„Raumzeitliche Praktiken“ ist der Titel eines öffentlichen Workshops, zu dem die RaumZeit-Arbeitsgruppe der Universität Erfurt am 7. und 8. Dezember in das Internationale Begegnungszentrum der Universität Erfurt, Michaelisstraße 38, in Erfurt alle Interessierten herzlich einlädt.
Im Mittelpunkt dieses 4. Workshops der Arbeitsgruppe stehen Überlegungen, inwieweit Verfahren und Handlungen als raumzeitliche Praktiken aufzufassen sind und gedeutet werden können. In den Disziplinen Religions-, Islam-, Geschichts-, Literatur- und Medien- und Kommunikationswissenschaft werden raumzeitliche Praktiken mit jeweils anderen inhaltlichen Schwerpunkten versehen. Das Forschungsatelier fragt erstens danach, inwieweit sich die raumzeitlichen Praktiken der Gegenwart von denen früherer Epochen unterscheiden und zweitens in welchen Konstellationen von Raum und Zeit soziale Interaktionen den Charakter von Ritualen annehmen.
Die ersten beiden Panels des Workshops beschäftigen sich damit, wie imaginäre und umweltbezogene Kartierungen hergestellt und wie Zeitlichkeit und Endlichkeit erfasst werden. Das dritte Panel konzentriert sich auf Bewegungen und deren raumzeitliche Markierungen. Das abschließende vierte Panel beschäftigt sich mit rhetorisch-materiellen sowie medial-technischen Praktiken, durch welche es möglich wird, Orte und Plätze im städtischen Raum zu gestalten und mit bestimmten Lesarten auszufüllen.
Um Anmeldung bei Dr. Heiner Stahl wird gebeten: per E-Mail an heiner.stahl@uni-erfurt.de oder telefonisch unter +49(0)361/737-4223.