Universität Erfurt beteiligt sich an AG Digital Humanities Mitteldeutschland 14.03.2018
Die Herausforderungen und Chancen durch neue Möglichkeiten der geisteswissenschaftlichen Forschung im digitalen Zeitalter sind immens. Digitale Methoden und Werkzeuge ermöglichen neue Zugänge sowohl für bestehende als auch für neue Forschungsfragen und erlauben darüber hinaus, die Forschungsergebnisse für eine breite Öffentlichkeit leicht und verständlich zugänglich zu machen. Doch nur wenn informationstechnologische Verfahren in der gesamten Breite geisteswissenschaftlicher Forschung regelmäßig hinterfragt und gemeinsam weiterentwickelt werden, sehen die Beteiligten eine Chance, dass in dem noch jungen und sich rasant entwickelnden Gebiet der Geisteswissenschaften und der Informatik nachhaltige Synergien entstehen. Die AG Digital Humanities versteht sich deshalb als Ansprechpartner für fach- und disziplinenübergreifenden Erfahrungsaustausch, als Beratungsstelle, wenn es um Projektentwicklung geht, und als Plattform, die die öffentliche Wahrnehmbarkeit des Forschungsbereichs stärken soll. „Die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe ist für uns eine hervorragende Chance, das Thema Digital Humanities, dass sich seit einigen Jahren als eigenständige Disziplin und Methode für die Nutzung digitaler Technologien in den Geisteswissenschaften etabliert hat, auch an der Universität Erfurt zu stärken“, sagt René Smolarski, der an der Universität Erfurt neben Hendrikje Carius, Olaf Simons und Julia Schmidt-Funke Mitglied der Arbeitsgruppe ist.
Die Koordination der AG liegt in den Händen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Ihr nächstes Treffen ist am 18. Mai in Leipzig.
Weitere Informationen:
www.saw-leipzig.de/de/ueber-die-akademie/arbeitsgruppen/ag-digital-humanities-mitteldeutschland