News 2008





Laufgruppe des USV Erfurt ist Lauftreff der Woche bei Achim Achilles




Erfurter Sportler zeigen Flagge zum Welt-Aids-Tag
Universitätssportverein zur "world aids awareness expedition" dabei


Vom Nordkap bis Südafrika – Zeichen setzen: Am 6. Oktober 2008 startete Joachim Franz am Nordkap in Norwegen, seine cape 2 cape, als ersten Schritt der "world aids awareness expedition" (waae). Diese 7. Aids Expedition von Joachim Franz führte ein 18 Personen starkes Team bis zum 1. Dezember 2008, dem Welt-aids-Tag, ins Ziel nach Kapstadt in Südafrika. In 9 Wochen bewältigten die Sportler 20 von 200 Berggipfeln und hissten in 20 Ländern die „Aids Gipfelfahne“.

Auf 180 weitere Berggipfel in 180 Ländern wollen Sportler aus aller Welt die „Aids Gipfelfahne“ tragen. Zwei Berge, den 2.925 Meter hohen Musala im Rila-Gebirge und den 2.543 Meter hohen Moldoveanu in den Karpaten, übernimmt im August des nächsten Jahres ein Expeditionsteam des Erfurter Universitätssportvereins unter Führung seines Vorsitzenden Jens Panse. „Die höchsten Berge in Rumänien und Bulgarien stellen uns Ausdauerläufer sicher nicht vor größte sportliche Herausforderungen, aber darum geht es uns bei der Expedition auch nicht“, so Panse. „Wir wollen Flagge zeigen und unseren Freund Joachim Franz und sein Team in seinem weltweiten Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids unterstützen. Als Sportler aus den neuen Bundesländern haben wir uns für zwei osteuropäische Länder entschieden, wo die Aids-Situation bislang nicht so im öffentlichen Interesse steht wie in Westeuropa. Umso wichtiger erscheint es uns aber, im Rahmen der geplanten Expedition auf die Problematik in den beiden Ländern aufmerksam zu machen“, so Panse weiter. In Rumänien gab es im letzten Jahr laut WHO rund 15.000 HIV-Infizierte und mindestens 600 Todesfälle. In Bulgarien ist die Anzahl der HIV-Infektionen in den letzten Jahren stark angestiegen (4.000 im Jahr 2007 bei mindestens 30 Aids-Toten).

2005 lernten sich der Extremsportler Franz und der Erfurter USV-Vorsitzende Panse bei einer Buchvorstellung im Rahmen der Erfurter Herbstlese kennen. Seit dem sind sie befreundet und treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Aktivitäten. 2006 lockte der Thüringer den Niedersachsen erstmals auf den Rennsteig. Gemeinsam absolvierten sie den Supermarathon von Eisenach nach Schmiedefeld In diesem Jahr gingen sie zusammen auf die Marathonstrecke von Neuhaus nach Schmiedefeld. „2009 bringen wir gemeinsam die waae zum erfolgreichen Abschluss“, freut sich Panse auf die Übergabe der Gipfelfahnen und die Expedition.

Weitere Infos:



Abschluss der Herbstsaison mit ansprechenden Ergebnissen
Oliver Popp mit neuer persönlicher Marathonbestzeit in Dresden


Die Läufer des USV haben zum Abschluss der Herbstsaison ansprechende Resultate erzielt. Oliver Popp erreichte beim 10. Dresden Marathon am 19. Oktober in 3:16:36 (17. in der M30) eine neue persönliche Marathonbestzeit. Gute Ergebnisse gab es auch beim 32. Kernberglauf in Jena am 18. Oktober, wo Frank Becker die 27 Km als 29. in 2:02:59 (6. in M40) beendete. Jeweils den 4. Platz in ihrer AK schafften Adrian Panse in 1:10:54 und Heike Fritzlar in 1:24:15 über 15 km. Den Halbmarathon absolvierte Veit Malolepsy im Rahmen des 18. Weimarer Stadtlaufes am 11. Oktober in guten 1:32:16. Nicht ganz zufrieden war der Vereinsvorsitzende Jens Panse mit seinem Abschneiden beim 5. TUI Marathon Palma de Mallorca. Bei 27 Grad Lufttemperatur reichte es auf der Schinkenstraße am Ende nur für eine Zeit von 3:50:36. Allerdings entschied er das imaginäre Halbmarathonrennen gegen Achim Achilles und Jürgen Drews (je 2:32) mit seiner Durchgangszeit von 1:41 klar für sich (ausführlicher Bericht). Zum Erfahrungsaustausch mit dem „Walker-Hasser“ Achilles kamen die USV-Läufer im Rahmen der Erfurter Herbstlese am 1. November zusammen. Letzter Start des Jahres ist traditionell der Erfurter der Silvesterlauf, mit dem der Erfurter LaufCup 2008 abschließt.


