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USV-Erfolge bei Silvesterläufen

Fischer und Schulz gewinnen in Chemnitz und Apolda, Knape Zweiter in Zürich

Mit Erfolgen bei mehreren Silvesterläufen hat das Laufteam des USV Erfurt ein erfolgreiches Jahr 2013 abgeschlossen. Nur drei Tage nach seinem zweiten Platz beim Geraer Silvesterlauf gewann André Fischer vom USV Erfurt den Silvesterlauf in Chemnitz. Nach einem spannenden Rennverlauf siegte er im Zeisigwald über die 10-Kilometer in einer Zeit von 33:42 mit 11 Sekunden Vorsprung. Am 28. Dezember hatte der aus Erfurt stammende Fischer, der in Dresden promoviert und für den Erfurter Universitätssportverein startet, bereits einen sehr guten 2. Platz auf der 20 Kilometerstrecke beim 44. Geraer Silvesterlauf belegt. In neuer persönlichen Streckenbestzeit von 1:12:22 Stunden musste er nur Sebastian Harz vom SV Hermsdorf den Vortritt lassen, der in 1:10:20 gewann.

Sören Schulz siegte am Silvestertag beim 36. Apoldaer Silvesterlauf über die 5 Kilometer-Distanz in 16:46 Minuten. Beim 40. Erfurter Silvesterlauf erzielten Adrian Panse als Gesamtzehnter im 10-Kilometer-Hauptlauf (35:42 Minuten) und Tobias Henkel als 16. (36:48 Minuten) die besten Ergebnisse für den USV. Panse sicherte sich damit den Gesamtsieg bei den Männern im Erfurter Laufcup 2013. Einen guten 6. Platz erreichte Jörg Pfeuffer in der Altersklasse M30 beim 4-Kilometerlauf mit einer Zeit von 16:18 Minuten. Auch in der Breite dominierten die USV-Farben im Teilnehmerfeld. 11 Läuferinnen und Läufer des Universitätssportvereins erreichten beim Erfurter Silvesterlauf das Ziel.

Siegerehrung Neujahrsmarathon in Zürich
Siegerehrung Neujahrsmarathon in Zürich
Beim ersten Lauf des neuen Jahres in der Neujahrsnacht in Zürich hat Marcel Knape sein Ziel, die Jahresweltbestzeit im Marathon aufzustellen, knapp verfehlt. In sehr guten 2:44:56 Stunden musste sich der Erfurter knapp dem Schweizer Philipp Arnold geschlagen geben, der in 2:43:48 Stunden gewann. Dritter in dem Nachtrennen durch die Schweizer Metropole, das zum zehnten Mal stattfand, wurde der Franzose Christophe Scherno, der rund 3,5 Minuten nach Knape das Ziel erreichte. "Es war schon mega hart", sagte der erschöpfte, aber glückliche Knape nach seinem ersten Start in der Seniorenklasse.
Silvesterlauf in Erfurt
Silvesterlauf in Erfurt
Präsident Jens Panse, der für die letzten 10 Kilometer des Jahres in Erfurt 45:27 Minuten benötigte, zeigte sich überaus erfreut über den Leistungszuwachs seines Laufteams. "Die Bilanz 2013 kann sich sehen lassen. Wir haben uns an der Spitze in Thüringen behauptet", stellte er fest. Mit dem 29-jährigen Marcel Knape hat erstmals ein USV-Läufer den Rennsteighalbmarathon gewonnen. Der Landesmeistertitel im Halbmarathon ging an die Mannschaft des USV. Mit dem dritten Platz in neuer Vereinsrekordzeit von 11:07 Stunden gelang das bislang beste Ergebnis beim Rennsteigstaffellauf. Marcel Knape und Kristin Hempel gewannen zudem zahlreiche Volksläufe in Thüringen und waren in der Partnerstadt Mainz erfolgreich. Hempel bewies zum Saisonabschluss in Frankfurt mit neuer persönlicher Marathonbestzeit von 3:00:24 Stunden und dem Sieg beim Halbmarathon in Magdeburg aufsteigende Form. André Fischer, der den Rennsteigherbstlauf für sich entscheiden konnte, Christoph Weigel, Adrian Panse und Tobias Henkel sorgten für weitere Spitzenplatzieren des USV-Laufteams. Die beiden Ultra-Läufer Frank Becker und Jens Panse gehörten zu den 65 Läufern, die erfolgreich den ersten Rennsteig-nonstop-Lauf über 168 Kilometer meisterten.

Präsident Panse blickt optimistisch auf das neue Laufjahr. Mit Konrad Dintner hat zwar ein schneller Läufer das Team aus beruflichen Gründen in Richtung Süddeutschland verlassen. Seinen Weggang könnte aber Thomas Hegenbarth kompensieren, der über die 10-Kilometer 35 Minuten laufen kann und das USV-Team im neuen Jahr verstärkt. Junior Tim Thormann, der wie einige weitere USV-Athleten von Dieter Hermann trainiert wird, könnte zudem in das Staffelteam aufrücken. "Der USV wird weiter kräftig in der Thüringer Laufszene mitmischen", ist Panse überzeugt.

Jahresweltbestzeit knapp verpasst - Herzschlagfinale endete dennoch glücklich

Erfurter Läufer Marcel Knape machte seiner Freundin Luise in Zürich einen Heiratsantrag

Marcel Knape beim Steigerlauf
Marcel Knape, Sieger beim Steigerlauf
Irre. Erst verpasste der Erfurter Läufer Marcel Knape in der Neujahrsnacht kurz vor Toresschluss äußerst knapp den Sieg beim ersten Marathon des Jahres in der Schweiz, dann endete das Herzschlagfinale dennoch überglücklich. Der 29-Jährige hatte sich den Start ins Jahr 2014 für seinen Hochzeitsantrag an Freundin Luise Krieghoff reserviert. In der Festhalle in Zürich überraschte er sie mit den Verlobungsringen und "sie hat ja gesagt", berichtete ein glücklicher Marcel via SMS an den Vereinspräsidenten Jens Panse. Der konnte die Kurzmitteilung zunächst gar nicht zuordnen, wird sich jetzt aber - wie auch die Medien - ab September an einen neuen Namen gewöhnen müssen. Marcel Knape will den Namen seiner Freundin, die ebenfalls für den Erfurter Universitätssportverein startet, annehmen. Nach Kristin Hempel (ehemals Eisenacher), die wie Knape zuvor Rennsteiglaufsiegerin wurde, ist das die zweite Eheschließung im Verein. "Wir tun was für den Läufernachwuchs in Thüringen", freut sich der Präsident. Doch zurück zum Lauf in der Neujahrsnacht.

Marcel und Luise beim Steigerlauf
Marcel und Luise beim Steigerlauf
Während andere am Silvesterabend um Mitternacht die Korken knallen ließen oder mit Feuerwerksraketen das neue Jahr begrüßten, wollten Marcel und seine Luise das Jahr auf besondere Art begrüßen. Sie standen mit Laufschuhen an der Startlinie in Zürich, wo in der Neujahrsnacht zum 10. Mal der erste Lauf des Jahres gestartet wurde. Während Luise nach 10 Kilometern in einer respektablen Zeit von 49 Minuten ihr Rennen beendete, ging Marcel mit deutlichem Vorsprung auf die zweite von insgesamt vier Runden. Vom Start bis 2 Kilometer vor dem Ziel führte Marcel Knape, dann wurde er noch vom Schweizer Philipp Arnold eingeholt, der am Ende in 2:43:48 Stunden gewann. Der Erfurter kam rund 1 Minute danach als Zweiter ins Ziel.

"Ich bin wohl etwas zu schnell angegangen", haderte er danach etwas mit seiner Renneinteilung. 1:15 Stunden für den ersten Halben waren angesichts der schwierigen äußeren Bedingungen wohl doch zu schnell. "Der Rauch durch die Raketen und Feuerwerkskörper beeinträchtigten Sicht und Atmung. Der Schweizer hatte sich offenbar besser auf die Bedingungen eingestellt", so Knape. Immerhin bleibt ihm der Trost der deutschen Jahresweltbestzeit im Marathon, die jetzt bei aktuell 2:44:56 Stunden steht. Und dann kam ja noch Teil 2 der Veranstaltung. Nach dem sich der Erfurter Läufer kurz erholt hatte, holte er die Verlobungsringe und machte seiner Luise den Hochzeitsantrag. Im September soll in der Heimatstadt Erfurt geheiratet werden. Bis dahin haben die beiden aber noch viele gemeinsame Läufe vor.

In der letzten Saison konzentrierte sich der gebürtige Döllstädter vor allem auf die kürzeren Strecken. Er gewann den Rennsteighalbmarathon und schaffte in Köln in 1:09:38 eine neue persönliche Halbmarathon-Bestzeit. Zusammen mit seinen Teamkameraden Christoph Weigel und Tobias Henkel gewann er den Landesmeistertitel in der Mannschaft.

2014 soll nun das "Marathonjahr" für Knape werden, der in Zürich erstmals in der Seniorenaltersklasse M 30 an den Start geht. Dafür hat er in den vergangenen Wochen viel trainiert. 8 Trainingseinheiten und bis zu 180 Kilometer pro Woche stehen in seinem Trainingstagebuch. "Die Form passt", sagt Knape. Gelingt ihm in der Schweiz der Sieg auf der amtlich vermessenen Strecke, wäre er für drei Tage sogar der Träger der Jahresweltbestzeit. Beim Marathon in Osaka am 3. Januar dürfte die dann aber in die Hände der Kenianer übergehen. Für den gelernten Einzelhandelskaufmann stehen die weiteren Saisonhöhepunkte mit dem Leipzig-Marathon und dem Rennsteigmarathon an. Wenn Vorjahressieger Marcel Bräutigam auf die Halbmarathonstrecke wechselt, könnte es vielleicht wieder mit einem Rennsteiglaufsieg klappen, hofft Knape.

Für sein Laufteam vom Erfurter Unisportverein, will er sich auch wieder bei Staffel- und Teamläufen ins Zeug legen. "Den 3. Platz vom Rennsteigstaffellauf 2013 möchten wir wenn möglich noch verbessern", sagt Marcel Knape, der vor drei Jahren zum USV Erfurt gewechselt ist. Hier ist er der Spitzenmann, der zusammen mit der Rennsteigmarathonsiegerin von 2012 Kristin Hempel, für die jungen ambitionierten Läufer sportliches Vorbild ist. "Das ist wie eine große Lauffamilie", schätzt Knape die Atmosphäre im Verein. "Die Pressearbeit funktioniert sehr gut, von allen Seiten, werde ich perfekt unterstützt." Dieter Hermann berät ihn, wie auch weitere Spitzenathleten des USV in Trainingsfragen. "Ich stelle mir Ziele und einen Plan. Den versuche ich dann konsequent umzusetzen", sagt Knape, für den der Laufsport ein wichtiger Teil seines Lebens ist. Leistungsorientierung und Erfolg sind für ihn besonderer Ansporn.

Den Ehrgeiz aus dem Sport versucht er in den Beruf und den Alltag mitzunehmen. Unterstützt wird er dabei von seiner Verlobten Luise. Die 22-jährige angehende OP-Assistentin, läuft selbst die etwas kürzeren Strecken mit und begleitet ihren Marcel auch manchmal beim Training mit dem Fahrrad. Als sportliches Vorbild benennt er den tschechischen Langstreckenläufer und Olympiasieger Emil Zátopek. "Das war ein einfacher Athlet ohne großen Schnickschnack. Auf sich allein gestellt, war er erfolgreich", sagt Knape, als dessen bislang größte Erfolge zwei Silbermedaillen bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Halbmarathon und Cross zu Buche stehen. Doch dabei muss es nicht bleiben. Der ehrgeizige Erfurter, der im April seinen 30. Geburtstag feiert, hat noch viel vor und schließlich kommt er ja erst noch in das beste Marathonalter.

Jens Panse


USV-Präsident ins Präsidium des Rennsteiglaufvereins gewählt

Unterstützung für Präsident Jürgen Lange bei der Öffentlichkeitsarbeit

Siegerehrung in Saalfeld
USV-Präsident Jens Panse mit dem Ortsausgangsschild von Eisenach, dem Startort des Rennsteigsupermarathons
(Bad Blankenburg/Erfurt). Der Präsident des Universitätssportvereins Erfurt, Jens Panse, ist bei der alljährlichen Mitgliederversammlung in Bad Blankenburg erstmals in das Präsidium des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins (GMRLV) gewählt worden. Der Erfurter Ausdauerläufer will mit seinen beruflichen Erfahrungen als Pressesprecher in Zukunft auch die Öffentlichkeitsarbeit des Rennsteiglaufvereins unterstützen. "Der Rennsteiglauf liegt mir seit meiner ersten Teilnahme im Jahr 1985 besonders am Herzen", so Panse, der in der Folgezeit nur einmal gefehlt hat. Mit 28 erfolgreichen Teilnahmen - darunter 7 Supermarathonläufen von Eisenach nach Schmiedefeld - zählt er deshalb zum Kreis der Traditionsläufer. Seit mehr als 10 Jahren engagiert er sich auch im GMRLV für den Fortbestand des Traditionslaufes. Stolz ist er, dass inzwischen auch sein Sohn Adrian in seine Fußstapfen auf dem Rennsteig getreten ist und mit Kristin Hempel und Marcel Knape in den letzten beiden Jahren zwei Läufer aus seinem Heimatverein zu Rennsteiglaufsiegerehren gelangt sind. Die traditionelle Verbindung von Unisport und Rennsteiglauf - der erste Lauf wurde von Sportlern der Uni Jena initiiert - möchte der USV-Präsident in seinem neuen Amt weiter befördern. Eine Läuferfreundschaft verbindet ihn schon seit vielen Jahren mit wiedergewählten Präsidenten des GMRLV Jürgen Lange. "Wenn es die Zeit erlaubt, laufen wir mindestens einmal in der Woche zusammen im Erfurter Steigerwald und schmieden dabei Pläne für unseren nächsten Rennsteiglauf", verrät Panse.


