Insgesamt 5.980 Forschungsaufenthalte von Humboldtianerinnen und Humboldtianern wurden zwischen 2009 und 2013 in Deutschland gezählt. Davon entfielen 75 Prozent auf wissenschaftliche Hochschulen und 25 Prozent auf außeruniversitäre Einrichtungen. Hinter jedem Aufenthalt steht die Entscheidung für einen Gastgeber in Deutschland und eine Aussage: darüber, in welchen Fachbereichen die deutsche Forschung so gut ist, dass sie den internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe gewinnt, und darüber, welche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland besonders intensive internationale Kontakte pflegen. Denn die Humboldtianer suchen sich ihren Gastgeber selbst und entscheiden aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualität und internationalen Sichtbarkeit. Ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking ist somit ein wichtiger Indikator für internationale Kontakte und Reputation. Im Humboldt-Ranking 2014 konnte sich die Universität Erfurt – gewichtet – noch vor der FSU Jena und deutlich vor der TU Ilmenau und der Bauhaus-Universität Weimar behaupten.
Nähere Informationen unter: http://www.humboldt-foundation.de/web/humboldt-ranking-2014.html.