„Abschied in Würde. Hilfe und Begleitung nach infauster Prognose in der Schwangerschaft“ ist der Titel einer Fach- und Begegnungstag für betroffene Eltern und Fachleute aus medizinisch-therapeutischen und pädagogischen Bereichen, zu der Prof. Dr. Harald Goll, Professor für Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt, und sein Kollege Prof. Dr. Josef Römelt vom Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät am Samstag, 3. November, erneut in die Erfurter Hochschule einladen. Beginn ist um 9 Uhr im Dachgeschoss des Lehrgebäudes 4 auf dem Campus an der Nordhäuser Straße 63.
Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung des Kindes in der Schwangerschaft stellt werdende Eltern, aber auch Angehörige und behandelnde Ärzte vor große Herausforderungen. Unter den Vorzeichen eines baldigen Abschiedes gilt es, die kurze Lebenszeit des Kindes angemessen zu gestalten und den damit verbundenen Belastungen standzuhalten. Woraus lässt sich in solchen Situationen Kraft schöpfen? Und wie können Familien in dieser Zeit sensibel begleitet und hilfreich unterstützt werden? Diese und weitere Fragen im Kontext sollen Gegenstand des diesjährigen interdisziplinären Fach- und Begegnungstages an der Universität Erfurt sein. Die Perspektive betroffener Eltern soll dabei die wissenschaftliche Auseinandersetzung begleiten und dazu anregen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wer sich für die Tagung interessiert, kann sich noch bis zum 15. Oktober anmelden. Die Anmeldung ist jedoch erst mit Überweisung des Teilnehmerbetrages gültig. Die Tagungsgebühr inklusive Verpflegung beträgt 40 Euro (Fachleute) bzw. 20 Euro für betroffene Eltern und Studierende.
Beitrag "Für eine Handvoll Glück"
Nähere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Harald Goll
Tel.: 0361/737-2260
www.uni-erfurt.de/moraltheologie/ifg
