Die Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt ist im Rahmen des Modell-Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ vom 5. bis 9. November Gastgeber der 4. Fortbildungswoche der Kulturagentinnen und Kulturagenten. Fünf Tage lang werden sich die Teilnehmer intensiv mit dem Thema „Schulkultur und Lernprozesse – Wer lernt was, wie, wann, wo und zusammen mit wem?“ befassen.
Im Rahmen der Fortbildung findet am Dienstag, 6. November, ein Vortrag des Journalisten, Erziehungswissenschaftlers und Filmemachers Reinhard Kahl statt, zu dem alle Interessierten um 19.30 Uhr herzlich ins Augustinerkloster eingeladen sind. Der Vortrag trägt den Titel „Der Vorteil verschieden zu sein – Bildung nach der Industriegesellschaft“. Kahl stellt in seiner Arbeit die Schule als Lernort ins Zentrum, die Kinder und Jugendliche auf das große Projekt des eigenen Lebens vorbereiten soll. Insbesondere seine Filme zum Thema Bildung wie „Treibhäuser der Zukunft – Wie Schulen in Deutschland gelingen“ oder „Spitze! Schulen am Wendekreis der Pädagogik“ sind bereits einem breiten Publikum bekannt. In seinem Vortrag mit Filmeinspielungen wird Reinhard Kahl die Umbruchphase der schulischen Bildung der vergangenen Jahre nachzeichnen. Debattenstichworte dafür sind die „Individualisierung des Lernens“ und Schulen, die „Lebensorte“ werden sollen. Im Anschluss an den Vortrag wird es die Möglichkeit geben, mit ihm und den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird jedoch um eine verbindliche Anmeldung bis 31. Oktober per E-Mail an betina.hurtic@kulturagenten-programm.de gebeten.
