Der Universitätssportverein Erfurt (USV) hat in seiner Delegiertenversammlung Ende November die Weichen für die Zukunft gestellt und einen neuen Vorstand für die Dauer von drei Jahren gewählt. An der Spitze des zweitgrößten Sportvereins der Landeshauptstadt steht als Präsident Jens Panse, der den Verein schon seit 13 Jahren führt. Den geschäftsführenden Vorstand gehören außerdem erneut Torsten Wolf und Prof. Dr. Heinrich Kill als Vizepräsidenten sowie Frank Prescher als Schatzmeister an. Neu im Vorstandsteam ist Andrea Borris, die im Bereich Mutter-Vater-Kind-Turnen sportlich aktiv ist. Den Vorstand komplettieren Siegfried Schippel (Karate), Frank Becker (Leichtathletik), Robert Oemus (Hochschulsport), Thomas Kämmler (Aikido) und Gudrun Hoch (Yoga/Seniorentanz).
„Wir wollen gemeinsam die überaus erfolgreiche sportliche Vereinsentwicklung der vergangenen Jahre fortschreiben“, erklärte Panse nach seiner einstimmigen Wahl durch die Delegierten aus 16 verschiedenen Abteilungen. Künftig könnten weitere Angebote hinzukommen: „So wie sich die Abteilung Capoeira in den vergangenen Jahren erfolgreich etabliert hat, gibt es derzeit Überlegungen, aus den erfolgreichen Hochschulsportdisziplinen Ju-Jutsu, Floorball oder Ultimate Frisbee dauerhafte Vereinsangebote zu entwickeln“. Geplant ist im nächsten Jahr auch ein neues Familiensportangebot für zwei bis vierjährige Kinder sowie Mutter-Baby-Gymnastik.
Der Erfurter Unisportverein verzeichnet aktuell 1.331 Mitglieder. Außerdem organisiert der USV im laufenden Wintersemester 120 verschiedene Sportkurse für rund 2.700 Studierende und Mitarbeiter von Universität und Fachhochschule. „Auch in Zukunft wollen wir auf die bewährte Mischung von Studenten-, Spitzen- und Breitensport setzen“, sagt Jens Panse. Mit dem Stadtsportbund, mehreren Sportfachverbänden, der Universität und der Fachhochschule sowie den Studierendenräten der beiden Hochschulen habe man dabei verlässliche Kooperationspartner. „Außerdem arbeiten wir mit acht Erfurter Sportvereinen zusammen, um unseren Studierenden in Zukunft noch attraktivere Sportangebote zu bieten.“ Schwerpunkt der Vereinsarbeit soll in den nächsten Jahren außerdem eine verbesserte Kommunikation sein. Für den Ausbau der Frauensportangebote habe man mit der Geschäftsführerin Christina Sonnenfeld, die auch im Vorstand des Stadtsportbundes als Frauensportbeauftragte tätig ist, die besten Voraussetzungen, verwies Panse auf den erstmals im Oktober veranstalteten Frauensporttag.
Text: USV Erfurt