Minuten Vorsprung auf Daniel Abraham (LG Ohra-Energie Tambach-Dietharz) und 2:05 Minuten auf Matthias Knapp (GutsMuths-Rennsteiglaufverein), die sich auf dem zweiten, beziehungsweise 3. Platz einreihten.

Im Ziel konnte sich Adrian auch über den Sieg seiner Freundin Marie Brückner freuen. Die Erfurterin lief an ihrem 25. Geburtstag in 1:23:47 Stunden als schnellste Frau über die Ziellinie und gewann erstmals den Rennsteigherbstlauf vor Josefine Rutkowski vom PSV Meiningen, die sie auf der Strecke überholt hatte und die nach 1:24:44 Stunden als Zweitplatzierte vor Bianca Josten aus Eisenach (1:26:14) den Zielstrich überquerte. Bereits im Frühjahr hatte die Lehramtsstudentin von der Universität Erfurt mit dem Sieg in der Hochschulwertung beim Rennsteigmarathon und dem Gewinn der Thüringer Hochschulmeisterschaft im 10-Kilometerlauf aufhorchen lassen. Jetzt setzte sie ein weiteres Achtungszeichen und vertrat die verletzungsbedingt fehlende Vorjahressiegerin und Vereinskollegin Kristin Hempel bestens.

Da wollte sich auch der Präsident Jens Panse keine Blöße geben und legte sich auf der für ihn ungewohnten "Rennsteigsprintstrecke" kräftig ins Zeug. Mit dem 7. Platz in der Altersklasse und seiner Zeit von 1:35:54 Stunden sicherte der 50-Jährige immerhin Rang 2 für den USV in der Teamwertung und damit den Startplatz für den Rennstaffellauf im nächsten Jahr. "Die Läufe auf Rennsteig sind immer etwas Besonderes", freute sich Panse, der auch Mitglied des Rennsteiglaufpräsidiums ist, über den gelungenen Familiencoup. "Jetzt bin ich auf die 40. Auflage des Kernberglaufes in Jena gespannt." Bei der Veranstaltung des USV Jena, wollen die Erfurter Unisportler mit einem starken Aufgebot, angeführt von den beiden Rennsteigherbstlaufsiegern, an den Start gehen.

André Fischer will in seiner Heimat am 15. Oktober das Erfurter USV-Team verstärken und den Lauf über die Kernberge als Generalprobe für den Dresden-Marathon nutzen. Der Thüringer, der im September zum zweiten Mal Vater wurde, gewann am Sonntag den Borsiglauf in Dresden. Auf der etwa 17 km langen, schweren Strecke mit hohem Trailanteil konnte er sich von Beginn an, an die Spitze des Feldes setzen und war schnell alleine auf Kurs Streckenrekord unterwegs. Leider folgte er an einem Abzweig der fehlerhaften Streckenmarkierung und lief deswegen etwa einen Kilometer zu viel. Zum Glück war sein Vorsprung groß genug, so dass er nach 1:15:52 Stunden trotzdem als Erster ins Ziel laufen konnte.


USV-Läufer mit Bestzeiten beim Berlin-Marathon

Weigel und Henkel platzieren sich im Vorderfeld der 40.000 Teilnehmer

Christoph Weigel auf der Strecke

Mit neuen persönlichen Bestzeiten kehrten die USV-Spitzenläufer vom 43. Berlin-Marathon am Sonntag zurück. Christoph Weigel, der diesjährige Dritte des Rennsteigmarathons, kam in 2:32:54 Stunden als 121. von 40.000 Startern ins Ziel. Er steigerte damit seine persönliche Bestzeit vom Istanbul-Marathon vor 2 Jahren um fast 5 Minuten. Der für den USV Erfurt startende Ilmenauer war lange Zeit mit der schnellsten deutschen Frau, Katharina Heinig, unterwegs und deshalb mehrfach gut in der Fernseh-Liveübertragung zu sehen. Aufgrund von Magenproblemen zwischen Kilometer 25 und 30 musste er den Kontakt zur Gruppe abreißen lassen, fing sich aber wieder und erreichte rund 4 Minuten nach der Frankfurterin das Ziel. "Mein Saisonziel, einen Marathon unter 2:30 Stunden zu laufen, habe ich nicht ganz erreicht, bin aber aufgrund der Umstände mit der Zeit zufrieden. Das Ziel steht somit noch immer", analysierte der 29-Jährige, der sich im Trainingslager in Kenia und Österreich auf seinen Saisonpunkt vorbereitet hatte.

Der Königseer Tobias Henkel war erst vor zwei Wochen beim schweren Jungfrau-Marathon in der Schweiz an den Start gegangen. Deshalb hatte sich der Fünftplatzierte des Rennsteigsupermarathons erst am Dienstag nach einem überraschend gut verlaufenen Test auf der Bahn entschieden, Berlin mit "vollem Risiko" und einer Zielzeit von 2:44 Stunden anzugehen. Bis Kilometer 35 war er sogar noch 2 Minuten schneller als der Plan. Dann zwangen ihn drohende Krämpfe das Tempo etwas zu reduzieren. Am Ende lief der 32-Jährige nur rund 9 Minuten hinter seinem Vereinskameraden Weigel "hochzufrieden" ins Ziel. Mit 2:43:13 Stunden steigerte er seine persönliche Bestmarke aus dem Vorjahr um drei Minuten. Gunar Schorcht (3:47:58 Stunden) und Kati Kleppe (4:30:30 Stunden) komplettierten das gute Abschneiden der USV-Teilnehmer, die bei der größten deutschen Laufveranstaltung alle erfolgreich das Ziel am Brandenburger Tor erreichten.


USV-Laufteam dominiert beim 36. Steinachtallauf

Adrian Panse schnellster Deutscher beim Kassel-Marathon

Foto(Claudia Prescher): Das erfolgreiche Team des USV Erfurt beim 36. Steinachtallauf

Zum Abschluss eines Trainingswochenendes im Thüringer Wald hat das USV-Laufteam am Sonntag erfolgreich am 36. Steinachtallauf in Blechhammer teilgenommen. Der gebürtige Schalkauer Christoph Weigel gewann, wie in den letzten beiden Jahren schon, den 10 Kilometer-Lauf. Mit Blick auf den Berlin-Marathon am nächsten Wochenende, wo Weigel eine neue persönliche Bestzeit laufen will, tat er dabei nicht mehr als nötig, um den Lauf in 42:34 Minuten vor Stephan Beyer vom GMRLV und Erik Fleischauer vom SV Höhn für sich zu entscheiden. Ingo Weidenkaff vom USV kam als 9. und Sieger der AK M50 in 49:51 Minuten ins Ziel. Bei den Frauen gewann erstmals Marie Brückner vom USV Erfurt. In 47:36 Minuten ließ die 24-jährige Erfurter Studentin Anke Härtl vom GMRLV und Cornelia Michaelis vom SV Höhn klar hinter sich. Auf der Halbmarathon-Distanz belegte Frank Becker in 1:36:41 Stunden beim Sieg von Jens Fleischauer (SV Höhn) den 4. Gesamtrang und 2. Platz in der AK M50. Ebenfalls als Vierter und Altersklassensieger in der M40 lief Christian Ziegler über 3 Kilometer in 12:21 Minuten ins Ziel.

Foto(Anna Lena Panse): Adrian Panse vom USV Erfurt kam beim Kassel-Marathon mit neuer persönlicher Bestzeit als schnellster deutscher Läufer ins Ziel.

In neuer persönlicher Bestzeit erreichte Adrian Panse beim 10. Kassel-Marathon einen starken 6. Platz. Bei besten Wetterbedingungen lief der 25-Jährige in 2:51:36 Stunden hinter den siegreichen Keniaern als erster deutscher Teilnehmer ins Ziel und verbesserte seine Vorjahreszeit vom Frankfurt-Marathon um rund drei Minuten. Dabei verlief sich der USV-Läufer, der in Kassel studiert, wegen unzureichender Streckenmarkierungen nach ca. 14 Kilometern und büßte dadurch noch einige Minuten ein. Mit Wut im Bauch gelang es ihm aber, die zwischenzeitlich vorbeigezogenen Läufer wieder einzuholen. Noch größeres Pech hatte Marcel Krieghoff. Nach 30 Kilometern in 1:43:31 Stunden noch klar vor ihm und auf Kurs zu einer neuen persönlichen Bestzeit liegend, stürzte der Rennsteigmarathonsieger kurz danach und musste das Rennen vorzeitig beenden, so dass Adrian Panse zu seiner Überraschung von den Zuschauern als erster Deutscher im Ziel im Auestadion gefeiert wurde. USV-Präsident Jens Panse freute sich über den Erfolg seines Sohnes und war auch persönlich mit seiner Zeit von 3:46:55 Minuten zufrieden, zumal der Kurs für einen Stadtmarathon relativ viele Höhenmeter aufzuweisen hat. Das gute Abschneiden für den USV Erfurt in Kassel komplettierte Luise Krieghoff, die beim Halbmarathon in 1:39:22 Minuten Platz 7 in der AK Frauen belegte.


Adrian Panse siegt beim Erfurter Zooparklauf

USV-Laufteam startet erfolgreich in die Herbstlaufsaison

Foto(Anna Lena Panse):Start zum 18. Erfurter Zooparklauf. Die späteren Sieger Adrian Panse (417) und Carolin Gläser (Weißes Basecap) setzten sich gleich an die Spitze

Das USV-Laufteam ist erfolgreich in die Herbstlaufsaison gestartet. Bei sommerlich heißen Temperaturen gewann Adrian Panse am Samstag den 9-Kilometer-Hauptlauf beim 18. Erfurter Zooparklauf. In 33:01 Minuten verwies er Moritz Sparbrod vom sc impuls sicher mit einer Minute Vorsprung auf Rang 2. Dritter wurde in 36:31 Minuten Karl Schuhmann vom Team Strandweg Wieck. Der 25-jährige Student vom USV Erfurt nutzte die vier schnellen Runden durch den Thüringer Zoopark als letzten Test für den Kassel-Marathon am nächsten Sonntag, wo er eine neue persönliche Bestzeit anstrebt.

Die schnellste Studentin Thüringens beim diesjährigen Rennsteigmarathon, Marie Brückner vom USV Erfurt, belegte in 37:51 Minuten hinter der souveränen Siegerin Carolin Gläser (Rennsteiglaufverein) Rang 2. Gläser lief ganz stark über lange Zeit zusammen mit dem Zweitplatzierten der Männerkonkurrenz und konnte in 34:21 Minuten die drittschnellste Zeit aller Starter überhaupt erzielen. Auf den 2. Platz in der Altersklasse M50 kam USV-Präsident Jens Panse, der nach 43:37 Minuten ins Ziel lief. Frank Prescher belegte in 52:17 Minuten Rang 2 in der AK M40. Die 3-Kilometer-Streckensiege gingen an den LTV Erfurt. Philipp Heinz gewann bei den Männern in 11:11 Minuten. Die Schülerin Sophie Gießmann war in 14:02 Minuten die schnellste Frau.

Den zweiten Gesamtplatz erreichte Luise Krieghoff vom USV Erfurt beim Wachsenburg-Crossing am Sonntag. Nach dem 10 Kilometer-Lauf und einem anschließenden 600 Meter Verfolgungsrennen hinauf zur Wachsenburg hatte sie 2:24 Minuten Rückstand auf die Siegerin Andrea Gießmann vom LTV Erfurt. In starken 3:43:47 Stunden belegte Tobias Henkel vom USV-Laufteam beim anspruchsvollen Jungfrau Marathon in der Schweiz den 36. Gesamtplatz.


Krieghoff und Fischer mit 2. Plätzen

Nach Verläufer kurz vor Schluss unterlag der Erfurter nur knapp beim Berglauf in der Schweiz

Urlaub machen ohne Laufwettkampf - das geht bei Marcel Krieghoff nicht und so ging der 32-Jährige nur 3 Tage nach seinem Sieg beim Campuslauf an Sonntag in der Schweiz beim Aletsch-Halbmarathon an der Start. Lange Zeit führte der Erfurter, bis er sich kurz vor Schluss verlief und dadurch in 1:37:30 Stunden nur knapp hinter dem Schweizer Sieger Jonathan Schmid (1:37:16) und vor Francois Leboeuf (1:39:45) als Zweiter das Ziel erreichte. Krieghoff nahm es gelassen. "Zum Glück ist mir das nicht beim Rennsteiglauf passiert, aber Berglauf ist echt mein Ding", zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis unter den rund 2.500 Teilnehmern auf der Bettmeralp.

In Sachsen war sein USV-Teamkollege André Fischer gleich mehrfach erfolgreich. Am Mittwoch gewann er den Firmenlauf in Bautzen. Für die schwere 5-Kilometer-Strecke benötigte er 16:18 Minuten. Zum Sonnenuntergang am Freitagabend war er dann schon wieder zum Froschlauf in Biehla am Start und kam auf der 9,6 Kilometer-Strecke in 31:59 Minuten als Zweiter ins Ziel. Am Sonntag gab es dann nochmal einen zweiten Platz beim Sachsenlauf in Coswig. Über die 29-Kilometer-Distanz musste er sich in 1:51:44 Stunden wie am Freitag nur Rennsteigsupermarathonsieger Marc Schulz aus Dresden geschlagen geben.


Favoritensiege und Streckenrekorde durch Krieghoff und Brückner

150 Läufer trotzten beim 2. Erfurter Campuslauf der Hitze und erliefen über 500 Euro Spenden für das Kinderhospiz Tambach-Dietharz

Foto (Christina Sonnenfeld): Start zum 5x2 Kilometer Teamwettbewerb

Es wurde am gestrigen Abend (23. Juni) das erwartet heiße Rennen zwischen Marcel Krieghoff und seinem USV-Vereinskameraden Adrian Panse, bei dem nur die Feuerwehr von Kleinfahner mit einer Wasserspritze für zwischenzeitliche Abkühlung sorgte. Am Ende der 10 Kilometer-Rundenjagd über das Gelände der Universität Erfurt überquerte der Rennsteiglaufsieger nur 5 Sekunden vor dem Vorjahressieger die Ziellinie und gewann in 33:41 Minuten die 2. Auflage des Erfurter Campuslaufes. Dritter wurde Thomas Häusler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der nach 34:53 Minuten ins Ziel kam und sich über den erstmals vergebenen Titel eines Thüringer Hochschulmeisters freuen konnte. In dieser Wertung belegten Tobias Kellner und Chris Dornheim (beide Universität Erfurt) die Plätze 2 und 3. Olympiasieger Nils Schumann (LTV Erfurt) kam in 42:08 Minuten auf den 6. Gesamtplatz, musste aber noch der schnellsten Frau Marie Brückner vom USV Erfurt den Vortritt lassen.

Nachdem sie im Vorjahr eine Runde vor Schluss in führender Position ausgeschieden war, teilte sie sich diesmal die Kräfte gut ein und gewann souverän in 42:07 Minuten die Frauenkonkurrenz vor Katja Voigtmann aus Ichtershausen (44:19) und Anika Zepke von der Universität Erfurt (51:04). Die 24-jährige Lehramtstudentin von der Universität Erfurt darf sich nach ihrem Sieg bei der Hochschulwertung des Rennsteigmarathons nun auch mit dem Titel einer Thüringer Hochschulmeisterin schmücken. Das Podium um Marie Brückner wurde durch Anika Zepke und Susanne Schwanitz komplettiert, was den Kanzler und Schirmherrn des Laufes, Jan Gerken, besonders freute, denn alle drei jungen Damen kommen von seiner Universität in der Landeshauptstadt.

Im zuvor ausgetragenen Teamwettbewerb verteidigten die Zwillinge Julian und Phillip Häßner (impuls Erfurt) ihren Vorjahressieg zusammen mit Marcel Krieghoff (USV), Marcel Heinz (LTV), Ingo Thurm und Moritz Sparbrodt (impuls). Ihre Zeit von 30:44 Minuten für die 5 x 2 Kilometer war natürlich neuer Streckenrekord. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Teams "VFB Torpedo Ichtershausen" (35:33) und "Steinhaus - Tresen" (37:23). Die Engelsburger freuten sich über die Wiederholung ihres Podiumsplatzes und ihre schnellen Frauen vom Team "Steinhaus - Service", die nach 44:51 Minuten als 13. die Ziellinie überquerten.

Die gemischte Thüringer Hochschulmannschaft "Präsidium läuft" mit Jan Gerken, dem Erfurter FH-Rektor Volker Zerbe, dem Kanzler der Fachhochschule Jena, Thoralf Held, sowie dem USV-Präsidenten Jens Panse war diesmal 3 Minuten schneller und kam in 40:36 auf Rang 7, gefolgt von den "Bildungsstürmern" um die Professoren Gerd Mannhaupt und Kathrin Dedering.

Insgesamt waren 26 Teams und 47 Einzelstarter bei heißen Temperaturen über 30 Grad am Start. Dank der Unterstützung der Stadtwerke Gruppe Erfurt, der Techniker Krankenkasse und dem Studentenwerk Thüringen können die Startgebühren von mehr als 500 Euro komplett an das Kinder-Hospiz in Tambach-Dietharz gespendet werden. "Wir bringen gemeinsam Mitarbeiter und Studierende der Thüringer Hochschulen in Bewegung, die sich beim Campuslauf mit den besten Läufern Thüringens messen können", geht der Schirmherr Jan Gerken von einer 3. Auflage des Laufes im nächsten Jahr aus. "Wenn es dann wieder so warm sein sollte, steht fest, dass es der 'heißestes Lauf Thüringens' ist", scherzte der Cheforganisator Jens Panse bei der Siegerehrung.


...und es wird wieder heiß beim 2. Erfurter Campuslauf

Olympiasieger Nils Schumann gibt den Startschuss

Foto ( Carmen Voigt). Der Schirmherr Uni-Kanzler Jan Gerken, Nils Schumann und der USV-Präsident Jens Panse freuen sich auf den 2. Erfurter Campuslauf (i.B. v.r.n.l.)

"Es wird wieder heiß hergehen, beim 2. Erfurter Campuslauf am Donnerstag", freut sich der Organisationschef Jens Panse vom ausrichtenden USV Erfurt auf ein spannendes Rennen. Bei erwarteten hochsommerlichen Temperaturen hat sich neben dem Vorjahressieger Adrian Panse auch der diesjährige Rennsteiglaufsieger Marcel Krieghoff für die Runden-Jagd auf dem Universitätscampus angekündigt. Aber die beiden USV-Spitzenläufer könnten wie beim Kirschlauf auch noch kurzfristig Konkurrenz aus dem nahen Sömmerda bekommen, denn Nachmeldungen sind bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Bei den Frauen geht die Kirschlaufsiegerin Marie Brückner als Favoritin auf die Strecke. Nach ihrem Sieg in der Studentenwertung beim Rennsteigmarathon würde sie sich auch noch gern mit dem Titel einer Thüringer Hochschulmeisterin schmücken, der erstmals auf der 10-Kilometer-Strecke beim Campuslauf vergeben wird. Außerdem hat die 24-jährige Erfurter Studentin noch eine Rechnung vom Vorjahr offen, wo sie eine Runde vor Schluss in führender Position vorzeitig ausscheiden musste.

Für alle teilnehmenden Teams wird Nils Schumann um 18 Uhr zunächst den Startschuss für den Staffellauf geben. Der Olympiasieger will auch selbst beim anschließenden Einzellauf über 10 Kilometer an den Start gehen und hat für die Sieger Startplätze beim "King of Cross" ausgelobt. Beim Staffellauf, wo fünf Runden von je 2 Kilometern über den Campus der Universität zu absolvieren sind, wollen die Vorjahressieger Julian und Philipp Häßner mit Unterstützung von Marcel Krieghoff den Pokal verteidigen. Auch das zweitplatzierte studentische Team "Alles geben, nichts nehmen!" ist erneut am Start und ehrgeizig sind auch die beiden Teams von Studentenzentrum Engelsburg "Steinhaus-Tresen" und "Steinhaus-Service". Bei den meisten Mannschaften geht es aber ausschließlich um den Spaß am Laufen. Die Teams "Präsidium läuft", die "Bildungsstürmer" und der "Lehrstuhl Zivilrecht" sind mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden der Uni vertreten. "Mitmachen können aber alle Laufsportinteressierten und Unternehmensteams", wirbt Panse. Die Startgebühr ist mit 10 Euro (für Teams) und 5 Euro (Einzelstarter) sehr moderat. Dank der Unterstützung der Stadtwerke Gruppe Erfurt für das Laufprojekt geht sie zudem in diesem Jahr komplett als Spende an das Kinderhospiz Mittelthüringen in Tambach-Dietharz. Der Erfurter Campuslauf wird von der Universität Erfurt mit Unterstützung des USV, des Stura, des Studierendenwerkes Thüringen, der Techniker Krankenkasse und des Studentenzentrums Engelsburg veranstaltet und soll einen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung leisten.


USV und Rennsteiglaufverein gewinnen 18. Auflage des größten Staffellaufs in Europa

Mixteam des USV Erfurt belegt den 8. Platz

Foto (Privat): Die Präsidenten Jens Panse (l.i.B.) und Jürgen Lange (r.i.B.) freuen sich mit dem erfolgreichen Team

"Die Jungs haben die Mission bestens erfüllt", konstatierten zufrieden die Präsidenten von GMRLV und USV Erfurt, Jürgen Lange und Jens Panse, die ihr siegreiches Männerteam am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr in Hörschel in Empfang nahmen. In 10:30:45 Stunden liefen sie mit rund 12 Minuten Vorsprung auf die X-Runners aus Jena ins Ziel. Knapp 2 Minuten später folgten die Vorjahrssieger "Günters Männer", die mit Rennsteiglaufsieger Marcel Bräutigam als Schlussläufer noch einmal aufkamen.

Auf der ersten Streckenhälfte hatte sich die Laufgemeinschaft USV Erfurt/ Rennsteiglaufverein ein spannendes Duell mit den X-Runners geliefert. Rennsteigmarathonsieger Marcel Krieghoff (USV) brachte das Team als Startläufer mit einer überragenden Leistung mit 1:30 Minuten Vorsprung in Führung. Doch die X-Runners konterten und überliefen Frank Wagner (GMRLV) auf der 2. Etappe zur Schildwiese, wo sie mit 30 Sekunden Vorsprung wechselten. Der Coburger Christian Oppel holte die Führung auf der 3. Etappe nach Neuhaus zurück, doch der erkältungsgeschwächte Denny Holland-Moritz (GMRLV) musste die X-Runners auf der vierten Etappe erneut vorbeiziehen lassen. Adrian Panse (USV) übernahm in Masserberg mit 2:30 Minuten Rückstand. Der 25-jährige Student lief nicht nur bis zum Dreiherrenstein die Lücke zu, sondern übergab in Allzunah mit 20 Sekunden Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Christoph Brandt. Im Duell gegen Theo Popp setzte sich der Ilmenauer Orientierungsläufer klar durch und baute den Vorsprung auf 5 Minuten aus. Martin Militzke (GMRLV) und der Coburger Dominic Arnold vergrößerten den Abstand auf den Etappen 7 und 8 weiter, so dass Christoph Weigel am Kleinen Inselsberg mit einem beruhigenden Polster von 14:30 Minuten Vorsprung auf die Strecke gehen konnten. Spannend wurde da nur nochmal der Kampf um Platz 2, denn Günters Männer hatten dort die X-Runners eingeholt. Roy Meingast büßte aber fast 6 Minuten ein, die auch der beste Marathonläufer Thüringens auf der Schlussetappe nicht mehr aufholen konnte. Der Ilmenauer Weigel ließ hingegen nichts mehr anbrennen und verwaltete den Vorsprung der Laufgmeinschaft souverän. Schlussläufer Michael Herr (GMRLV) stürzte zwar auf dem schwierigen Geläuf hinab von der Hohen Sonne nach Hörschel, lief das Team aber am Ende souverän und exakt mit der geplanten Zielzeit, die nur knapp über der Siegerzeit des Vorjahres lag, ins Ziel. "Die Bedingungen waren diesmal ungleich schwieriger", sagte der Teamchef Frank Wagner und man sah das auch den Radbegleitern an. "Deshalb sind wir mit dem Ergebnis hochzufrieden."