Sommerpause mit alternativen Sportangeboten und Marathonbestzeit für Frank Becker


Radtour um Ilmenau
Aus Gründen des Trainingsaufbaus legen viele Läufer im August eine Wettkampfpause ein und nutzen diese für alternative sportliche Betätigungen. So auch die Laufgruppe des USV, die sich neben regelmäßigen Beachballduellen im August zu einer Radtour rund um Ilmenau traf. Per Mountainbike wandelte man unter Führung des Erfurter FH-Studenten Robert Oemus auf den Spuren Goethes. Olaf Weiß und Thomas Schlimbach testeten sich beim Ratscher-Triathlon und beim Scheunen-Triathlon in Nordhausen in einem anderen Metier. Abteilungsleiter Frank Becker mochte es dagegen lieber klassisch und stellte am ersten Septemberwochenende zum 7. Mitteldeutschen Marathon eine neue persönliche Bestzeit (3:02:51, 4. AK und Platz 14 insgesamt) auf.
Wanderung auf dem Rennsteig
Am 2. Septemberwochenende folgte die traditionelle Rennsteigwanderung nebst Trainingslager. Wegen der ungünstigen Wetterlage gab es diesmal nur eine Trainingseinheit von Gehlberg zum neuen Schneekopfturm. Die Wanderung führte auf der Supermarathonstrecke von der Schmücke nach Schmiedefeld und rückwärts über den Gipfelweg mit Finsterberg und Schneekopf. Jetzt wird das Lauftraining wieder intensiviert und der USV bereitet sich gezielt auf die Läufe des Herbstes vor. Der Erfurter Steiger-Honiglauf am 28. September, der Weimarer-Citylauf sowie der Kernberglauf in Jena im Oktober stehen dabei auf dem Programm. Der USV-Vorsitzende Jens Panse will seine persönliche Marathonbestzeit beim Palma de Mallorca-Marathon attackieren, Oliver Popp versucht gleiches im Fernduell beim Dresden-Marathon.


Finish am "Zauberberg"
Drei Erfurter Läufer absolvierten den größten Berglauf der Welt in Davos



Jens Panse am Scaletta Pass
Als Thomas Mann 1912 Davos besuchte, traf er dort vor allem Patienten und Erholungssuchende aus aller Welt, die in der Höhe der schweizerischen Berge Heilung und Entspannung suchten. Seine Eindrücke verarbeitete er in dem Roman „Der Zauberberg“. Von merkwürdigen Personen, die in Laufschuhen und kurzen Beinkleidern über die Berge stürmten, berichtete er damals nichts. Heute treffen sich Laufverrückte aus aller Welt einmal im Jahr in der höchstgelegenen Stadt der Schweiz, um die Königsstrecke unter den Bergläufen weltweit, den K78 des Swiss-Alpine, in Angriff zu nehmen. Der Ultramarathonlauf mit Start und Ziel in Davos führt über insgesamt 78,5 Kilometer davon 21 Kilometer durch hochalpines Gelände. 2.320 Höhenmeter sind dabei jeweils bergauf und bergab zu überwinden. Drei Erfurter Läufer vom Universitätssportverein (USV) stellten sich am 26. Juli dieser extremen Belastung. Für den Leichtathletikabteilungsleiter Frank Becker war es bereits die zweite erfolgreiche Teilnahme, die er nach 9:02:51 Stunden als bester Thüringer auf Platz 187 beendete. Für den USV-Präsidenten Jens Panse und Thomas Schlimbach stellte die Teilnahme beim Swiss-Alpine hingegen eine Premiere dar. Ihr Ziel war lediglich das Erreichen des Ziels, das erfolgreiche „Finishen“, wie es in Läuferkreisen heißt.