USV-Läufer in Saalfeld und Bad Blankenburg erfolgreich

Knape gewinnt Winterlauf "Rund um die Katze"

Siegerehrung in Saalfeld
Siegerehrung in Saalfeld: Knape; Marquardt, Henkel (v.l.n.r.)
(Tobias Henkel/Jens Panse). Nachdem im Vorjahr der Winterlauf "Rund um die Katze" in Saalfeld noch witterungsbedingt abgesagt werden musste, konnte die 32. Auflage am vergangenen Sonntag (1. Dezember) wie geplant durchgeführt werden. Bereits kurz nach dem Start konnte sich Marcel Knape vom USV Erfurt vom Rest des Feldes absetzen und lief einen ungefährdeten Sieg in 53:19 min. entgegen. Im Kampf um die weiteren Podiumsplätze konnte sich Tobias Henkel (USV) in 58:10 min. knapp hinter Christian Marquardt vom LAC Rudolstadt (57:57 min.) den dritten Platz sichern.

Bei den Vereinsmeisterschaften des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins in Bad Blankenburg am Samstag (30.11.2013) gingen 68 Läuferinnen und Läufer an den Start. Der Lauf durch das Schwarzatal hatte mit Marcel Bräutigam und Christian König zwei Erfurter Sieger, die 32:18 min. für die 9,8 Kilometer-Strecke benötigten. Bei den Frauen siegte in 40:23 min Rennsteiglaufsiegerin Nicole Kruhme aus Gehlberg. Knapp dahinter gewann der Erfurter Unisportler Frank Becker in 40:34 min. in der Altersklasse M45 vor seinem Vereinskollegen Jens Panse (48:09 min.).


Hempel mit starkem Auftritt zum Saisonabschluss

USV-Läufer in Frankfurt, Magdeburg und Dresden erfolgreich

Eindrucksvoll hat sich die Rennsteigmarathonsiegerin des Vorjahres Kristin Hempel zum Saisonabschluss in der Thüringer Leistungsspitze zurückgemeldet. Nach langer Verletzungspause erzielte sie beim 32. BMW-Frankfurt-Marathon am Sonntag eine neue persönliche Bestleistung. In 3:00:24 war sie bei dem renommierten Citymarathon in der hessischen Bankenmetropole die schnellste Thüringerin und belegte in dem Rennen den 49. Platz (13. in der AK W30). "Eigentlich wollte ich den Marathon in Frankfurt nur als lockeren Trainingslauf nutzen, aber es lief so gut, dass ich meine Bestzeit vom Dresden-Marathon 2011 um mehr als 8 Minuten verbessern konnte", freute sich die zierliche Läuferin vom USV Erfurt über einen gelungenen Saisonabschluss. Eine Woche zuvor hatte sie schon in Magdeburg den Halbmarathon der Frauen in 1:27:24 gewonnen. André Fischer vom USV Erfurt erreichte bei dem am selben Tag gestarteten 16. Morgenpost Dresden Marathon in 2:46:58 ein sehr guten 16. Platz bei den Männern.

Frankfurt Marathon 2013
USV-Präsident Jens Panse und Abteilungsleiter Frank Becker freuten sich mit ihrer Spitzenläuferin Kristin Hempel in Frankfurt über deren neue Bestzeit
Einen erfolgreichen Abschluss der Saison konnten die beiden USV-Ultraläufer Frank Becker und Jens Panse in Frankfurt für sich verbuchen, auch wenn sich beide schwer taten. Frank Becker lief nach 3:13:19 in der Messehalle über den Zielstrich. USV-Präsident Jens Panse schaffte es nach 3:58:46 Stunden und freute sich, dass er den Marathon schmerzfrei durchlaufen konnte. "Der vierfache Marathon beim Rennsteig-Nonstop Ende August steckt doch noch mächtig in den Knochen. Deshalb hatte ich noch eine Woche vor Frankfurt nicht mehr an einen Start geglaubt. Dass es doch geklappt hat, freut mich umso mehr", sagte Panse im Anschluss.

Bei schwierigen Wetterbedingungen mussten viele Läufer, darunter auch Jörg Pfeuffer vom USV Erfurt und Rennsteiglaufpräsident Jürgen Lange, das Rennen vorzeitig beenden. Windböen mit bis zu 50 Stundenkilometern und Regen machten es den Läufern schwer. Erfolgreich ins Ziel kamen dennoch die Erfurter Uwe Diezel (Fit&run 3:13:57), Roman Frank Buchheim (3:19:44), Gerald Müller (LTV/3:27:20), Gunar Schorcht (3:50:06), Nico und Sonja Merbach (Podenco Racing Club 3:57:28), André Jeziorski (sc.impuls 4:03:15), Sebastian Schmidt (USV/4:09:11), Anne Mangner (4:14:43), Michael Nisser (4:17:01), Florian Lenz (4:27:03), Marco Hettstedt (4:36:33) und Michael Oehlsen (SV Einheit/4:59:41). Insgesamt waren rund 15.000 Einzelläufer an den Start gegangen.


USV-Läufer erreichten neue Bestzeiten

Knape läuft in Köln auf Platz 6 - USV-Team belegt Platz 22 in München

Mit neuen Bestzeiten kehrten die Erfurter USV-Läufer von ihren Sonntagsläufen in Köln und München zurück. Der diesjährige Rennsteiglauf-Halbmarathonsieger Marcel Knape sicherte sich beim RheinEnergie Marathon in Köln Platz 6 im Halbmarathon und schaffte dabei in 1:09:38 Stunden eine neue Bestzeit. Bei nasskaltem und windigem Wetter blieb dem 29-Jährigen als 4. in der Männerhauptklasse leider ein Platz auf dem Podium knapp verwehrt. Im Feld der 7.000 Starter war er aber rund 1 Minute schneller als "Mocki" - die deutsche Spitzenläuferin Sabrina Mockenhaupt - die bei den Frauen gewann.

München Marathon 2013
Christoph Weigel (orange) beim München Marathon
Bester USV-Läufer bei den Deutschen Marathonmeisterschaften war Christoph Weigel aus Schalkau. In neuer Bestzeit von 2:44:42 belegte der Südthüringer, der für den Universitätssportverein Erfurt startet, Platz 66. Ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit kam der Erfurter Sören Schulz als 136. in 2:57:44 ins Ziel. Beide erreichten damit ihre Zielzeiten und zeigten sich "sehr zufrieden" mit dem Ergebnis. Bei idealem Laufwetter lag auch der dritte USV-Starter Adrian Panse bis kurz vor dem Ziel im Olympiastadion auf Bestzeitkurs. Wegen einer Unterzuckerung büßte der 22-jährige Student aber wertvolle Zeit ein und blieb am Ende in 3:11:49 Stunden rund 3 Minuten über seiner Vorjahreszeit.

Die USV-Männerschaft, die als einziges Thüringer Laufteam bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon in München am Start war, belegte damit in der Teamwertung Platz 22. Mit Marcel Bräutigam vom Rennsteiglaufverein (2. Platz in 2:20:49) und Christian König vom SV Glückauf Sondershausen (3. Platz in 2:20:50) gelang 2 Thüringern der Sprung auf das Podium der Deutschen Meisterschaften.


Marcel Knape nicht zu stoppen, USV räumt kräftig ab

Sören Schulz mit vielversprechendem Formtest

Siegerehrung
Siegerehrung M20 beim Meininger Citylauf Marcel Knape (Mitte) und Tobias Henkel (rechts)
Marcel Knape setzte auch am Tag der Deutschen Einheit beim 23. Meininger Citylauf seinen Siegeszug fort. Mit dem zweiten Triumph innerhalb von vier Tagen sicherte sich der Döllstädter beim 10 km Lauf in 32:20 min mit deutlichem Vorsprung vor Jan Burzik (32:53 min) den Gesamtsieg. Auf Rang neun lief Tobias Henkel in 37:45 min (3. Platz - M20) ein. In starken 46:33 min erreichte Luise Krieghoff den dritten Gesamtrang in der Damenkonkurrenz (1. Platz - W20). In 49:12 min sicherte sich Corinna Geyer als Gesamtsiebte den Sieg in der Altersklasse W30. Das Podium komplettierte hier die drittplatzierte Kati Kleppe, die die vier 2,5 km Runden in 53:47 min absolvierte.

Siegerehrung
Sören Schulz, Sieger Kienberglauf
In Vorbereitung auf die Deutschen Marathonmeisterschaften im Rahmen des München Marathon kommende Woche setzte Sören Schulz am Sonntagvormittag (6.10.) ein dickes Ausrufezeichen. Beim 33. Kienberglauf in Oehrenstock nutzte der Erfurter den 16 km Lauf als Formtest und konnte diesen in überlegener Manier in 1:06:01 Stunden für sich entscheiden. Als Ziel für kommende Woche gibt Sören neben der Mannschaftswertung mit dem USV eine Zielzeit um die drei Stunden aus, welche nach der heutigen Leistung mehr als realistisch erscheint.

Neuen Streckenrekord lief André Fischer beim 23. Rennsteigherbstlauf am 6.10.2013 über 20km von Neuhaus nach Masserberg in 1:13:30h.


USV bei Steiger-Honig-Lauf erfolgreich

Knape gewinnt Jubiläumsauflage mit klarem Vorsprung

Marcel Knape vom USV Erfurt hat die 70. Auflage des Steiger-Honig-Laufes am Sonntag im Erfurter Steigerwald gewonnen. In 45:40 Minuten siegte er locker mit mehr als einer Minute Vorsprung vor Heiko Ludewig (46:59) vom gastgebenden LTV und Patrick Letsch (ASV Erfurt/48:18). Auf Platz 4 kam mit Christoph Weigel (48:56) ein weiterer Läufer vom USV Erfurt. Adrian Panse komplettierte als Gesamtachter in 51:17 auf der 13 Kilometer-Strecke das gute Abschneiden des Laufteams vom USV Erfurt.

Start 70. Steigerlauf
Start zum 70. Steigerlauf. Marcel Knape (605) und Christoph Weigel (606) in der Spitzengruppe
Schnellste Frau war die erst 15-jährige Henrike Herzog vom LTV Erfurt, die in 1:01:04 vor Uta Jurkschat vom WSV Schmiedefeld (1:01:26) und Uta Kretzer (fit&run Weimar/1:02:44) gewann. Für einen Altersklassensieg für den USV sorgte Corina Geyer, die in der W30 in 1:09:49 erfolgreich war. Anna Lena Panse belegte in 22:16 Minuten Platz 3 in der AK W U16 über 4 Kilometer. Bei Sonnenschein und optimalen Temperaturen waren rund 370 Läuferinnen und Läufer parallel zum Berlin-Marathon auf die verschiedenen Strecken durch den Erfurter Steigerwald gegangen. Sie alle erhielten zur Belohnung im Ziel ein Gläschen Imker-Bienenhonig.

Bei dem Steiger-Herbstlauf ging es zudem zum vierten Mal um Punkte im Erfurter Laufcup. Vor dem abschließenden Silvesterlauf führt bei den Männern Adrian Panse, der als einziger der Spitzenläufer der Hauptklasse bereits drei Läufe absolviert und damit 71 Punkte gesammelt hat. Sven Praetorius (50) und Marcel Knape (49) könnten ihm den Sieg aber noch streitig machen. Bei den Frauen liegt Heidi Wilschewski aus Kleinfahner nach ihrem Altersklassensieg beim Honiglauf mit 73 Punkten in Führung. Als Sieger stehen mit der Maximalpunktzahl von 75 bereits Günther Pohl vom LTV in der M70, Peggy Hesse aus Udestedt in der W40 und Christa Wegener vom Rennsteiglaufverein in der W55 fest.

Gut vorbereitet auf die Laufhöhepunkte des Herbstes zeigten sich die USV-Läufer bereits in den vergangenen Wochen. Marcel Knape, der momentan von Sieg zu Sieg eilt, gewann am 21. September einen 10 Kilometer-Lauf rund um Ohrdruf in 35 Minuten. Letzter Test vor dem Köln-Halbmarathon wird für ihn am 3. Oktober der Meininger City-Lauf sein. Christoph Weigel, der zusammen mit Adrian Panse und Sören Schulz bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in München starten will, hat am 15. September beim Steinachtallauf in Blechhammer den Halbmarathon in starken 1:23:40 Stunden gewonnen. André Fischer siegte am Sonntag beim Saale-Rennsteig-Marathon in 3:12:19 Stunden. Für ihn war das mehr ein "langer Trainingslauf mit ordentlich Höhenmetern". Nach Siegen beim Flößgrabenlauf und beim Drei-Talsperren-Halbmarathon in Eibenstock will er auch beim Rennsteigherbstlauf am Sonntag ganz vorn mitmischen.