Foto (Jens Panse): Das USV-Mixteam beim Wechsel Neue Ausspanne übergibt an Antonia Schimmöller

Das war auch der USV-Präsident Jens Panse mit dem Resultat seines Mixteams, in dem er selbst auf der 4. Etappe an den Start ging. In 13:48:40 Stunden belegte das Team aus erfahrenen Rennsteigläufern und jungen Studentinnen der Universität einen sehr guten 8. Platz unter den 75 Teams der Kategorie. Nach einem starken Beginn mit dem 5. des Rennsteigsupermarathons Tobias Henkel, der Kirschlaufsiegerin Marie Brückner, Ingo Weidenkaff, Jens Panse und Erik Dittmann hatte das Team bei Halbzeit sogar auf Rang 5 gelegen. Kurz vor Oberhof holte aber die X-Runners Mix-Staffel Frank Becker ein. Bei heftigen Regenschauern lieferten sich die Jenaer mit den Erfurter Studentinnen Annika Zepke und Antonia Schimmöller, die beide ein hervorragendes Rennsteiglaufdebüt im USV-Dress gaben, ein spannendes Duell. Luise Krieghoff muss die Jenaer auf der langen vorletzten Etappe über den Inselsberg zur Hohen Sonne wieder vorbeiziehen lassen und Schlussläuferin Heike John büßte trotz starker Leistung noch 2 Plätze ein, aber am Ende lag das Team rund 7 Minuten unter der Planung von Teamchef Frank Becker und verteidigte damit souverän den 2. Platz des USV Erfurt in der "ewigen Rennsteigstaffellaufgesamtwertung" mit dem Präsidenten Jens Panse, der als einziger bei allen bisherigen 18 Starts dabei war.


USV und Rennsteiglaufverein greifen gemeinsam an

Beim 18. Rennsteigstaffellauf wollen die stärksten Läufer Thüringens die Siegesserie der Wintersportler brechen

Mit ihren schnellsten Läufern wollen der Rennsteiglaufverein und der USV Erfurt in einem gemeinsamen Team beim 18. Rennsteiglauf am Samstag die Siegesserie des Teams "Günters Männer" brechen. "Wir fordern die Wintersportler mit unseren besten Rennsteigläufern heraus", freut sich USV-Präsident Jens Panse auf ein spannendes Duell und der Präsident der Rennsteiglaufvereins, der das Team auf dem Fahrrad begleiten wird, fügt hinzu: "Damit wollen wir zeigen, was durch eine Bündelung der Kräfte der stärksten Laufvereine in Thüringen in Thüringen möglich ist." Im letzten Jahr waren die beiden Teams knapp hintereinander auf den Plätzen 3 und 4 ins Ziel in Hörschel gelaufen. Da wurde die Idee für ein gemeinsames Team geboren.

Foto (Jens Panse): Schwarz und Orange vereint - beim Lauf in Ohrdruf übten GMRLV und USV mit beiden Erstplatzierten Adrian Panse (868) und Frank Wagner (899) schon mal fürs gemeinsame Mannschaftsfoto

Das USV Erfurt/Rennsteig-laufverein-Team wird von Rennsteigmarathonsieger Marcel Krieghoff angeführt, der die Startstrecke von Blankenstein nach Grumbach übernimmt und an Frank Wagner vom Rennsteiglaufverein übergeben wird, der in diesem Jahr u.a. den Halbmarathon beim Kyffhäuser-Berglauf gewonnen hat. Für den USV werden außerdem der 3. des Rennsteigmarathons Christoph Weigel, der Vizelandesmeister im Halbmarathon Adrian Panse und der starke Orientierungsläufer Christoph Brandt, der erst kürzlich bei seinem Sieg zum Kickelhahnberglauf die versammelten Wintersporttrainingsgruppe düpierte, an den Start gehen. Vom Rennsteiglaufverein stehen noch Denny Holland-Moritz, Martin Militzke und der diesjährige Lange-Bahn-Laufsieger Michael Herr im Team. Mit Christian Oppel und Dominic Arnold kommt weitere Verstärkung aus dem benachbarten Coburg. "Es wird trotzdem ein knappes Ding", sagt Frank Wagner, der den genauen Zeitplan nicht verraten will. Die Skilangläufer um Tim Tscharnke und Thomas Bing haben sich wieder mit Rennsteighalbmarathonsieger Marcel Bräutigam verstärkt und auch die X-Runners aus Jena sind stark besetzt. Es könnte der schnellste Rennsteigstaffellauf aller Zeiten werden.

Der USV Erfurt geht zudem noch mit einem starken Mix-Team an den Start, dem u.a. die Kirschlaufsiegerin Marie Brückner und der 5. des Rennsteigsupermarathons Tobias Henkel angehören. Der USV-Präsident Jens Panse wird zum 18. Mal beim Rennsteigstaffellauf dabei sein. Der Rennsteiglaufverein schickt noch eine Frauenstaffel, ein Mix-Team und 2 Männermannschaften ins Rennen.


Run auf die ersten Kirschen

Spannende Duelle und reichlich Kirschen bei der 16. Auflage des beliebten Volkslaufes an der Fahner Höhe

"Wir haben spannenden Sport erlebt, das Wetter hat gehalten und wir konnten dank unserer heimischen Obstbaubetriebe reichlich Kirschen an unsere Sieger verteilen", freute sich der Organisationschef Jens Panse über eine gelungene 16. Auflage des vom USV Erfurt veranstalteten Volkslaufes an der Fahner Höhe. Bei bestem Laufwetter gingen rund 350 große und kleine Läufer zum Kirschlauf am Sonntag (12. Juni 2016) im Feriendorf in Kleinfahner/Landkreis Gotha an den Start. Viele nutzten den anspruchsvollen Landschaftslauf nochmal als letzten Test vor dem Rennsteigstaffellauf am nächsten Wochenende. Auch Rennsteiglaufpräsident Jürgen Lange schaute vorbei und staunte nicht schlecht über das Ergebnis.

Foto (Robert Oemus): Ein packendes Duell lieferte sich der Kirschlaufneuling Samson Tesfazghi auf dem Kammweg mit Seriensieger Marcel Krieghoff. Am Ende hatte der Eritreer die Nase klar vorn

Nicht der als großer Favorit gehandelte Rennsteigmarathonsieger Marcel Krieghoff, sondern der Kirschlaufneuling Samson Tesfazghi Hayalu hatte am Ende der 14 Kilometer die Nase vorn und war des Lobes voll: "Eine wunderbare Strecke. Alles war bestens markiert. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Untergrund", strahlte der Eritreer, der für den SV Sömmerda startet, im Ziel. Nach einem packenden Duell auf dem Kammweg der Fahner Höhe gewann er souverän in neuer Streckenrekordzeit von 49:18 Minuten. Marcel Krieghoff vom USV Erfurt war in 51:24 Minuten etwas schneller als bei seinem Sieg im Vorjahr konnte aber seinen anvisierten 10. Kirschlaufsieg nicht verwirklichen und zeigte sich als fairer Verlierer. "Da muss ich nächstes Jahr wieder angreifen." Vorjahreszweiter Adrian Panse (ebenfalls USV) folgte nur 47 Sekunden dahinter. Der Dachwiger war mit Rang 3 und einer Verbesserung um mehr als 2 Minuten sehr zufrieden.istoph Brandt vom USV Erfurt hat die 28. Auflage des Kickelhahn-Berglaufes am Mittwochabend (1.6.2016) in Ilmenau gewonnen. Bei dem 5,7 Kilometer langen Bergsprint verwies er in einer Zeit von 24:05 Minuten den Dermbacher Thomas Bing mit rund 1 Minute Vorsprung auf Rang 2. Bei Halbzeit hatte sich der USV-Läufer von der Gruppe der Wintersportler abgesetzt und lief einen ungefährdeten Sieg auf dem mit 371 Höhenmetern gespickten Trail von Ilmenau zum Kickelhahn heraus.

Bei den Frauen konnte sich der USV-Präsident sogar über einen Doppelsieg freuen, obwohl die fünfmalige Siegerin Kristin Hempel diesmal nicht am Start war. Die 24-jährige Erfurter Uni-Studentin Marie Brückner trat erfolgreich in ihre Fußstapfen und gewann bei ihrer Kirschlaufpremiere auf Anhieb in 1:05:43 Stunden mit rund 7 Minuten vor ihrer Erfurter Vereinskameradin Luise Krieghoff (1:12:31) und Peggy Hesse aus Udestedt (1:14:04).

Foto (Frank Prescher): Kirschkönigin Anna Lena Panse (2.v.l.) und Prinzessin Kea-Celine Orphall begrüßten den ältesten Teilnehmer Horst Ellenberg im Ziel, der unterwegs von Robert Oemus auf dem Fahrrad begleitet wurde

Insgesamt 158 Teilnehmer waren im Hauptlauf dabei. 9 Nordic Walker absolvierten ebenfalls erfolgreich den 14-Kilometer-Kurs. Als letzter Teilnehmer erreichte der 80-jährige Horst Ellenberg aus Gotha nach 2:54:51 Stunden das Ziel und wurde von den Zuschauern, der Kirschkönigin Anna Lena und Kirschprinzessin Kea-Celine mit viel Beifall begrüßt. Besser hätte die Dramaturgie nicht sein können, denn zur Musik von "We are the champions" bog kurz nach ihm auch noch die Gruppe der 14 XXL-Läufer, die unter Führung des Geburtstagskindes Peter Flock eine 32 Kilometerrunde über die Fahner Höhe gelaufen waren, auf die Zielgerade.

Beim 4-Kilometer-Lauf durch den Ort Kleinfahner und die angrenzenden Plantagen hatte es einen Sieger aus dem Nachbarort Witterda gegeben. Obwohl er aktuell viele Triathlon-Wettkämpfe für den LTV Erfurt bestreitet, wollte sich Philipp Heinz die Gelegenheit nicht entgehen lassen und gewann in neuer Streckenrekordzeit von 14:26 Minuten mit 4 Sekunden Vorsprung auf Measho Gebremeskel, dem zweiten Eritreer vom SV Sömmerda. Der "Fahner-Höhe-Pokal" bei den Frauen ging an Christin Heinke aus Altengottern, die in 19:45 Minuten Annika Kristin Zepke vom USV (19:53 Minuten) auf den 2. Platz verweisen konnte. Die schnellste Schülerin Hannah Möller war in 18:45 Minuten sogar noch etwas schneller und bekam wie alle Altersklassensieger vom Geschäftsführer der Fahner Obst GmbH, Jörg Dornberger, die ersten Kirschen überreicht.

Zuvor hatte die neue Kirschkönigin bereits um 9 Uhr den Start für 68 Kinder eröffnet. Auf der 1,15 Kilometer-Strecke rund um das Feriendorf waren Nils Grube aus Großvargula (5:07 Minuten) und Edgar König vom SSV Erfurt 02 (5:08 Minuten) die schnellsten Schüler. Ein Rekordfeld verzeichnete der Baminilauf. Rund 50 kleine Sportlerinnen und Sportler wetteiferten auf der 200-Meter-Strecke - manche noch an der Hand der Eltern oder Geschwister - um die Kirschlaufmedaillen. "Da ist mir um den Nachwuchs nicht bange", freute sich Organisationsleiter Jens Panse, der gleich den Termin für den 17. Kirschlauf am 18. Juni 2017 verkündete.


Brandt gewinnt Kickelhahn-Berglauf

Erfurter Gaststudentin wird Thüringer Hochschulmeisterin

Foto (Jörg Schmid): Christoph Brandt, Hannah Scheutz und USV-Präsident Jens Panse vor dem Start zum 28. Kickelhahn-Berglauf in Ilmenau (v.l.n.r.)

(Ilmenau). Christoph Brandt vom USV Erfurt hat die 28. Auflage des Kickelhahn-Berglaufes am Mittwochabend (1.6.2016) in Ilmenau gewonnen. Bei dem 5,7 Kilometer langen Bergsprint verwies er in einer Zeit von 24:05 Minuten den Dermbacher Thomas Bing mit rund 1 Minute Vorsprung auf Rang 2. Bei Halbzeit hatte sich der USV-Läufer von der Gruppe der Wintersportler abgesetzt und lief einen ungefährdeten Sieg auf dem mit 371 Höhenmetern gespickten Trail von Ilmenau zum Kickelhahn heraus.

Den Titel einer Thüringer Hochschulmeisterin gewann die Oberösterreicherin Hannah Scheutz. Die Lehramtsstudentin ist derzeit als Gaststudentin an der Universität Erfurt eingeschrieben. Sie benötigte 40:35 Minuten für die anspruchsvolle Strecke. Gut erholt vom Rennsteigsupermarathon zeigte sich der USV-Präsident Jens Panse. Auf dem schwierigen, durch Starkregen aufgeweichten Untergrund erreichte er nach 35:18 Minuten das Ziel am Kickelhahn-Turm.


Countdown für den 16. Kirschlauf läuft

Foto (Frank Prescher): Start zum 15. Kirschlauf 2015

Erfurt/Kleinfahner. Noch 12 Tage müssen sich die Kirschlauffreunde bis zum Start des vom USV Erfurt veranstalteten Volkslaufes über die "Fahne Höhe" am 12. Juni gedulden. Dann wird die Thüringer Kirschkönigin im Feriendorf Kleinfahner wieder ein großes Teilnehmerfeld auf den Weg durch die Plantagen schicken. Für die Teilnehmer stehen anspruchsvolle Cross-Strecken über 14,0 und 4,0 Kilometer bzw. 1,0 Kilometer (Schüler) und 300 Meter (Bambinis) auf dem Programm. Wer noch bis zum 1. Juni die Möglichkeit der online-Anmeldung nutzt, kann sich das diesjährige Kirschlauf-Funktionsshirt zum Sonderpreis von 12 Euro sichern. Gemeldet werden kann ansonsten noch bis 10. Juni im Internet unter www.kirschlauf.de/anmeldung. Danach am Starttag ab 8.30 Uhr vor Ort mit Nachmeldegebühr von 3 EUR. 10 EUR (14,0 km-Hauptlauf und Nordic Walking), 8 EUR (4,0 Kilometerlauf) und 2 EUR (Schülerlauf).

Etwas Sorgen bereitet den Veranstaltern aktuell noch der Stand der Kirschreife. "Zwar sind die Früchte zum Glück von Hagelschauern verschont geblieben, aber etwas Sonne benötigen wir doch in den nächsten Tagen, damit die Siegpreise für die schnellsten Läufer - gesponsert von der Fahner Obst GmbH und dem Obsthof Bosse zur Siegerehrung gereicht werden können und das traditionelle Kirschkernweitspucken mit Früchten aus der Region stattfinden kann", so Organisationschef Jens Panse. "Bislang hat es aber in den 15 Jahren zuvor noch immer geklappt", ist er auch für die 16. Auflage optimistisch.


USV-Laufteam rockt den Rennsteiglauf

Kompletter Medaillensatz im Marathon durch Krieghoff, Hempel und Weigel - Top-Platzierungen beim Supermarathon für Henkel und Fischer - Brückner gewinnt Studentenwertung

Das erfolgreiche USV-Marathonteam vor dem Start in Neuhaus (v.l.n.r.): Adrian Panse, Corina Geyer, Frank Prescher, Luise Krieghoff, Kristin Hempel, Erik Dittmann, Marie Brückner, Christoph Weigel und Marcel Krieghoff

Der USV Erfurt hat den 44. Rennsteiglauf am Samstag gerockt und das beste Ergebnis in seiner Vereinsgeschichte eingefahren. Allen voran Marcel Krieghoff, der nach seinem Sieg im Halbmarathon 2013 nun im dritten Anlauf erstmals auf der Marathonstrecke erfolgreich war. In 2:36:34 Stunden siegte der 32-Jährige mit mehr als 5 Minuten Vorsprung vor Moritz Auf der Heide (LAZ Puma Rhein-Sieg) und Vereinskamerad Christoph Weigel. Kristin Hempel, die im vergangenen Jahr den Supermarathon gewonnen hatte, wurde diesmal bei den Frauen Zweite auf der Marathondistanz. Die 33-jährige USV-Athletin, die von Konrad Smolinski trainiert wird, hatte unterwegs mit Schmerzen im Schienbein zu kämpfen, biss sich aber durch und erreichte nach 3:15:50 Stunden mit rund 5 Minuten Rückstand auf die Siegerin Annika Krull aus Hamburg das Ziel. Das gute Abschneiden des USV auf der Marathon-Strecke komplettierten Marie Brückner als 10. bei den Frauen und Adrian Panse als 14. bei den Männern. Die 24-jährige Lehramtsstudentin von der Uni Erfurt gewann bei ihrer Marathonpremiere in 3:32:49 die Studentenwertung. Adrian Panse, der in Kassel Wirtschaft und Recht studiert belegte in starken 2:56:31 wie im Vorjahr Rang 3 hinter dem Jenaer Jan Becker und Nico Walther aus Adelsberg.

Das USV-Ultralaufteam am Start in Eisenach (v.l.n.r.): Tino Hagemann, André Fischer, Tobias Henkel und Jens Panse.

Ganz stark war auch der Auftritt von Tobias Henkel und André Fischer auf der Königsstrecke. Die beiden USV-Männer kamen beim stark besetzten Supermarathon auf die Plätze 5 und 6. Dabei hätten ihren Zeiten von 5:34:48 bzw. 5:37:40 im vergangenen Jahr sogar zum Sieg gereicht. Auch die weiteren Starter des USV-Ultralaufteams finishten nach 72,7 Kilometern: Frank Becker als 401. in 7:49:59, Gunar Schorcht als 726. in 8:26:30 und Tino Hagemann als 894. in 8:44:15 Stunden. "Besser geht kaum", strahlte ein erschöpfter, aber glücklicher Präsident Jens Panse, der nach 8:48:36 Stunden als Letzter seines erfolgreichen USV-Laufteams die Ziellinie in Schmiedefeld überquerte. Für den 49-Jährigen war es der zehnte erfolgreiche Supermarathon und die 31. Teilnahme beim Rennsteiglauf insgesamt.

Im Halbmarathon sorgte Thomas Hegenbart in 1:21:30 Stunden als 35. für das beste Ergebnis des USV. Alle der 26 gestarteten Läuferinnen und Läufer des USV erreichten beim 44. Rennsteiglauf erfolgreich das schönste Ziel der Welt in Schmiedefeld.


Krieghoff und Hempel führen USV-Team zum Rennsteiglauf an

24 Läufer vom USV Erfurt beim 44. Rennsteiglauf am Start

Foto (privat): Abteilungschef Frank Becker, Rennsteiglaufsiegerin Kristin Hempel und USV-Präsident Jens Panse (v.l.n.r.) freuen sich auf den 44. Rennsteiglauf, auch wenn sie in diesem Jahr nicht wieder wie im Vorjahr gemeinsam in Eisenach an den Start gehen.

Der Halbmarathon-Landesmeister Marcel Krieghoff und die Rennsteig-supermarathonsiegerin des Vorjahres, Kristin Hempel, führen das 24 Läuferinnen und Läufer starke Team des USV Erfurt bei der 44. Auflage des Rennsteiglaufes am Samstag (21. Mai) an. Beide gehen mit der Aussicht auf einen Podiumsplatz in Neuhaus an den Start zum Marathon. Krieghoff würde nach seinem Sieg im Jahr 2013 auf der Halbmarathonstrecke gern auch einmal die Marathondistanz gewinnen. Hempel geht nach ihrem Sieg 2012 auch in diesem Jahr als Favoritin auf die etwas verkürzte und exakt vermessene Marathonstrecke. Konkurrenz kommt auch aus den eigenen Reihen, denn der Vorjahreszweite Christoph Weigel befindet sich ebenso in Topform, wie der Vizelandesmeister im Halbmarathon Adrian Panse. Der 25-jährige Kasseler Student ist zudem wie auch seine Vereinskameradin Marie Brückner, die an der Universität Erfurt studiert, ein Aspirant auf den Sieg in der Hochschulwertung.

Fünf USV-Männer gehen auf der Supermarathonstrecke in Eisenach an den Start. Dabei dürften der sächsische Landesmeister im Halbmarathon, André Fischer, und der Kyffhäuser-Bergmarathon-Sieger Tobias Henkel aus Königsee, der bei seinem Debüt im Jahr 2014 auf der Strecke auf Anhieb auf Platz 9 landete, die besten Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung haben. Tino Hagemann startet zum zweiten Mal auf der Königsdistanz. Ein kleines Jubiläum feiert Präsident Jens Panse, der zum 10. Mal auf dieser Strecke an den Start geht. Für Frank Becker ist es bereits die 14. Teilnahme.

10 Frauen und Männer von USV begeben sich in Oberhof auf die Halbmarathonstrecke, wobei der schnelle Geraer Thomas Hegenbart die besten Aussichten auf eine Platzierung im Vorderfeld haben dürfte. Uni-Kanzler Jan Gerken und die Professorin Kathrin Dedering gehen zum ersten Mal im USV-Dress auf dem Rennsteig an den Start. Beim Testlauf mit dem USV-Chef Jens Panse vor 2 Wochen lag noch eine geschlossene Schneedecke. Am Samstag erwartet das Rekordfeld aber wahrscheinlich bestes Frühlingswetter auf dem Höhenweg des Thüringer Waldes.


Starker Start in den Mai

USV-Laufsieger in Gotha, Coburg, Mühlhausen und Mihla

Gotha/Coburg/Mühlhausen/Mihla/Chemnitz. Bestens aufgelegt und damit für den Rennsteiglauf gerüstet zeigten sich die Erfurter USV-Läufer am Wochenende bei Volksläufen in Thüringen, Franken und Sachsen. Marcel Krieghoff wiederholte seinen Vorjahressieg und gewann am Sonntag souverän den 23. Gothaer Sparkassen-Citylauf. Über die 11,1 Kilometer-Distanz war er dabei in 36:42 Minuten deutlich schneller als im Vorjahr und verwies Daniel Leese vom SSV Erfurt 02 mit mehr als 3 Minuten Vorsprung auf Rang 2.

Auch Christoph Weigel konnte beim 3. Sparkassen-Nightrun am Samstag in Coburg seinen Gesamtsieg aus dem Vorjahr verteidigen. Mit einer Zielzeit von 32:33 Minuten setzte sich der Ilmenauer im Hauptlauf über 10 Kilometer klar gegen Alexander Finsel (TV 48 Coburg/33:57 Minuten) durch. Weigel war eine halbe Minute schneller als im Vorjahr und geht damit zuversichtlich in den Rennsteiglauf-Marathon, bei dem er im Vorjahr überraschender Zweiter wurde.

Den Halbmarathon beim 22. Hainichlauf in Mihla am 1. Mai gewann erstmals Marie Brückner. Die 24-jährige Erfurter Studentin verwies in starken 1:35:22 Stunden Bianca Josten aus Eisenach auf den 2. Platz (1:37:01). Beim Rennsteiglauf wird sie erstmals auf der Marathon-Strecke an den Start gehen. Dabei könnte sie sich in der Hochschulwertung weit vorn platzieren. Das hat auch ihr Mannschaftkamerad Adrian Panse vor. Der Kasseler Student, der für den USV Erfurt startet, wiederholte am Freitag seinen Sieg bei 12. Mühlhäuser Röblinglauf. In einer Stunde schaffte der 25-Jährige 16,2 Kilometer und hatte mehr als eine Runde (1,3 Kilometer) Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.

Zwei zweite Plätze steuerte André Fischer zur Wochenendbilanz bei. Beim Pöhlberglauf in Annaberg-Buchholz konnte er am Samstag hinter dem Biathleten Vincent Waller nach 31:56 ins Ziel einlaufen. Auf der etwas über sieben Kilometer langen Strecke waren ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen. Am Sonntag belegte er hinter Talik Khales erneut den zweiten Platz beim Sportscheck-Stadtlauf in Chemnitz. Für den aufgrund von Mai-Kundgebungen etwa zwei Kilometer zu kurz geratenen Halbmarathon benötigte Fischer 1:07:40. Der gebürtige Erfurter startet beim Rennsteiglauf in drei Wochen für den USV auf der Supermarathon-Strecke.


