Dr. Elisabeth Begemann, die Erfurter Koordinatorin der IGS: „Eine kontinuierliche und reflektierte Zusammenarbeit und der Vergleich nicht nur ferner Epochen, sondern auch unterschiedlicher wissenschaftlicher Traditionen braucht bestimmte institutionelle Rahmenbedingungen. Die an der IGS beteiligten Kollegen stehen für eine hohe Qualität der Forschung und bieten den Promovierenden ein Umfeld, das für deren Arbeit in allen Belangen bereichernd ist. Dabei macht gerade der diachrone Ansatz der Graduate School ihren besonderen Reiz aus, da die Resonanztheorie in verschiedenen Kontexten und Epochen zur Anwendung kommt. Mit Blick auf die Promovierenden bieten wir eine große Spannbreite an theoretischen Modellen, die ihnen, so hoffen wir, zu einem besseren Verständnis und einer Neubetrachtung von Weltbeziehungen führen wird.“
Und auch Dr. Bettina Hollstein, die Wissenschaftliche Kollegreferentin am Max-Weber-Kolleg, unterstreicht die Bedeutung der IGS für die Nachwuchsförderung an der Universität Erfurt: „Damit schaffen wir einerseits eine dauerhafte internationale Kooperation, die im Rahmen eines Cotutelle-Abkommens mit der Universität Graz gemeinsame Doktorgrade für die Absolventen ermöglichen wird – ein wichtiger Beitrag zum europäischen Forschungsraum. Andererseits werden die Absolventen der International Graduate School neuartiges Wissen über resonante Weltbeziehungen in religiösen Praktiken in Antike und Gegenwart erarbeiten und auf diese Weise zu einem besseren Verständnis unserer kulturellen Wurzeln wie auch zu unserem Umgang mit der Welt – u.a. mit Menschen, Dingen und auch Vorstellungen des Transzendenten – beitragen. Wir freuen uns auf die durch diese neuen Forschungsimpulse!“
Weitere Informationen / Kontakt:
Dr. Elisabeth Begemann
elisabeth.begemann@uni-erfurt.de