USV-Starter im Stadion von Davos
Um 8 Uhr ging es mit einer „Ehrenrunde“ durch den Ort los. Die ersten 30 Kilometer fielen den erfahrenen Rennsteigläufern angesichts der eindrucksvollen Kulturlandschaft leicht. Vorbei an der höchstgelegenen Brauerei in Monstein ging es über den „Mobilitätsweg“ durch die Zügenschlucht, überall angefeuert von „Hopp-Rufen“ der Einwohner und Kuhglockengebimmel. Das schon vor 100 Jahren errichtete Eisenbahnviadukt bei Wiesen, über das der Lauf führte, könnte Thomas Mann schon auf dem Weg nach St. Moritz befahren haben. Über den Ort Filisur dürfte er aber wohl nicht hinaus gekommen sein. Dort bei Kilometer 31 fing der Lauf aber eigentlich erst richtig an. Die nächsten 20 Kilometer führte der Weg ausschließlich bergauf und viele steile Passagen waren nur noch zu „wandern“. Glück hatten die Erfurter bei ihrem Unternehmen mit dem Wetter, das bei diesem Lauf eine wichtige Rolle spielt. Bei extremen Wetterlagen ändern die Veranstalter im Interesse der Gesundheit der Läufer kurzfristig die Streckenführung. Diesmal konnte aber der höchste Punkt des Laufes, die 2.632 Metern hoch gelegene Keschhütte bei Kilometer 51 angelaufen werden. Wer dort angelangt ist, hat aber noch lange nicht das Ziel erreicht. Zunächst muss der Streckenarzt sein o.k. zur Fortsetzung des Laufes geben. Läufer, die nicht innerhalb einer vorgegebenen Durchgangszeit den Punkt passieren, werden aus dem Rennen genommen. Jens Panse und Thomas Schlimbach schafften die strengen Vorgaben der Veranstalter. Rund 50 Minuten nach Frank Becker passierten sie die Höhe und bogen auf den 9 Kilometer langen Panoramatrail ein. Eine Stunde ging es auf schmalen Wegen durch das Hochgebirge, an deren Ende kleine Schneefelder das Erreichen des Scalettapasses ankündigten. Von dort ging es dann steil bergab ins Tal zurück in Richtung Zivilisation. Von der ersten Ortschaft Dürrboden an waren noch 14 Kilometer zurückzulegen. Nach 12 Stunden Laufzeit musste das Ziel in Davos für eine Klassifizierung erreicht werden. Die drei Erfurter schafften das glücklich, wie 837 weitere Läuferinnen und Läufer. Immerhin ein Drittel aller Starter bei diesem Lauf kam dagegen nicht in die Ergebnisliste – eine ungewöhnliche hohe „Ausfallrate“. Kurz nach 18 Uhr überquerte Jens Panse als 479. nach 10:09:48 die Ziellinie im Stadion, eine dreiviertel Stunde später finishte der dritte Erfurter Thomas Schlimbach erfolgreich als 632. Teilnehmer des Ultralaufes. Das gute Abschneiden des USV Erfurt komplettierten Adrian Panse als 155. des Halbmarathons, der von Klosters nach Davos führte und Steffen Pleßmann, der als 301. auf dieser Strecke ins Ziel lief. Mit einer soliden Bilanz kehrt damit der USV Erfurt vom „Zauberberg“ zurück.