Meldestart für den 16. Kirschlauf

Foto (Frank Prescher): Start zum 15. Kirschlauf 2015

Erfurt/Kleinfahner. Mit der Kirschblüte an der "Fahner Höhe" wurde jetzt auch die Meldeliste für die 16. Auflage des Kirschlaufs eröffnet. Die ersten beiden Startnummern erhalten der gebürtige Döllstädter Marcel Krieghoff und der aus Dachwig stammende Vorjahreszweite Adrian Panse (beide vom gastgebenden USV Erfurt), die auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten zählen. Nicht zu den Sieganwärtern, aber dafür fast zum "Inventar" zählt der Waltershäuser Michael Bechstein, der sich die Startnummer 16 reserviert hat, weil er in diesem Jahr seinen 16. Kirschlauf absolvieren will. Während Krieghoff in diesem Jahr seinen 10. Sieg und damit die vom Bürgermeister versprochene Vitrine für die Pokale anstrebt, wird es bei den Frauen eine neue Siegerin geben. Rennsteiglaufsupermarathon-Siegerin Kristin Hempel wird nach nunmehr 5 Siegen in Folge in diesem Jahr nicht am Start sein, so dass es sicher ein spannendes Duell bei den Frauen um das Podium geben wird.

Das Siegertreppchen wird bei der 16. Auflage des Kirschlaufs erneut im Feriendorf in Kleinfahner aufgestellt sein. "Dank der Unterstützung des Inhabers Oliver Bosse können wir die dort vorhandene Infrastruktur nutzen und den Läuferinnen und Läufern beste Bedingungen für einen erlebnisreichen Kirschlaufsonntag bieten", freut sich Organisationschef Jens Panse. Die bewährten Laufangebote für Groß und Klein stehen auch in diesem Jahr wieder im Programm. Das Kirschkernweitspucken wird vom Kulturverein 1999 Kleinfahner e.V. durchgeführt. Die Freiwilligen Feuerwehren von Kleinfahner, Bienstädt und Dachwig sichern die Strecken. Schirmherr Konrad Gießmann, Verwaltungschef Stephan Müller und die Bürgermeister der Region unterstützen den Kirschlauf.

Für die Teilnehmer stehen anspruchsvolle Cross-Strecken über 14,0 und 4,0 Kilometer bzw. 1,0 Kilometer (Schüler) und 300 Meter (Bambinis) auf dem Programm. Auch Nordic Walker sind willkommen. Gemeldet werden kann bis 8. Juni auf dem Ausschreibungsformular an den USV Erfurt e.V., Abt. Leichtathletik, Jens Panse, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt, oder im Internet unter www.kirschlauf.de/anmeldung. Die Startgebühr beträgt 10 EUR (14,0 km-Hauptlauf und Erlebnislauf), 8 EUR (4,0 Kilometerlauf) und 2 EUR (Schülerlauf). Bei Anmeldung bis 1. Juni 2016 kann wieder das offizielle Kirschlauf-Funktionsshirt zum Preis von 12 EUR bestellt werden. Die Organisatoren des Kirschlaufes unterstützen auch in diesem Jahr wieder das Kinderhospiz Tambach-Dietharz und rufen Kirschläufer und Zuschauer zum Spenden auf.


Henkel und Hempel beim Kyffhäuser-Berglauf vorn

Fischer sächsischer Landesmeister im Halbmarathon

Foto (Andreas Hempel): Die glücklichen Sieger beim Kyffhäuser-Berglauf Tobias Henkel und Kristin Hempel vom USV Erfurt

Bad Frankenhausen/Lengenfeld. Tobias Henkel und Kristin Hempel haben die USV-Siegesserie am Samstag bei der 38. Auflage des Kyffhäuser-Berglaufs fortgesetzt. Der Königseer gewann den anspruchsvollen Marathon in sehr guten 02:59:52 Stunden mit rund 2 Minuten Vorsprung vor dem Erfurter René Große (Rennsteiglaufverein). Kristin Hempel setzt sich bei den Frauen auf der Halbmarathon-Strecke durch. Die von Konrad Smolinski trainierte Läuferin wurde in 01:37:42 ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann rund 5 Minuten vor der Zweitplatzierten Andrea Altmann (Connex Steuerberatung).

Stark auch der Marathonauftritt von Tino Hagemann, der mit neuer persönlicher Bestzeit von 03:21:39 in der Altersklasse Männer gewann und den 14. Gesamtrang belegte. Der gelernte Fußballer aus Wickerstedt hatte erst vor 2 Jahren beim Kyffhäuser-Marathon mit dem Laufen begonnen und sich damals bei seinem Debüt nach rund 4,5 Stunden ins Ziel geschleppt. Letzte Woche wurde er in Apolda mit dem Team vom USV Erfurt schon Landesmeister im Halbmarathon.

Den sächsischen Landesmeistertitel im Halbmarathon schnappte sich mit André Fischer ein aus Erfurter stammender Läufer. Fischer benötigte beim Göltzschtal-Marathon in Lengenfeld 01:13:55 Stunden für die 21,0975 Kilometer lange Strecke und sicherte sich damit bei den sächsischen Straßenlauf-Meisterschaften neben dem Einzel- auch den Mannschaftstitel mit dem Team des Citylauf-Vereins Dresden. In 2 Wochen wird er zusammen mit einigen USV-Laufkollegen beim Oberelbe-Marathon in Königstein antreten.


USV-Triumph bei Landesmeisterschaften in Apolda

Alle Halbmarathon-Titel gehen nach Erfurt - Weigel mit Bestzeit in Berlin

Das erfolgreiche Team des USV bei den Landesmeisterschaften in Apolda

Apolda/Berlin. Bei den im Rahmen des 38. Moorentallaufes am Sonntag in Apolda ausgetragenen Landesmeisterschaften hat der USV Erfurt ein triumphales Ergebnis erzielt. Alle 4 Titel über die Halbmarathon-Distanz gingen an die Läuferinnen und Läufer des USV-Laufteams. Bei den Männern siegte einmal mehr Marcel Krieghoff (GMRLV/USV) in starken 01:10:46 Stunden vor seinem Vereinskameraden Adrian Panse, der in neuer persönlicher Bestzeit von 01:16:00 Stunden, Michael Müller vom Rennsteiglaufverein (01:18:29) auf Rang 3 verweisen konnte.

Bei den Frauen gab es sogar einen Dreifach-Erfolg für das USV-Team. Die Rennsteiglauf-Supermarathonsiegerin des Vorjahres, Kristin Hempel, siegte in 01:27:49 Stunden vor Marie Brückner (01:33:50) und Luise Krieghoff (01:42:28). Zusammen gewann die drei damit auch den Mannschaftstitel vor den Läuferinnen des LAC Eichsfeld. Knapper ging es bei den Männern zu. Obwohl ihr Bester das Team des Rennsteiglaufvereins verstärkte, ging der Mannschaftsmeistertitel mit einer Minute Vorsprung an das Laufteam des USV, das mit Adrian Panse, Tino Hagemann (01:27:47) und dem Routinier Frank Becker (01:30:48) ausgeglichener besetzt war.

"Da nutzte es am Ende auch nichts, dass sich der Präsident Jürgen Lange persönlich in die Bresche warf und in respektablen 01:46:27 Stunden für einige fehlende Spitzenleute einsprang", frohlockte sein Präsidentenkollege Jens Panse, der das Geschehen aus der Ferne verfolgte und sich hocherfreut über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des USV zeigte. Zumal die Leistungsstärke des Teams noch nicht ausgereizt scheint. Christoph Weigel glänzte zeitgleich beim Halbmarathon in Berlin mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Nach 01:11:47 Stunden überquerte der Ilmenauer, der für den Erfurter Unisportverein startet, die Ziellinie am Brandenburger Tor und verbesserte sich damit um genau eine Minute. Alle USV-Läufer sehen damit optimistisch dem nächsten Saisonhöhepunkt beim Rennsteiglauf am 21. Mai entgegen, wo es erneut zum Duell mit den Läuferinnen und Läufern vom Rennsteiglaufverein kommen wird.


Gelungener Saisonauftakt für den USV auf dem Possen

Brandt siegt über 20 Kilometer auf dem Possen - Fischer sächsischer Mannschaftsmeister beim Dresdener Citylauf - Krieghoff mit neuer Habmarathonbestzeit in Gießen

Christop Brandt gewinnt den 20km-Lauf

Der USV Erfurt ist traditionell beim Possenlauf am Samstag (19.3.2016) in Sondershausen bei bestem Laufwetter und trockener Strecke sehr erfolgreich in die Saison gestartet. Der für den USV startende Ilmenauer Christoph Brandt gewann souverän in 01:11:17 Stunden den 20 Kilometer-Lauf mit 3 Minuten Vorsprung auf Daniel Greiner vom SV Sömmerda. Bei den Frauen konnte sich Marie Brückner vom USV Erfurt bei Ihrem Wettkampfdebüt über eine 20 Kilometer-Distanz den 2. Platz in der Gesamtwertung (1. in der AK) in 01:29:14 Stunden hinter der Triathletin Katja Konschak sichern. Frank Becker kam in 01:27:35 Stunden auf Platz 4 in der AK M50. Über die 8 Kilometer belegte Madeleine Müller den 3. Platz in der Altersklasse Frauen in 40:09 Minuten.

Beim Dresdner Citylauf konnte André Fischer mit der Mannschaft des Citylaufvereins den sächsischen Meistertitel holen und in der Gesamtwertung den 10. Platz erzielen (4. der sächsischen Meisterschaften). Für die 10 Kilometer brauchte er 33:07 Minuten. "Trotz Erkältung ein recht ansehnliches Resultat, das mich für die weitere Saison positiv stimmt", zeigte sich Fischer zufrieden.

Bereits am 13. März hatte Marcel Krieghoff den Gießener Frühjahrslauf mit einer neuen persönlichen Halbmarathon-Bestzeit gewonnen. Auf der amtlich vermessenen 21,0975 Kilometer langen Strecke setzte sich der Erfurter in 01:08:43 Stunden klar gegen die Konkurrenz durch und schaffte damit schon zu einem frühen Zeitpunkt ein für ihn wichtiges Saisonziel. "Endlich geschafft", freute sich Marcel zusammen mit dem Präsidenten Jens Panse über den neuen Vereinsrekord.


USV-Laufteam auch im Advent weiter siegreich

Henkel gewinnt Winterlauf in Saalfeld - Krieghoff bei Rennsteiglauf-Meisterschaften in Bad Blankenburg erfolgreich - Fischer siegt in Dohna

Foto (Kati Kleppe): Tobias Henkel gewinnt bei frühlingshaften Bedingung souverän den 34. Saalfelder Winterlauf

Saalfeld/Bad Blankenburg/Dohna. "Advent, Advent, der USV-Läufer rennt..." Auch in der Vorweihnachtszeit war das Laufteam des Erfurter Universitätssportvereins erfolgreich unterwegs und verbuchte Spitzenplätze bei diversen Winter- und Adventsläufen. So konnte Tobias Henkel aus Königsee am gestrigen Nikolaus-Tag (6.12.) den 34. Saalfelder Winterlauf gewinnen. Bei frühlingshaften Bedingungen setzte er sich in sehr guten 59:00 Minuten souverän mit mehr als 3 Minuten Vorsprung vor Kai Höhn (Lauf Express Rudolstadt) und Volkmar Ernst (Saalfelder LV) auf der 15 Kilometer-Distanz durch und konnte damit den Vorjahressieg von Marcel Krieghoff für den USV verteidigen.

Der Erfurter hatte sich dafür am ersten Adventswochenende in Bad Blankenburg schadlos gehalten und die Vereinsmeisterschaften des Rennsteiglaufvereins für sich entschieden. Im Schneegestöber setzte er sich auf der 10 Kilometer langen Strecke durch das Schwarzatal in 33:19 Minuten gegen Marcel Bräutigam (34:35) durch. Dritter wurde Dominik Koch (36:50). Bei den Frauen kam Luise Krieghoff in 51:53 Minuten auf Rang 3 hinter den Rennsteiglaufsiegerinnen Nicole Kruhme (41:43) und Lydia Walter (45:04) ins Ziel. Dazwischen schob sich noch der USV-Präsident Jens Panse, der in 44:58 Minuten Platz 2 in seiner Altersklasse M45 belegte.

Seinen Vorjahressieg konnte André Fischer beim Freiberger Adventslauf am 28. November gegen den starken Vincent Hoyer aus Leipzig zwar nicht verteidigen, auf einer durch Neuschnee stellenweise sehr rutschigen Strecke belegte er aber in 41:24 Minuten auf dem ca. 12 km langen Rundkurs einen sehr guten 2. Platz. Am gestrigen Sonntag (6.12.2015) gewann Fischer dann beim Adventslauf in Dohna zum zweiten Mal nach 2013. Kurios: der Erfurter hatte seine Laufhose vergessen, konnte aber in Jogginghose dennoch ungefährdet in 33:09 Minuten auf dem abwechslungsreichen Rundkurs über 9,6 km gewinnen.


USV in Werdau und Italien erfolgreich

Tobias Henkel gewinnt 37. Werdau-Marathon - Familie Krieghoff im Paarlauf auf Rang zwei - André Fischer zum Saisonabschluss am Gardasee auf Platz zehn

Foto (privat): Tobias Henkel und Luise und Marcel Krieghoff vom USV Erfurt (v.l.n.r.) freuten sich in Werdau über einen gelungenen Saisonabschluss

Werdau/ Riva del Garda. Tobias Henkel vom USV Erfurt hat die 37. Auflage des Werdau-Marathons am Sonntag (15.11.2015) gewonnen. In 02:49:22 Stunden siegte er mit rund 5 Minuten Vorsprung vor Daniel Michel vom LATV Plauen. Der aus Königsee stammende Läufer blieb damit nur knapp über seiner Bestzeit, die er im September bei optimalen Bedingungen zum Berlin-Marathon aufgestellt hatte. Ein profilierter Kurs und starker Wind erschwerten diesmal den Lauf. "Umso stärker ist die erzielte Zeit zu bewerten", sagte Mannschaftskamerad Marcel Krieghoff im Ziel. Der Erfurter startet diesmal im Marathon-Paarlauf und belegte zusammen mit seiner Frau Luise einen sehr guten zweiten Platz. In 02:59:22 zeigten sich die "Die Kriegis" vom USV Erfurt gut erholt vom New-York-Marathon vor 2 Wochen und liefen rund 5 Minuten hinter Thomas Schröder und Cornelia Rothe vom TSV 1888 Falkenau ins Ziel. Marcel erreichte dabei in 01:13:44 Stunden die mit Abstand beste Halbmarathon-Zeit.

Zum Saisonabschluss zeigte sich auch André Fischer beim Trentino-Halbmarathon nochmal sehr gut aufgelegt. Beim Finale der Sportscheck-Stadtlauf-Serie in Riva del Garda konnte er mit 01:12:33 Stunden seine zweitbeste Saisonzeit über die Halbmarathon-Distanz erzielen, was in dem stark besetzten Rennen für den zehnten Platz reichte. Der Deutsche Simon Stützel belegte in hervorragenden 01:05:12 Stunden den zweiten Rang, verpasste aber leider die von ihm angestrebte EM-Norm knapp.


Meisterliches USV-Laufteam

Bestzeiten bei Deutschen Marathonmeisterschaften in Frankfurt

Foto (Anna Lena Panse): Das erfolgreiche Marathon-Team des USV bei den DM am Sonntag in Frankfurt: Adrian Panse, Kristin Hempel, Thomas Hegenbart, Frank Becker und Jens Panse (v.l.n.r.)

Frankfurt/Dresden. Bei besten Bedingungen zum Frankfurt-Marathon am Sonntag gab es nicht nur einen neuen Deutschen Rekord durch Arne Gabius (02:08:32 Stunden) und eine neue Bestzeit für den Zweitplatzierten der Deutschen Meisterschaften, den Thüringer Marcel Bräutigam (02:17:05), sondern auch das Erfurter USV-Laufteam zeigte sich meisterlich aufgelegt und glänzte durch neue persönliche Bestzeiten auf der 42,195 Kilometer langen Strecke durch die Mainmetropole. Schnellster USV-Mann war diesmal Thomas Hegenbart. Der Geraer, der sonst eigentlich lieber auf den kürzeren Distanzen unterwegs ist, lief im Duett mit der Jenaer Studentin Nora Kusterer nach 02:42:49 Stunden ins Ziel und verbesserte sich damit gleich um rund 40 Minuten.

Adrian Panse erreichte sein Saisonziel und blieb in 02:53:32 Stunden erstmals deutlich unter der Drei-Stunden-Marke und auch Rennsteiglauf-Supermarathonsiegerin Kristin Hempel konnte zum Abschluss einer tollen Saison noch einmal glänzen. In 02:56:48 Stunden verbesserte die von Konrad Smolinski trainierte Erfurterin ihre erst kürzlich aufgestellte Bestmarke noch einmal um etwas mehr als eine Minute und wurde 5. in der Altersklasse W30. Die Ultraläufer Frank Becker (03:14:14) und Jens Panse (03:37:52) waren mit ihrem Ausflug auf die "kurze" Marathondistanz ebenso zufrieden, wie Kati Kleppe (04:19:21) bei ihrem Marathondebüt. Der USV Erfurt war damit das einzige Team aus Thüringen, das sich als 46. unter 106 gestarteten Mannschaften platzieren konnte. "Die Fahrt nach Frankfurt hat sich gelohnt", freute sich der Präsident Jens Panse. "Der USV hat jetzt aktuell insgesamt 7 Marathonläufer, die schneller als 3 Stunden laufen können."

Der mit 2:33 zweitschnellste Erfurter André Fischer hatte bereits eine Woche zuvor beim Dresden-Marathon eine neue Halbmarathon-Bestzeit aufgestellt. In einem perfekten, gleichmäßig schnellen Rennen konnte er seine alte Bestzeit um fast zwei Minuten unterbieten und als Fünftplatzierter des Halbmarathons nach 1:10:52 Stunden ins Ziel einlaufen. Christoph Weigel (2:37) und Tobias Henkel (2:48) mussten in Frankfurt verletzungsbedingt passen. Der derzeit schnellste USV-Marathonläufer Marcel Krieghoff will beim New-York-Marathon am Sonntag seine Bestzeit von aktuell 2:28:12 Stunden angreifen und den "Vereinsrekord" auf 2:24 Stunden schrauben.


Goldener Herbst für den USV

Siege in Weimar, Bestzeiten in Bad Hersfeld, starke Auftritte in Sachsen

Foto (Andreas Hempel): Die drei Erstplatzierten bei den Männern beim Weimarer Stadtlauf: Friedrich Horn (HSV Weimar), Adrian Panse (USV Erfurt) und Patrice Walter (GRAFE-Gruppe Weimar)v.r.n.l.

Weimar/Bad Hersfeld/Pirna. "Goldener Herbst" für das Laufteam des USV Erfurt. Beim 25. Weimarer Stadtlauf dominierten Adrian Panse und Kristin Hempel bei dem auf 22,4 Kilometern "verlängerten Halbmarathon" die Konkurrenz. Der 24-jährige Student siegte in neuer Bestzeit von 01:20:12 Stunden relativ unangefochten mit zwei bzw. vier Minuten Vorsprung auf die Weimarer Patrice Walter und Friedrich Horn. Bei den Frauen war die Rennsteigsupermarathon-Siegerin des Jahres Kristin Hempel wieder nicht zu schlagen. Die von Konrad Smolinski trainierte USV-Athletin siegte mit einer starken Schlussrunde in 01:31:26 Stunden rund eine Minute vor Franzi Maschke aus Neunkirchen. Platz 1 in der Altersklasse M30 gab es zudem für USV-Läufer Tobias Henkel. In ein 01:27:50 Stunden lief der Königseer nach seinem starken Auftritt beim Berlin-Marathon diesmal auf den 5. Gesamtplatz. Den erreichte auch die Erfurter Studentin Marie Brückner bei den Frauen auf der 10-Kilometer-Distanz. In 47:02 Minuten schaffte sie es damit als Dritte ihrer Altersklasse den Sprung aufs Podium.

Den 2. Platz gab es am Sonntag beim Bad Hersfelder Lollslauf für den Thüringer 10-Kilometer-Landesmeister Marcel Krieghoff. Der Erfurter konnte sich zudem über eine neue Halbmarathon-Bestzeit für seine Frau Luise und sich persönlich freuen. In 01:09:40 Stunden kam er sehr zufrieden mit rund zwei Minuten auf den Sieger Jens Nerkamp ins Ziel. Für Luise Krieghoff steht die neue Bestzeit jetzt bei 01:38:15 Stunden. Auch in Sachsen war der USV am Wochenende erfolgreich. Am Freitagabend konnte André Fischer beim Citylauf in Pirna hinter zwei starken weißrussischen Athleten in 35:38 Minuten den dritten Platz auf der 10-Kilometer-Strecke erreichen. Sonntag schlug er sich beim Weißeritzlauf erneut in einem internationalen Starterfeld achtbar. Für die 13 Kilometer lange, anspruchsvolle Strecke benötigte er 47:57 Minuten und war damit der einzige Deutsche unter den Top 5, die sonst nur aus Tschechen bestanden. Am Sonntag soll dann für ihn beim Dresden-Marathon noch einmal eine gute Halbmarathonzeit herauskommen. Marcel Krieghoff will den Kernberglauf in Jena als Formtest vor dem New-York-Marathon nutzen. Die anderen USV-Läufer werden sich mit Blick auf die Deutschen Marathon-Meisterschaft in Frankfurt am 25. Oktober an diesem Wochenende eine kleine Wettkampfpause gönnen.


USV-Laufteam weiter auf Erfolgskurs

Landesmeistertitel, Bestzeiten und Siege auf dem Rennsteig

Meininigen/Oberwiesenthal/Masserberg/Berlin/Ulm. Das USV-Laufteam ist weiter auf Erfolgskurs. Am Wochenende gab es zwei Landesmeistertitel, zwei Siege auf dem Rennsteig und zwei neue Bestzeiten zu feiern. Am Samstag belegte Marcel Krieghoff beim 25. Meininger Citylauf Rang zwei hinter Manuel Stöckert aus Ostheim, der die 10 Kilometer in 31:29 Minuten gewann. Krieghoff sicherte sich in 32:26 Minuten den Thüringer Landesmeistertitel mit 3 Sekunden Vorsprung vor dem Eritreer Samson Tesfazghi Hayalu, der für den SV Sömmerda startet. Den sächsischen Landesmeistertitel im Berglauf verteidigte André Fischer am Fichtelberg. Für die 9,1 Kilometer lange Strecke, die eine Höhendifferenz von 500 Meter aufwies, benötigte der USV-Läufer 39:06 Minuten.

Foto(Jens Panse): Einen starken zweiten Platz belegte das USV-Team beim Rennsteigherbstlauf am Sonntag in Masserberg. Mit der Rennsteiglauf-Supermarathonsiegerin Kristin Hempel hatten sie dabei als einziges Spitzenteam eine Frau in der Wertung. Rennsteiglaufpräsident Jürgen Lange nahm die Siegerehrung vor

Mit dem Landesmeistertitel im Gepäck, entschloss sich Marcel Krieghoff noch kurzfristig für einen Start beim Rennsteigherbstlauf am Sonntag in Neuhaus, um zusammen mit Adrian Panse und Kristin Hempel, den im vergangenen Jahr errungenen Teamsieg zu verteidigen. Das gelang zwar nicht ganz, aber dafür gewannen die USV-Athleten auf beiden Einzelstrecken. Marcel setzte sich auf der 20 Kilometer-Strecke in 01:09:38 Stunden ebenso überlegen durch, wie Kristin in 01:22:20 mit neuen Streckenrekord bei den Frauen. Die Rennsteiglauf-Supermarathonsiegerin gewann mit mehr als 8 Minuten Vorsprung auf Caroline Kohn. Den Sprung aufs Podium verpasste mit Adrian Panse ein weiterer USV-Läufer nur knapp. In starken 01:13:11 Stunden kam er als 5. nur ganze 9 Sekunden nach dem Zweitplatzierten Martin Militzke vom Rennsteiglaufverein ins Ziel.

Zusammen belegten die drei USV-Starter in der Teamwertung mit einem Rückstand von rund 4 Minuten auf den gastgebenden Rennsteiglaufverein den zweiten Platz und sicherten damit das Startrecht für den Rennsteigstaffellauf im nächsten Jahr. Das freute den USV-Chef Jens Panse, der selbst beim "Duell der Präsidenten" in 01:34:06 Stunden die Nase vorn hatte und rund sechseinhalb Minuten vor dem Rennsteiglauf-Präsidenten Jürgen Lange das Ziel in Masserberg erreichte.