USV bei Zooparklauf und Nachtlauf vorn dabei

Knape und Panse auf dem Podium

Mit starken Einzelergebnissen waren die Läufer vom USV Erfurt bei den beiden Laufereignissen des Wochenendes in der Landeshauptstadt präsent. Marcel Knape belegte beim Nachlauf am Samstag nach seinem Vorjahressieg diesmal Rang Drei hinter Rico Schwarz und Marcel Bräutigam (Rennsteiglaufverein). Auf der 10-Kilometer-Strecke benötigte er 32:22 Minuten. Auf Platz 9 (5. in der AK Männer) kam mit Tobias Henkel (37:11 Minuten) ein weiterer USV-Läufer in die Top Ten. Jörg Pfeuffer(45:54) und Andreas Hempel (54:10) sowie Tim Thorman als 20. auf der 5-Kilometer-Strecke (20:53) und Kati Kleppe als 37. Frau (25:22) komplettierten aus Sicht des Universitätssportvereins das diesmal komplett in orange gekleidete Feld von mehr als 1.800 Teilnehmern.

Zooparklauf 2013
Erneut auf dem Treppchen war Adrian Panse vom USV Erfurt als 3. beim Zooparklauf am Samstag hinter Patrick Letsch und Ingo Thurm (v.r.n.l.)
Etwas überschaubarer, aber dennoch heiß umkämpft, ging es beim Zooparklauf zu, der ebenfalls am Samstag gestartet wurde. Für die beste Platzierung des USV sorgte der 22-jährige Student Adrian Panse, der auf der 9-Kilometer-Strecke durch den Thüringer Zoopark in 33:24 Minuten als Dritter hinter Patrick Letsch (ASV Erfurt) und Ingo Thurm (SC Im.puls) ins Ziel kam und als Sieger in der Altersklasse Männer wichtige Punkte im Erfurter LaufCup sammeln konnte. Das gelang auch Veit Malolepsy als 3. in der AK M45 (39:05 Minuten). Christian Ziegler belegte bei seinem Debüt im USV-Dress Platz 7 in der M35 (43:23). Joachim Wolf folgte als 10. in der AK M40 in 44:03 knapp dahinter. Anna Lena Panse benötigte als 4. in der AK U16 16:13 Minuten für die 3-Kilometer-Strecke. Beim Bambinilauf waren Paul Prescher über 200 Meter in 2:04 und Bruder Moritz über 450 Meter in 2:18 erfolgreich.


Erster Erfurter Ultra-Läufer-Stammtisch

Rennsteig-nonstop-Läufer tauschen aktuelle Lauferfahrungen aus

Start Rennsteig nonstop
Start zum ersten Rennsteig nonstop Lauf in Blankenstein am 30. August diesen Jahres
Auf Initiative des Präsidenten des Erfurter Universitätssportvereins Jens Panse treffen sich am morgigen Dienstag (17. September 2013) um 20 Uhr die Erfurter Extremläufer zum ersten "Ultra-Läufer-Stammtisch" in der Gaststätte Steinhaus im Studentenzentrum Engelsburg. Im Mittelpunkt wird dabei der Erfahrungsaustausch über den Rennsteig nonstop Lauf stehen, den vier Erfurter Läufer am letzten August-Wochenende erfolgreich gemeistert hatten. Mit dabei wird auch der Sieger Peter Flock aus Gebesee sein, der für die 168 Kilometer rund 19 Stunden benötigt hatte. Interessierte Erfurter Läufer sind herzlich eingeladen. Vorab besteht auch die Möglichkeit, am Lauftreff des USV Erfurt mit den Ultra-Läufern Frank Becker und Jens Panse teilzunehmen (Treff 18.00 Uhr Unisporthalle in der Saalestraße).


Rennsteiglaufsieger Knape eilt von Sieg zu Sieg

USV-Läufer mit zahlreichen Erfolgen im Sommer gut auf Herbstmarathonläufe vorbereitet

Marcel Knape
Marcel Knape vom USV Erfurt eilt von Sieg zu Sieg
Marcel Knape vom USV Erfurt ist nicht zu stoppen. Am Mittwochabend (4. September) gewann er den Stundenlauf in Ichtershausen. Auf der Bahn absolvierte der Sieger des diesjährigen Rennsteighalbmarathons 17.301 Meter. Auch Freundin Luise Krieghoff (USV) gewann bei den Frauen auf der Halbstundendistanz mit einer Leistung von 6.300 Metern. Erst am Wochenende hatte der 29-jährige Spitzenläufer den 37. Mommelsteinlauf gewonnen. Für die anspruchsvolle 16 Kilometer-Strecke benötigte er 58:43 Minuten und siegte mit 3 Minuten Vorsprung vor Christian Marquardt vom LAC Rudolstadt. Auch hier war Freundin Luise als Dritte bei den Frauen und Altersklassensiegerin der W20 in 1:24:29 erfolgreich. Schwester Corinna Geyer, die ebenfalls für den USV Erfurt startet, komplettierte als 5. Frau das gute Abschneiden. 1:31:23 benötigte sie für die 16-Kilometer-Distanz.

Siegerehrung in Königsee
Christoph Weigel bei der Siegerehrung in Königsee
Mit zahlreichen Erfolgen bei Volksläufen im Sommer hatte Marcel Knape schon seine gute Form unterstrichen. So gewann er die Hitzeschlacht an der Ohratalsperre am 27. Juli, wo er 47:25 Minuten für die 12 Kilometer benötigte. Auf Platz 4 landete hier Vereinskollege Tobias Henkel in 52:23. Luise Krieghoff belegte in 1:13:40 den 2. Platz in der AK Frauen. Am 21. August war Knape schnellster Läufer beim Thüringer Wald Firmenlauf. Für die 4,5 Kilometer mit Start und Ziel in der DKB-Arena benötigte er 14:04 Minuten. Für einen weiteren USV-Sieg sorgte am 25. August Christoph Weigel beim Stadtwaldlauf in Königssee. Für die 20 km benötigte der von Dieter Herrmann trainierte USV-Läufer 1:18:19 Stunden. Der 26-Jährige bereitet sich derzeit auf die Deutschen Marathonmeisterschaften in München am 13. Oktober vor. Dort wird er zusammen mit Adrian Panse und Sören Schulz die Farben des USV vertreten. Knape will beim Kölnmarathon angreifen und peilt dort noch einmal eine Spitzenhalbmarathonzeit und Platzierung an. Erst Ende Oktober hat Kristin Hempel ihren Saisonhöhepunkt mit einem Start beim Frankfurt-Marathon geplant. Da wollen dann auch nochmal die bis dahin hoffentlich wieder erholten Rennsteig-nonstop-Läufer Frank Becker und Jens Panse über die klassische Marathon-Distanz an den Start gehen.


Peter Flock gewinnt ersten Rennsteig-nonstop-Lauf

USV-Läufer Becker und Panse gehören zu den Rennsteigbezwingern

Peter Flock und Jens Panse
USV-Präsident Jens Panse mit Startnummer 48 setzte schon vor dem Start in Blankenstein auf einen Sieg von Lauffreund Peter Flock, der die 47 trug. Der prophezeite ihm wiederum: "Du kommst durch, weil du ein zäher Hund bist"
Peter Flock ist der Sieger des ersten Rennsteig-nonstop-Laufes von Blankenstein nach Hörschel. Zwei Wochen nach seinem Sieg bei den 100 Meilen von Berlin war er am Samstag auf dem Rennsteig erneut nicht zu schlagen und siegte in 19:06 Stunden mit knappen Vorsprung von 1 Minute vor Thomas Herget aus Fulda. Dritter wurde Jörg Kupfer aus Gotha, der 20:24 Stunden benötigte. Bei den Frauen siegte Heike Bergemann aus Zeulenroda in 23:19 vor Daniela Rudel (Hemleben/23:38 Stunden). Von den 110 gestarteten Läufern kamen nur 66 ins Ziel. Zu denen, die vorzeitig das Rennen beenden mussten, zählte auch Thüringen-Ultra-Sieger Marcus Baldauf, der bereits bei Kilometer 50 in Neuhaus ausschied. Das Ziel erreichten dagegen nach 168 Kilometern auf eigenen Füßen die Erfurter Läufer Frank Becker (48) und Jens Panse (47). Sie waren damit die ersten beiden USV-Läufer, denen das gelang. 24:34 Stunden brauchte Extremläufer Becker. Nach 26:24 Stunden überquerte USV-Präsident Panse, der damit zum ersten Mal eine Strecke von über 100 Kilometern bewältigte, die Ziellinie.

Besonders schwer zu schaffen, machte allen Läufern die "Nachtschicht" auf dem Rennsteig. Am Freitag waren sie um18 Uhr in Blankenstein gestartet. Gerade die schwierigen Streckenabschnitte bei Neuhaus und Masserberg mussten so im Schein der Kopflampen absolviert werden. "Bei Tag sieht das alles irgendwie anders aus", sagte Panse, der als alter Rennsteiglaufhase gilt und meinte eigentlich jeden Meter am Rennsteig zu kennen. Nicht nur er musste einige zusätzliche davon in Kauf nehmen. Schon am Start in Blankenstein verlief sich das gesamte Starterfeld zum ersten Mal. Den "Rekord" stellte ein Läufer auf, der auf dem Weg nach Oberhof vom Rennsteig abkam und in Zella-Mehlis wieder auftauchte.

Possenroeder Kreuz
Frank Becker bei Kilometer 128 am Possenröder Kreuz
Dabei waren die Wetterbedingungen nahezu ideal. Bei Sonnenuntergang gestartet, bot sich den Läufern zum Auftakt am Freitag eine relativ warme Sommernacht. Bei Temperaturen im zweistelligen Bereich konnte man durchgängig in kurzer Hose laufen. Auch am Samstag schien zunächst die Sonne. Erst gegen Nachmittag trübte es sich etwas ein und es gab leichte Nieselschauer. Eine richtige Dusche bekamen noch die Läufer ab, die erst nach 20 Uhr das Ziel in Hörschel erreichten und das waren noch einige. Wie Jens Panse genossen sie erschöpft, aber überglücklich, den Zieleinlauf, wo sie ein zufriedener Organisations-Chef mit einem Zielbier begrüßte. Gunter Rothe hatte mit seinen Mitstreitern vom Lauffeuer Fröttstädt den "Lauf unter Freunden" bestens organisiert. "Der Rennsteig-nonstop war ein Lauf von Läufern mit Läufern für Läufer", bilanzierte der Organisationschef des Thüringen Ultra. Allerdings werde man einen solchen Aufwand nicht jedes Jahr stemmen können. Ob und wann es ggf. also eine Neuauflage geben wird, ist offen und für die beiden USV-Läufer auch nebensächlich. "Wir haben es geschafft und uns den Traum von einem erfolgreichen Rennsteig-nonstop-Lauf erfüllt", bilanziert Panse. "Das kann man eigentlich nicht toppen."


Vierfacher Marathon

USV-Läufer Becker und Panse starten beim erstem Rennsteig-Nonstop-Lauf

Rennsteiglauf-Ziel
Jens Panse Frank Becker im Ziel des Rennsteiglaufs
Wenn am Freitag (30. August 2013) um 18 Uhr in Blankenstein der Startschuss für den Rennsteig-nonstop-Lauf fällt, sind auch zwei Erfurter Läufer im Starterfeld. Frank Becker und Jens Panse vom USV Erfurt wollen es sich nicht entgehen lassen, beim ersten Nonstop-Lauf über die gesamte Länge des Rennsteigs von insgesamt 168 Kilometer dabei zu sein. "Einmal den Rennsteig auf seiner gesamten Länge zu bezwingen, war schon immer ein großer Traum", sagt Jens Panse, der schon insgesamt 28 Mal beim Rennsteigmarathon oder Supermarathon mitgelaufen ist. Jetzt gibt es erstmals die Gelegenheit.

Gunter Rothe hat mit seinen Mitstreitern vom Lauffeuer Fröttstädt den "Lauf unter Freunden" organisiert. "Der Rennsteig-nonstop ist ein Lauf von Läufern mit Läufern für Läufer", sagt der Organisationschef des Thüringen Ultra. Da es keine öffentliche Veranstaltung sei, müsse man es wie eine "private Verabredung zum Laufen" verstehen. 120 Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland haben sich nun am Wochenende zum ersten Mal "verabredet", gemeinsam, aber am Ende doch jeder für sich, den Höhenzug des Thüringer Waldes zu bezwingen. Maximal 28 Stunden Zeit haben sie für die Bewältigung der Strecke Zeit. Deshalb müssen sie die Nacht vom Freitag zum Samstag durchlaufen und versuchen, vor Anbruch der 2. Nacht um 22 Uhr das Ziel in Hörschel an der Werra zu erreichen.

