Der Fachschaftsrat Kommunikationswissenschaften (FSRKW) der Universität Erfurt lädt am 3. Dezember zu seiner alljährlichen Podiumsdiskussion in den Erfurter Rathausfestsaal ein. DasThema in diesem Jahr lautet: „Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß - Wird unser Weltbild durch Nachrichtenzentrismus bestimmt?“. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.

Eine alltägliche, verlässliche Routine: Jeden Morgen schlagen wir die Zeitung auf, schalten iPad oder Fernseher an und informieren uns über die aktuellen Nachrichten. Dabei bestimmen oft Neuigkeiten aus dem Ausland die Schlagzeilen. Doch wie kommen diese zustande? Warum wird über ein Ereignis aus Land A mehr berichtet als von einem Ereignis aus Land B? Welche Auswirkungen hat dieser „Nachrichtenzentrismus“ auf unser Weltbild? Ist er zu rechtfertigen? Vor welchen Anforderungen stehen Redaktionen angesichts einer immer größer werdenden Anzahl an Nachrichten? Wie kann man verantwortungsvoll selektieren? Können neue Medien wie das Web 2.0 einen Ausweg bieten?

Auf dem Podium diskutieren:
- Dr. Liriam Sponholz (wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Vergleichende Analyse von Mediensystemen und Kommunikationsstrukturen, Universität Erfurt);
- Sylvia Breckl (freie Journalistin und Autorin „Auslandsberichterstattung im Deutschen Fernsehen über die Dritte Welt am Beispiel von Weltspiegel und Auslandsjournal“);
- Hans Oechsner (ehem. Auslandskorrespondent des BR in Israel, Türkei, Kosovo und Italien) und
- Jutta Steinhoff (Leiterin des dpa-Regiodesk Ost).

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Jan Hollitzer, Thüringer Allgemeine Zeitung.

Nähere Informationen / Kontakt:
Christoph Wegener
christoph.wegener@uni-erfurt.de