Foto(Kati Kleppe): Tobias Henkel freute sich in Berlin über seine neue Bestzeit

Neue Bestzeiten hatte es bereits am Wochenende zuvor für Tobias Henkel und Christoph Weigel vom USV Erfurt gegeben. Weigel belegte beim Sparkassenmarathon in Ulm einen starken 2. Platz. Über die Halbmarathondistanz von 21,097 Kilometern schaffte der Ilmenauer in 01:12:47 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. Das gelang Tobias Henkel aus Königsee über die Marathon-Distanz am 27. September in Berlin. Der aus Königsee stammende USV-Läufer steigerte sich um knapp 8 Minuten und lief nach 02:46:10 Stunden als 129. in der Altersklasse M30. ins Ziel am Brandenburger Tor. Auf Platz 484. in der Altersklasse M45 schaffte es beim Berlin-Marathon der Erfurter Oliver Hamsch-Friske in respektablen 03:11:04 Stunden.


USV-Laufteam dominiert Steinachtallauf

Siege für Hempel und Weigelt in Steinach - Krieghoff gewinnt in Erfurt - Brandt in Arnstadt vorn

Foto (Prescher): Das Laufteam des USV Erfurt war zum Abschluss seines Trainingslagers im Thüringer Wald erfolgreich

Steinach/Erfurt/Arnstadt. Zum Abschluss ihres Trainingslagers im Thüringer Wald haben die Läufer vom USV Erfurt am Sonntag beim 35. Steinachtallauf im Kreis Sonneberg kräftig abgeräumt. Der aus Schalkau stammende Christoph Weigelt gewann wie im Vorjahr den 10-Kilometer-Lauf in 40:34 Minuten mit rund einer halben Minute Vorsprung auf Tom Heumann vom SV Höhn. Bei den Frauen gab es einen Doppelsieg für den USV durch Rennsteiglaufsiegerin Kristin Hempel (47:31 Minuten) und Marie Brückner (48:52 Minuten). Die Erfurter Studentin passierte mit rund 2 Minuten Vorsprung auf die Drittplatzierte Anke Härtl vom TV Coburg das Ziel auf dem Sportplatz in Blechhammer.

Obwohl Adrian Panse in 01:21:58 Stunden auf der Halbmarathon-Strecke rund fünf Minuten schneller als bei seinem Sieg im Vorjahr war, musste er sich diesmal knapp Patrice Walter vom HSV Weimar geschlagen geben, der nach packendem Duell 12 Sekunden vor dem USV-Läufer ins Ziel lief. Frank Becker gewann in der Altersklasse M50 in 01:37:16 Stunden. Das USV-Laufteam, das mit insgesamt 15 Läufern am Start war, erreichte zudem noch zahlreiche weitere Podestplätze in verschiedenen Altersklassen.

Als "Stallwache" war USV-Läufer Marcel Krieghoff beim Steiger-Honig-Lauf am Sonntag in Erfurt erfolgreich. In 46:29 Minuten setzte er sich auf der 13-Kilometer-Strecke gegen Heiko Ludewig vom gastgebenden LTV Erfurt (46:54 Minuten) und Triathlet Philipp Heinz (51:24 Minuten) durch. Seine Frau Luise belegte in 01:09:11 Stunden Platz 1 in der weiblichen Hauptklasse.

Beim 26. Hohe-Buchen-Lauf am Samstag in Arnstadt sicherte sich der Ilmenauer Christoph Brandt in 45:02 Minuten den Sieg auf der 12,2-Kilometer-Strecke. Der Läufer vom USV Erfurt hatte von Beginn an das Tempo im 46-köpfigen Starterfeld bestimmt und am Ende rund anderthalb Minuten Vorsprung vor Daniel Leese (SSV Erfurt 02, 46:38 min) und Martin Grund (SV Ichtershausen, 49:08 min).


Fischer und Hempel mit neuen Bestzeiten

Zweite Plätze für USV-Marathonläufer in Halle und der Fränkischen Schweiz

Die drei erstplatzierten Frauen beim Fränkische Schweiz Marathon in Ebermannstadt: Kristin Hempel, Marija Vrajic, Kerstin Stega (v.l.n.r.)

Halle/Ebermannstadt. Ganz starker Auftritt der USV-Marathonläufer André Fischer und Kristin Hempel am vergangenen Wochenende: die Rennsteiglauf-Supermarathonsiegerin Kristin Hempel blieb beim Marathon in der Fränkischen Schweiz zum ersten Mal unter der 3-Stunden-Marke und belegte mit einer Zeit von 2:58:02 Stunden Rang 2 hinter der Kroatin Marija Vrajic. Ebenfalls auf dem zweiten Platz lief André Fischer mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:33:10 beim Mitteldeutschen Marathon in Halle nur knapp hinter dem Kenianer Dickson Kurui ins Ziel.

Trotz des auf der Strecke von Spergau nach Halle zu erwartenden Gegenwindes, wollte der Erfurter unbedingt seine alte Marathon-Bestzeit von 2:40 Stunden unterbieten. Nachdem er sich etwa drei Kilometer in der Spitzengruppe aufgehalten hatte, wurde ihm das Tempo zu langsam und er verabschiedete sich nach vorne. "Zu meinem Erstaunen kam keiner mit, auch nicht der Top-Favorit Dickson Kurui aus Kenia", so Fischer der sein anvisiertes Tempo gut einhalten konnte und die Halbmarathon-Marke nach etwa 1:18 Stunden erreichte. Kurz danach kam Dickson von hinten angeschossen. Der Kenianer ging jedoch nicht vorbei, sondern begleitete Fischer bis ins Ziel, da er zum Berlin-Marathon als Tempomacher von Falk Cierpinski eingeplant ist. Gemeinsam schlugen die zwei trotz einiger heftigen Windböen ein gleichmäßig hohes Tempo an. 5 Kilometer vor dem Ziel machte die Strecke einen Knick. Der Wind kam nun von hinten und half, nochmal zu beschleunigen. Auf der letzten großen Brücke hatte Fischer dann Schwierigkeiten, Dickson zu folgen, konnte aber überglücklich 2 Meter hinter ihm nach 2:33:10 Stunden ins Ziel auf dem Marktplatz in Halle einlaufen. "Wahrscheinlich ist mir noch nie so ein perfektes Rennen gelungen, der negative Split spricht für sich", freute sich der nunmehr zweitschnellste USV-Marathonläufer über die neue Bestmarke.

Ebenso glücklich zeigte sich die schnellste USV-Frau Kristin Hempel nach dem Zieleinlauf in Ebermannstadt. Im vergangenen Jahr hatte sie den Lauf durch die Fränkische Schweiz in 3:07:14 Stunden gewonnen. Bei der 16. Auflage war die von Konrad Smolinski trainierte Erfurterin diesmal trotz Gegenwind mehr als 9 Minuten schneller. Die Strecke führt auf der autofreien Bundesstraße 470 tief in das Herz der Fränkischen Schweiz hinein und ist mit knapp 400 Höhenmetern eigentlich für eine Bestzeit zu profiliert. Dass es am Sonntag dennoch klappte, spricht für die tolle Form der zweimaligen Rennsteiglaufsiegerin. Der aus Zagreb angereisten Marija Vrajic konnte sie zwar nicht folgen. Am Ende waren es rund 10 Minuten Vorsprung für die Kroatin, aber Hempel bewies Durchhaltevermögen und schaffte es mit rund 1,5 Minuten Vorsprung auf Kerstin Stega aus Fürth als zweite Frau ins Ziel. "Das soll nicht das letzte Wort in diesem Jahr bleiben", hofft Kristin Hempel, bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in Frankfurt Ende Oktober nochmal auf einen so guten Lauf.


Erfolgreicher Sommerabschluss für das USV-Team

Adrian Panse gewinnt Erfurt Marathon - Familie Krieghoff in Königsee erfolgreich - Gunar Schorcht schafft Rennsteig nonstop

Die USV-Läufer Adrian Panse (r.i.B.) und Tino Hagemann (l.i.B.) waren wie auch Steffen Sickel (Mitte) aus Gebesee beim Erfurt Marathon 2 am Start

Erfurt/Königsee/Hörschel. Einen erfolgreichen Sommerabschluss kann das USV-Laufteam vermelden. Am letzten heißen Augustwochenende gab es bei den zahlreichen Laufveranstaltungen in Thüringen mehrere Siege für die Erfurter Uniläufer. Adrian Panse gewann die zweite Auflage des "Erfurt Marathons" am Samstag. In 3:04:14 verwies der 24-jährige Student auf der 42,195 Kilometer langen Strecke durch die Landeshauptstadt den "schnellsten Koch Thüringens", Markus Baldauf vom Rennsteiglaufverein, auf Rang 2. Vom Start weg hatten sich die zwei vom Feld abgesetzt und lieferten sich bis zur Halbzeit in Bischleben ein Kopf an Kopf-Rennen. Bei den Anstiegen im Steigerwald konnte sich der Erfurter etwas von dem Broderöder absetzen und den Vorsprung von knapp 5 Minuten herauslaufen, den er bis in Ziel im Erfurter Nordpark verteidigte.

Bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt Ende Oktober will Adrian Panse erstmals die 3-Stunden-Marke knacken. Das war beim "Erfurt Marathon" mit Fußgängerampeln, Straßenverkehr und ca. 400 Höhenmetern nicht möglich. Auf Platz 11 kam in sehr guten 3:53:13 Stunden mit Tino Hagemann ein weiterer USV-Läufer ins Ziel. "Nach dem Vorjahressieg von Frank Becker bleibt der Erfurt Marathon damit in USV-Hand", freute sich Präsident Jens Panse, der nach seinem Allgäu-Ultratrail über 70 Kilometer am Sonntag zuvor, diesmal nur Zuschauer war. Beim 2. Rennsteig nonstop-Lauf von Blankenstein nach Hörschel von Freitag auf Samstag erreichte der USV-Läufer Gunar Schorcht erfolgreich das Ziel. In 27:18 Stunden absolvierte der Erfurter Professor an der Fachhochschule unter schwierigen Bedingungen die 168,1 Kilometer und ist damit nach Frank Becker und Jens Panse (2013) der 3. USV-Läufer, der den Rennsteig nonstop bewältigt hat.

Beim Stadtwaldlauf in Königsee am Sonntag dominierte ebenfalls der USV Erfurt die Konkurrenzen. Über 10 Kilometer war Marcel Krieghoff in 35:03 Minuten zeitgleich mit Samsom Tesfazyih vom SV Sömmerda als Sieger im Ziel. Auf der 20 Kilometer-Strecke erreichte seine Frau Luise den 1.Platz bei den Frauen in einer Zeit von 1:49:25 Stunden. Das erfolgreiche Abschneiden komplettierte Tobias Henkel als Zweiter bei den Männern mit einer Zeit von 1:23:11 Stunden.


USV-Läufer verabschieden sich erfolgreich in die Ferien

Krieghoff gewinnt im Frankenwald - Fischer in der Sächsischen Schweiz

André Fischer beim Zieleinlauf im Müglitztal

Dohna/Oßla/Possendorf. Das USV-Laufteam war am Wochenende vor der Sommerpause noch einmal erfolgreich. Marcel Krieghoff gewann am Sonntag den 28. Frankenwaldlauf in Oßla. Für die 18 Kilometer lange Strecke benötigte der Erfurter nur 68 Minuten. Seine Frau Luise war in 1:42 Stunden viertschnellste Frau. Platz 2 auf der 8-Kilometer-Distanz belegte Thomas Hegenbart in 31 Minuten (alle USV Erfurt).

In der Sächsischen Schweiz war der USV-Läufer André Fischer doppelt erfolgreich. Am Freitag gewann er in Dohna einen Treppensprint über 3 Kilometer mit 156 Stufen in 10:39 Minuten. Am Samstag setzte er sich beim 25. Müglitztallauf in 56:19 Minuten über die 15 Kilometer-Distanz souverän durch. Viel Wind konnte dem "Ritter der laufenden Zunft" - zu dem er vor 2 Jahren bei dem Lauf geschlagen wurde - auf der profilierten Strecke nichts anhaben.

Ebenfalls auf einem anspruchsvollen Kurs mit vielen Höhenmetern war USV-Präsident Jens Panse erfolgreich unterwegs. Beim 13. Possendorfer 2-Türme-Lauf im Weimarer Land belegte der 49-Jährige am Samstag den dritten Platz. In 01:38:07 Stunden musste er auf der 20 Kilometer-Strecke, die über den 497 Meter hohen Kötschberg führte, nur den Weimarer Läufern Sven Krüger und Detlef Förkel (beide HSV Weimar) den Vortritt lassen.


USV-Ultra-Team lief vom Brocken zum Inselsberg

Spenden für die Erdbebenopfer in Nepal gesammelt

Foto (privat): Die Läufer im Ziel auf dem Inselsberg mit der Fahne von Tibet. Für den USV waren Schlussläufer Tino Hagemann (2.v.l.) und Präsident Jens Panse (r.i.B.) dabei

Tolle Leistung der Thüringer Ultraläufer! Nur eine Woche nach dem anstrengenden Thüringen Ultra machten sich 9 Einzelläufer und 3 Dreier-Staffeln - darunter das Ultra-Laufteam des USV - am Samstagmorgen (11. Juli 2015) bei bester Sicht und Sonnenschein vom Brocken auf den Weg zum Inselsberg, den sie nach rund 177 Kilometern am Sonntag gegen 18 Uhr glücklich erreichten. Heike Bergmann (Zeulenroda-Triebes) Gunter Rothe, Hans-Joachim Petermann und Jens Leihbecher (alle Lauffeuer Fröttstädt) schafften die komplette Strecke in 33:20 Stunden. Vom Brocken aus liefen im Rahmen der Aktion außerdem Sportler nach Braunschweig, Göttingen und Magdeburg.

Das USV-Ultra-Laufteam startete wie in der Woche zuvor beim Thüringen-Ultra-Staffelsieg mit Adrian Panse. Der 24-jährige Student übergab nach 53 Kilometer in Großbodungen an seiner Vater Jens, der die folgenden 58 Kilometer bis nach Mühlhausen absolvierte. Der Streckenabschnitt durch das Eichsfeld stellte sich als die schwierigste Passage heraus. Zum Teil waren die Wege zugewachsen oder vom Untergrund her in der Dunkelheit schwer zu belaufen. Deshalb entschlossen sich die Läufer in der Nacht eine zweistündige Pause einzulegen, um bei Sonnenaufgang und besserer Sicht weiter zu laufen. USV-Schlussläufer Tino Hagemann musste warten und konnte erst um 4.30 Uhr auf seine 66 Kilometer lange Etappe starten. Er lief dann mit dem zweiten Staffelläufer André Rauch voraus. Die USV-Staffel erreichte nach rund 30 Stunden als erstes Team das Ziel auf dem Inselsberg. Doch darum ging es diesmal nicht.

Für jeden gelaufenen Kilometer wurden Spenden gesammelt, die den Menschen in dem völlig zerstörten Bergdorf Shitali zu Gute kommen sollen. Für die Kilometer der USV-Staffel spendete die "Thüringer Zahnärztestaffel" pro gelaufenen Kilometer 1 Euro sowie die Lauffreunde Frank Becker und Thomas Hegenbart. Weitere Spenden von Läufern und Menschen an der Strecke kamen hinzu. Rund 5.700 Euro waren es nach einer ersten Schätzung, die aus Thüringen in das Projekt "Friends for Life" zum Wiederaufbau des Bergdorfs Shitali in Nepal fließen. "Sportler aus Niedersachsen und Thüringen haben gemeinsam etwas bewegt", freute sich der Präsident des USV Erfurt.


Vom Brocken zum Inselsberg

USV-Ultrateam beteiligt sich am Spendenlauf für die Erdbebenopfer in Nepal

Foto (Theo Willing): Adrian Panse, Jens Panse und Tino Hagemann (v.l.n.r.) vom USV Erfurt waren schon am letzten Samstag in Fröttstädt am Start. Am Wochenende teilen sie sich in die Strecke vom Brocken zum Inselsberg

Keine Woche ist es her, dass sich die Ultraläufer des USV Erfurt bei sengender Hitze über die 100 Kilometer-Strecke um den Inselsberg gequält haben, schon steht die nächste Herausforderung auf dem Plan. Diesmal in einer Dreier-Staffel, wollen USV-Präsident Jens Panse, sein Sohn Adrian und Tino Hagemann am Wochenende die rund 170 Kilometer vom Brocken zum Inselsberg bewältigen. "Der anstrengende Lauf vom letzten Samstag steckt uns drei noch in den Beinen, so dass uns einzeln die komplette Strecke mit ihren 7000 Höhenmetern nicht realisierbar schien", schätzt Panse ein, der selbst schon einmal die 172 Kilometer Rennsteig nonstop geschafft hat. "Wir wollten aber unbedingt unseren Lauffreund Gunter Rothe unterstützen und teilen uns deshalb die Strecke." Der Fröttstädter Cheforganisator des Thüringen-Ultra hatte die Idee für den Spendenlauf zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal.

Für jeden gelaufenen Kilometer werden Spenden gesammelt, die den Menschen in dem völlig zerstörten Bergdorf Shitali zu Gute kommen sollen. Für die Kilometer der USV-Staffel haben sich schon Lauffreunde zur Unterstützung bereiterklärt. Die "Thüringer Zahnärztestaffel" spendet pro gelaufenen Kilometer 1 Euro. "Dennoch sind weitere Spender gern willkommen", animiert der USV-Chef, der bereits heute zusammen mit seinem Sohn zum Brocken aufbricht. "Wir wandern zur Einstimmung mit Lauffreunden von Schierke auf den Gipfel, um morgen früh um 8.30 Uhr ausgeruht an der Startlinie zu stehen." Dort treffen die Erfurter neben den Thüringer Ultraläufern auch Sportfreunde aus Braunschweig und Göttingen, die vom Brocken aus in ihre Heimatstädte laufen. Die Zielankunft der Thüringer auf dem Inselsberg ist am Sonntag um ca. 10.45 Uhr geplant. "Wir hoffen, dass alle Einzelläufer und Staffeln als Gruppe das Ziel erreichen und freuen uns dann auf ein gemeinsames Bier auf unserem Thüringer Gipfel", so Panse.


Hitzebeständiges USV-Laufteam

Hempel siegt auf dem Schneekopf, Krieghoff im Pitztal, Fischer in Chemnitz und die Panse-Staffel beim Thüringen-Ultra

Jens und Adrian Panse gewannen die 2x50-Kilometer-Staffel beim Thüringen Ultra in Fröttstädt

Als sehr "hitzebeständig" hat sich das USV-Laufteam am Wochenende bewiesen. André Fischer gewann am Samstag den Chemnitz-Marathon in starken 2:51:47 Stunden und wurde sächsischer Meister. Rennsteiglaufsiegerin Kristin Hempel war auch beim Schneekopflauf auf der auf 11,3 Kilometer verkürzten Strecke nicht zu schlagen und siegte in 56:12 Minuten. Bei den Männern kam Christoph Brandt in 45:49 Minuten als Zweiter hinter dem Engländer John Mooney auf dem Schneekopfgipfel an. Im Urlaub im österreichischen Pitztal gewann Marcel Krieghoff am Sonntag den Halbmarathon im Rahmen des 10. Gletschermarathons in sehr guten 1:13 Stunden.

Vater und Sohn waren für den USV beim Thüringen-Ultra in der 2x50 Kilometer-Staffel erfolgreich. Den Grundstein für den Erfolg legte Adrian Panse auf dem ersten Streckenabschnitt von Fröttstädt nach Floh. Für die 55 Kilometer benötigte der 24-jährige Student, der erst 2 Tage zuvor den ersten Erfurter Campuslaufes gewonnen hatte, nur 4:25 Stunden und war damit deutlich schneller, als die eine Stunde vor ihm gestarteten Sieger des 100-Kilometer-Laufes. Die konnte sein Vater Jens zwar nicht mehr einholen, aber der USV-Präsident verteidigte in der Hitzeschlacht auf dem 2. Streckenabschnitt über die Ebertswiese zurück nach Fröttstädt den 1. Platz. In 9:04:35 Stunden siegte die USV-Staffel am Ende mit rund 13 Minuten Vorsprung. Von den 4 USV-Einzelstartern erreichte nur Gunnar Schorcht nach 14:43:45 Stunden als 100. das Ziel in Fröttstädt. Frank Becker, Tino Hagemann und Martin Curth mussten das Rennen nach 70 Kilometern vorzeitig beenden.


Mehr als 200 Läufer beim ersten Erfurter Campuslauf

Favoriten setzten sich bei den Staffeln und im Einzelwettbewerb durch

Die Premiere des ersten Erfurter Campuslaufes ist gelungen. Mehr als 200 Teilnehmer gingen bei tropischen Temperaturen um die 36 Grad am Donnerstag (2. Juli) an den Start und absolvierten erfolgreiche ihre Runden auf dem Universitätsgelände in der Nordhäuser Straße. Sowohl beim Staffel- als auch beim Einzelwettbewerb setzen sich mit den "Hä-Kö-Runners" und Adrian Panse vom USV Erfurt die Favoriten durch.

Die ersten Campusläufer waren aber die rund 35 Teilnehmer des Bambinilaufes. Die Kinder aus dem Campuskindergarten und die Nachwuchstalente des USV absolvierten zum Teil an der Hand der Eltern eine 300-Meter-Runde und konnten im Ziel ein kleines Geschenk von der Erfurter DKB-Bank in Empfang nehmen. Der Schirmherr - Uni-Kanzler Jan Gerken - eröffnete zusammen mit LSB-Präsident Peter Gösel und der Stadtsportbund-Vorsitzenden Birgit Pelke den ersten Erfurter Campuslauf und das USV-Sommerfest. Um 17 Uhr fiel dann der Startschuss für das Staffelrennen.

Die 3. der THM im Marathon Lisa Maria Martin von der Uni Erfurt

Der Weltmeister in der Nordischen Kombination, Tino Edelmann, hatte die Aufgabe übernommen und ging dann anschließend an der zweiten Position für sein studentisches Team "Alles geben, nichts nehmen" ins Rennen. Da hatten sich die Favoriten aber schon klar abgesetzt. Die 17-jährigen Zwillinge Julian und Philipp Häßner aus Berka im Wartburgkreis und der Erfurter Christian König teilten sich zu dritt in die 5 Runden und liefen in 33:30 Minuten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor dem Team um den Weltmeister Edelmann ein (36:32 Minuten). "Ein anspruchsvoller, abwechslungsreicher Kurs", meinte im Anschluss der erfahrene Christian König mit Blick auf die vielen Kurven.

Spaß machte die Rundenhatz über den Campus allen 32 angetretenen Teams. Der "Steinhaus-Tresen" der Engelsburg freute sich über Rang 3 ebenso wie die Finger-Brüder Jens und Patrick, die kurzfristig entschieden hatten, im Team "Run for Opa Karli" an den Start zu gehen und in 43:04 Minuten als 5. knapp vor dem prominent besetzten Team "Präsidium läuft" (43:07) mit Uni-Kanzler Gerken, FH-Präsident Prof. Volker Zerbe, dem Jenaer FH-Kanzler Thoralf Held, USV-Präsident Jens Panse und Olaf Römer ins Ziel kamen. Schnellstes Frauen-Team war "Gurkenklaas" in 47:28 Minuten vor "Drei Fakultät" und "Apfelmus".

Rund 60 Läufer wagten sich anschließend auf die 10-Kilometer-Strecke. 51 hielten alle 5 Runden durch, wobei ihnen unterwegs reichlich Wasser von den Seniorinnensportlern des USV gereicht wurde und Vizepräsident Prof. Heiner Kill mit dem Gartenschlauch für Kühlung sorgte. USV-Chef Jens Panse konnte sich als Moderator am Mikrofon über den "Heimsieg" von Sohn Adrian freuen. Der 24-jährige Student von der Universität Kassel setzt sich bereits Mitte der ersten Runde von den Verfolgern ab und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende gewann er in sehr guten 34:16 Minuten vor dem Weimarer Triathleten Friedrich Horn (Bauhaus-Uni Weimar), der 35:15 Minuten benötigte. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten Tobias Kellner und Daniel Häusler von der Universität Erfurt, die mit 36:54 bzw. 37:20 Minuten ebenfalls noch sehr gute Zeiten erzielten. Schnellste Frau war Katja Voigtmann aus Ichtershausen, die in 45:16 Minuten vor Janice Richter (SG Urbich/45:44 Minuten) und Alexandra Vogel von der Universität Erfurt (47:33 Minuten) gewann.