USV landet Überraschungscoup beim 2. ThüringenUltra

Beim zweiten ThüringenUltra-Lauf in Fröttstädt hat ein Quartett vom USV Erfurt überraschend die 4x25 Kilometer Staffel gewonnen. "Nach Platz 6 bei der Premiere im Vorjahr hatten wir dieses Jahr schon mit einem Platz auf dem Podium geliebäugelt, dass wir am Ende ganz vorn landen, hätte ich nicht für möglich gehalten", freute sich der USV-Vorsitzende über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte für die, jetzt seit 10 Jahren bestehende, Erfurter Laufgruppe. In 7:41:35 blieben die Unisportler am Ende mehr als 41 Minuten unter ihrer Vorjahreszeit und siegten mit rund 13 Minuten Vorsprung vor der Waltershäuser Mannschaft "Die flotten Vierer". Eine halbe Stunde zurück folgte als Dritter das Team von Gastgeber Lauffeuer Fröttstädt.
Der größte Trumpf des USV-Teams war seine Ausgeglichenheit. Frank Becker, der im vergangenen Jahr Platz 10 über die 100 km-Einzelstrecke belegt hatte, wechselte nach 25 km an der Ruhlaer Skihütte als Dritter. Den Rückstand von knapp 5 Minuten holte Thomas Schlimbach auf der zweiten Etappe nahezu auf. Der USV-Vorsitzende Jens Panse übernahm beim Anstieg zur Eberswiese die Führung vom "Flotten Vierer" und gab sie nicht wieder aus der Hand. Veit Malolepsy lief die Staffel mit der besten Zeit aller Schlussläufer nicht nur souverän nach hause, sondern überholte auch noch 5 Kilometer vor dem Ziel, den eine Stunde früher gestarteten Gesamtsieger Frank Hardenack aus Neuenkleusheim, der über die 100 Kilometer in 8:44:09 einen neuen Streckenrekord aufstellte. Riesig war die Freude im USV-Lager, dass ihr Läufer als Erster die Sportarena in Fröttstädt erreichte. Bejubelt wurde auch der hervorragende 5. Platz des ehemaligen Vereinsmitgliedes Peter Flock (Gebesee) im Einzelwettbewerb in 9:33:05 und der 2. Platz der SSV-Erfurt-Frauenstaffel über 4X25 Kilometer in 9:10:22. Auch die TA-Staffel schlug sich als 7. in 8:26:11 sehr gut. Viel Lob gab es im Ziel für die Organisatoren vom Lauffeuer Fröttstädt. "Es war super ausgeschildert, alles bestens organisiert", sagte der Kirschlauf-Organisationschef Jens Panse. "Wenn ich einmal die 100 Kilometer ausprobiere, dann bei diesem schönen Lauf rund um den Inselsberg". Für ihn, Frank Becker und Thomas Schlimbach geht es jetzt aber erstmal zum Swiss-Alpine-Marathon, wo sich am 27. Juli jeder der drei den K 78 (78,5 Kilometer) einzeln vorgenommen hat. DerThüringenUltra am Sonntag war für sie eine gelungene Vorbereitung.


Jubiläumslauf auf dem Rennsteig-
Becker und Panse doppelt für den USV unterwegs


Wechsel am Grenzadler
Mit viel Spaß dabei: Frank Becker wechselt am Grenzadler auf die Erfurter Studentin Janina Coronel, die zum ersten Mal dabei war.
Bei guten äußeren Bedingungen erreichten beide Erfurter USV-Staffeln beim 10. Rennsteigstaffellauf am Samstag (21. Juni) nach 170,1 Kilometern erfolgreich das Ziel in Hörschel bei Eisenach. Wegen des Ausfalls zweier Läufer in der 2. Staffel mussten aber dazu der Vereinsvorsitzende Jens Panse und Abteilungsleiter Frank Becker gleich zweimal ran. Panse wechselte nach seinem Start auf dem 2. Streckenabschnitt nur schnell das Trikot und lief gleich auf dem 3. Abschnitt nach Neuhaus für das zweite USV-Team weiter. Becker lief zunächst die 1. Staffel auf der Startstrecke von Blankenstein nach Grumbach auf Platz 19 und übernahm dann in der 2. Staffel noch den 6. Streckenabschnitt nach Oberhof, wo das Team noch kurz vor einem sonst erforderlichen „Notstart“ um 16 Uhr wechselte. Beide hatten damit am Ende rund 35 Kilometer absolviert. „Ich habe jetzt einen Lauf mehr, als die meisten anderen Läufer“, bilanzierte der Vereinsvorsitzende, der zusammen mit Ingo Weidenkaff bei allen bisherigen 10 Staffelläufen für den USV am Start war.
Sehr gut machte erneut die einzige Frau im Männerteam, die Studentin Susanna Recknagel, ihre Sache. Sie absolvierte die 13,8 Kilometer vom Grenzadler zur Neuen Ausspanne in 1:07 Minuten. Am Ende unterbot das USV-Team die eigenen Planungen und die Vorjahreszeit um 30 Sekunden. 13:12,19 bedeuteten Platz 34 unter 193 Teams im Ziel, erneut knapp hinter dem Mix-Team des LTV Erfurt, das die Distanz in 13:11,14 als 33. absolvierte. Die zweite – überwiegend aus Studierenden der Universität und der Fachhochschule bestehende – USV-Staffel erreichte das Ziel noch vor der Dunkelheit und ließ mit ihrer Zeit von 15:59:13 als 156. immerhin noch 37 Teams hinter sich. Auch dem LTV gelang es noch eine zweite Mannschaft ins Ziel zu bringen. Das Männerteam belegte in 14:05:01 Platz 61. Das Mixteam des SSV Erfurt wurde in 14:10:19 insgesamt 66. Erst auf Platz 103 kam eine Mannschaft des Mitveranstalters SC im.puls in 14:49:12, knapp vor dem Team der Thüringer Allgemeine 14:49:18, ins Ziel.
Gewonnen haben den Staffellauf 2008 die Biathlon-Staffeln „Günter`s Männer ohne Waffen“ bzw. „Die bewaffneten Frauen“ jeweils in neuer Rekordzeit von 10:19:48 bzw. 12:42:44.


