„Das II. Vatikanische Konzil. Ein Resümee nach 50 Jahren“ der Titel der nächsten Veranstaltung in der Reihe „Erfurter Vorträge“, bei der am Montag, 10. September, Prof. Dr. Myriam Wijlens von der Universität Erfurt referieren wird. Beginn ist um 20 Uhr in der Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die evangelische Studentengemeinde Erfurt in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk.
Vor 50 Jahren wurde von Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet. Es sollte ein Konzil der Reform werden: Nicht nur eine strukturelle, sondern vor allem eine innere geistige Reform war angesagt. Die Kirche wollte den Glauben vor dem Hintergrund der Zeichen der Zeit verstehen. Als vier Jahre später die etwa 3000 Bischöfe aus aller Welt heimkehrten, galt es, die Errungenschaften mit Leben in den Ortskirchen zu füllen. Synoden wurden einberufen und Menschen machten sich auf den Weg. Aufbruchsstimmung machte sich breit. In jüngster Zeit jedoch zeigt sich dieser Prozess als mühsam und schwierig. Was waren die Errungenschaften des Konzils? Was wurde umgesetzt und wieso kommt es vor allem in jüngster Zeit zu Schwierigkeiten? Wie kann der Weg nach vorn aussehen? Prof. Dr. Myriam Wijlens ist Professorin für Kirchenrecht und widmet ihre Forschung unter anderem diesen Fragen.
Nähere Informationen / Kontakt:
Dr. Aribert Rothe
Tel.: 0361/5661701