Im Rahmen der anschließenden Siegerehrung wurden auch die Thüringer Hochschulmeisterinnen im Marathon geehrt. Die selbst laufenden Hochschulkanzler Gerken und Held nahmen die Medaillen stellvertretend für Josefine Rutkowski/Uni Erfurt, die in 03:56:27 Stunden 1. wurde und Franziska Josefine Heß/FH-Jena (04:27:23) entgegen. Die in 04:32:26 Stunden Drittplatzierte Lisa Maria Martin von der Uni Erfurt war zuvor schon als zweitschnellste Studentin beim Campuslauf geehrt worden. Die Siegerehrung der drei Erstplatzierten Männer von der Uni Jena findet am 9. Juli im Rahmen des Spitzberglaufes in Jena statt.

Der erste Erfurter Campuslauf wurde von der Universität Erfurt mit Unterstützung des USV, des Stura, des Studierendenwerkes Thüringen und der Techniker Krankenkasse veranstaltet. "Im nächsten Jahr wird es wieder einen Campuslauf geben", kündigte Kanzler Gerken im Anschluss an die Veranstaltung an.


Heiße Premiere erwartet

Erster Erfurter Campuslauf mit Ski-Weltmeister und starken Erfurter Läufern

Eine "heiße Premiere" erwartet der Schirmherr des ersten Erfurter Campuslaufes, Uni-Kanzler Jan Gerken, bei den angekündigten hohen Temperaturen am Donnerstagabend (2. Juli 2015). Er wird selbst um 17 Uhr für die Staffel "Präsidium läuft" als Startläufer ins Rennen gehen und hat sich auch noch den anschließenden Einzelwettbewerb über 10 Kilometer vorgenommen. Ein illustres Starterfeld, mit dem Weltmeister in der Nordischen Kombination Tino Edelmann an der Spitze, wird für eine spannende Erstauflage des Laufes über das Uni-Gelände sorgen. Der Wintersportler, der sich am letzten Wochenende auch im Triathlon ausprobierte, startet für das studentische Team "Alles geben, nichts nehmen!", das bereits bei "Erfurt rennt" um den Dom erfolgreich war. Beim Staffellauf, wo fünf Runden von je 2 Kilometern über den Campus der Universität zu absolvieren sind, gelten aber die "Hä-Kö-Runners" mit den beiden Häßner-Brüdern Julian und Philipp sowie Christian König als Favoriten unter den 32 vorangemeldeten Teams.

Beim Einzelwettbewerb über 10 Kilometer, für den der Startschuss um 18 Uhr erfolgt und bei dem bislang bereits 60 Starter angemeldet sind, könnte der Sieg an den laufausrichtenden USV Erfurt gehen, denn der Zweitplatziertes des Kirschlaufes Adrian Panse wird sicher mit dem Erfurter Studenten Tobias Kellner um den Sieg kämpfen. "Im Vordergrund soll aber der Spaß am Laufen stehen", freut sich der USV-Präsident Jens Panse über die Resonanz. Das belegen zum Beispiel auch die Anmeldungen der Teams "Running Gag", "Erfurt City Görls" oder "Apfelmus". Die erfolgreiche Karate-Sportlerin Franziska Krieg geht im Team "KriKri" mit ihrer Mutter Heike an den Start. "Mitmachen können alle Laufsportinteressierten", wirbt Panse. Gegen eine kleine Start- plus Nachmeldegebühr von insgesamt 12 Euro (für Teams) und 7 Euro (Einzelstarter) können sie ihre schnellen Runden auf dem Unicampus drehen und müssen dabei nicht ihre Zeit selbst messen. "Dank der professionellen Unterstützung durch sportident Arnstadt, werden wir natürlich noch am selben Abend die Sieger im Rahmen des Sommerfestes des USV ehren", kündigt Panse an.

Der erste Erfurter Campuslauf wird von der Universität Erfurt mit Unterstützung des USV, des StuRa, des Studierendenwerkes Thüringen und der Techniker Krankenkasse veranstaltet und soll einen Beitrag zur Betrieblichen Gesundheitsförderung leisten. Die Techniker Krankenkasse bietet vor Ort einen Atlas-Test an und sucht den "bodenständigsten Läufer". Alle Informationen: www.erfurter-campuslauf.de 


USV mit starker Leistung auf Platz 4

Erfurter Unisportler verfehlen beim 17. Rennsteigstaffellauf nur knapp das Podium

Das erfolgreiche USV-Team u.a. mit Christoph Brandt, Christoph Weigel, Adrian Panse, Jens Panse, Frank Becker, Erik Dittmann und Jens Finger (v.l.n.r.) im Ziel in Hörschel an der Werra

Das USV-Laufteam hat mit einer starken Leistung beim 17. Rennsteigstaffellauf am Samstag (20. Juni 2015) das Podium nur knapp verfehlt und Rang 4 unter den 228 gestarteten Mannschaften belegt. Für die 168,5 Kilometer benötigten die 10 Männer insgesamt 11:18:03 Stunden und blieben damit nur rund 12 Minuten über ihrem Vereinsrekord aus dem Jahr 2013. Sieger wurden erneut "Günters Männer" - ein Team von Wintersportspitzenathleten verstärkt mit Rennsteiglaufsieger Marcel Bräutigam - die in 10:28:35 vor den X-Runners (10:36:14) und dem Rennsteiglaufverein (11:08:06) das Ziel in Hörschel bei Eisenach erreichten. Die Erfurt Unisportler bleiben damit in der Bestenliste aller bisherigen 17 Rennsteigstaffelläufe auf Rang 2 hinter dem Rennsteiglaufverein mit einer Gesamtzeit von 223:45:32 Stunden.

Tobias Henkel aus Königsee übergab nach der ersten schweren Etappe von Blankenstein nach Grumbach als 9. an Marcel Krieghoff. Mit der stärksten Einzelleistung auf der folgenden Regenetappe lief der Erfurter das USV-Team auf Rang 3 nach vorn. USV-Präsident Jens Panse musste zwar auf der folgenden Etappe nach Neuhaus drei Teams vorbeiziehen lassen, die aber Sohn Adrian mit der viertbesten Zeit aller Läufer auf dem Streckenabschnitt nach Masserberg wieder kassierte. Von nun an entspannte sich ein Duell um Rang 3 mit den TU Ilmenau-Runners und dem Team des Rennsteiglaufvereins. Ausgerechnet die Ilmenauer im Team des USV, Christoph Brandt und Christoph Weigel, sorgten mit Bestzeit bzw. fünftschnellster Laufzeit auf den nächsten beiden Streckenabschnitten dafür, dass der Vorsprung auf über 10 Minuten anwuchs.

Ultra-Läufer Frank Becker verteidigte auf dem Abschnitt zur neuen Ausspanne Rang 3. Auf dem Weg zum Inselsberg musste aber der Erfurter Jens Finger das starkbesetzte Team vom Rennsteiglaufverein wieder passieren lassen und auch die Ilmenauer kamen noch einmal auf. Erik Dittmann gelang es aber, den 4. Platz auf der langen Etappe zur Hohen Sonne zu halten und mit rund eineinhalb Minuten Vorsprung an den Schlussläufer zu übergeben, der mit einer starken Leistung in einem dramatischen Finale 19 Sekunden Vorsprung ins Ziel nach Hörschel rettete.

Erfolgreich schlug sich auch das zweite Team des USV. Nach 15:50:04 Stunden überquerte das Mixteam als 40. Mannschaft der Kategorie die Ziellinie knappe vor dem Mixteam des SSV Erfurt 02. Das Uni-Team "Erfurter UniKate", das mit dem Kanzler Jan Gerken und Professorin Kathrin Dedering, zwei USV-Läufer in den Reihen hatte, stellte in 14:52:30 eine neue Bestleistung auf und belegte Rang 22 unter den Mixteams. Rennsteiglaufsiegerin Kristin Hempel vom USV Erfurt kam mit dem KS-Sportsworld-Team auf Platz 2 in der Mixkategorie.

Ausführliche Ergebnisse hier 


Fast 500 Starter beim Jubiläumskirschlauf in Kleinfahner
Christoph Weigel holt Landesmeistertitel über 10.000 Meter

Adrian Panse bei Magdeburger-Allee-Lauf noch etwas schneller

Christoph Weigel, Landesmeister über 10.000m

Christoph Weigel ist neuer Landesmeister über 10.000 Meter auf der Bahn. Der gebürtige Schalkauer, der für den USV Erfurt startet, gewann am Samstag auf der Leichtathletikanlage in Ichtershausen in einer Zeit von 35:08 Minuten seinen ersten, hart erkämpften Titel. "Das war nicht mit normalen Laufbedingungen vergleichbar", sagte der glückliche Titelträger im Ziel. Bei 32 Grad entwickelt sich die Jagd über die 25 Stadionrunden zu einer Hitzeschlacht, die der 28-jährige Ilmenauer am Ende mit13 Sekunden Vorsprung vor Steffen Tostlebe (35:21) vom SV Blau-Weiß Bürgel und Christoph Brandt (35:40) vom USV Erfurt für sich entschied.

Am Vormittag ging es offenbar noch etwas besser, denn Vereinskamerad Adrian Panse war im Fernduell bei seinem 10-Kilometerlauf auf der Magdeburger Allee in Erfurt über die gleiche Distanz in 34:11 Minuten etwas schneller. Der 24-jährige USV-Läufer, der in Kassel studiert, siegte souverän mit einem Vorsprung von mehr als vier Minuten vor Thoralf Weber (38:57) und Markus Stöhr (39:31).

Foto (Stefan Koch): Das Kirschlauffeld kurz nach dem Start in der Ortslage von Kleinfahner

Bei bestem Laufwetter gingen fast 500 große und kleine Läufer zum Jubiläumskirschlauf des USV Erfurt am Sonntag (14. Juni 2015) in Kleinfahner/Landkreis Gotha an den Start. Viele nutzten den Landschaftslauf über die Fahner Höhe nochmal als letzten Test vor dem Rennsteigstaffellauf am nächsten Wochenende. Organisationschef Jens Panse strahlte mit der Kirschkönigin Marie Metz aus Herbsleben um die Wette, konnte er doch die Seriensieger Marcel Krieghoff und Kristin Hempel erneut als Erste im Ziel begrüßen und bei den Männern sogar einen Doppelsieg seines Universitätssportvereins verkünden, den ausgerechnet noch Sohn Adrian perfekt machte.

Rund 2 Minuten nach Marcel Knape, der in 51:37 Minuten bereits zum 9. Mal auf der 14 Kilometer-Hauptlaufstrecke erfolgreich war, passierte der 24-jährige Student den Zielbogen am Feriendorf in Kleinfahner. 37 Sekunden dahinter folgte Gipfelstürmer Daniel Greiner aus Sömmerda. Die beiden hatten sich schon auf der Strecke durch die Plantagen und Wälder der Fahner Höhe ein spannendes Duell geliefert. Greiner lag bis Kilometer 10 vorn, war aber immer in Sichtweite des Dachwigers. Nach dem zweiten Verpflegungspunkt verpasste der Sömmerdaer einen Abzweig. Die Gelegenheit nutzte Adrian Panse zum Überholen und baute bis ins Ziel seinen Vorsprung aus.

Noch knapper ging es bei den Frauen zu. Rennsteigsupermarathonsiegerin Kristin Hempel setzte sich am Ende in 1:02:46 Stunden zum 4. Mal in Folge durch und gewann mit 13 Sekunden Vorsprung vor Johanna Schreier von der SG Motor Arnstadt. Auch Hempel hatte sich kurzzeitig verlaufen, konnte aber den Fehler noch korrigieren. Eine, durch Holzeinschlag zerfahrene, Passage wäre ihr fast zum Verhängnis geworden. Dritte wurde Alice Stieber von der Georg-August Universität Göttingen, die in 1:09:31 Stunden schnellste Studentin auf der Strecke war. Insgesamt 218 Teilnehmer erreichten auf der Wertungsstrecke des Köstritzer Thüringer Cup-Laufes das Ziel. 23 Nordic Walker absolvierten ebenfalls erfolgreich den 14 Kilometer-Kurs.

63 Läuferinnen und Läufer starteten beim 4 Kilometer-Lauf durch den Ort Kleinfahner und die angrenzenden Plantagen. Schnellster war hier Justus Degenhardt vom Skisportverein Erfurt, der in 15:57 Minuten vor Lucas Friedrich vom SV Creaton Großengottern gewann (16:14 Minuten). Der "Fahner-Höhe-Pokal" bei den Frauen ging an Laura Hohenstein von den Oskars Läufern Gebesee, die in 17:06 Minuten Hannah Möller vom Luisenthaler SV (18:31 Minuten) auf den 2. Platz verweisen konnte und wie alle Altersklassensieger von der Kirschkönigin die ersten Kirschen vom Obsthof Bosse und der Fahner Obst GmbH überreicht bekam.

Zuvor hatte der Vorsitzende Verwaltungsgemeinschaft "Fahner Höhe", Stephan Müller, bereits um 9 Uhr den Startschuss für 110 Kinder gegeben, die überwiegend von den beiden Grundschulen in Dachwig und Großfahner und ihren laufbegeisterten Schulleitern an den Start gebracht wurden. Auf der 1,15 Kilometer-Strecke rund um das Feriendorf waren aber mit Edgar König aus Erfurt (4:39 Minuten) und Marlene Hiebel aus Crawinkel (4:49 Minuten) Skisportler die Schnellsten. Ein Rekordfeld verzeichnete der Baminilauf. Rund 60 kleine Sportlerinnen und Sportler wetteiferten auf der 300-Meter-Strecke - manche noch an der Hand der Eltern oder Geschwister - um die Kirschlaufmedaillen. "Da ist mir um den Nachwuchs nicht bange", freute sich Organisationsleiter Jens Panse ebenso wie über eine gelungene Premiere außerhalb der offiziellen Wertungen des Kirschlaufes. 15 Läuferinnen und Läufer des XXL-Lauftreffs liefen unter Führung des aus Gebesee stammenden Ultraläufers Peter Flock eine fast 32 Kilometer lange Runde auf der Fahner Höhe.

Landrat Konrad Gießmann hatte als Schirmherr gerade die letzten Sieger geehrt, da erreichte die Gruppe mit mehreren Gothaern das Ziel im Feriendorf, wo sie von ihren Lauffreunden Jens Panse und Frank Becker mit dem versprochenen Köstritzer Bier und den Jubiläumsmedaillen erwartete wurden. "Das ist ausbaufähig", zeigte sich der Fröttstädter Gunter Rothe, unter dessen Führung sich die Ultralaufszene im Landkreis Gotha in den vergangenen Jahren entwickelt hat, begeistert. Am 4. Juli trifft man sich zum nächsten Mal beim Thüringen-Ultra in Fröttstädt. Dann werden auch Becker und Panse wieder selbst am Start sein. Während der Erfurter 100 Kilometer laufen will, wird sich der USV-Präsident Jens Panse in einer Staffel mit seinem schnellen Sohn Adrian die Strecke teilen.


Christoph Weigel holt Landesmeistertitel über 10.000 Meter

Adrian Panse bei Magdeburger-Allee-Lauf noch etwas schneller

Christoph Weigel, Landesmeister über 10.000m

Christoph Weigel ist neuer Landesmeister über 10.000 Meter auf der Bahn. Der gebürtige Schalkauer, der für den USV Erfurt startet, gewann am Samstag auf der Leichtathletikanlage in Ichtershausen in einer Zeit von 35:08 Minuten seinen ersten, hart erkämpften Titel. "Das war nicht mit normalen Laufbedingungen vergleichbar", sagte der glückliche Titelträger im Ziel. Bei 32 Grad entwickelt sich die Jagd über die 25 Stadionrunden zu einer Hitzeschlacht, die der 28-jährige Ilmenauer am Ende mit13 Sekunden Vorsprung vor Steffen Tostlebe (35:21) vom SV Blau-Weiß Bürgel und Christoph Brandt (35:40) vom USV Erfurt für sich entschied.

Am Vormittag ging es offenbar noch etwas besser, denn Vereinskamerad Adrian Panse war im Fernduell bei seinem 10-Kilometerlauf auf der Magdeburger Allee in Erfurt über die gleiche Distanz in 34:11 Minuten etwas schneller. Der 24-jährige USV-Läufer, der in Kassel studiert, siegte souverän mit einem Vorsprung von mehr als vier Minuten vor Thoralf Weber (38:57) und Markus Stöhr (39:31).


Achtung: Meldefrist für 15. Kirschlauf läuft Mittwoch ab

Kampf um Kirschen und Punkte im Köstritzer Thüringen-Cup

Foto (Jens Panse): Kirschkönigin Marie Metz aus Herbsleben präsentiert die Jubiläumsmedaillen vor den ersten reifen Kirschen an der Fahner Höhe

Am Sonntag (14. Juni 2015) geht es beim 15. Kirschlauf des USV Erfurt in Kleinfahner/Landkreis Gotha wieder um den "Fahner-Höhe-Pokal" und die Kirschen. Der Hauptlauf über 14 Kilometer ist zugleich Wertungslauf im Köstritzer Thüringen-Cup. "Zwei Tage vor Ablauf des Meldetermins haben sich schon 215 Läuferinnen und Läufer angemeldet", teilte der Organisationsleiter Jens Panse vom USV Erfurt mit. "Die Wetterprognosen für das Wochenende sind gut", freut sich der Präsident des Unisportvereins auf ein großes Teilnehmerfeld.

"Auch wenn Nachmeldungen noch bis 30 Minuten vor dem Start möglich sind, sollten die Läufer möglichst die Online-Meldemöglichkeit bis zum 10. Juni um 24 Uhr nutzen. Das erspart die Nachmeldegebühr sowie unnötigen Stress am Starttag und erleichtert den Organisatoren die Arbeit", sagt Panse. Start und Ziel für die 15. Auflage des Laufes ist wieder das Feriendorf Kleinfahner. Das Gelände bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht sondern auch feste Duschen und Toiletten sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Auf einer Kegelbahn wird das traditionelle Kirschkernweitspucken ausgetragen.

Der Landrat des Kreises Gotha Konrad Gießmann unterstützt als Schirmherr gemeinsam mit den Bürgermeistern der Fahner-Höhe-Gemeinden die Laufveranstaltung. Der Chef der Verwaltungsgemeinschaft Stephan Müller hat zudem wieder einen attraktiven "Fahner-Höhe-Pokal" für die Gesamtsieger des Hauptlaufes über 14,0-Kilometer und des 4-Kilometerlaufes ausgelobt. Startzeit für den Hauptlauf, den 4 Kilometer Jedermannslauf und die Walker ist 10 Uhr.

Die Startgebühr für den Kirschlauf beträgt 10 EUR (14,0 Hauptlauf und Nordic Walking), 8 EUR (4,0 Kilometerlauf) und 2 EUR für den Schülerlauf über 1,0 km (Beginn 9.00 Uhr). Der Bambinilauf (Beginn ca. 10.30 Uhr) ist frei. Jeder Teilnehmer erhält eine attraktive Jubiläumsmedaille, Obst und Getränke im Ziel - für die erwachsenen Sportler auch das beliebte Läuferbier von der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, die den Kirschlauf bereits im fünfzehnten Jahr unterstützt. Für das leibliche Wohl sorgen das bewährte Team um Dieter Ortlepp und die Frauen der Feuerwehr Kleinfahner mit ihrem selbstgebackenen Kuchen.


Starker Auftritt des USV-Laufteams auf dem Rennsteig

Hempel siegt im Supermarathon, Weigel und Krieghoff jeweils auf Platz zwei beim Marathon bzw. Halbmarathon

USV-Präsident Jens Panse und Abteilungsleiter Frank Becker mit der Rennsteigsupermarathonsiegerin Kristin Hempel am Start in Eisenach

USV-Präsident Jens Panse hatte es wohl schon geahnt, als er sich vor dem Start in Eisenach mit der neuen Rennsteigkönigin Kristin Hempel fotografieren ließ. Kurz vor Oberhof überbrachte ihm auf der Strecke ein Sportfreund die Nachricht von der erfolgreichen Krönung in Schmiedefeld. In 6:16:50 Stunden gewann die Marathonsiegerin von 2012 jetzt erstmals auch den langen Kanten. Der Präsident erreichte rund zweieinhalb Stunden nach ihr das Ziel (Platz 949 in 8:47:25 Stunden) und kam damit gerade noch pünktlich zur Eintragung ins Ehrenbuch des Rennsteiglaufs für seine 30. erfolgreiche Teilnahme.

Mit zwei zweiten Plätzen durch Marcel Krieghoff im Halbmarathon, der in 1:11:21 Stunden nur knapp dem Sieger Thomas Kühlmann von der TU Clausthal unterlegen war und Christoph Weigel, der im Marathon hinter dem unangefochtenen König des Rennsteigs Christian Seiler überraschend stark in 2:53:04 Stunden ins Ziel lief, war der USV Erfurt damit der zweiterfolgreichste Verein hinter dem gastgebenden Rennsteiglaufverein, der 3 Streckensiege für sich verbuchen konnte. Ein Ergebnis, das den USV-Präsidenten im Ziel doppelt strahlen ließ, gehört er doch auch dem Präsidium des Rennsteiglaufvereins an. Zudem stellte sein Sohn Adrian Panse noch eine neue Marathon-Familienbestzeit auf. In 3:05:09 Stunden belegte er Platz 17 und den 3. Rang in der Hochschulwertung.


Knape und Hempel führen USV-Team zum Rennsteiglauf an

Präsident Panse geht zum 30. Mal auf die Strecke

Die beiden Rennsteiglaufsieger Marcel Krieghoff und Kristin Hempel führen das 20 Läuferinnen und Läufer starke Team des USV Erfurt bei der 43. Auflage des Rennsteiglaufes am Samstag (9. Mai) an. Beide gehen auf ihrer Strecke als Mitfavoriten an den Start. Krieghoff würde gern seinen Sieg aus dem Jahr 2013 auf der Halbmarathon-Strecke wiederholen. Hempel will nach ihrem Marathon-Titel 2012 - damals noch unter dem Namen Eisenacher - in diesem Jahr erstmals auf der Supermarathonstrecke von Eisenach nach Schmiedefeld erfolgreich sein.

Gute Chancen auf einen Spitzenplatz hat auch Christoph Weigel. Der Schalkauer reist mit der Empfehlung einer neuen Halbmarathonbestzeit an und will beim Marathon hinter dem Favoriten Christian Seiler mit um einen Podiumsplatz kämpfen. Auch Adrian Panse und Erik Dittmann wollen sich beim Rennsteigmarathon im Vorderfeld platzieren und die 3-Stunden-Marke angreifen.

Gleich eine Dreifachpremiere gibt es auf der Königsstrecke. Martin Curth, Tino Hagemann und Prof. Gunar Schorcht starten erstmal im USV-Dress, während die Ultraläufer Frank Becker und Jens Panse bereits zum 13. bzw. 9. Mal auf diese Strecke gehen. Ausnahmsweise starten sie aber für den Rennsteiglaufverein, dem sie ebenfalls beide angehören. Für Präsidiumsmitglied Jens Panse ist es ein besonderer Lauf. Er feiert in diesem Jahr sein 30.-jähriges Jubiläum auf dem Rennsteig.

Als Rennsteiglauftraditionsläufer und Präsident des Universitätssportvereins freut er sich besonders über den zahlreich vertretenen studentischen Nachwuchs aus der Landeshauptstadt. 13 Studierende der Universität und 8 von der Fachhochschule sind in der Studentenwertung angemeldet. Vier Studentinnen der Universität und zwei Studenten der Fachhochschule starten bei den erstmal im Rahmen des Rennsteiglaufs ausgetragen Thüringer Hochschulmeisterschaften im Marathon.