Ziel-Rennsteigstaffel
10 Etappen geschafft, Ziel von Rennsteigstaffel (2012) und Rennsteig-Nonstop in Hörschel
Während Frank Becker schon Erfahrungen mit solchen Streckenlängen hat und sich eine Zeit von etwa 20 Stunden vorgenommen hat, stößt Panse mit dem vierfachen Marathon in einen neuen persönlichen Grenzbereich vor. Ähnlich wie beim Lauf um den Mont Blanc in Frankreich sind die Ultramarathonläufer weitgehend auf sich gestellt. Becker und Panse werden sich ohne Begleittross auf die Strecke begeben. Alles Notwendige an Ausrüstung und Verpflegung wird im Rucksack mitgeführt. Alle 20 Kilometer gibt es eine Nachfüllstation. "Vielleicht begleitet mich mein Sohn auf den letzten Kilometern mit dem Fahrrad, wenn er mich nicht vorher schon irgendwo abholen muss", scherzt der USV-Präsident Jens Panse. Allerdings hat er in mehr als 35 Läuferjahren bislang nur einmal einen Lauf aufgeben müssen. Ein vorzeitiger Wintereinbruch, der ihn im letzten Jahr am Mont Blanc zur Aufgabe zwang, ist aber auf dem Rennsteig nicht zu befürchten. "Die Wetterprognosen sind ideal", freut sich Panse auf das Abenteuer. Nach dem erfolgreichen Rennsteigsupermarathon (72 Kilometer) und dem Thüringen Ultra (100 Kilometer) wäre es für ihn in diesem Jahr das I-Tüpfelchen der Laufsaison, wenn er am Samstagabend den Zielstrich in Hörschel an der Werra erreicht. "Schön wäre es, wenn es noch vor 18 Uhr gelänge und ich unter der 24 Stunden-Marke bleiben würde. Aber eigentlich ist mir die Zeit ganz egal. Gesund ankommen - das ist diesmal Ziel", sagt der 47-jährige Langstreckenläufer.


USV-Staffel verpasst Hattrick beim Thüringen-Ultra in Fröttstädt

Frank Becker und Jens Panse erreichen nach 100 Kilometerlauf rund um den Inselsberg das Ziel

Zieleinlauf
Jens Panse beim gemeinsamen Zieleinlauf mit Rennsteiglaufpräsident Jürgen Lange
Der USV Erfurt hat am Samstag bei der 7. Auflage des Thüringen-Ultra in Fröttstädt den Hattrick bei den Männerstaffeln über 4X25 Kilometer knapp verpasst. In einer Zeit von 7:44:07 musste sich das Quartett diesmal der Mannschaft von Triathlon Friedrichroda geschlagen geben. Rund 6,5 Minuten betrug der Rückstand beim Zieleinlauf. In den vergangenen beiden Jahren hatten die Erfurter jeweils mit klarem Vorsprung das Rennen für sich entschieden. In diesem Jahr mussten sie aber auf ihre Ultramarathonläufer Frank Becker und Jens Panse verzichten, die beide im Einzel auf die Strecke gingen.

Zum 5. Mal schaffte Abteilungsleiter Frank Becker den 100 Kilometerlauf rund um den Inselsberg. In einer Zeit 10:40:19 Stunden belegte er diesmal Platz 35 (7. in der AK 45). Auch der USV-Präsident Jens Panse meisterte die Strapazen erfolgreich und kam nach 12:33:41 Stunden als 103. (23. in der AK 45) zusammen mit dem Präsidenten des Rennsteiglaufvereins Jürgen Lange ins Ziel. Dieser hatte sich mit seiner Frau Sabine in die 100 Kilometer geteilt und den Erfurter Präsidentenkollegen kurz vor dem Ziel eingeholt. Gemeinsam liefen sie die letzten 7 Kilometer bis zum Sportplatz in Fröttstädt und lobten im Anschluss den bestens organisierten Lauf. Den insgesamt 272 Einzelstartern und 49 Staffeln machten in diesem Jahr die Sonne und die warmen Temperaturen zu schaffen. Becker und Panse freuten sich deshalb im Ziel über eine letztlich gelungene Generalprobe für den ersten Rennsteig-Nonstop-Lauf, den beide am 30./31. August über die gesamte Länge des Rennsteigs von 168 Kilometern absolvieren wollen.

Siegerehrung Staffel
Die USV-Staffel bei der Siegerehrung: Steffen Sickel, Christoph Weigel, Adrian Panse, Christian Ehrlicher (v.l.n.r.)
Für das Team hatte Adrian Panse am Morgen bei zunächst angenehmen Temperaturen auf dem ersten Streckenabschnitt hinauf zur Glasbachwiese einen klaren Vorsprung für den USV herausgelaufen und dabei bereits seinen, 1 Stunde zuvor gestarteten Vater eingeholt. Steffen Sickel aus Herbstleben, der kurzfristig im Team eingesprungen war, übergab beim dritten Wechsel in Floh-Seligenthal mit einem knappen Rückstand auf das Team aus Friedrichroda an Christoph Weigel, der mit einem Kraftakt beim Lauf über die Ebertswiese den USV wieder in Führung brachte. Schlussläufer Christian Ehrlicher unterlag im Duell der Thüringer Triathlonmeisterin Annette Lehmann, konnte aber zumindest einen Vorsprung von 3 Minuten auf die Drittplatzierten Franken Trail Runners behaupten. Auf Platz 5 kam das Team der Thüringer Allgemeine. Bei den Frauen siegte der LTV Erfurt mit einer Zeit von 9:03:41.


Sportabzeichenwettbewerb im ZDF-Fernsehgarten

Dreimal Silber und einmal Bronze für den USV

USV mit Mainzelmännchen
Das USV-Team mit Mainzelmännchen und Fans im ZDF-Fernsehgarten
Mit dreimal Silber und einem bronzenen Sportabzeichen kehrt der USV Erfurt vom Sportabzeichenwettbewerb im "ZDF-Fernsehgarten" am Sonntag in Mainz zurück. Im Wettbewerb der Bundesländer hatten die Thüringer Vertreter aber mit insgesamt 37 Punkten keine Chance auf einen Platz auf dem Podium. Sachsen und Brandenburg gewannen mit der vollen Punktzahl 60 vor Schleswig-Holstein, das 59 Punkte erreichte.

USV mit Heike Drechsler
Mit der Thüringerin Heike Drechsler hatten das USV-Sportabzeichenteam prominente Unterstützung im ZDF-Fernsehgarten
Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Deutschen Sportabzeichens hatte das ZDF den Bundesländercontest ausgeschrieben. Der Erfurter Universitätssportverein bewarb sich entsprechend dem Sportabzeichengedanken mit einem gemischten Team von Sportlern aus verschiedenen Sportarten und Altersgruppen. "Einige Länder hatten wohl ihre Leichtathletik-Spezialisten an den Start geschickt, denn die Normen für die volle Punktzahl in den einzelnen Disziplinen und Altersklassen sind nicht so einfach zu schaffen", schätzt der Präsident des USV Erfurt, Jens Panse, ein. Der 46-jährige Ausdauerläufer und einzige gelernte Leichtathlet im Erfurter Team schaffte mit 10 Punkten das beste Einzelergebnis. Am Ende fehlten ihm im 50 Meter Sprint ganze 0,1 Sekunden zu Gold. "Wenn man berücksichtigt, dass im Fernsehgarten auf einer leicht bergan verlaufenden Straße gesprintet werden musste, wäre das eigentlich unter normalen Bedingungen drin gewesen", ärgerte er sich im Anschluss ein wenig. Da er aber bereits in diesem Jahr beim Landessportabzeichentag die Sprintnorm für Gold im Schwimmen klar geschafft hat, hofft er nun, dass der Landessportbund ihm das Sportabzeichen in Gold verleiht.

Jens beim Hochsprung
USV-Präsident Jens Panse scheiterte auch im Hochsprung nur knapp an 1,35 Meter, die ihm Gold eingebrachte hätten
Silber schafften im ZDF Fernsehgarten Seniorensportlerin Gudrun Hoch (74) und Frank Becker (48) mit je 8 Punkten. Die 30-fache deutsche Meisterin im Karate Franziska Krieg (26) musste sich mit 7 Punkten und Bronze zufrieden geben. "Karate war leider nicht dabei, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht, sich einmal in ungewohnten Disziplinen auszuprobieren", sagte die Studentin. Adrian Panse, der mit 22 Jahren jüngste im Team, ging diesmal noch leer aus. "Die Sportabzeichennormen sind in diesem Altersbereich aber auch wirklich hoch", stellt sein Vater, der USV-Präsident Jens Panse fest. "Dafür wird Adrian am nächsten Samstag beim Thüringen-Ultra-Lauf in Fröttstädt sicher wieder ganz oben auf dem Podium stehen." Dann will das USV-Laufteam seinen Vorjahressieg in der Staffel über 4x25 Kilometer wiederholen. Jens Panse und Frank Becker sind dann auch wieder am Start. Sie nehmen die 100 Kilometer jeweils allein in Angriff.


USV mit Bestzeit auf Platz 3

Erfurter Unisportler beim 15. Rennsteigstaffellauf erstmals auf dem Podium

Schlussläufer Oliver
Schlussläufer Oliver Hamsch-Friske legte nach dem Wechsel an der Hohen Sonne nochmal richtig los
Das USV-Laufteam hat die Ankündigung seines Präsidenten umgesetzt und ist beim 15. Rennsteigstaffellauf am Samstag (22. Juni 2013) erstmals aufs Podium gestürmt. Für die 171,1 Kilometer benötigten die 9 Männer zusammen mit der Rennsteiglaufsiegerin des Vorjahres Kristin Hempel nur 11:05:59 Stunden und waren damit zugleich auch das schnellste Erfurter Team. Sie verbesserten ihren bisherigen Vereinsrekord aus dem Vorjahr um mehr als 1 Stunde. Sieger wurden wie im Vorjahr "Günters Männer" - ein Team von Wintersportspitzenathleten verstärkt mit Rennsteiglaufsieger Marcel Bräutigam - in 10:18:23 vor den X-Runners, die in 10:52:18 rund 13 Minuten vor dem USV das Ziel in Hörschel bei Eisenach erreichten. Da das Team der LG Rippershausen erst 2 Stunden und 24 Minuten nach dem USV die Ziellinie überquerte, zogen die Erfurt Unisportler in der Bestenliste aller bisherigen 15 Rennsteigstaffelläufe um exakt 1 Stunde und 34 Sekunden vorbei und belegen jetzt hinter dem Rennsteiglaufverein Platz 2 mit einer Gesamtzeit von 200:31:53 Stunden.

Wechsel in Masserberg
André Fischer wechselte in Masserberg als Dritter auf Erik Dittmann
Rennsteiglaufsieger Marcel Knape hatte das USV-Team als Startläufer in Führung gebracht und wechselte nach der schweren Etappe von Blankenstein nach Grumbach mit 2 Sekunden Vorsprung vor dem Wintersportler Thomas Bing. Dem Tempo der 2 Spitzenmannschaften konnte Adrian Panse nicht ganz folgen. Der 22-jährige Student aus Erfurt übergab nach guter Laufleistung an der Schildwiese an der 3. Stelle liegend auf Konrad Dintner. Während sich die Wintersportler und die X-Runners auf den nächsten Etappen weiter absetzten konnten, entspann sich ein Dreikampf um Platz 3. André Fischer und Erik Dittmann verteidigten den Vorsprung gegen die Teams vom Laufladen Jena und die TU Ilmenau Runners. Christoph Weigel musste auf der 6. Etappe den starken Thomas Kühlmann von den Ilmenau Runners vorbeiziehen lassen, hielt aber Anschluss und übergab am Grenzadler an 4. Stelle liegend mit einem knappen Rückstand an die einzige Frau im Männerteam Kristin Hempel. Mit einer starken Leistung eroberte die 30-jährige Athletin den 3. Platz zurück, in dem sie das Frauen-Duell mit den Ilmenauern klar gewann und sogar den direkten Männerkonkurrenten aus Jena hinter sich ließ. Damit war der Grundstein für den Erfolg gelegt. Orientierungsläufer Christoph Brandt sorgte mit seinem schnellen Lauf zum Inselsberg sogar noch einmal für neue Spannung, weil plötzlich wieder die X-Runners nach einer Schwächepause in Schlagweite rückten. Die ließen aber im Kampf um Platz 2 dann auf den letzten beiden Etappen keine Zeit mehr liegen, so dass sich Tobias Henkel und Schlussläufer Oliver Hamsch-Friske auf die Verteidigung ihres Vorsprungs beschränken mussten, der am Ende mit fast 14 bzw. 28 Minuten auf die Teams aus Jena und Ilmenau deutlich ausfiel.

Im Ziel
Die zwei erfolgreichen USV-Teams im Ziel in Hörschel an der Werra
Sehr erfolgreich schlug sich auch das zweite Team des USV um den Präsidenten Jens Panse. Die 5 Frauen und Männer belegten am Ende Platz 12 in der Kategorie der Mixtstaffeln mit einer Zeit von 14:01:03. Nachdem die beiden Staffeln kurz nach 19 Uhr gemeinsam den Zielstrich in Hörschel überquerten und die Schlussläufer Oliver Hamsch-Friske und Corinna Geyer traditionell die von der Saale zur Werra transportierten Steinchen wieder dem Wasser übergaben, hatte Kristin Hempel das Schlusswort. "Nächstes Jahr knacken wir die 11 Stunden", erklärte die USV-Läuferin.


Mit dem Rennsteiglaufsieger zur Bestzeit

USV-Laufteam will beim 15. Rennsteigstaffellauf ganz vorn mitmischen

Rennsteigstaffellauf Ziel
Das USV-Team hat wie in den beiden letzten Jahren mit Kristin Hempel eine schnelle Frau in der Männerstaffel am Start. (Foto 2011 im Ziel in Hörschel an der Werra)
Mit den Rennsteiglaufsiegern Marcel Knape (2013) und Kristin Hempel (2012) im Team wollen die Läufer des Universitätssportvereins Erfurt bei ihrem 15. Start beim Rennsteigstaffellauf am Samstag (22. Juni) einen neuen Vereinsrekord aufstellen. "Der ehrgeizige Fahrplan für die 171,1 Kilometer-Distanz sieht eine Zielzeit von knapp über 11 Stunden vor", so Präsident Jens Panse, der als einziger bei allen bisherigen Läufen an den Start gegangen ist. "Die Mannschaft ist in diesem Jahr so stark besetzt, dass wir erstmals ganz vorn mitmischen können und den Sprung aufs Siegerpodium schaffen können", sagt Panse, der deshalb auf seinen Startplatz verzichtet und in der zweiten Mannschaft - einem Mixteam aus schnellen Männern und Frauen - antritt.

