500 Chöre, 600 Konzerte, 20.000 Sängerinnen und Sänger und rund 200.000 Besucher – vom 7. bis zum 10. Juni war Frankfurt am Main „ganz Chor“. Vier Tage lang bestimmte das Deutsche Chorfest das Stadtbild, denn gesungen wurde nicht nur in Konzertsälen, Kirchen und auf Open-Air-Bühnen, sondern quasi überall – in Kneipen und Restaurants, auf Plätzen und in sozialen Einrichtungen. Das begeisterte nicht nur die Ehrengäste wie Joachim Gauck und Wolfgang Schäuble, sondern vor allem auch die Frankfurter. Und dabei hatte auch der „Junge Chor an der Universität Erfurt“ seinen großen Auftritt: zum festlichen Abschlusskonzert in der Jahrhunderthalle vor 3000 chorbegeisterten Zuhörern und Zuschauern. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Prof. André Schmidt, der auch für die Projektkonzeption und die Bühnenchoreografie verantwortlich zeichnete, gestaltete er als Kernchor gemeinsam mit „THURINGIA CANTAT“, dem „Otto-Schott-Chor Jena“ und dem Orchester der Musikakademie Kassel das Themenkonzert „Gesungene Geschichte“ mit Chormusik aus vier Jahrhunderten, das seinen Höhepunkt im gemeinsamen Singen von „Der Mond ist aufgegangen“ mit dem Bundespräsidenten und dem Publikum fand.