Hainichlauf erfährt starken Zuwachs bei Nachwuchsläufern

Er kann längst nicht mehr so viele Teilnehmer mobilisieren wie im vorigen Jahrzent. Dennoch hat er einige Stammklienten, zu denen z.B. Waldemar Pidde gehört. Der hatte vor einem Jahr schon den Eintausendsten Lauf seines Lebens in Mihla absolviert. Auch die Läufer vom USV Erfurt, die ein freundschaftliches Verhältnis zum SV Mihla pflegen und daher jedes Jahr eingeladen werden, können sich dazu zählen. Ideales Wetter und akzeptable Bodenverhältnisse haben auch dieses mal (fast schon traditionell) am 01. Mai wieder Läufer zum 21. Hainichlauf gelockt. Mit einer Gesamtteilnehmerzahl von 207 sind es sogar noch ein wenig mehr als vorjährig. Vor allem der Kinderlauf über 0,9 km hatte enormen Zulauf. Fast drei mal mehr Kinder als im Vorjahr sind auf der Kinderlaufstrecke ins Ziel gekommen. Dies unterstreicht den Familiencharakter der Sportveranstaltung.

Der Hainichlauf trägt ebenfalls den Namen "Wildkatzenlauf". Wildkatzen sind leider wieder nicht gesichtet worden - dafür eine Horde wilder Läufer. Wie wild diese waren, zeigte sich bereits am Start. Ein Läufer schoss bereits los, als der Countdown "3" erreicht hatte. Nach diesem phänomenalen Frühstart hielt es der Rest ebenfalls nicht mehr aus und startete bei "1". Doch diese Sekunden sollten nicht entscheidend werden. Entscheidend waren dagegen eine gute Ausdauerkondition und eine gewisse Affinität zu bergigen Strecken. Ganz besonders auf der Halbmarathon-Strecke müssen Läufer beweisen, dass sie nach einem nicht enden wollenden, immer steiler werdenden Anstieg noch die Kraft besitzen, anständig in das Ziel auf dem Mihlaer Sportplatz zu gelangen. Besagtes Teilstück (ab km 12) hat eine beachtliche Steigung von durchschnittlich ca. 7 % auf einem Weg von 1,5 km. Obwohl die 13-km-Läufer diesen Abschnitt aussparen, müssen auch sie auf einer anspruchsvollen Strecke bestehen. Wer dagegen kurze Strecken bevorzugt, hatte auch eine 6,6 km lange Strecke zur Auswahl. Der Start für diese drei Läufe war kurz nach 10.30 Uhr. Für die kleinen Nachwuchsläufer hatte es bereits am Morgen Kinderläufe gegeben. Natürlich sind auch die Walker nicht vergessen worden. Sie konnten sich zwischen einer 6 und 13 km langen Strecke entscheiden.

Der Lauf hat unbestritten Potential - nicht nur in landschaftlicher Hinsicht. Er wird vom örtlichen Sportverein unter der Schirmherrschafft des mittelständischen Unternehmers Raimond Scheler hervorragend organisiert. Er ist zugleich Hauptsponsor mit der Gebäudereinigung Scheler GmbH. Die Zeitmessung von SportIdent war reibungslos und die Siegerehrung konnte relativ zeitig stattfinden. Der 01. Mai als festgesetzter Termin hat den Vorteil, dass er jedes Jahr verfügbar ist. Deshalb hatten die Organisatoren ihn vor einigen Jahren fixiert. Der Nachteil ist jedoch, dass der Termin stets in bedrohlicher Nähe zum GutsMuths-Rennsteiglauf liegt. Dieses Jahr findet dieser nur acht Tage später statt.

Daher entschlossen sich die USV-Läufer lediglich zu den kürzeren Distanzen. Mit einer Zielzeit von 49:21 min ist der 24-jährige Student Adrian Panse (USV Erfurt) über 13 km siegreich gewesen. Das ist ein ungefährdeter Vorsprung von 4,5 min zum Zweitplatzierten Johannes Fritsch aus Jena. Mit einer großartigen Leistung schaffte es eine Frau auf den dritten Gesamtplatz. Lydia Walter benötigte gerade 54:51 min. Sie wurde radtechnisch begleitet von Dominik Koch, der andere Jahre selbst erfolgreich teilgenommen hatte. Ihr folgten Ramona Michl aus Bad Salzungen und Katrin Dinkel (SV Normannia Treffurt). Dritter Mann über 13 km war Thomas Siemon aus Creutzburg. Jörg Staufenbiel vom SV 1921 Diedorf gewann den Halbmarathon in 1:30:02. Ihm folgten Uwe Hüttenmüller (SG Eintracht Wendehausen) und Tobias Schollmeyer (VfB 26 Beberstedt). Bei den Frauen siegte Bianca Josten aus Eisenach in einer beachtlichen Zeit von 1:35:15. Zweite wurde mit etwas Abstand die aus Mihla stammende Aline Mething in 1:53:49. Astrid Gerlach (SV Blau-Weiß 90 Creuzburg) folgte auf Platz 3. Auf der schnellen 6-km-Strecke siegte bei den Männern Sebastian Rosenbaum (SV 1899 Mühlhausen) in 23:30 min, gefolgt von Jens Winkler aus Bad Salzungen und Fredy Walch (Rhöner WSV). Bei den Frauen war Jana Meng (SV Normania Treffurt) siegreich, gefolgt von Emma Degenhardt (SV 1899 Mühlhausen) und Nicole Romming aus Ohrdruf. Die jeweils ersten drei Gesamtsieger der Läufe wurden mit Pokalen ausgezeichnet.

Der älteste Teilnehmer - der 1934 geborene Waldemar Pidde - schaffte die 6,6 km in respektablen 48:31 min. Frank Becker vom USV Erfurt konnte ebenfalls zufrieden sein mit seiner Zielzeit unter einer Stunde über 13 km, da er immerhin nach eigenen Angaben für "kurze" Strecken kaum trainiert hatte. Er ist einer der wichtigsten Organisatoren des Kirschlaufes, welcher am 14. Juni stattfinden wird. Ein weiterer USV-Läufer war mitgereist. Jan Gerken - Kanzler der Universität Erfurt und Freund des Laufsports - absolvierte die 6 km-Strecke. Frank Becker wird in wenigen Tagen den Supermarathon des Rennsteiglaufs absolvieren. Adrian Panse sieht mit Zuversicht auf den ihm bevorstehenden Marathon.


Gelungene Rennsteiglaufgeneralprobe für USV-Laufteam

Erfurter Uniläufer in Dresden, Coburg und Arnstadt auf den Spitzenplätzen

(Dresden/Coburg/Arnstadt/Mühlausen/Nordhausen). Eine "rundum gelungene Generalprobe für den 43. Rennsteiglauf am 9. Mai" konnte USV-Präsident Jens Panse am Wochenende für sein Laufteam konstatieren. Die Erfurter Unisportler schafften einen Doppelsieg beim Lichtenauer Halbmarathon in Dresden, sicherten sich die Spitzenplätze in Coburg, Mühlhausen und Arnstadt und setzten sich bei der Harzquerung in Nordhausen sehr gut in Szene.

Einen Doppelsieg durch Marcel Krieghoff und André Fischer gab es am Sonntag in Dresden. Marcel siegte in 01:12:41 Stunden mit einem knappen Vorsprung von nur 3 Sekunden vor seinem Vereinskameraden. Für den 31-jährigen Erfurter war es der vierte Sieg innerhalb einer Woche, denn am Freitag hatte er schon den 31. Friedrichrodaer Abendberglauf über 13,2 Kilometer in 49:57 ebenfalls knapp vor Lokalmatador Frank Merrbach für sich entscheiden können. Der Halbmarathon-Rennsteiglaufsieger von 2013 gilt auch in diesem Jahr wieder als einer der Favoriten auf den Sieg. Gleiches gilt für Kristin Hempel, die 2012 den Rennsteiglauf-Marathon gewann und in diesem Jahr erstmals auf der Supermarathonstrecke antritt. Bei ihrer Generalprobe beim Oberelbemarathon in Dresden musste sie in 03:03:29 Stunden nur der Äthiopierin Abiyot Deme den Vortritt lassen.

In neuer 10-Kilometer-Bestzeit von 33:05 Minuten gewann am Samstag Christoph Weigel den Coburger Nightrun. Der Ilmenauer gewann im Zielsprint gegen Christian Witt. Der zweite Ilmenauer im USV-Dress, der Orientierungsläufer Christian Brandt, siegte am Sonntag erstmals beim 25. Arnstädter Citylauf über 10 Kilometer. In 34:36 Minuten setzte er sich gegen Frank Wagner (GMRLV/LG Süd) durch, der 35:12 Minuten lief. Am Mittwoch hatte Christian Brandt schon zusammen mit Marcel Krieghoff den Stundenpaarlauf in Ichtershausen gewonnen und dabei die 20 Kilometer-Marke nur knapp verfehlt. 19.742 Meter schaffte das neue Spitzenduo des USV auf der Tartanbahn.

Allein über die Stundendistanz setzte sich Adrian Panse am Freitagabend in Mühlhausen durch. Beim Röblinglauf rund um Schwanenteich siegte der USV-Läufer souverän und schaffte fast 15 Kilometer. Gleich am nächsten Tag legte der Kasseler Student bei der 36. Harzquerung nochmal nach. Auf der 28-Kilometer-Strecke von Benneckenstein nach Nordhausen belegte er in 02:15:37 Stunden Rang 3. Die Langdistanz des Klassikers, die über 51 Kilometer von Wernigerode nach Nordhausen führte, nutzten die Ultramarathonläufer noch einmal als Test für den Rennsteiglauf. Frank Becker war in 04:42:57 Stunden auf Platz 42 ihr schnellster.


Marcel Krieghoff gewinnt in Bad Langensalza

Weitere Spitzenplätze durch USV-Läufer in Leipzig und Nordhausen

(Leipzig/ Bad Langensalza/ Nordhausen). Marcel Krieghoff vom USV Erfurt hat am Sonntag auch die vierte Auflage des 3-Türme-Laufes in Bad Langensalza gewonnen. Nach überstandender Erkältung zeigte er sich wieder gut erholt und lief auf der 12,5-Kilometer-Strecke durch die Altstadt in 42:15 Minuten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit mehr als 4 Minuten Vorsprung auf Frank Bauer von den Salzaläufern heraus. Bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften vor einer Woche in Husum musste Krieghoff das Rennen noch vorzeitig beenden. Für den Rennsteig-Halbmarathon am 9. Mai, den der Erfurter vor zwei Jahren schon einmal gewonnen hat, ist er jetzt wieder optimistisch.

Bestens gerüstet für den Thüringer Klassiker zeigten sich auch die USV-Läufer André Fischer und Christoph Weigel, die beim Halbmarathon in Leipzig nahezu im Gleichschritt zu neuer persönlicher Bestzeit stürmten. Bei bestem Laufwetter und wenig Wind teilten sich die zwei Uniläufer 15 Kilometer lang in die Führungsarbeit und überholten kurz vor Schluss noch den bis dahin auf Rang 3 liegenden, aus Äthiopien stammenden, Desale Tikabo. Sebastian Nitzsche aus Leipzig gewann in 1:10:11 Stunden. Dahinter folgten in knappen Abstand mit Roy Meingast aus Steinbach-Hallenberg (1:12:37), dem Erfurter Fischer (1:12:55) und dem Ilmenauer Weigel (1:13:13) drei Thüringer Läufer auf den Plätzen.

Für eine weitere Podiumsplatzierung des USV am Wochenende sorgte Adrian Panse. Beim 2. Harztorlauf in Niedersachswerfen/Landkreis Nordhausen belegte er im Halbmarathon in 1:27:13 Stunden den 3. Platz. Auf der anspruchsvollen Strecke durch den Harz konnte der aus Dachwig stammende Student als einziger Läufer den starken Nordhäuser Triathleten Paroli bieten und trotz eines Sturzes am Berg deren Dreifach-Triumph verhindern. Es gewann Peter Seidel in 1:24:30 vor Ulrich Konschak (1:25:29).

Am Wochenende werden die USV-Läufer noch einmal ihre Form für den Rennsteiglauf testen. Ein Teil des Laufteams startet beim Oberelbemarathon in Dresden. Die Supermarathonläufer nehmen die 52 Kilometer der Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen unter die Füße.


Kristin Hempel holt Landesmeistertitel im Halbmarathon

USV-Läufer in Apolda, Berlin, Lößnitz, Ramsthal und Erfurt erfolgreich

(Apolda/ Berlin/ Lößnitz/ Ramsthal/ Erfurt). Auch am letzten Märzwochenende waren die USV-Läufer wieder erfolgreich, allen voran die Rennsteigmarathonsiegerin von 2012, Kristin Hempel, die in Apolda zum zweiten Mal den Landesmeistertitel im Halbmarathon erringen konnte. Beim 37. Moorentallauf am Samstag siegte sie in 1:27:31 Stunden mit fast 9 Minuten Vorsprung vor Judith Paul aus Berlin. Zweiter auf der 7,5-Kilometer-Distanz wurde Thomas Hegenbart vom USV, der sich in 27:00 Minuten nur knapp Julian Fischer aus Sömmerda geschlagen geben musste. André Fischer gewann am Sonntag im sächsischen Lößnitz einen Halbmarathon in 1:17:25 Stunden.

Foto (Andreas Hempel): Kristin Hempel gewann am Samstag in Apolda souverän den Halbmarathon der Frauen und unterstrich damit ihren guten Vorbereitungsstand für den Rennsteiglauf am 9. Mai

Für das beste USV-Ergebnis beim 35. Vattenfall-Halbmarathon in Berlin sorgte Tobias Henkel, der in 1:27:46 Stunden Platz 762. unter den 30.000 Startern belegte. Luise Krieghoff kam in 1:44:16 Stunden als 461. Frau ins Ziel. Bei der größten deutschen Halbmarathon-Veranstaltung waren noch Jörg Pfeuffer (1:44:28), Madeleine Müller (2:01:00) und Kati Kleppe (2:05:19) für den Erfurter Universitätssportverein dabei. Zur Vorbereitung auf den Rennsteigsupermarathon am 9. Mai absolvierte Jens Panse seinen ersten Marathonwettbewerb in diesem Jahr. Beim 6. Saaletal-Marathon in Ramsthal kam der USV-Präsident nach 4:06:41 auf Platz 52 ins Ziel. Im heimischen Steigerwald vertrat Marcel Krieghoff erfolgreich die USV-Farben. Beim Bismarck-Turm-Lauf am Sonntag gewann er auf der 5-Kilometer-Strecke in 15:53 Minuten.

Ostern gibt es für das USV-Laufteam eine kleine Wettkampfpause. Der Karfreitag ist traditionell für einen gemeinsamen Trainingsmarathon von Erfurt nach Bad Langensalza reserviert. Anfang April wollen die Erfurter Uniläufer dann fit bei verschiedenen Marathon- und Halbmarathonläufen in Bad Frankenhausen, Husum und Leipzig an den Start gehen. Für die Ultraläufer steht mit der Harzquerung über 51 Kilometer noch ein letzter Test für den Rennsteiglauf auf dem Programm.



Erfolgreicher Start in den Frühling

USV-Läufer mit schnellen Zeiten bei Jubiläumsläufen in Dresden und Veilsdorf

(Dresden/Veilsdorf). Erfolgreich verlief der Start in den Frühling für die Läufer des USV. Bei winterlichen Temperaturen zeigten sich die Erfurter Unisportler in Dresden und Veilsdorf gut aufgelegt. Marcel Krieghoff sorgte in 31:41 Minuten für das beste Ergebnis über 10 Kilometer beim 25. Citylauf in Dresden. Christoph Weigel und Christoph Brandt gewannen den 9-Kilometer-Lauf bzw. den Halbmarathon beim 25. Waldlauf in Veilsdorf.

Foto (Luise Krieghoff): Die drei Thüringer Marcel Bräutigam, Christian König und Marcel Krieghoff mit den kenianischen Siegern Kurui Dickson und Shedrack Kimaiyo beim 25. City-Lauf in Dresden.

Bei kalten Temperaturen um 2 Grad waren die USV-Starter auf dem schnellen 5-Kilometer Rundkurs in Dresden am Sonntag dennoch flott unterwegs. Zwar konnte Marcel Krieghoff den beiden anderen Thüringern Marcel Bräutigam (5. in 30:44 Minuten) und Christian König (6. in 30:48 Minuten/ beide GMRLV) nicht ganz folgen, zeigte sich aber mit seiner Zeit und Platz 7 sehr zufrieden. "Die Form stimmt." Am 12. April will er im Team mit den beiden anderen Rennsteigläufern bei den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon in Husum erfolgreich sein. Auf Platz 13 kam André Fischer, der in 32:57 Minuten persönliche Bestzeit lief. Der Erfurter, der beruflich in Dresden tätig ist, wurde damit auch noch Vierter bei den Sächsischen Landesmeisterschaften. Adrian Panse als 42. in 35:27 Minuten und sein Vater Jens Panse als 278. in 43:09 Minuten komplettierten das gute Abschneiden der Erfurter Läufer in der Sachsenmetropole.

Auch in Thüringen war das USV-Laufteam erfolgreich. Hatten Christoph Brandt und Christoph Weigel am letzten Wochenende schon für einen Doppelsieg in Bad Berka gesorgt, so waren sie am Samstag beim Veilsdorfer Waldlauf diesmal beide siegreich. Weigel gewann auf der 9-Kilometer-Strecke in 31:57 Minuten vor Stefan Beyer vom Rennsteiglaufverein LG Süd (32:55 Minuten). Christoph Brand war über die 21 Kilometer in starken 1:15 Stunden erfolgreich. Auf den 2. Platz hinter Nicole Kruhme vom GMRLV (33:40) kam Kristin Hempel bei den Frauen. Für die 9 Kilometer benötigte sie 36:01 Minuten.


Krieghoff gewinnt Winterlauf in Creuzburg

USV-Altersklassensiege auch für Frau Luise und Schwester Corina

Creuzburg. Marcel Krieghoff vom USV Erfurt hat am Sonntag (22. Februar) den zweiten Lauf der Winterlaufserie in Creuzburg/Wartburgkreis gewonnen. Über die 11,3 Kilometer-Distanz siegte er in 37:52 Minuten mit klarem Vorsprung vor Stefan Zimmermann (LG Ohra) und Michael Reich (WSV Steinbach 07), die zeitgleich nach 42:01 Minuten das Ziel erreichten. Der Erfurter setzte sich bereits 150 Meter nach dem Start ab und lief bei sehr guten äußeren Bedingungen ein ungefährdetes Rennen.

"Die Zeit passt zum derzeitigen Vorbereitungsstand", kommentierte der 30-Jährige, der sich gerade in gemeinsamen Trainingseinheiten mit Rennsteiglaufsieger Christian Seiler auf die neue Saison vorbereitet. Am 22. März steht mit dem Dresdener City-Lauf ein erster Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Beim Rennsteiglauf will Krieghoff nach seinem Ausflug auf die Marathonstrecke im vergangenen Jahr, diesmal wieder auf der Halbmarathondistanz antreten, wo ihm vor zwei Jahren der erste Rennsteiglaufsieg glückte.

Unterstützt wurde Marcel bei seinem Start in Creuzburg von Ehefrau Luise, die bei den Frauen nach 53:40 Minuten als Gesamtvierte und Siegerin der Hauptklasse das Ziel erreichte, sowie Schwester Corina Geyer (beide USV Erfurt), die über die Kurzdistanz von 5,5 Kilometer in 29:56 Minuten Gesamtneunte und Siegerin der Altersklasse W30 wurde.


Doppelsieg für den USV beim Drei-Kirchen-Lauf in Günthersleben

Fischer gewinnt im Team beim Wintermarathon in Leipzig

Leipzig/Günthersleben. Ein guter Start ins neue Jahr ist dem Laufteam des USV Erfurt gelungen. Den 6. Wintermarathon am Samstag (17. Januar) in Leipzig konnte der Erfurter André Fischer im Team mit Marcel Haft aus Dresden und dem Harzer Mike Poch in 2:51:27 Stunden mit dem knappen Vorsprung von 21 Sekunden für sich entscheiden. Die neun Runden durch den Clara-Zetkin-Park über insgesamt 41,195 Kilometer mussten dabei von den Dreier-Teams gemeinsam absolviert werden. "Ziel war es eigentlich, den ersten Marathon des Jahres unter 3 Stunden zu laufen", so Fischer, "dass es aber am Ende so gut lief und wir mit einer schnellen Schlussrunde noch das bis dahin führende Team überholen konnten, hätte ich nicht gedacht".

Marcel Knape und Jens Panse am Start in Günthersleben

Beim 6. Drei-Kirchen-Neujahrslauf in Günthersleben/Landkreis Gotha am Sonntag (18. Januar) konnte der USV sogar einen Doppelsieg verbuchen. Marcel Krieghoff gewann den 9,3 Kilometer-Lauf zum dritten Mal in Folge in einer Zeit von 31:03 Minuten vor Vereinskamerad Adrian Panse, der 33:22 Minuten benötigte. Während sich Krieghoff vom Start weg absetzte und ein einsames Rennen an der Spitze des Feldes absolvierte, lieferte sich Panse ein spannendes Duell mit dem erst 18 Jahre jungen Philipp Häßner vom SC Impuls Erfurt. Bei Kilometer 7 konnte sich der 24-jährige Dachwiger, der an der Universität Kassel studiert, etwas absetzen und den Junior am Ende mit 15 Sekunden Abstand auf Platz 3 verweisen. Das gute Abschneiden des USV komplettierten Präsident Jens Panse als 56. der Männerkonkurrenz in 43:38 Minuten, Luise Krieghoff als viertschnellste Frau in 45:38 Minuten und die Döllstädterin Corinna Geyer, die bei ihrem Comeback nach der Babypause 53:56 Minuten benötigte. Der Cottbusser Martin Curth, der aus Günthersleben stammt und für den USV Erfurt startet, kam bei dem Lauf um die drei Kirchen in Schwabhausen, Wechmar und Güntherleben nach 52:03 Minuten ins Ziel.


Gelungener Jahresausklang

USV-Läufer in Franken erfolgreich

Nürnberg/ Apolda/ Bad Staffelstein/ Erfurt. Sehr erfolgreich ist das alte Jahr für das USV-Laufteam ausgeklungen. Marcel Krieghoff konnte nach seinem Erfolg in Meiningen nochmal nachlegen und gewann am Silvestertag den 12. Silvesterlauf in Nürnberg mit einer Zeit von 32:09 Minuten. Über die 10 Kilometer-Distanz setzte er sich der Thüringeer damit gegen die fränkische Laufelite durch und gewann vor Christian Oppel vom TV Coburg (32:15) und Marco Kürzdörfer von der LSC Höchstadt (33:30). Seine Ehepartnerin Luise, der er vor einem Jahr beim Neujahrsmarathon in Zürich einen Hochzeitsantrag gemacht hatte, kam in 49:30 Minuten als 45. Frau ins Ziel. Insgesamt waren 930 Läufer in der Frankenmetropole am Start.

Mit Christoph Weigel war auch noch ein zweiter Thüringer in Oberfranken erfolgreich. Er belegte beim Silvesterlauf in Bad Staffelstein 14 Sekunden hinter dem bayrischen Marathonmeister Nico Jahreseis sehr guten zweiten Platz und konnte über die 10 Kilometer-Distanz in 34:04 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Weil das Tempo von Beginn an sehr hoch war, fiel der für den USV Erfurt startende Schalkauer zwischenzeitlich auf Platz 5 zurück, konnte sich aber auf den letzten beiden Runden wieder herankämpfen und die Coburger Alexander Finsel und Christian Witt noch auf die Plätze verweisen.

Auch in Thüringen waren die Läufer vom Erfurter Universitätssportverein noch einmal erfolgreich. Sören Schulz konnte beim 36. Silversterlauf in Apolda seinen Vorjahresieg wiederholen. Er siegte auf der 5 Kilometer-Strecke in 18:32 Minuten vor Ingo Thurm vom SC Impuls Erfurt (18:34 Minuten) und Thomas Schulz aus Apolda (19:30 Minuten).

Foto (Olaf Kleinsteuber): USV-Vereinspräsident Jens Panse freute sich beim Erfurter Silvesterlauf über ein Wiedersehen mit Marathonlegende Waldemar Cierpinski. "Er war immer mein läuferisches Vorbild", erinnert sich Panse an seinen ersten Silverstlaufstart vor 37 Jahren.