Im vergangenen Jahr haben die Erfurt Unisportler bereits den 8. Platz unter den 240 gestarteten Mannschaften belegt und ihren Vereinsrekord auf 12:07:34 Stunden geschraubt. "Dabei sind wir eines der wenigen Laufteams im Vorderfeld, das nahezu ausschließlich aus eigenen Vereinsmitgliedern besteht", betont Abteilungsleiter Frank Becker, der auf der sechsten Etappe in der Mixstaffel startet. Das erste USV Team geht mit dem diesjährigen Rennsteiglauf-Halbmarathon-Sieger Marcel Knape in Bad Blankenstein auf die Strecke. Mit Adrian Panse und Konrad Dintner folgen zwei Läufer, die in diesem Jahr schon vordere Platzierungen bei Volkssportläufen erreicht haben. André Fischer hat den Halbmarathon beim Kyffhäuserberglauf für sich entschieden und belegte Platz 6 beim Rennsteigmarathon. Mit Erik Dittmann, Christoph Weigel, Kristin Hempel (4. Beim diesjährigen Rennsteighalbmarathon), Orientierungsläufer Christoph Brandt und Tobias Henkel aus Königsee folgen alles erfahrene Rennsteigläufer. Die Schlussetappe übernimmt der älteste im Team, der 46-jährige Oliver Hamsch-Friske, der zuletzt am Sonntag den 14-Kilometer-Kirschlauf in seiner Altersklasse in hervorragenden 57 Minuten gewonnen hat. In der "ewigen Bestenliste" des Rennsteiglaufs des Rennsteigstaffellaufs liegt der USV Erfurt übrigens vor der 15. Auflage hinter dem Rennsteiglaufverein und der LG Rippershausen mit 189:25:54 Stunden auf Platz 3. "Der Rückstand auf den 2. beträgt nur noch 1:23 Stunden und kann in diesem Jahr aufgeholt werden", ist Präsident Panse optimistisch.

Einen Platz unter den besten 10 Mixteams peilt das zweite Team vom Universitätssportverein an. Es ein Mix aus erfahrenen Rennsteigläufern und jungen Läuferinnen, die in den letzten Monaten zum USV-Laufteam gestoßen sind und ihre Rennsteigstaffelpremiere erleben. Mit Teambus und Radbegleitung wollen Helfer vom USV einen reibungslosen Verlauf des Rennens für ihre Teams absichern. "Denn alle erfahrenen Rennsteigläufer wissen um die Gefahr des Verlaufens und andere Missgeschicke, die eine erfolgreiche Mission auf dem langen Weg über den Kamm des Thüringer Waldes gefährden können", so der USV-Chef abschließend.


Praetorius und Hempel beim Kirschlauf vorn

Fast 500 Teilnehmer beim 13. Kirschlauf in Kleinfahner

USV-Laufteam beim Rennsteiglauf
Panoramaaufnahme vom neuen Start- und Zielgelände, dem Feriendorf Kleinfahner
(Erfurt/Kleinfahner 18. Juni 2013). Der 13. Kirschlauf des USV Erfurt am 16. Juni in Kleinfahner (Landkreis Gotha) erfreute sich mit fast 500 Läuferinnen und Läufern erneut regen Zuspruchs. Beim 14,0-Kilometer-Hauptlauf um den "Fahner-Höhe-Pokal" waren Sven Praetorius (ASV Erfurt) bei den Männer und Kristin Hempel (USV Erfurt) bei den Frauen die Sieger. In 48:53 war Praetorius auf der leicht veränderten Strecke noch 20 Sekunden schneller als bei seinem Sieg vor zwei Jahren. Der aus Döllstädt stammende und für den veranstaltenden USV Erfurt startende Marcel Knape, der in diesem Jahr den Rennsteighalbmarathon gewonnen hatte, musste den Erfurter ziehen lassen und erreichte nach 49:45 Minuten das Ziel am Feriendorf. Dritter wurde Heiko Ludewig vom LTV Erfurt in 51:54 Minuten.

USV-Laufteam beim Rennsteiglauf
Siegerehrung bei den Frauen mit Kirschkönigin Laura I. (Mitte) und Kirschprinzessinnen Kristin und Justin
2 Minuten schneller als im Vorjahr war Kristin Hempel bei ihrem dritten Kirschlaufsieg in Folge. Sie kam nach 1:01:31 Minuten ins Ziel und hatte mehr als 6 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten Uta Jurkschat vom WSV Schmiedefeld. Als Dritte folgte Hanna Thiel aus Erfurt. Die neue, um einige Höhenmeter entschärfte Strecke, fand Anklang bei den Läufern. Trotz der starken Regenfälle in den vergangenen Wochen war sie in einem relativ gutem Zustand und schließlich handelt es sich ja auch um einen Crosslauf. "Wenn es einfach wäre, hieße es Fußball", lästerte Organisationschef Jens Panse.

Bei bestem Laufwetter waren 256 Männer und Frauen von der Kirschkönigin Laura I. aus Kleinfahner auf die 14 Kilometer-Strecke geschickt worden, die zugleich Wertungslauf im Erfurter LaufCup und im Köstritzer Thüringen-Cup war. 97 gingen wenig später auf 4-Kilometer-Jedermann-Strecke. Schnellster war Julian Fischer vom SV Sömmerda in 14:12 vor Daniel Leese (15:12) vom Skisportverein Erfurt und Florian Zenker (15:29) vom Marineclub Gotha. Die Siegerin auf der Kurzdistanz bei den Frauen war Joelle Günther vom ESC Erfurt in 17:24 vor Alicia Wiling vom Luisenthaler SV (17:41) und Marlies Pönicke vom Chemnitzer SV (17:42).

Rund 30 Bambinis wetteiferten um die Kirschlaufmedaillen. 92 Schüler verzeichnet die Ergebnisliste, wobei leider noch bei einigen wenigen keine Zielzeit festgestellt werden konnte. Auf der neuen 1,1 Kilometer-Runde um das Feriendorf kam es zu einer Fehlleitung des Schülerlaufes. Das Feld passiert deshalb aus der falschen Richtung die Zeitmessanlage. "Da gab es ein Durcheinander im Ziel", bedauerte Organisationsschef Jens Panse und entschuldigte sich bei den Kindern und Eltern für die fehlerhafte Siegerehrung. Auch bei den Erwachsenen gab es ein paar Probleme mit der Auswertung. Die Altersklassen-Siegerehrungen konnten deshalb nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Inzwischen sind die Ergebnislisten komplett und die Urkunden können ausgedruckt werden. "Vielleicht lag es an der verflixten 13", orakelte der USV-Präsident. Auf jeden Fall werde man alles kritisch auswerten und im nächsten Jahr zur 14. Auflage verbessern, versprach Panse.

Horts Ellenberg
Die "Fire Girls" bereiteten dem Letzten Horst Ellenberg einen stürmischen Empfang
Während der traditionelle Kirschkernweitspuckwettbewerb diesmal mit italienischen Kirschen ausgetragen wurde und mit Mario Zurbrügg einen einheimischen Sieger verzeichnete, der mit 16,45 Meter den Rekordhalter Berti Hofer entthronte, konnten die Laufsieger dann doch noch die ersten Kirschen von der Fahner Höhe in Empfang nehmen. Jörg Dornberger, Vorstand bei Fahner Obst, brachte sie persönlich vorbei und begrüßte seine Frau Annegret, die als schnellste Walkerin die 14 Kilometerstrecke absolvierte. Der letzte Läufer Horst Ellenberg aus Gotha Siebleben erreichte noch einige Minuten nach dem letzten Walker in Begleitung des "Besenfahrrads" das Ziel. Die anderen Läufer und die "Fire Girls" aus Gierstädt bereiteten dem 77-Jährigen einen stürmischen Empfang (siehe Foto). Wenn er fit ist, will er auf jeden Fall im nächsten Jahr am 15. Juni wiederkommen, wie auch die meisten anderen Starter, denn der Kirschlauf an der Fahner hat längst Kultcharakter in der Thüringer Laufszene.

Erstmals spendeten Läufer und Zuschauer sowie die Gäste der Kirschparty am Vorabend für das Kinderhospitz in Tambach Dietharz. Der Spendenbetrag wird nach Auszählung vom Präsidenten des USV und der Vorsitzenden des Tourismusvereins "Fahner Höhe" e.V. an die Einrichtung übergeben.



Wer läuft, erlebt was

Unter dem Motto "wer läuft, erlebt was" lädt der Universitätssportverein Erfurt am Sonntag (16. Juni 2013) zum dreizehnten Mal zum Kirschlauf nach Kleinfahner im Landkreis Gotha ein. Die Startliste verzeichnet bereits 356 Teilnehmer. "Bei besten Laufbedingungen rechnen wir wieder mit vielen Nachmeldungen und insgesamt 500 Startern", freut sich Organisationsleiter Jens Panse. Die Favoriten für den vom Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft Stephan Müller ausgelobten "Fahner-Höhe-Pokal" kommen in diesem Jahr wieder vom gastgebenden USV. Der aus der Region stammende Marcel Knape strebt seinen 8. Kirschlaufsieg an. Kristin Hempel will den Hattrick schaffen. Beide haben ihre Top-Verfassung beim Rennsteiglauf unter Beweis gestellt. Knape gewann erstmals den Halbmarathon, Hempel wurde nach langer Verletzungspause Vierte.

Bei der 13. Auflage des Laufes gibt es mit dem Feriendorf Kleinfahner wieder ein neues Start- und Zielgelände. Das Gelände verfügt nicht nur über eine wunderbare Panoramasicht auf die "Fahner Höhe" sondern auch über feste Duschen und Toiletten sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Kegelbahn bietet für das traditionelle Kirschkernweitspucken optimale Bedingungen. Die Kleinsten können sich beim Spielen austoben, während Mama, Papa oder die Geschwister auf der Laufstrecke sind. Um 9.00 Uhr erfolgt der erste Startschuss der Kirschkönigin Laura I. für den Schülerlauf über 1,0 Kilometer durch den Ort Kleinfahner. Startzeit für den Hauptlauf ist 10 Uhr. Kurz dahinter folgen die Erlebnisläufer und Walker und 5 Minuten danach startet der Jedermannlauf- und Schülerlauf über 4 Kilometer, der diesmal auf einem vereinfachten Kurs stattfindet, der auch für ungeübte Läufer geeignet ist. Die Hauptlaufstrecke wird durch das reizvolle Imtal hinauf zur Bienstädter Warte (höchster Punkt 385 Meter) auf dem Kammweg in Richtung Witterda und zurück auf Waldwegen führen. Walker absolvieren die gleiche Strecke mit Zeitnahme. Die Cheerleadergruppe "Fire Girls" wird die Läufer auf den letzten Metern entlang der Kirschplantagen dann wieder antreiben.

Gemeldet werden kann noch mit Nachmeldegebühr von 3 EUR am Sonntag vor Ort bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und Getränke im Ziel - für die erwachsenen Sportler auch das beliebte Läuferbier von der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, die den Kirschlauf bereits im dreizehnten Jahr unterstützt.

Anlässlich des diesjährigen Kirschlaufes bieten die Veranstalter den Läufern erstmals die Möglichkeit, sich zu Gunsten des Kinderhospizes Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz bei der Aktion "Run4Kids" einzubringen. "Der Kirschlauf ist eine individuelle Herausforderung für jeden Teilnehmer. Der Spaß am Sport verbindet uns Läufer. Fairness, Hilfe und Unterstützung sind für uns Selbstverständlichkeit", so der Präsident des USV Jens Panse. "Mit dem diesjährigen Benefizlauf "Run4Kids" wollen wir unsere Läufer dazu animieren, zu helfen und Spenden für das Kinder- und Jugendhospiz Mittelthüringen in Tambach-Dietharz zu sammeln.

Zur Einstimmung auf den Kirschlauf wird es am Vorabend (15. Juni 2013) im Saal des Bürgerhauses "Zum Rautenkranz" in Kleinfahner von 19 Uhr bis 24 Uhr eine Kirschparty geben, zu der auch die neue Kirschkönigin gekrönt werden soll. Auch die Abendveranstaltung wird eine Benefizveranstaltung für das Kinderhospiz Mittelthüringen sein.

Achtung: Wegen der am gleichen Tag stattfindenden Deutschen Meisterschaft im Radsport wird es zu Verkehrseinschränkungen zwischen Elxleben und Witterda kommen. "Sportfreunde, die aus Richtung Erfurt anreisen, sollten etwas mehr Zeit für die Umleitung über die B4 bis Andislebener Kreuz, dann Richtung Bad Langensalza bis Dachwig, Großfahner und Gierstädt einplanen oder über Alach, Bienstädt, Gierstädt anreisen", empfiehlt Organisationschef Jens Panse. "Eine Nachmeldung ist nur bis 30 Minuten vor dem Start möglich", weist Panse auf den eng gesteckten Zeitplan für die Läufe hin.


