Ein sprechender Kater, der etwas langsame aber phantasievolle Moritz und eine Litfasssäule spielen die Hauptrollen in Rolf Losanskys Kinderfilmklassiker „Moritz in der Litfaßsäule“, der am kommenden Dienstag, 13. Dezember, in der Veranstaltungsreihe „DEFA in Thüringen“ der Universität Erfurt präsentiert wird. Beginn ist um 18 Uhr im Haus Dacheröden, der Eintritt ist frei.
Gedreht wurde der Film Anfang der 1980er-Jahre an zentralen Orten im süd-ostthüringischen Pößneck. Dort hat der Film mittlerweile Kultstatus, und der sprechende Kater ist zum Maskottchen der Stadt avanciert. In dem gerade mit dem Hessisch-Thüringischen Museumspreis geehrten „Museum 642 – Pößnecker Stadtgeschichte“ begrüßt der Kater die Gäste und führt sie durch die Ausstellung. In einer kurzen Einführung zum Film wird die Kulturamtsleiterin der Stadt Pößneck, Dr. Julia Dünkel, diese und andere Zusammenhänge erläutern.
Noch bis Ende Januar 2017 werden im Rahmen der von der Universität Erfurt, der Thüringer Staatskanzlei, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Sparkasse Mittelthüringen unterstützten Ringvorlesung „DEFA in Thüringen“ die vielfältigen Verbindungen zwischen der DEFA und Thüringen in einem Wechsel aus Film und Vortrag thematisiert. Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags um 18 Uhr im Haus Dacheröden, Anger 37, statt. Der Eintritt ist frei.