Für das beste USV-Ergebnis beim 41. Erfurter Silvesterlauf sorgte Adrian Panse. Der 24-jährige Student konnte unter schwierigen Bedingungen fast seine Bestzeit auf der 10-Kilometer-Strecke aus dem letzten Jahr erreichen und belegte Rang 11. Als Zweiter seiner Altersklasse M 50 konnte sich Frank Becker in 41:47 Minuten platzieren. USV-Präsident Jens Panse freute sich im Ziel über seine Zeit 44:43 Minuten und darüber, dass er damit der Überrundung durch seinen Sohn knapp entgangen war. Schachspezialist Peter Löwe (50:06 Minuten) und Schatzmeister Frank Prescher (56:30 Minuten) komplettierten das gute Abschneiden des USV auf der Hauptlaufstrecke. 5 weitere Starter - darunter Moritz Prescher als jüngster USV-Teilnehmer - kamen über die 4-Kilometer-Strecke erfolgreich ins Ziel.

Für den USV waren die Silvesterläufe der Abschluss eines rundum erfolgreichen Laufjahres. Rund 40 Siege bei Volksläufen in Mitteldeutschland konnten die Uniläufer einfahren. 14 davon gingen auf das Konto von Spitzenläufer Marcel Krieghoff - ehemals Knape. "Dazu haben einige jungen Leute aus der zweite Reihe einen großen Leistungssprung geschafft", freut sich Präsident Jens Panse. "In Läufen mit Teamwertung - wie beim Rennsteigherbstlauf oder dem Staffellauf - waren wir damit ganz vorn dabei." Auch 2015 wolle man wieder angereifen und den Ruf Erfurts als Laufhochburg in Thüringen festigen, so der Vereinschef, der selbst bevorzugt bei Ultramarathonläufen an den Start geht.


USV-Laufteam bei Silvesterläufen erfolgreich

Krieghoff gewinnt in Meiningen - Fischer Zweiter in Gera

Meiningen/Gera. Erfolgreich war das Laufteam des USV Erfurt am Wochenende bei zwei Silvesterläufen in Thüringen. Marcel Krieghoff gewann am Sonntag souverän die 44. Auflage des Meininger Silvesterlaufes. Auf dem 10 Kilometer-Rundkurs durch den Schlosspark setzte er sich mit einer Zeit von 34:30 Minuten locker gegen den Jenaer Henry Beck (35:53) durch. Dritter wurde in 37:14 der Meininger Sebastian Keybe. Bei den Frauen kam Kristin Hempel vom USV mit einer Zeit von 42:12 Minuten auf den Dritten Platz. Im Schlussspurt unterlag sie knapp Maja Betz aus Ostheim (42:11). Es gewann Nicole Kruhme vom Rennsteiglaufverein LG Süd in 40:29 Minuten.

Foto (Franziska Prost): Marcel Krieghoff bei bestem Winterwetter auf dem Weg zum Sieg im Schlosspark von Meiningen

Bei winterlichen Bedingungen testeten in Meiningen noch weitere Läufer aus der Landeshauptstadt ihre Form für den Erfurter Silvesterlauf. Adrian Panse kam als 8. in 38:08 Minuten ins Ziel. Sein Vater Jens belegte in 46:06 Minuten den 70. Platz. Luise Krieghoff wurde in 52:26 Minuten neuntbeste Frau und Andreas Hempel komplettierte als 164. in 55:51 Minuten das gute Abschneiden des USV. Zum letzten Lauf des Jahres geht der Unisportverein in Erfurt wieder mit einer starken Mannschaft an den Start, muss aber auf seinen besten Läufer Marcel Krieghoff verzichten, der am Silvestertag in Nürnberg läuft.

Auf Platz Zwei kam der USV-Läufer André Fischer beim 45. Silvesterlauf in Gera am Samstag. In sehr guten 01:10:25 Stunden musste sich der Vorjahressieger auf der 20 Kilometer-Distanz nur Sebastian Harz vom SV Hermsdorf geschlagen geben, der in 01:09:38 gewann. Dritter wurde beim Lauf durch den Geraer Stadtwald der Schotte Neil Renault (01:12:36).


Weigel mit neuer Marathon-Bestzeit am Bosporus

USV-Laufteam beim Istanbul-Marathon am Sonntag erfolgreich

Mit einer neuen persönlichen Marathon-Bestzeit von 02:37:41 Stunden kehrt Christoph Weigel vom 36. Istanbul-Marathon am Sonntag zurück. Der 27-jährige Schalkauer, der für den USV Erfurt startet, war damit der schnellste Deutsche am Bosporus und kam auf Platz 26 ins Ziel. Den international besetzten Marathonlauf, der die Kontinente Asien und Europa verbindet, konnte der Marokkaner Hafid Chani in 02:11:53 Stunden vor dem Äthiopier Gebo Burka und vier keniatischen Läufern für sich entscheiden.

Christoph Weigel beim Zieleinlauf in Istanbul

Weigel, der erst kürzlich in Weimar eine neue Halbmarathon-Bestzeit aufgestellt hatte, lief bei nicht optimalen äußeren Bedingungen ein starkes Rennen und teilte sich die Kräfte gut ein. Zunächst musste er sich nach dem Start auf der Bosporus-Brücke aus der 10. Reihe nach vorn kämpfen und den Anschluss an das Elitefeld herstellen. Nach den ersten 15 Kilometern durch die Altstadt von Istanbul wurde es für ihn ein einsames Rennen. Einsetzender Nieselregen und leichter Wind erschwerten auf der langgezogenen Küstenstraße das Rennen. Zudem gab es unterwegs nur Wasser und Bananen. Doch der USV-Läufer ließ sich von all dem nicht beeindrucken und meisterte auch den Schlussanstieg vorbei an der Hagia Sophia zum Ziel auf dem Hippodrom souverän. Am Ende hatte der Schützling des Erfurter Meistertrainers Dieter Hermann seine bisherige Bestzeit um mehr als 7 Minuten unterboten. "Da geht auf einem schnellen Kurs bei optimalen Bedingungen sogar noch mehr", freute sich Weigel im Ziel mit seinen Mannschaftskameraden vom USV.

Das erfolgreiche USV-Laufteam vor dem Streckenplan des Istanbul-Marathons: Erik Dittmann, Christoph Weigel, Frank Becker und Jens Panse (v.l.n.r.)

Erik Dittmann kam ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit von 03:03:30 Stunden als 109. ins Ziel. Abteilungsleiter Frank Becker belegte 4 Tage nach seinem 50. Geburtstag in 03:26:12 Stunden Platz 405. Zufrieden zeigte sich auch USV-Präsident Jens Panse, der beim Saisonabschluss in 03:46:36 Stunden als 912. ankam. Auch der fünfte Erfurter Läufer Martin Curth war bei seinem ersten Start für den USV nach 04:28:05 Stunden als 2180. erfolgreich. Insgesamt erreichten 3144 Männer und 732 Frauen das Ziel.


Starker Auftritt des USV-Laufteams im Thüringer Wald

Hempel, Panse und Weigel beim Steinachtallauf vorn - Krieghoff gewinnt in Nordhausen

Blechhammer/Nordhausen. Einen starken Auftritt legte das USV-Laufteam zum Abschluss seines Trainingslagers am Sonntag im Thüringer Wald hin. Beim 34. Steinachttallauf in Blechhammer gab es gleich 3 Siege für das mit 8 Startern angetretene Erfurter Unisportteam. Adrian Panse gewann den Halbmarathon in 1:27:07 Stunden vor seinem Vereinskamerad Tobias Henkel (1:28:51 Stunden). Kristin Hempel war über die gleiche Distanz bei den Frauen in 1:34:10 Stunden erfolgreich. Für den dritten Sieg des USV sorgte der Schalkauer Christoph Weigel, der über 10 Kilometer in 39:33 Minuten gewann. Das starke Abschneiden des USV komplettierten Ultraläufer Frank Becker als 2. in der Altersklasse M50 (47:41 Minuten), Andreas Hempel als 1. in der AK M35, Frank Prescher 4. in der AK M40 und Kati Kleppe als 1. in der AK W20.

Marcel Krieghoff lieferte sich beim 10. Nordhäuser Citylauf ein spannendes Rennen auf der 9,9-Kilometer-Strecke. Nach 34:35 Minuten kam er am Ende der 3 Runden durch die Nordhäuser Innenstadt zeitgleich mit Michael Müller vom SV Glückauf Sondershausen als Erster ins Ziel. Nur 9 Sekunden dahinter folgte mit Jonathan Cierpinski ein Spross des Marathon-Olympiasiegers.


Erfolgreicher Start in die Herbstsaison

Fischer gewinnt in Halle - Hempel siegt in der Fränkischen Schweiz

Halle/Forchheim/Ilsenburg/Erfurt. Einen erfolgreichen Start in die Herbstsaison konnte das Laufteam des USV Erfurt feiern. André Fischer siegte beim Mitteldeutschen Marathon in Halle. Kristin Hempel gewann in Forchheim den Fränkische-Schweiz-Marathon. Frank Becker hatte bereits am Wochenende davor die Premiere des Erfurt-Marathons gewonnen. Einen zweiten Platz steuerte Marcel Krieghoff beim Erfurter Nachtlauf über die 5 Kilometer-Distanz bei.

André Fischer beim Zieleinlauf auf dem Marktplatz in Halle

Fischer ging sein Rennen nach dem Start in Spergau verhalten an und sortierte sich zunächst an Position Zwei hinter einem Hallenser Läufer ein, den er nach 9 km überholte. Die wenig attraktive Strecke verlief lange Zeit entlang der Chemiewerke Leuna, war aber bis auf ein paar Brücken recht flach. Durch sein konstantes Tempo konnte Fischer den Vorsprung immer weiter ausbauen. Nach zwei identischen Hälften kam er nach 2:42:56 mit elf Minuten Vorsprung auf Christian Hupel vom Triathlon Team Jena) auf dem Marktplatz in Halle an. Obwohl es im Rennverlauf recht warm wurde, blieb der Erfurter damit nur drei Minuten über seiner Bestzeit.

Um knapp 7 Minuten verfehlte Kristin Hempel beim Fränkische-Schweiz-Marathon ihre im Vorjahr in Frankfurt erzielte Bestzeit. Trotzdem freute sie über ihren zweiten Marathon-Sieg des Jahres. Der fiel in 3:07:16 Stunden mit einem Vorsprung von 16 Minuten auf die Zweitplatzierte Johanna Fischer sehr deutlich aus. Die Strecke gilt als einer der schönsten und schnellsten Landschaftsmarathons in Deutschland. Der Erfurterin machte aber bei ihrem ersten Marathon seit dem Rennsteiglauf die Wärme zu schaffen.

Eine Woche zuvor hatte schon Frank Becker den ersten Erfurt Marathon gewonnen. In 3:25 Stunden zeigte er sich nur zwei Wochen nach seinem 100-Meilen-Lauf von Berlin optimal erholt und nutzte den Orientierungslauf durch seine Heimatstadt zur Trainingsvorbereitung auf den 245 km langen Spartathlon Ende September in Griechenland. Auf der vergleichsweise kurzen Distanz von 5 Kilometern war Marcel Krieghoff am Samstag beim Erfurter Nachtlauf mit Platz 2 in 15:20 Minuten erfolgreich. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen unterlag er Marcus Schöfisch vom ASV Erfurt im Finish um 6 Sekunden. Seine Premiere im USV Laufdress absolvierte der neue Kanzler der Universität Erfurt, Jan Gerken, beim Brockenlauf in Ilsenburg. Über die anspruchsvolle 9,6-Kilometer-Distanz belegte er in 56:27 Minuten Rang 10 in der Altersklasse M45.

An diesem Wochenende legen die USV-Läufer eine kleine Pause ein. Marcel lässt sich mit seiner Luise nach der standesamtlichen Hochzeit im Juni nun in der Kirche von Bad Langensalza trauen und zuvor feiern die zwei mit ihren Lauffreunden am Donnerstag einen zünftigen Polterabend. Es folgt ein Trainingswochenende im Thüringer Wald, bei dem sich die Unisportler auf die letzten Saisonhöhepunkte im Herbst vorbereiten wollen. Ein Laufreise führt die Erfurter dabei nach Instanbul, zu dem einzigen Marathon weltweit, der über zwei Kontinente führt.


Drei Thüringer bei 100 Meilen von Berlin erfolgreich

Vorjahressieger Peter Flock mit neuer Bestzeit auf Platz 4 - USV-Ultraläufer auf den Plätzen 32 und 70

Drei Thüringer Ultraläufer haben beim 100 Meilen-Mauerweglauf am Wochenende in Berlin erfolgreich das Ziel erreicht. Vorjahressieger Peter Flock kam als bester Thüringer hinter dem Briten Mark Perkins, dem Italiener Marco Bonfiglio und dem Berliner Patrick Hösl in 15:51:50 Minuten auf einen starken vierten Platz. Flock, der aus Gebesee stammt und für den Verein Lauffeuer Fröttstädt startet, war aber keineswegs enttäuscht. Trotz zweier Verläufer verbesserte er bei Regen und kühlen Temperaturen seine Zeit aus dem Vorjahr noch um 1,5 Minuten und belegte hinter dem Berliner WM-Medaillen-Gewinner im 24-Stunden-Lauf den 2. Platz in der Altersklasse M40. "Der Brite, der in 13:06:52 Stunden über die 160,9 Kilometer gewann, war in einer anderen Liga unterwegs", sagte Flock im Anschluss.

Jens Panse, Peter Flock und Frank Becker bei der Siegerehrung

Als 32. kam Frank Becker vom USV Erfurt nach 19:19:13 Stunden ins Ziel. Auch er verlief sich zweimal auf dem 160,9 Kilometer langen Mauerweg, der entlang der ehemaligen Grenze zwischen Ost- und Westberlin verläuft. "Die Wege waren gut gekennzeichnet, dennoch war es in der Nacht im Wald manchmal schwierig, alle Markierungen rechtzeitig zu erfassen", so Becker, der Platz 6 in seiner Altersklasse M50 belegte. Ohne Umwege erreichte der dritte Thüringer Jens Panse gegen 4:30 Uhr das Ziel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark an der Cantianstraße. Der Präsident des Universitätssportvereins profitierte dabei von der Unterstützung seines Sohnes Adrian, der ihn auf den letzten 50 Kilometern auf dem Fahrrad durch die Berliner Nacht begleitete. In 22:32:51 Stunden blieb er als Gesamt 70. und 15. der Altersklasse M45 noch deutlich unter seiner persönlichen Zielvorgabe von 24 Stunden.

"Die letzten Kilometer entlang der S-Bahn zogen sich hin. Dazu kam die Müdigkeit", war Panse, der noch 3 Kilometer vor dem Ziel stürzte, am Ende froh durchgekommen zu sein. "Das war schon ein Härtetest der besonderen Art, aber im 25 Jahr des Mauerfalls auch ein besonderes emotionales Erlebnis." Alle Drei freuten sich bei der Siegerehrung im Ramada-Hotel am Sonntag auch über das Lob des Schirmherren Rainer Eppelmann. "Ihr seid alles stille Helden, die mit der Ihrer Leistung dazu beitragen, das Gedenken an die 240 Maueropfer wachzuhalten", rief er den Läufern zu. Der Lauf stand in diesem Jahr besonders im Zeichen der Erinnerung an Peter Fechter, den Grenzsoldaten am 17. August 1962 bei seinem Fluchtversuch in der Zimmernstraße erschossen hatten. An der Stelle legten alle Laufteilnehmer eine Rose nieder. Sein Bild war auf der Medaille, die alle 210 Finisher erhielten.

Neben den Einzelläufern gab es auch noch 2-er, 4-er und 10-er Staffeln. Die von den "Zugspitz Trailern" dabei erreichte 4X40 Km Bestmarke von 14:01:32 Stunden haben die 100-Meilen-Finisher Becker und Panse mit einem USV-Team im nächsten Jahr ins Auge gefasst.



USV-Laufteam erreicht beim 16. Rennsteigstaffellauf Platz 8

Zeitliche Punktlandung nach 171,3 Kilometern

Eine Zeit von 11:45 Stunden hatte sich das USV-Laufteam beim 16. Rennsteigstaffellauf am Samstag (21. Juni) vorgenommen. Nach exakt 11:45:36 Stunden überquerte Schlussläufer Jens Finger die Ziellinie in Hörschel an der Werra. "Eine Punktlandung nach 171,3 Kilometern", freute sich Abteilungsleiter Frank Becker im Ziel. "Unser Team hat die in der Presse angekündigte Zeit auf die Minute getroffen und belegte insgesamt den 9. Rang. Auch unser Mixteam hat sich hervorragend geschlagen und ist im Mittelfeld noch im Hellen und rechtzeitig zum Anpfiff des WM-Spiel ins Ziel gekommen." Ein Ziel, das sich diesmal viele der Staffeln vorgenommen hatten und immerhin 158 der 230 gestarteten Teams erreichten.

Das erfolgreiche USV-Männerteam mit Kristin Hempel im Ziel in Hörschel an der Werra

Startläufer Erik Dittmann hatte das USV-Team auf der ersten Etappe von Blankenstein nach Grumbach planmäßig in die Spur gebracht und wechselte an 14. Stelle auf Adrian Panse. Der 23-jährige Student übergab nach guter Laufleistung an der Schildwiese auf seinen Vater Jens Panse, der auf der Strecke nach Neuhaus sogar noch 2 Minuten auf seine Zielvorgabe herauslaufen konnte. Mit der neuntbesten Laufzeit lief Thomas Hegenbart bei seiner Rennsteigstaffelpremiere auf der Strecke nach Masserberg das USV-Team weiter nach vorn. Christoph Weigel, als 5. auf der Etappe nach Allzunah, und Marcel Krieghoff, der als Viertschnellster die 19,7 km bis zum Grenzadler in 1:14 Stunden absolvierte, brachten den USV an die 7. Stelle des Männerfeldes. Tobias Henkel, Frank Becker und Kristin Hempel, die das Männerteam verstärkte, verteidigten die Position auf den folgenden Streckenabschnitten. Jens Finger musste auf der Schlussetappe zwar noch das "WM-Team Biathlon 2020" passieren lassen, konnte das USV-Team aber pünktlich um 17.45 Uhr über die Ziellinie führen.

Das Mixteam des USV im Ziel in Hörschel an der Werra

30 Minuten schneller als der Plan war die 2. Mannschaft des USV - ein Mixteam aus erfahrenen Rennsteigläufern und jungen Studentinnen, die erstmals beim Staffellauf an den Start gingen. Schlussläuferin Anna Levi war dabei sogar noch etwas schneller als ihr Teamkollege aus der ersten Mannschaft und brachte die Mannschaft nach 15:20:32 als 32. Mixteam ins Ziel. Ingo Weidenkaff, Joachim Wolf, Heike John, Petra Keßler, Luise Krieghoff, die Amerikanerin Katie Leary, Christian Georgi, Annika Heim und Frank Prescher hatten zuvor ihre Streckenabschnitte souverän bewältigt. "Rennsteig-Staffel ist Teamsport und wenn von Anfang bis Ende alles reibungslos funktioniert und schließlich alle wohlbehalten an ihrem Ziel ankommen, dann zählt allein das und nicht der sorgenvolle Blick auf die Uhr", bilanzierte Startläufer Ingo Weidenkaff und bedankt sich im Namen der Teams beim Organisationschef Frank Becker.



Kirschlaufsieger führen USV-Laufteam an

Uniläufer wollen beim 16. Rennsteigstaffellauf wieder vorn mitmischen

Mit den Kirschlaufsiegern Marcel Krieghoff und Kristin Hempel im Team wollen die Läufer des Universitätssportvereins Erfurt bei ihrem 16. Start beim Rennsteigstaffellauf am Samstag (21. Juni) wieder vorn mitmischen. "Der ehrgeizige Fahrplan für die 171,1 Kilometer-Distanz sieht eine Zielzeit von 11:45 Stunden vor", so Präsident Jens Panse, der als einziger bei allen bisherigen Läufen an den Start gegangen ist. "Damit wird es aber dennoch schwer, den im letzten Jahr mit Vereinsrekord von 11:07 Stunden erreichten 3. Platz zu verteidigen", sagt Panse, der diesmal wegen des verletzungsbedingten Ausfalls einiger Spitzenläufer wieder in der ersten Männermannschaft mitlaufen wird.

Ein Platz unter den ersten sechs im Feld der 230 Mannschaften sollte aber dennoch möglich sein. "Dabei sind wir eines der wenigen Laufteams im Vorderfeld, das nahezu ausschließlich aus eigenen Vereinsmitgliedern besteht", betont Abteilungsleiter Frank Becker, der auf der achten Etappe startet. Das USV Team geht um 6 Uhr in Bad Blankenstein mit Erik Dittmann an den Start, der nach 17,5 Kilometern auf den Studenten Adrian Panse wechseln wird. Vater Jens wird den Staffelstein vom Sohn übernehmen und auf den frischgebackenen 5000-Landesmeister der M35 Thomas Hegenbart übergeben. Mit Christoph Weigel und Kirschlaufsieger Marcel Krieghoff folgen zwei weitere starke Männer. An Position sieben läuft in der Männermannschaft die Kirschlaufsiegerin und Zweite des diesjährigen Rennsteigmarathons bei den Frauen Kristin Hempel. Tobias Henkel, der als 9. beim Supermarathon ein sensationelles Debüt gab und Jens Finger komplettieren das Team.

Einen Platz unter den besten 15 Mixteams peilt das zweite Team vom Universitätssportverein an. Es ein Mix aus erfahrenen Rennsteigläufern und jungen Läuferinnen, die in den letzten Monaten zum USV-Laufteam gestoßen sind und ihre Rennsteigstaffelpremiere erleben. Darunter wird auch die Amerikanerin Katie Leary sein, die am Sonntag mit Platz zwei beim Kirschlauf ihre starke Form unterstrichen hat. Mit Teambus und Radbegleitung wollen Helfer vom USV einen reibungslosen Verlauf des Rennens für ihre Teams absichern. "Denn alle erfahrenen Rennsteigläufer wissen um die Gefahr des Verlaufens und andere Missgeschicke, die eine erfolgreiche Mission auf dem langen Weg über den Kamm des Thüringer Waldes gefährden können", so der USV-Chef abschließend.


Krieghoff revanchiert sich bei Rennsteiglaufsieger Ludewig und holt seinen 8. Kirschlaufsieg

Kristin Hempel gewinnt zum vierten Mal bei den Frauen

Reife Kirschen, gutes Wetterer und tolle Stimmung unter den 420 Läuferinnen und Läufern beim Kirschlauf am Sonntag in Kleinfahner - Organisationschef Jens Panse freute sich über eine rundum gelungene 14. Auflage des Kultlaufes an der Fahner Höhe. Dazu konnte der USV-Präsident beim Zieleinlauf am Feriendorf die Siege seiner Starter Marcel Krieghoff und Kristin Hempel über die Lautsprecher verkünden. Marcel (ehemals Knape) siegte nach seiner Hochzeit in dieser Woche erstmals unter neuem Namen und revanchierte sich bei Rennsteiglaufsieger Heiko Ludewig, der wie im Vorjahr auf Platz 2 kam.

Bis Kilometer 11 liefen die beiden zusammen, dann beschleunigte Krieghoff und lief nach 52:15 Minuten mit 31 Sekunden Vorsprung auf den Erfurter LTV-Läufer ins Ziel. Dritter wurde in 53:15 Minuten Sebastian Bergmann vom SV TU Ilmenau. "Die Strecke war so gut markiert und mit Streckenposten besetzt, da konnte selbst ich mich nicht verlaufen", witzelte ein glücklicher Sieger im Ziel. Bürgermeister Ulf Henniger versprach dem 30-jährigen, aus Döllstädt stammenden Läufer bei der Übergabe seines insgesamt 8. Kirschlaufpokals: "Beim zehnten Sieg bekommst du von mir die Vitrine dazu". Er werde ihn beim Wort nehmen, kündigte Krieghoff an.