Knape gewinnt als erster USV-Mann den Rennsteiglauf

Spitzenplatzierungen für Hempel und Fischer - Becker und Panse finishen erneut den Supermarathon

USV-Laufteam beim Rennsteiglauf
Freuen sich über das gute Teamergebnis für den USV Erfurt: Adrian Panse (39./Marathon), USV-Präsident Jens Panse (881./SM), Frank Becker (292./SM) und André Fischer (6. Marathon) v.l.n.r.
Marcel Knape hat seine Ankündigung umgesetzt und sich als erster USV-Mann in die Siegerliste des Rennsteiglaufes eingetragen. Bei der 41. Auflage des Kultlaufes gewann er am Samstag den Halbmarathon von Oberhof nach Schmiedefeld in hervorragenden 1:10:39 Stunden mit 9 Sekunden Vorsprung vor dem Skiläufer Roy Meingast vom SC Steinberg-Hallenberg. Knape freute sich anschließend über perfekte Bedingungen. "Alles hat gepasst vom ersten bis zum letzten Kilometer", sagte der 29-Jährige im Anschluss.

Vorjahresmarathonsiegerin Kristin Hempel schrammte diesmal als Vierte im Halbmarathon der Frauen knapp am Podest vorbei. Nach überstandener langer Verletzungspause gewann sie aber in 1:26:13 Stunden souverän in ihrer Altersklasse W30 und zeigte sich sehr zufrieden, dass sie den Traditionslauf in ihrer Heimatregion ohne Probleme absolvieren konnte. Oliver Hamsch-Friske erreichte in der AK 45 in 1:23:32 Stunden ein starken 5. Platz (Gesamtplatz 50).

Im Intersport-Marathon gelang André Fischer ein hervorragender 6. Platz. Mit 2:49:59 Stunden schaffte der Promotionsstudent von der TU Dresden Platz 3 in der AK M20 und den 2. Platz in der Studierendenwertung. Persönliche Bestleistungen erreichten bei dem 43,5 Kilometer-Lauf von Neuhaus nach Schmiedefeld auch die USV-Läufer Tobias Henkel aus Königsee als 20. in 3:01:06 und Adrian Panse als 39. in 3:09:22, die für den 22-jährigen Erfurter Uni-Studenten zugleich Platz 7 in der Studierendenwertung bedeuteten.

Abteilungsleiter Frank Becker und USV-Präsident Jens Panse erreichten bei ihrer 11. bzw. 7. Teilnahme am Supermarathon erneut erfolgreich das Ziel. Becker benötigte für die 72,7 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld 7:29:21 (Platz 292/ 71. M45) und war damit Drittbester Erfurter Läufer. Panse kam nach 8:34:45 als 881. von 1.789 Läufern ins Ziel. Beide erfahrenen Ultraläufer blieben damit hinter ihren Vorjahreszeiten zurück und machten dafür u.a. die sehr kühlen Temperaturen verantwortlich. "Das ging schon über die Muskulatur", sagte Panse, der sich aber dennoch im Ziel über seine erfolgreiche 28. Teilnahme am Rennsteiglauf freute. Für Becker und Panse war der Rennsteigsupermarathon in diesem Jahr ohnehin nur eine Station auf dem Weg zum 100 Kilometer-Thüringen-Ultra am 6. Juli und zum ersten Rennsteig-Nonstop-Lauf. Am 30. August wollen die beiden USV-Läufer den gesamten Rennsteig von Blankenstein nach Hörschel auf einer Länge von 168,2 Kilometer in weniger als 28 Stunden bezwingen. Freuen konnten sich Panse und Becker am Samstag auch über das Gesamtergebnis für das USV-Laufteam: neben den beiden Rennsteiglaufspezialisten erreichten auch alle anderen 13 vom USV-Erfurt gestarteten Läuferinnen und Läufer beim 41. Rennsteiglauf das Ziel.


Knape und Hempel führen USV-Team zum Rennsteiglauf an

15 Läufer vom USV Erfurt und 18 Erfurter Studenten beim 41. Rennsteiglauf am Start

Rennsteiglauf Pressekonferenz
Freuen sich auf die 41. Auflage des Rennsteiglaufes am Samstag: Rennsteiglaufpräsident Jürgen Lange, Kristin Hempel, Marcel Knape (beide USV) und USV-Präsident Jens Panse (v.r.n.l.)
Vorjahressiegerin Kristin Hempel und der Vize-Landesmeister im Halbmarathon Marcel Knape führen das 15 Läuferinnen und Läufer starke Team des USV Erfurt bei der 41. Auflage des Rennsteiglaufes am Samstag (25. Mai) an. Beide gehen mit der Aussicht auf einen Spitzenplatz in Oberhof an den Start zum Halbmarathon. Knape will sich als erster Erfurter USV-Läufer in die Rennsteiglaufsiegerliste eintragen. Hempel möchte nach ihrem überraschenden Vorjahressieg im Marathon und überstandener Verletzungspause diesmal beim Halbmarathon um eine Spitzenplatzierung kämpfen. Die USV-Athleten unterstrichen erst vor 10 Tagen ihre gute Form als Gesamtzweiter in 1:10:02 bzw. Gesamtdritte in 1:24:41 im Halbmarathon beim Gutenberg-Marathon in Mainz. Gute Chancen auf einen Spitzenplatz in ihrer Altersklasse haben Oliver Hamsch-Friske und Sören Schulz. Insgesamt stehen 10 Läufer vom USV Erfurt in der Startliste für den Halbmarathon.

Aussichtsreichster USV-Teilnehmer beim Rennsteigmarathon ist in diesem Jahr André Fischer. Der Thüringer Berglaufmeister des Vorjahres geht mit der Empfehlung des Sieges beim diesjährigen Kyffhäuserberglauf an den Start in Neuhaus. Gute Chancen auf einen Spitzenplatz hat auch Tobias Henkel aus Königsee. In der Studierendenwertung könnte der Erfurter Student Adrian Panse ein Wort mitreden. Die USV-Ultraläufer Frank Becker und Jens Panse gehen zum 11. bzw. 7. Mal auf der Supermarathonstrecke von Eisenach nach Schmiedefeld. Für Panse ist es bereits der 28. Start auf dem Rennsteig. Als Rennsteiglauftraditionsläufer und Präsident des Universitätssportvereins freut er sich besonders über den zahlreich vertretenen studentischen Nachwuchs aus der Landeshauptstadt. 11 Studierende der Universität, 6 von der Fachhochschule und 1 von der Adam-Ries-FH sind in der Studentenwertung angemeldet.


USV-Laufteam in der Partnerstadt Mainz erfolgreich

Fischer, Knape und Hempel mit Podiumsplätzen beim Gutenberg Marathon

Marcel und Kristin in Mainz
Marcel Knape und Kristin Hempel freuen sich über eine gelungene Generalprobe für den Rennsteiglauf
Einen nachhaltigen Eindruck hinterließen die Erfurter Universitätssportler am 12. Mai bei ihrem ersten Start zum Gutenberg Marathon in Mainz. Auf Einladung des Mainzer Oberbürgermeisters gingen sechs Läufer und eine Läuferin vom USV Erfurt in der Partnerstadt auf die verschiedenen Strecken des Stadtlaufes und erreichten dabei mehrere Podiumsplätze. André Fischer gewann den 2/3-Marathon in sehr guten 1:40:40 mit großem Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Paul Lehmann. Marcel Knape wurde Zweiter im Halbmarathon. Mit neuer Saisonbestzeit von 1:10:02 musste er sich nur Dennis Pyka von der LG Regensburg geschlagen geben, der in 1:08:16 gewann. "Das Wetter und die Stimmung an der Strecke waren super, hat echt Spaß gemacht", sagte Knape nach dem Zieleinlauf. Weiter aufsteigende Form bewies die Rennsteigmarathon-Siegerin des Vorjahres Kristin Hempel mit ihrem dritten Platz beim Halbmarathon der Frauen. In 1:24:41 hatte sie am Ende 3 Minuten Rückstand auf die Siegerin Kerstin Stephan vom LC Olympia Wiesbaden. Hempel lobte "eine sehr schöne Strecke und eine perfekte Organisation. Der profilierte und etwas windanfällige Kurs verlangte einiges ab und war ein guter letzter Test für den Rennsteiglauf."

USV Laufteam in Mainz
Die Delegation des USV Erfurt in der Partnerstadt Mainz
Ultramarathonläufer Frank Becker nutzte den Halbmarathon für die Vorbereitung auf seinen Start zum Rennsteigsupermarathon und freute sich über Platz 16 in seiner Altersklasse M45 mit einer Zeit von 1:25:46. Das gut Abschneiden des USV komplettierten Jörg Pfeuffer (1:41:22) und Andreas Hempel (1:56:59) sowie Tobias Kellner, der als einziger die zwei Runden durch die Mainzer Innenstadt absolvierte und seinen ersten Marathon in 3:12:30 bewältigte. Insgesamt 7.700 Teilnehmer waren in Mainz am Start. Die Gastgeber freuten sich über die erstmals so stark vertretenen Sportler aus der Partnerstadt Erfurt. "Wir sind überaus herzlich aufgenommen worden", sagte Frank Becker, der den Vereinstrip nach Mainz auf Vermittlung der Stadt Erfurt aus Anlass der 25-jährigen Städtepartnerschaft organisiert hatte. Im Jahr 2004 war USV-Präsident Jens Panse schon einmal beim Gutenberg Marathon in Mainz zu Gast. "Der Lauf könnte ein gutes Vorbild für einen Stadtmarathon in der Thüringer Landeshauptstadt sein", sagt der USV-Chef und Lauforganisator. "Ich würde mich freuen, wenn wir beim nächsten Mal in unserer Delegation den Erfurter Oberbürgermeister mit nach Mainz nehmen könnten. Die Erfurter Universitätssportler wollen die Kontakte zur Partnerstadt und zum Universitätssportclub Mainz gern weiter ausbauen", sagte Panse.


Kristin Hempel und Marcel Knape feiern klare Erfolge

Am Vormittag des 5. Mai fanden im Erfurter Steigerwald der 1. Erfurter Waldlauf sowie der 10. Thüringer Frauenlauf statt. Bei herrlichem Laufwetter wurden zunächst die 59 Frauen über 10 km und eine halbe Stunde später die knapp 100 Männer über die 12 km auf die Strecke geschickt.

Kristin Hempel
Siegerin des Frauenlaufs: Kristin Hempel
Von Beginn an setzte sich Kristin Hempel an die Spitze und sollte die Führungen auch trotz einiger zusätzlicher Meter nach einer falschen Wegführung des Führungsradfahrers nicht wieder hergeben. Im Ziel blieb die Uhr für sie bei 43:03 min stehen, was einen Vorsprung von knapp vier Minuten auf Platz zwei bedeutete. Auf Rang 14 lief Luise Krieghoff in 54:23 min ein und sicherte sich somit Platz drei in der weiblichen Hauptklasse.

Ähnlich deutlich fiel die Entscheidung beim Waldlauf der Männer zugunsten von Marcel Knape aus. Von Beginn an setzte sich Marcel gemeinsam mit Konrad Dintner an die Spitze des Feldes und die beiden kontrollierten das Tempo. Im Verlauf des Rennens konnte sich Marcel jedoch von Konrad lösen und lief einen ungefährdeten Sieg in 41:36 min nach Hause. Konrad erreichte in 44:19 min als Gesamtdritter und Erster der Altersklasse M30 das Ziel. Tobias Henkel lief in 48:03 min auf Rang sieben und Andi Hempel erreichte in 1:08:47 Stunden als 70. das Ziel.


Laufen für den guten Zweck

USV-Team gewinnt 9. Mühlhäuser Röbling-Unternehmenslauf

Röblinglauf 2013
Siegerteam: Frank Becker, Adrian Panse und Jens Panse
Am Freitag (3. Mai) fand der 9. Mühlhäuser Röbling-Unternehmenslauf statt. Dabei wurden jede Menge Rekorde aufgestellt. 1.443 Schüler starteten bereits am Vormittag. Damit ist der Röblinglauf der größte Kinderlauf Thüringens. Mit den 674 Berufsschülern im Powerlauf und den 800 Startern beim Unternehmenslauf verzeichnete die Veranstaltung eine Gesamtteilnehmerzahl von 2.900 Startern, die insgesamt 15.675 Kilometer auf dem 1,8 Kilometer langen Rundkurs um den Mühlhäuser Schwanenteich liefen.

Die Starter erliefen mit ihrem Startgeld eine Spendensumme von 7491 Euro. Dazu kommen noch Spenden von zahlreichen Unternehmen. Von den 7 Euro Startgeld pro Teilnehmer beim Unternehmenslauf gehen 5 Euro direkt als Spende an das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz. "Der mit viel ehrenamtlichem Engagement organisierte Mühlhäuser Unternehmenslauf ist damit ein tolles Beispiel, wie es auch gehen kann", sagte der Präsident des Erfurter Universitätssportvereins Jens Panse. "Da sind wir gern mit dabei, wenn wir mit unserem Lauf zugleich einen guten Zweck unterstützen können. Beim diesjährigen Kirschlauf in Kleinfahner werden wir ebenfalls für das Kinderhospiz sammeln", kündigte der Organisationschef an.