Knape siegt zum vierten Mal beim Kirschlauf in Kleinfahner
476 Teilnehmer beim Volkslauf des USV an der Fahner Höhe



Hauptlauf vor Kleinfahner
Der 8. Kirschlauf des USV Erfurt am Sonntag (15. Juni 2008) in Kleinfahner (Landkreis Gotha) verzeichnete mit 476 Startern erneut eine gute Resonanz. Beim 14,0-Kilometer-Hauptlauf um den „Fahner-Höhe-Pokal“ gewann Marcel Knape aus Döllstädt zum vierten Mal in Folge in einer Zeit von 53:12. Der 24-jährige Lokalmatador, der für den Erfurter Laufclub startet, hatte am Ende 42 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Stefan Neidhardt vom Rennsteiglaufverein/ LG Süd. Dritter wurde André Fischer vom FSV Jena in 55:18. Auch der Siegerin bei den Frauen, der 18-jährigen Erfurterin Stephanie Kade gelang ein Hattrick. Die ASV-Läuferin blieb in 1:04:42 nur 9 Sekunden über ihrer Vorjahressiegerzeit. Auf Platz Zwei kam Anett Bergmann aus Windischholzhausen (1:05,51), Dritte wurde Ina Oschmann aus Gotha (1:08,24).


Start des Schülerlaufs
Cheforganisator und Vereinsvorsitzender Jens Panse zeigte sich sehr zufrieden. „Mit Ausnahme der Startpistole hat alles hervorragend funktioniert und auch das Wetter passte wieder“. Bei guten äußeren Bedingungen (trocken und angenehme Lauftemperatur um 15 Grad) kamen 230 Männer und Frauen ins Ziel des 14 Kilometer-Hauptlaufes, der zugleich zweiter Wertungslauf im Erfurter LaufCup war. 53 Läuferinnen und Läufer kamen beim 4,0 Kilometer Jedermannslauf in die Wertung. Schnellster war Steffen Tostlebe vom SV Blau-Weiß Bürgel in 15:37. Die Schülerin Jasmin Reinhardt vom Luisenthaler SV war in 23:13 die beste Läuferin auf dieser Strecke. 73 Schüler und 80 Erlebnisläufer und Nordic Walker komplettierten das Teilnehmerfeld. Rund 40 Bambinis wetteiferten um die Kirschlaufmedaillen. Die Kirschkönigin von 2006 Janine Klette aus Erfurt löste ihr Vorjahresversprechen ein und absolvierte erfolgreich den 14 km-Lauf. Landrat Konrad Gießmann ging beim 4-Kilometer-Jedermanns-Lauf an den Start und ehrte anschließend als Schirmherr die Sieger des Hauptlaufes. Viel Lob gab es wieder von den Teilnehmern für die Organisatoren vom USV Erfurt, unterstützt von örtlichen Vereinen wie der Freiwilligen Feuerwehr Kleinfahner und dem SV Blau-Weiß-Dachwig. Die Strecke war sehr gut markiert und durch Streckenposten vom Dachwiger Feuerwehrverein abgesichert. Trommler vom Fanfarenzug Gebesee und die „Fire-Girls-Cheerleader“ feuerten die Läufer auf den letzten Metern an. Im Ziel erwarteten die Teilnehmer nicht nur das traditionelle Köstritzer Läuferbier sondern auch erstmals warme Duschen und Massagemöglichkeiten. Kirschen und Küsschen im Ziel gab es nochmal von der Kirschkönigin des Jahres 2005 Katja Trommer. Bis zum 14. Juni 2009 hoffen die Organisatoren, dass eine neue Amtsinhaberin gefunden wird, die dann mit der - hoffentlich funktionierenden - Pistole, den Startschuss zum 9. Kirschlauf geben wird.