Kristin Hempel erreichte in Begleitung von Vereinskamerad Tobias Henkel das Ziel

Ihren insgesamt vierten Kirschlaufsieg feierte Kristin Hempel vom USV Erfurt. Die diesjährige Rennsteigmarathonzweite siegte in 01:04:13 Stunden ungefährdet vor Kathleen Leary (01:08:07 Stunden) aus Texas und Uta Jurkschat (01:08:48) aus Schmiedefeld. Weil die amerikanische Studentin für den USV Erfurt startet, konnten sich die Gastgeber über einen Doppelsieg freuen. Während Katie an den Erfolg eines Landsmannes beim ersten Kirschlauf im Jahr 2001 anknüpfte, war Amit Tyagi in diesem Jahr der erste Inder, der den Kirschlauf über die Fahner Höhe absolvierte. Für den Studenten an der Erfurter Willy-Brandt-School of Public Policy war nicht Platzierung entscheidend, sondern der Spaß beim Lauf und das Treffen mit vielen gleichgesinnten deutschen Sportlern. Organisationschef Jens Panse brachte das auf eine neue Werbeidee: "Vielleicht schreiben wir ja im nächsten Jahr zum Jubiläum am 14. Juni 2015 einen Internationalen Kirschlauf aus".

Amit Tyagi aus Indien fachsimpelte im Ziel mit Katie Leary aus Texas

Bei bestem Laufwetter waren 222 Männer und Frauen von der Kirschkönigin Marie I. aus Herbstleben auf die 14 Kilometer-Strecke geschickt worden, die zugleich Wertungslauf im Erfurter LaufCup war. 47 gingen auf die 4-Kilometer-Jedermann-Strecke. Schnellster war Marco Rommeis vom SV Creaton Großengottern in 15:47 vor Alxander Almeroth (16:09) vom LTV Erfurt und Max Dittel (16:12) aus Gräfentonna. Die Siegerin auf der Kurzdistanz bei den Frauen war Marie Brückner aus Erfurt in 16:15 vor Jasmin Frübing (16:23/ZSG Waltershausen) und Aimée Dörrer (16:46/SV Sömmerda). Rund 30 Bambinis wetteiferten um die Kirschlaufmedaillen. 103 Schüler vor allem von den Grundschule Dachwig und Großfahner verzeichnete die Ergebnisliste. Louis Mönchgesang aus Gotha kam nach 04:27 Minuten als erster von der 1,15 Kilometerrunde ins Ziel. Schnellstes Mädchen war Lena Siegmund vom Großbreitenbacher Skiverein, die 04:52 Minuten für die Strecke benötigte.

Kirschkönigin Marie I. sammelte, unterstützt von ihrer Kirschprinzessin Anna und der Rastenberger Kirschfestprinzessin Franziska, unter den Läufern und Zuschauern Spenden für das Kinderhospitz in Tambach Dietharz. Der Spendenbetrag wird nach Auszählung zusammen mit den Spenden der Kirschparty am Freitag vom Präsidenten des USV und der Vorsitzenden des Tourismusvereins "Fahner Höhe" e.V. an die Einrichtung übergeben.


Fischer gewinnt Stadtlauf in Chemnitz

Hempel und Knape in Gotha mit zweiten Plätzen

André Fischer vom USV Erfurt hat zum Auftakt der Sportscheck-Stadtlauf-Serie am Sonntag in Chemnitz den Halbmarathon gewonnen. Nachdem er drei von vier Runden mit dem Zweitplatzierten Carsten Hein zusammen gelaufen war, legte Fischer in der Schlussrunde noch einen Zahn zu und konnte in 01:15:17 Stunden mit einer halben Minute Vorsprung gewinnen. Den Rennsteiglauf lässt der Vorjahres-Sechste diesmal aus und startet dafür bei der Sächsischen Landesmeisterschaft am Sonntag über 10.000 Meter.

Marcel Knape und Kristin Hempel vom Laufteam des USV Erfurt gehen dagegen als Mitfavoriten auf die Marathonstrecke beim 42. Rennsteiglauf. Beide konnten jeweils als Zweitplatzierte beim Gothaer Citylauf am Sonntag nochmal ihre gute Form unter Beweis stellen. In 36:28 Minuten über die 11,1 Kilometer musste sich der 30-jährige Knape nur knapp Marcel Bräutigam vom Guts-Muths-Rennsteiglaufverein geschlagen geben, der in 36:19 Minuten gewann. Nur 15 Sekunden betrug der Rückstand von Kristin Hempel auf die Siegerin bei den Frauen Maria Heinrich vom SV Teutschenthal, die in 45:08 Minuten gewann.


USV-Rennsteigläufer in Top-Form

Hempel gewinnt in Dresden - Knape und Krieghoff in Mihla vorn

Das erfolgreiche USV-Trio beim Oberelbe-Marathon: Tobias Henkel, Kristin Hempel und André Fischer (v.l.n.r.)

Zwei Wochen vor dem Rennsteiglauf hat sich das Laufteam des USV Erfurt in bester Verfassung präsentiert. Die Rennsteigmarathonsiegerin von 2012, Kristin Hempel, gewann am Sonntag (27. April) den 17. Oberelbe-Marathon in Dresden in einer Zeit von 03:02:16 Stunden und entschied damit das Thüringer Duell gegen Juliane Heinze vom AC Apolda souverän mit viereinhalb Minuten Vorsprung für sich. Tobias Henkel vom USV Erfurt, der sich auf seinen ersten Supermarathon auf dem Rennsteig vorbereitet, lief das Rennen mit Juliane Heinze und erreichte nach 03:06:23 Stunden als 28. Mann das Ziel im Heinz-Steyer-Stadion. André Fischer belegte bei den Männern auf der Halbmarathonstrecke in 01:14:13 einen sehr guten dritten Platz.

Einen weiteren ungefährdeten Start-Ziel-Sieg fuhr Marcel Knape am Maifeiertag in Mihla ein. Beim 20. Hainichlauf siegte er über die Halbmarathondistanz in 01:18:01 Stunden mit mehr als 8 Minuten Vorsprung vor Johannes Fritsch aus Bischofroda und seinem Vereinskameraden Adrian Panse (01:26:31). Knape, der im Vorjahr den Rennsteighalbmarathon gewann, geht damit in diesem Jahr als einer der Favoriten auf die Rennsteigmarathondistanz, bei der auch Adrian Panse auf eine neue Bestzeit hofft. Supermarathonstarter Frank Becker komplettierte als Gesamtvierter und Sieger in der AK 50 in 01:30:20 Stunden das gute Abschneiden des USV auf der Halbmarathondistanz. Bei den Frauen gewann Luise Krieghoff vom USV Erfurt in 01:12:03 Stunden auf der 13-Kilometer-Distanz mit einer Minute Vorsprung von Saskia Anschütz vom FSV Gotha.


Meldestart für den 14. Kirschlauf

Rund 2 Monate vor dem Start des 14. Kirschlaufes in Kleinfahner/ Landkreis Gotha am 15. Juni haben die verantwortlichen Organisatoren vom USV Erfurt die Meldeliste eröffnet. Die ersten beiden Startnummern erhalten die Seriensieger Marcel Knape und Kristin Hempel vom USV-Laufteam, die auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten zählen. Die Startnummer 14 hat sich der Waltershäuser Michael Bechstein gesichert, der zu den 5 Läuferinnen und Läufern gehört, die bislang bei jedem Kirschlauf am Start waren. Zur 14. Auflage des Kultlaufes an der Fahner Höhe gibt es eine neue Homepage im frischen Kirschlauf-Design www.kirschlauf.de. Auch via Facebook wollen die Organisatoren künftig die Kirschlauffans mit neuen Nachrichten rund um den Kirschlauf versorgen.

Nach dem Umzug auf das neue Start- und Zielgelände im vergangenen Jahr ist der Kirschlauf auch 2014 wieder im Feriendorf in Kleinfahner zu Gast. "Dank der Unterstützung des Inhabers Oliver Bosse können wir die dort vorhandene Infrastruktur nutzen und den Läuferinnen und Läufern beste Bedingungen für einen erlebnisreichen Kirschlaufsonntag bieten", freut sich Organisationschef Jens Panse. "Vielleicht lag es an der "verflixten 13", dass im vergangenen Jahr ein paar kleine Schwierigkeiten beim Kirschlauf aufgetreten sind. Wir haben alles kritisch ausgewertet, und unsere Zeitmessfirma, mit der wir seit vielen Jahren gut zusammenarbeiten, hat uns versprochen, dass bei der 14. Auflage alles wieder reibungslos klappt. Der milde Winter lässt uns zudem auf eine pünktliche Kirschreife hoffen, so dass es diesmal wieder eine komplette Siegerehrung mit Kirschkönigin und Kirschen von der Fahner Höhe geben dürfte", so Panse.

Der Kirschlauf gehört in diesem Jahr wieder zum Erfurter LaufCup, der am13. April mit dem 71. Steigerlauf eröffnet wurde. Für die Teilnehmer stehen anspruchsvolle Cross-Strecken über 14,0 und 4,0 Kilometer bzw. 1,0 Kilometer (Schüler) und 300 Meter (Bambinis) auf dem Programm. Auch Nordic Walker sind willkommen. Gemeldet werden kann bis 13. Juni auf dem Ausschreibungsformular an den USV Erfurt e.V., Abt. Leichtathletik, Jens Panse, Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt, oder im Internet unter www.kirschlauf.de/anmeldung. Die Startgebühr beträgt 10 EUR (14,0 km-Hauptlauf und Erlebnislauf), 8 EUR (4,0 Kilometerlauf) und 2 EUR (Schülerlauf). Bei Anmeldung bis 1. Juni 2014 kann wieder das offizielle Kirschlauf-Funktionsshirt zum Preis von 12 EUR bestellt werden.


USV-Laufteam feiert erfolgreichstes Saisonwochenende

4 Siege in Leipzig, Bad Frankenhausen und Erfurt

4 Siege konnten die Läufer vom Universitätssportverein bei verschiedenen Volksläufen in Mitteldeutschland erringen. Sie sorgten damit für das bislang erfolgreichste Wochenende aus Erfurter Sicht. Marcel Knape und André Fischer gewannen jeweils im Halbmarathon in Leipzig und Bad Frankenhausen. Ein Doppelpack gelang Kristin Hempel mit ihren Erfolgen beim Kyffhäuser-Berglauf auf der Halbmarathonstrecke und am Tag darauf beim Steigerlauf in Erfurt über die 13 Kilometer-Distanz. Hier steuerte Christoph Weigel einen 2. Platz bei den Männern zur Bilanz bei. Dritter wurde Tobias Henkel bei seinem ersten Start auf der Ultramarathon-Strecke über 46 Kilometer beim Lauf um die Bleilochtalsperre.

Adrian Panse, Christoph Weigel und Kristin Hempel vor dem Start zum Steigerlauf

Marcel Knape verfehlte bei dem im Rahmen des 38. Stadtwerke Leipzig Marathons ausgetragenen Halbmarathon am Sonntag zwar eine neue Bestzeit, sicherte sich aber 1:11:05 Stunden vor Sebastian Nitsche (1:11:34 Stunden) und Phillip Marschall (1:12:08 Stunden) bereits seinen fünften Gesamtsieg in diesem Jahr. Starker Wind verhinderte eine noch bessere Zeit. Knape zeigte sich aber im Anschluss sehr zufrieden mit dem Vorbereitungsstand auf den Rennsteiglauf, bei dem der Halbmarathonsieger des Vorjahres, wie auch die Rennsteiglaufsiegerin von 2012, Kristin Hempel, über die Marathon-Distanz an den Start gehen will. Nach ihrem souveränen Sieg beim Kyffhäuser-Halbmarathon setzte die USV-Läuferin am nächsten Tag gleich noch einen drauf und gewann den Steigerlauf über 13 Kilometer in starken 56:09 Minuten. "Ein bisschen schwere Beine" hatte sie dann doch, verriet Kristin Hempel dem Zielsprecher. Der musste mehr als 5 Minuten warten, bis die zweite Frau, Andreas Giessmann, vom veranstaltenden LTV Erfurt den Zielstrich am Waldkasino überquerte. Den zweiten Platz bei den Männern belegte Christoph Weigel (USV Erfurt/ 47:52 Minuten) hinter Heiko Ludewig vom LTV, der in 46:42 Minuten gewann. Erik Dittmann (Platz 8/ 52:33 Minuten) und Adrian Panse (Platz 15/ 54:19 Minuten) sorgten für weitere gute Platzierungen für den USV und sammelten erste Punkte im Erfurter Laufcup.

Die erfolgreichen USV-Läufer beim Kyffhäuser-Berglauf: Frank Becker, Kristin Hempel, André Fischer, Veit Malolepsy und Jens Panse (v.l.n.r.)

Berglauf-Spezialist André Fischer legte beim Kyffhäuser-Berglauf einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg hin und gewann den Halbmarathon in 01:22:01 Stunden vor Eike Eyermann (Brockenlauf Verein Ilsenburg/ 01:24:06) und Robert Brügmann aus Berlin (01:27:38). In starker Form präsentierte sich die Rennsteigmarathonsiegerin von 2012 Kristin Hempel, die in 01:37:16 mit 11 Minuten Vorsprung auf Patrizia Hummel aus Siebenleben (01:48:18) und Steffi Wernicke von der Uni Kassel (01:48:48) gewann. Den 40. Platz belegte Veit Malolepsy (5. AK M45) mit einer Zeit von 01:44:40 Stunden. Im Marathon kam Ultra-Spezialist Frank Becker in starken 3:18:27 als Gesamtelfter und Sieger der Alterklasse M50 ins Ziel. USV-Präsident Jens Panse bewältigte die anspruchsvolle Strecke beim ersten Marathon des Jahres in 4:04:16 und kam damit auf den 111. Platz unter den 246 Startern. Beide freuten sich über die gelungene Generalprobe für den Rennsteig-Supermarathon.

Auch Tobias Henkel aus Königsee will dabei erstmals an den Start gehen. Seine Form testete er am Samstag beim 10. Bleilochlauf in Kloster, rund um die größte Talsperre Deutschlands, über die 46 km Ultra-Marathon-Distanz. Beim souveränen Gesamtsieg von Rennsteiglauf-Seriensieger Christian Seiler (Rennsteiglaufverein), der mit deutlichem Vorsprung in 3:11:38 Stunden siegte, erreichte Tobias Henkel in seinem bisher längsten Wettkampf überhaupt den dritten Platz in 3:24:41 Stunden hinter Steffen Burkhardt (Team Skatstadtmarathon Altenburg), der in 3:21:18 Stunden einlief. Seine Schwester Kati Kleppe, die ebenfalls für den USV Erfurt startet, erreichte über die 12 km Distanz in 1:06:33 Stunden den neunten Gesamtrang bei den Frauen, der gleichzeitig Rang zwei in der Altersklasse W30 bedeutete.

Saisonerfolge Nummer 5 und 6 für den USV

Knape und Weigel gewinnen in Apolda und Gleichamberg

Christoph Weigel und Marcel Knape haben am vergangenen Wochenende die Saisonerfolge Nummer 5 und 6 für das USV-Laufteam eingefahren. Christoph Weigel siegte beim 13. Gleichamberglauf über die 12 Kilometerstrecke in 51:53 Minuten mit einem Vorsprung von rund 1 Minute vor Sebastian Heinze. 3 Minuten dahinter folgte der Thüringen Ultra Sieger 2013 Marcus Baldauf. Einen lockeren Sieg über die Halbmarathon-Distanz konnte Marcel Knape beim 36. Moorentallauf in Apolda feiern. In 1:14:08 Stunden siegte der 30-jährige USV-Spitzenläufer vor Sebastian Keybe (1:16:39) vom PSV Meiningen und Daniel Hirt (1:18:45) vom SV Sömmerda.

Für Knape war der "Osterspaziergang" eine gelungene Generalprobe für den Leipzig-Marathon an diesem Sonntag. Hier will er seine Halbmarathon-Bestzeit von 1:09 Stunden - erzielt im Vorjahr in Köln - unterbieten. Kristin Hempel und André Fischer wollen beim Kyffhäuser-Berglauf über die Halbmarathondistanz vorn mitmischen. Während die USV-Ultraläufer Frank Becker und Jens Panse erstmals in diesem Jahr im Marathon ihre Form mit Blick auf den Rennsteigsupermarathon testen. Ein starkes Team mit dem Vorjahreslaufcupsieger Adrian Panse, Kristin Hempel und Christoph Weigel an der Spitze wird auch beim "Heimrennen", dem Pizzalauf am Sonntag im Erfurter Steigerwald, an den Start gehen.


Weigel gewinnt in Veilsdorf

Fischer mit starkem Auftritt beim Citylauf in Dresden

Freute sich über seinen ersten Saisonerfolg in Veilsdorf: Christoph Weigel vom USV Erfurt

In sehr guter Verfassung präsentiert sich das USV-Laufteam zum Saisonbeginn. Nach den Siegen von Marcel Knape beim Dreikirchenlauf, in Creuzburg und beim Possenlauf, konnte Christoph Weigel am Samstag den vierten Sieg für den USV Erfurt in diesem Jahr einfahren. Beim 24. Veilsdorfer Waldlauf gewann er über die 9 km-Distanz in 32:01 min mit 57s Vorsprung vor dem bayrischen Vizemeister im Marathon von 2012 Timo Gieck (TV 48 Coburg). Beim 10-Kilometer-Citylauf in Dresden kam der Erfurter André Fischer bei besten Laufbedingungen in starken 33:06 Minuten auf Platz 13, was ihm zugleich den Vizemeistertitel bei den Sächsischen Landesmeisterschaften einbrachte.






Erfolgreicher USV-Saisonstart beim Possenlauf

Knape verfehlt nur knapp den Streckenrekord

Erfurter Läufer im Ziel des 20 Kilometerlaufes: Rainer Dorn (LTV/ 9. Platz in 1:22:14), Uwe Fischer (SSV/ 13. Platz in 1:23:33), Frank Becker und Adrian Panse (USV) v.l.n.r.

Das Laufteam des USV Erfurt ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. Marcel Knape siegte beim Possenlauf am Samstag (15. März) mit mehr als 2 Minuten Vorsprung vor dem Sondershäuser Michael Müller. Auf der 20 Kilometer langen Runde mit Start und Ziel am Possenturm verfehlte Knape in 1:08:35 Stunden den Streckenrekord von Müller aus dem Jahr 2011 nur knapp um 18 Sekunden. Der 30-jährige Erfurter lief ein konstanten Rennen und konnte sich auf dem zweiten Streckenabschnitt noch deutlich von Müller absetzen, der nach 1:10:57 Stunden ins Ziel kam. Dritter wurde René Große (ebenfalls Glückauf Sondershausen). Auf Rang vier kam mit Sören Schulz ein weiterer USV-Läufer (1:18:40 Stunden). Adrian Panse als 14. (1:24:35) und Frank Becker als 15. (1:25:08) kamen jeweils auf den 2. Platz in ihren Altersklassen Männer bzw. M50. René Pfeuffer belegte in 1:43:25 den 83. Platz. Luise Krieghoff kam in 39:06 Minuten auf Platz 6 über 8 Kilometer-Distanz. Damit sorgte sie für einen weiteren 2. Platz des USV in der Altersklasse Frauen. Bei guten äußeren Bedingungen waren starke Teilnehmerfelder zu verzeichnen. Der Regen verschonte die Läufer beim 1. Lauf im Thüringer Klassikercup.


Knape gewinnt in Creuzburg

USV-Läufer liegt mit seinen Vorbereitungen für ersten Rennsteig-Marathon gut im Plan

(Creuzburg/Erfurt). Marcel Knape vom USV Erfurt hat den Winterlauf in Creuzburg am vergangenen Sonntag gewonnen. In einer Zeit von 37:29 Minuten siegte er auf der 11,3 Kilometer-Langdistanz mit 39 Sekunden Vorsprung vor Patrick Letsch vom ASV Erfurt und René Große (Glückauf Sondershausen/ 40:50 Minuten). Luise Krieghoff vom USV Erfurt gewann auf der selben Distanz in der Altersklasse Frauen in 54:48 Minuten. Bei frühlingshaften Temperaturen siegte Knape bei dem zur Eisenacher Winterlaufserie gehörigen Stadtlauf locker. "Ich habe den Wettkampf aus dem Ausdauertraining heraus bestritten", sagte der 29-jährige Erfurter, der sich momentan vorwiegend mit langen Läufen auf seinen ersten Start beim Rennsteig-Marathon am 17. Mai vorbereitet. Seinen nächsten Wettkampfstart plant er beim Possenlauf am 15. März in Sondershausen.

USV-Läufer Adrian Panse gewinnt Erfurter Laufcup 2013

Jens Panse überreicht die Urkunde an seinen Sohn Adrian

Adrian Panse hat mit der Gesamtzahl von 71 Punkten den Erfurter Laufcup 2013 in der Männer-Hauptklasse gewonnen. Auf der Auszeichnungsveranstaltung am 25. Januar konnte der 23-jährige Student die Urkunde und den Preis aus den Händen seines Vaters Jens Panse entgegennehmen, der als Organisator des Kirschlaufes einer der Mitveranstalter des Erfurter Laufcups ist. Adrian absolvierte alle 5 Läufe. In die Wertung kamen für ihn der Zooparklauf (1. Platz) der Steiger-Pizza-Lauf (2. Platz) und der Steiger-Honig-Lauf (4. Platz). Zudem belegte er beim Kirschlauf den 5. und beim Silvesterlauf den 6. Platz in seiner Altersklasse. Die Cup-Wertung konnte er so mit großem Vorsprung vor Martin Knoll (48 Punkte) und Hannes Brauckhoff (43 Punkte) für sich entscheiden. Auch 2014 wird es mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen und der HELABA wieder einen Erfurter Laufcup geben. Der Kirschlauf am 15. Juni gehört wieder zu den 5 Wertungsläufen.


Knape siegt beim Drei-Kirchenlauf in Günthersleben

Fischer und Henkel starten beim Leipziger Wintermarathon erfolgreich ins Jahr

Das Starterteam des USV in Günthersleben mit Präsident Jens Panse, Adrian Panse, Corinna Geyer, Marcel Knape, Luise Krieghoff und Organisator Jörg Bauer (v.l.n.r.)

(Günthersleben/Leipzig). Marcel Knape vom USV Erfurt hat am Sonntag (19. Januar 2014) die 5. Auflage des Drei-Kirchen-Neujahrslaufs in Günthersleben/ Landkreis Gotha gewonnen. Auf der 9,3 km-Distanz lief er in einer Zeit von 31:14 Minuten wie im Vorjahr einen klaren Start-Ziel heraus und verwies mit fast vier Minuten Vorsprung Stefan Zimmermann (LG Ohra-Energie Eisenach) und Christoph Kornhas (SV Emsetal) auf die Plätze. Auf den 4. Platz kam mit Adrian Panse ein weiterer Läufer vom USV Erfurt. 18 Tage nach seiner deutschen Marathon-Jahresweltbestzeit in Zürich zeigte sich der 29-jährige Knape gut erholt. Bei Nebel und Temperaturen knapp über null Grad absolvierte er in kurzer Hose und Hemd locker die Sprintrunde um die drei Kirchen von Schwabhausen, Wechmar und Günthersleben. "Da war noch Luft nach oben", gab er nach der erfolgreichen Trainingseinheit zu. Beim Sieg von Maria Füldner (FSV 1950 Gotha) mit neuem Streckenrekord von 40:45 Minuten kam Luise Krieghoff vom USV Erfurt in der Damenkonkurrenz auf Platz 4.

Marcel Knape (1087) und Adrian Panse (1094) in der ersten Startreihe auf dem Sportplatz in Günthersleben

Beim Wintermarathon in Leipzig starteten André Fischer und Tobias Henkel (beide USV Erfurt) erfolgreich ins neue Jahr. Bei dem Teamwettbewerb mussten alle drei Mannschaftsmitglieder die klassische Marathondistanz von 42,195 km gemeinsam bewältigen. Fischer schaffte das mit seinen beiden Mannschaftskollegen Marcel Haft und Michael Tümmler in starken 3:00:27 Stunden als Gesamtdritte (1. Platz in der U90-Wertung). Tobias Henkel aus Königsee kam mit den Jenaern Martin Grund und Nora Kusterer in 3:07:31 Stunden auf Platz 5. Da sich in dem Thüringer Team die schnellste Marathonfrau des Feldes befand gewannen sie damit die Mixed-Wertung. "Für mich lief es bei besten äußeren Bedingungen erstaunlich locker", freute sich André Fischer. "Bis ins Ziel war es mit vielen Führungswechseln ein spannendes Rennen der 73 Teams."




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