Das Laufteam von der Universität Erfurt gewann bei seinem ersten Start in Mühlhausen auf Anhieb die Teamwertung und erzielte dabei einen neuen Rekord. Adrian Panse, Frank Becker und Jens Panse liefen in einer Stunde zusammen 44,6 Kilometer. Mit dem Durchschnittswert von 14,9 Kilometern verwiesen die Sportler von der Erfurter Universität die Vorjahressieger von der MRG Rückbau Recycling GmbH klar auf den zweiten Platz (13,5 km/h). Der 22-jährige Erfurter Student Adrian Panse war zugleich der beste Einzelstarter. Er legte in der Stunde rund 16,1 Kilometer zurück. Der große Wanderpokal des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft wird jetzt für mindestens 1 Jahr in einer Vitrine in der Uni-Sporthalle auf dem Campus in der Nordhäuser Straße seinen Platz finden. "Wenn nichts dazwischen kommt, wollen wir den Pott im nächsten Jahr beim Jubiläumslauf am 9. Mai 2014 verteidigen", kündigt Jens Panse an. Mit dabei wird dann sicher auch wieder USV-Lauffreund Veit Malolepsy sein. Der MDR-Reporter fungiert bereits seit mehreren Jahren beim Röblinglauf als Zielsprecher.


Knape siegt beim Stiefelburglauf - Panse Zweiter in Mihla

Einen sportlich erfolgreichen Maifeiertag kann das Laufteam des USV Erfurt vermelden. Marcel Knape siegte beim 31. Stiefelburglauf in Tonndorf mit neuem Streckenrekord. Für die 13 Kilometer-Strecke benötigte der 29-jährige Döllstädter 46:11 Minuten. Auf Platz zwei bei den Frauen kam Luise Krieghoff vom USV Erfurt mit einer Zeit von 69 Minuten.

USV-Sieger
5 AK-Siege: Jens Panse, Heidi Wilschewski, Corinna Geyer, Adrian Panse und Frank Becker
Den 2. Platz (1. in der AK Männer) erreichte Adrian Panse beim 19. Hainichlauf in Mihla. In 1:24:18 musste er sich auf der Halbmarathondistanz nur Dominik Koch vom Rennsteiglaufverein LG Süd geschlagen geben, der 1:19:47 für die 21,1 Kilometer benötigte. Neben dem 22-jährigen Erfurter Studenten standen auch die weiteren Starter vom USV Erfurt in ihrer Altersklasse jeweils ganz oben auf dem Treppchen. USV-Präsident Jens Panse gewann in der AK M45 in 1:37:46, Corinna Geyer war in der AK W30 in 2:01:33 erfolgreich und Frank Becker konnte die AK M45 über die 13-Kilometer-Distanz in 58:40 Minuten für sich entscheiden. Heidi Wilschewski aus der Kirschlaufgemeinde Kleinfahner wurde im Halbmarathon Gesamtzweite bei den Frauen und gewann in der AK Frauen in 1:50:30.

Bereits am vergangenen Wochenende hatten sich drei Läufer vom USV Erfurt erfolgreich beim Oberelbe-Marathon in Dresden platziert. André Fischer erreichte in sehr guten 1:13:36 den 7. Platz im Halbmarathon. Tobias Henkel kam über die gleiche Distanz als 18. in 1:21:41 in Ziel und Oliver Hamsch-Friske schaffte im 10-Kilometer-Lauf in 37:32 Platz 23 (1. AK M45).


Kristin Hempel und Tobias Henkel feiern Gesamtsieg beim Stundenpaarlauf in Ichtershausen

Kristin Hempel
Kristin Hempel und Tobias Henkel
Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr fand am Mittwochabend die zweite Auflage des Stundenpaarlauf in Ichtershausen statt. Zur Auswahl standen der Halbstunden- sowie der Stundenpaarlauf. Nach einer tollen kämpferischen Leistung konnte sich am Ende das Mixed-Team vom USV Erfurt mit Kristin Hempel und Tobias Henkel den Gesamtsieg im Stundenpaarlauf sichern. Mit gelaufenen 17611 Metern konnten sich die beiden in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen gegen das Mixed-Paar vom Laufteam Erfurt/SV EVB Erfurt mit Rebecca Gessat und Jens Finger, die auf 17446 Meter kamen, durchsetzen und somit auch alle männlichen Laufpaare auf die Plätze verweisen.


Erfolgreiches Comeback der Rennsteiglaufsiegerin

Kristin Hempel siegt beim Halbmarathon in Suhl - Marcel Knape gewinnt den 3-Türme-Lauf in Bad Langensalza

Kristin Hempel
Kristin Hempel schaffte in Suhl-Mäbendorf beim Lange-Bahn-Lauf ein erfolgreiches Comeback
Nach einer mehrmonatigen Verletzungspause hat die Rennsteigmarathonsiegerin des Vorjahres, Kristin Hempel vom USV Erfurt, am Samstag beim 35. Lange-Bahn-Lauf in Suhl ein erfolgreiches Comeback gefeiert. Auf der Halbmarathonstrecke siegte die 30-jährige Erfurterin in 1:32:02 klar vor Lydia Walther von der Laufgruppe Süd des Rennsteiglaufvereins, die nach 1:35:35 ins Ziel kam. Kristin Hempel hatte ihr letzten Rennen bei den Deutschen Marathonmeisterschaften im Oktober 2012 bestritten und sich dabei verletzt. Glücklich präsentierte die aus Dillstädt bei Suhl stammende Läuferin bei der Siegerehrung die erste Urkunde mit dem neuen Familiennamen "Hempel" nach ihrer Heirat im vergangenen Jahr. "Es ist immer ein schönes Gefühl bei diesem Lauf in der Heimat auf dem Treppchen zu stehen", sagte Hempel, die bereits zum dritten Mal beim Lange-Bahn-Lauf erfolgreich war. Mit ihr freuten sich Ehemann Andi, der selbst 10 Kilometer mitlief, und USV-Präsident Jens Panse, der mit einer Zeit von 1:39:53 beim Halbmarathon Platz 2 in der AK M 45 belegte.

Adrian Panse
Adrian Panse beim Zieleinlauf
Für den zweiten Volkslaufsieg für den USV am Wochenende sorgte Marcel Knape, der den 2. Drei-Türme-Lauf in Bad Langensalza am Sonntag gewann. Für die 12,5 Kilometer benötigte der 29-Jährige 43:53 Minuten. Beim 69. Steiger (Pizza) Lauf in Erfurt kam Adrian Panse in hervorragenden 49:29 Minuten als Gesamtdritter ins Ziel. Der 22-jährige Student hatte auf der leicht veränderten 13-Kilometer-Strecke 33 Sekunden Vorsprung gegenüber dem Vierten Phillip Heinz vom LTV Erfurt. Es gewann Sven Praetorius vom ASV Erfurt in 44:48 vor Heiko Ludewig vom LTV in 45:51. Auf den 11. Platz (3. AK M45) kam Oliver Hamsch-Friske vom USV Erfurt, der bei seinem ersten Saisonstart eine sehr gute Zeit von 53:14 Minuten schaffte.






Marcel mit Marcel auf Platz 2 beim Stundenpaarlauf

Tobias Henkel
Tobias Henkel beim Stundenpaarlauf
Beim Stundenpaarlauf des LTV Erfurt am 17. April belegte Marcel Knape zusammen mit Marcel Bräutigam (GMRLV) Platz zwei. Mit 19.808 im Steigerwaldstadion absolvierten Metern mussten sie sich am Ende Patrick Letsch und Sven Praetorius vom ASV Erfurt geschlagen geben, die in der Stunde insgesamt 21.131 Meter schafften. Tobias Henkel vom USV Erfurt startete im Team mit seinem Vater und erreichte 16.078 Meter (Platz 14 gesamt).












Trauer und Entsetzen

USV-Läufer fassungslos über Anschlag auf den Boston-Marathon

Mit Trauer und Entsetzen haben die Läufer des USV Erfurt auf die Nachricht vom Bombenanschlag auf den Boston-Marathon reagiert "Dass ausgerechnet eine völkerbindende Sportveranstaltung zur Zielscheibe gewählt wurde, macht mich fassungslos", erklärte der Präsident des Universitätssportvereins Jens Panse. "Unser tiefes Mitgefühl gilt den betroffenen Sportlern und Zuschauern sowie deren Angehörigen", sagte der aktive Läufer, der selbst schon über 100 Mal weltweit bei Marathonläufen an den Start gegangen ist.

NYM 2007
Begegnung mit Lauffreunden aus Boston bei der Pastaparty am Vorabend des New York Marathons 2007
2007 hatte Panse den New York Marathon absolviert. Der älteste Stadtmarathon der Welt in Boston stand eigentlich für ihn auch auf dem Plan. Sportfreunde aus Boston hatten damals bei der Marathonparty in New York von der Traditionsveranstaltung geschwärmt. "In Zukunft wird alles anders sein." Er werde wohl nie mehr unbeschwert bei einem großen Stadtmarathon an die Startlinie gehen, vermutet der 46-jährige Läufer, der sich bislang nur an eine Bombendrohung im Rahmen des Belfast-City-Marathons im Jahr 2005 erinnern kann. Damals hatte es die IRA auf den nordirischen Polizeipräsidenten abgesehen, der sich im Läuferfeld befand. Der feige Anschlag in Boston war wohl dagegen offenkundig ausschließlich gegen die Sportler und Zuschauer gerichtet. "Der Angriff auf unsere Lauffreunde in Amerika und die internationalen Gäste des Marathons macht uns alle traurig und betroffen", sagt Panse, den die Nachricht im Anschluss an ein Vorbereitungstreffen für den diesjährigen Kirschlauf erreichte.


USV-Trio beim Kyffhäuserberglauf erfolgreich

Berglaufmeister Fischer siegt im Halbmarathon

Kyffhaeuserberglauf 2013
André Fischer, Jens Panse und Adrian Panse (v.r.n.l.) freuten sich über die gelungene Rennsteiglaufprobe.
Erfolgreich schlug sich ein Trio vom USV Erfurt am Samstag beim 35. Kyffhäuserberglauf in Bad Frankenhausen. Thüringens Berglaufmeister André Fischer gewann auf der Halbmarathondistanz in 1:26:02 mit einem Vorsprung von zweieinhalb Minuten vor dem Cottbuser Vorjahressieger Marco Hintz. Auf Platz 8 kam der zweite Bergspezialist vom USV Adrian Panse mit einer Zeit von 1:33:28 (4. Platz in der AK Männer) ins Ziel. Wind und schlammiger Grund machten insbesondere den 333 Startern auf dieser Strecke das Leben schwer, während die 215 Marathonstarter auf ihrem Weg über den Kyffhäuser weitgehend gut belaufbaren Untergrund vorfanden. "Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt", sagte der USV-Präsident Jens Panse, der nach 3:59:40 auf der Marathonstrecke als 86. das Ziel erreichte. Für ihn war der Bergmarathon ein guter Test für den Rennsteigsupermarathon, den er in diesem Jahr zum siebten Mal absolvieren will. Ultraspezialist Frank Becker, der beim Kyffhäusermarathon wegen einer Erkältung pausieren musste, strebt die 10. Teilnahme auf der langen Rennsteiglaufstrecke an. Fischer und Panse junior wollen am 25. Mai den Rennsteigmarathon absolvieren. Den Kyffhäuserbergmarathon nutzten auch Peter Flock (13. Platz in 3:18:52/ 2. in der M40) und Jens Oliver Jacob (96. Platz in 4:02:40) aus Gebesee zur Rennsteiglaufvorbereitung.


USV-Laufteam erstmals Mannschaftsmeister im Halbmarathon

Vorjahressieger Marcel Knape bei Landesmeisterschaften in Apolda im Einzel nur knapp geschlagen

Moorentallauf 2013
Freuen sich über den gelungenen Saisonstart: Christoph Weigel, USV-Präsident Jens Panse, Marcel Knape, Tobias Henkel, Luise Krieghof und Adrian Panse (v.l.n.r.).
Nur 7 Sekunden fehlten Vorjahressieger Marcel Knape bei den Landesmeisterschaften im Halbmarathon in Apolda am Sonntag (7. April 2013) an der erfolgreichen Titelverteidigung. Nach 21,0975 Kilometern musste sich der 29-jährige Erfurter USV-Läufer in 1:12:30 nur knapp dem Vorjahreszweiten Steffen Tostlebe aus Bürgel geschlagen geben. 2012 hatte Knape rund zweieinhalb Minuten Vorsprung gehabt, war aber diesmal durch eine Skiverletzung mit einem Trainingsrückstand an den Start gegangen. Die Bronzemedaille in der Altersklasse M20 ging mit Christoph Weigel ebenfalls an einen Läufer vom USV Erfurt. 1:19:06 benötigte der Ilmenauer als Gesamtfünfter des 35. Moorentallaufes. Nur knapp dahinter folgten mit Tobias Henkel aus Königsee und dem Erfurter Studenten Adrian Panse zweit weitere Läufer vom USV Erfurt auf den Plätzen 4 und 5 der AK M20. Als Gesamtachter bzw. Gesamtzehnter in 1:20:47 bzw. 1:21:42 komplettierten sie das hervorragende Abschneiden des Laufteams und sorgten damit für den ersten Mannschaftsmeistertitel des USV Erfurt. In der Gesamtzeit von 3:52:23 verwiesen sie die Mannschaften vom PSV Meiningen (4:05:06) und dem 1. SV Gera (4:22:47) klar auf die Plätze.