Alle Ergebnisse hier. Bilder in der Thüringer Allgemeine hier


36. Rennsteiglauf

Am Start in Neuhaus
Der Rennsteiglauf 2008 ist geschafft. Der USV war mit 10 Läufern bei idealen Laufbedingungen am Start, die Hälfte davon auf der Marathonstrecke. Thomas Schlimbach hat problemlos seinen ersten Supermarathon in 8:56h absolviert und danach noch der Thüringer Allgemeinen ein Interview gegeben. Auf der Marathonstrecke gab es gleich 2 Premieren, Veit Malolepsy und Frank Wedekind wagten ihren ersten Marathon, Veit war dabei nur 1 Minute langsamer als unser Schnellster auf dieser Strecke, Oliver Popp in 3:43h. Auch Frank Wedekind schaffte mit einer Zeit von 4:44h auf der anspruchsvollen Strecke einen hervorragenden Einstand als Marathoni. Von den 3 Halbmarathon-Startern war Adrian Panse in 1:39:32h zuerst im Ziel. Der erfolgreiche Tag wurde dann im Garten des Vereinsvorsitzenden, Jens Panse, bei Bier und Bratwurst beendet.

USV Erfurt mit Joachim Franz zum Rennsteigmarathon


Gemeinsam auf dem Rennsteig unterwegs: Joachim Franz und Jens Panse
„Wer einmal den Rennsteiglauf absolviert hat, wird zum Wiederholungstäter“, freut sich der Erfurter USV-Vorsitzende Jens Panse auf seinen diesjährigen Start beim Rennsteiglaufmarathon mit dem Wolfsburger Extremsportler Joachim Franz. In 4 Stunden wollen die zwei möglichst locker die 43,5 Kilometer lange Strecke gemeinsam genießen und viel unterwegs plaudern. 2005 lernten die Sportler sich bei einem Vortrag von Franz in Erfurt kennen. Seit dem sind sie befreundet und treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten. 2006 lockte der Thüringer Rennsteigläufer, der seit 1985 bei der Traditionsveranstaltung an den Start geht, den Niedersachsen erstmals auf den Rennsteig. Gemeinsam absolvierten sie den Supermarathon von Eisenach nach Schmiedefeld und für Joachim Franz stand anschließend fest: „Das ist so ein schöner Lauf, ich komme wieder“. In diesem Jahr hat der Extremsportler „nur“ die Marathonstrecke von Neuhaus nach Schmiedefeld im Visier, weil er am nächsten Tag noch einen Halbmarathon in Hamburg laufen will. Die Berge des Thüringer Waldes sind für den 47-jährigen aber eine ideale Vorbereitung auf die im Oktober beginnende neue Expedition „cap to cap“, bei der Franz in 21 Ländern den jeweils höchsten Berg besteigen und damit ein Zeichen im Kampf gegen AIDS setzen will. Klare Sache, dass dann auch sein Thüringer Laufkollege einen der Berge mit erklimmen wird. Zuvor hofft der USV-Vorsitzende noch auf einen Gaststart von Joachim Franz in seiner Jubiläumsstaffel beim 10. Rennsteigstaffellauf am 21. Juni. Mit insgesamt zehn Startern wird die Laufgruppe des Universitätssportvereins (USV) Erfurt am Samstag auf dem Rennsteig beim 36. GutsMuths-Rennsteiglauf dabei sein. Zwei USV-Läufer gehen dabei wieder auf der „Königsstrecke“ von Eisenach nach Schmiedefeld an den Start. Eine Premiere ist die Supermarathonstrecke für Thomas Schlimbach. Abteilungsleiter Frank Becker (Bestzeit 6:40) geht zum 6. Mal auf den langen Kanten. Seinen 23. Rennsteiglauf insgesamt absolviert der USV-Vorsitzende Jens Panse, dessen Finisherbilanz 3 Supermarathons, 18 Marathons und 1 Halbmarathon umfasst. Marathonpremieren wollen Veit Malolepsy und Frank Wedekind im USV-Team auf dem Rennsteig feiern. Oliver Popp peilt bei seinem 2. Start im Marathon eine Zeit von 3:30 an. Fünf USV-Läufer sind beim Halbmarathon am Start. Mit 7 Studentinnen und Studenten ist die Universität Erfurt auch gut in der Studierendenwertung vertreten.








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