Für einen weiteren Erfolg des USV sorgte Luise Krieghof auf der 7,5 Km-Strecke. In 35:27 war sie schnellste Frau. USV-Präsident Jens Panse kam auf der Halbmarathonstrecke nach 1:35:25 Stunden im Ziel und belegte Platz 8 in der stark besetzten Altersklasse M45. Auf Platz 10 in der AK M20 kam Jörg Pfeuffer in 1:37:00. Leider konnte Vorjahressiegerin Kristin Hempel ihren Titel verletzungsbedingt nicht verteidigen. Präsident Panse war aber dennoch hochzufrieden mit dem Abschneiden seiner Mannschaft. Sein Sohn Adrian verbesserte seine Halbmarathonbestzeit auf der nicht ganz einfachen Strecke in Apolda um zwei Minuten und war fast 5 Minuten schneller als im Vorjahr an gleicher Stelle. Henkel steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 Minuten. "Die jungen Läufer aus der zweiten Reihe haben sich enorm gesteigert. Wir haben ein starkes Team für diese Saison am Start, mit dem wir in der Thüringer Laufszene ganz vorn dabei sind", freut sich Panse.



Wahrlich kein Osterspaziergang

Bericht vom 10. USV-Trainingsmarathon auf dem Fahner-Höhe-Weg
Von Jens Panse

Start zum Karfreitagslauf 2013
Start zum Karfreitagslauf 2013
"Der Sport ist ein sehr vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich die Strapaze künstlich zu verschaffen, hat mal ein kluger Mensch gesagt. Doch die Vernunft ist, betrachtet etwa aus der Läufer-Perspektive, wahrlich kein Kontinuum. Hader und Selbstzweifel sind mitunter Todfeinde der Vernunft. An dieser Stelle kommt die Waffe des Läufers, die Leidenschaft ins Spiel: Leidenschaft, die Leiden schafft aber unweigerlich zum Runner`s High mutiert, wenn das Ziel naht und damit das Ende aller Strapaze", schwärmt der Läufer Ingo Weidenkaff vom Erfurter Universitätssportverein über sein Hobby. Ganz in diesem Sinne war die 10. Auflage des USV-Trainingsmarathons auf dem Fahner-Höhe-Wanderweg zwischen Erfurt und Bad Langensalza am 29. März wahrlich kein Osterspaziergang. "Bei dem ersten Marathon des Jahres geht es den USV-Läufern nicht um eine schnelle Zeit, sondern um ein gemeinschaftliches Lauferlebnis und die Vorbereitung auf die nächsten Saisonhöhepunkte", sagt Abteilungsleiter Frank Becker. Als Formtest und Standortbestimmung diente der Lauf in diesem Jahr auch besonders wegen der äußeren Bedingungen.

Im Orphalgrund
Im Orphalgrund
2 Frauen und 10 Männer hatten sich am Karfreitagsmorgen traditionell zum Gruppenfoto am Start an der Erfurter Krämerbrücke eingefunden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und strahlend blauen Himmel nahmen sie die ersten 12 Kilometer entlang der Gera und dann weiter von Gispersleben aus nach Tiefthal unter die Laufschuhe. Im Orphaler Grund erwartete die Läufer zum ersten Mal in den vergangenen 10 Jahren eine geschlossene Schneedecke, die durch einen leichten Schneefall in der Nacht zum Karfreitag noch einmal leicht angewachsen war. Bis zur Grundmühle war der Weg zumindest von Spaziergängern ausgetreten worden. Dann folgte die schwierigste Passage bis zur Bienstädter Warte, denn der Fahner-Höhe-Wanderweg war nur noch durch die roten Dreiecke an den Bäumen erkennbar. Zum Glück kennen die Kirschlauforganisatoren den Weg auf der Höhe gut und kämpften sich erfolgreich durch den knöchelhohen Tiefschnee. Für diesen Streckenabschnitt benötigten sie allerdings im Schnitt rund 8 Minuten pro Kilometer.

Anstieg Bienstädter Warte
Frank Prescher am Anstieg zur Bienstädter Warte
Nach einer Stärkung am Verpflegungsbus ging es ab Halbzeit etwas entspannter auf dem Höhenzug weiter. Forstfahrzeuge hatten eine Spur durch die Winteridylle vorbei an den Ruinen der alten Russenkaserne und den "Sieben Gräbern" bis zur "Weißen Hütte" vorgezogen. Von Bärlauch und Märzenbechern, die üblicherweise um diese Zeit den Weg zieren, keine Spur. Stattdessen erwartete die Läufer noch ein komplizierter Streckenabschnitt über das freie Feld bis zur Fasanerie nach Gräfentonna. Hierbei konnten sie zwischen Schneematsch und Schlamm wählen. Manch einer wählte deshalb am nächsten Verpflegungspunkt erstmal neue Schuhe und Strümpfe. Einige zollten dem harten Streckenprofil Tribut und stiegen in das Begleitfahrzeug. Andere zündeten auf den letzten 12 Kilometern über Nägelstädt nach Bad Langensalza nochmal den "Turbo" und brachten es auf einen Schnitt von 4:30 Minuten. Am Ende liefen 6 Läufer nach rund 5 Stunden, 500 Höhenmetern bergan und 42,6 absolvierten Kilometern am Ziel an der "Friederiken-Therme" in Bad Langensalza ein, wo sie sich von den Strapazen des Karfreitagslaufes erholen konnten. Ultramarathonläufer Peter Flock aus Gebesee war bereits zuvor zurück in seinen Heimatort gelaufen. Da er aber bereits früh am Morgen zum Start nach Erfurt gelaufen war hatte er am Ende sogar insgesamt rund 70 Kilometer absolviert.

"Um auf Goethes Osterspaziergang zurückzukommen, finden wir diesmal ganz am Ende ein zutreffendes Gleichnis, was aber ganz ohne Zweifel jedwedem Karfreitagsmarathon gerecht wird", zitierte Laufpoet Ingo Weidenkaff aus Dachwig abschließend den Dichterfürsten: "Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!"

Ein Dank für die Unterstützung der Jubiläumsauflage des Karfreitagslaufes geht an das Dachwiger Autohaus und die Geschäftsführung der "Friederiken-Therme" in Bad Langensalza.


USV-Laufteam startet erfolgreich in die Saison

Vordere Platzierungen auf dem Possen, in Veilsdorf und Antalya


Start-/Zielgelände Possenlauf
Start-/Zielgelände Possenlauf
Trotz Verletzung einiger Leistungsträger ist das Laufteam des USV Erfurt erfolgreich in die neue Laufsaison gestartet. Beim 23. Possenlauf am 16. März in Sondershausen gewann André Fischer über die 4,5 Kilometer-Distanz in 15:59 Minuten. Sonnenschein und eine geschlossene Schneedecke erwartete auch die fünf USV-Starter auf der 20-Kilometer-Strecke. Adrian Panse war der schnellste im USV-Dress. Obwohl der 22-jährige Student den Start verpasste und damit rund 3 Minuten einbüßte, konnte er als Gesamt 13. in 1:26:39 noch in der Altersklasse Männer gewinnen. Corinna Geyer aus Döllstädt war in 1:55:05 in der Altersklasse W30 vorn. Die Schwester von Marcel Knape startet ab dieser Saison ebenfalls für den USV Erfurt. Zufrieden waren auch Frank Becker als 4. in der AK 45 in 1:29:58 und Vereinspräsident Jens Panse als 8. in der AK M45 in 1:36:43.

Den 5. Platz belegte Sören Schulz beim 23. Veilsdorfer Waldlauf am 16. März. In 36:22 Minuten gewann er auf der 9-Kilometer-Strecke in seiner Altersklasse M35. Beim 143. Greizer Straßenlauf hatte André Fischer eine Woche zuvor über die 10-Kilometer-Distanz in 34:27 den 7. Gesamtplatz (4. in der AK M20) belegt. Mit einem Paukenschlag startete Tobias Henkel in der Türkei in die Saison. Der USV-Neuzugang aus Königsee stellte beim 8. Antalya-Marathon am 3. März in 2:53:59 eine neue persönliche Bestzeit auf und lief als hervorragende Gesamtachter im Vorderfeld ein.

Nächste Bewährungsproben sind für das USV-Laufteam die Landesmeisterschaften im Halbmarathon am 7. April in Apolda und der Kyffhäuser-Berglauf am 13. April. Marcel Knape will versuchen, seinen Landesmeistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Vorjahressiegerin Kristin Hempel muss leider noch verletzungsbedingt pausieren. Am Karfreitag starten die USV-Läufer zum 10. Mal zu ihrem vereinsinternen Trainingsmarathon auf dem "Fahner-Höhe-Weg" von Erfurt nach Bad Langensalza.


Ein Leben in Bewegung

USV-Präsident Jens Panse über einen Freund, der zur Frühlingslese nach Erfurt kommt


Am 11. März hat die Frühlingslese 2013 begonnen, die zahlreiche Autoren in Erfurt und anderen Städten versammelt. Jens Panse ist stellvertretender Vorsitzender der Erfurter Herbstlese, Präsident des Universitätssportvereins und Marathonläufer. Er freut sich ganz besonders auf den Wolfsburger Extremsportler und Autor Joachim Franz.

Jens und Joachim
USV-Präsident Jens Panse und Joachim Franz
Warum sind Sie so gespannt auf Joachim Franz?
Uns verbinden eine langjährige Freundschaft und die Arbeit an gemeinsamen sozialen Projekten rund um den Globus.

Zum Beispiel?
Für Kinder und Jugendliche, die weltweit von HIV/Aids betroffen sind, hat Joachim Franz zusammen mit anderen vor sieben Jahren den gemeinnützigen Verein "be your own hero" (Sei dein eigener Held) gegründet. Ziel des Vereins ist, durch lokale und globale Aktionen auf das Thema Aids aufmerksam zu machen, Hilfestellung bei Projekten zu geben.

Sie sind Mitglied?
Ich bin inzwischen Vizepräsident für Thüringen. Als Joachim Franz vor Jahren zur Herbstlese sein Buch "Mit ganzer Kraft" vorstellte, war ich so begeistert von seinem Einsatz, dass ich mich spontan zur Unterstützung entschloss. Seitdem halten wir Kontakt, haben zweimal gemeinsam den Rennsteiglauf absolviert. Und was noch wichtiger ist, wir tragen den Gedanken weiter, dass sich Sportler gegen Aids engagieren können.

Warum sollten sich besonders Sportler engagieren?
Ich bin gesund und kann meinen Sport angesichts der äußeren Lebensumstände ungehindert ausüben. Das ist ein großes Privileg, das nicht so viele Menschen auf dieser Erde haben. Ich kann nahezu weltweit an Marathonläufen teilnehmen und neue sportliche Herausforderungen bewältigen. Es ist aber auch wichtig, soziale Verantwortung zu übernehmen. Dazu sehe ich mich als Sportler in der Pflicht.

Der Universitätssportverein war deshalb auch in Rumänien und Bulgarien?
Wir haben mit unserer eigenständigen Expedition die jeweils höchsten Berge in den beiden Ländern bestiegen und dort eine Flagge mit der Dunkelziffer, der Anzahl der in dem Land infizierten Menschen, gehisst.

Joachim Franz spricht über acht große Expeditionen - am 20. März 20 Uhr in der Uni-Sporthalle Nordhäuser Straße. Das komplette Programm der Frühlingslese steht hier


USV erfolgreich beim 6. Erfurter Laufcup

Marcel Knape und Kristin Hempel 2012 erneut in der Cupwertung vorn


Mit der Maximalzahl von 75 Punkten haben Kristin Hempel und Marcel Knape die 6. Auflage des Erfurter Laufcups bei den Frauen bzw. bei den Männern gewonnen. Beide Athleten vom Erfurter Universitätssportverein gewannen 2012 jeweils die beiden Steigerläufe des TLV und den Kirschlauf, Knape war zudem noch beim Zooparklauf erfolgreich.

Siegerehrung Erfurter Laufcup 2012
USV-Präsident Jens Panse freute sich mit Luise Krieghoff, Marcel Knape, Oliver Hamsch-Friske und Abteilungsleiter Frank Becker über das gute Abschneiden seiner Athleten (v.l.n.r.)
In der Altersklasse M45 stand Oliver Hamsch-Friske zusammen mit Uwe Fischer vom Erfurter Skisportverein auf dem Siegerpodest. Beide hatten mit je zwei Altersklassensiegen und einem zweiten Platz in der Endabrechnung 74 Punkte auf dem Konto. Luise Krieghoff vom USV Laufteam belegte mit 71 Punkten in der weiblichen Hauptklasse knapp hinter Heidi Wilschewski aus Kleinfahner Platz 2. Der USV zählte laut Veranstalter zu den teilnehmerstärksten Laufvereinen in der Cup-Wertung.

Organisationsleiter Klaus von Keussler kündigte auf der Auswertungsveranstaltung am Samstagabend im Schützenhaus die 7. Auflage des Erfurter Laufcups in diesem Jahr an. Den Auftakt macht der 69. Steiger(Pizza)lauf am 21. April. Der 13. Kirschlauf in Kleinfahner am 16. Juni ist zugleich wieder ein Wertungslauf im Köstritzer ThüringenCup. Zu den weiteren Wertungsläufen im Erfurter Laufcup zählen außerdem der 15. Zooparklauf am 14. September, der 70. Steiger(Honig)lauf am 29. September und der 40. Silvesterlauf am 31. Dezember.




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