Universität Erfurt

Ringvorlesung: „Führt Modernisierung zwangsläufig zur Säkularisierung?“: 30.10.2013

Prof. Dr. Detlef Pollack
Prof. Dr. Detlef Pollack

„Führt Modernisierung zwangsläufig zur Säkularisierung?“ ist die Frage, der sich die nächste Veranstaltung der gemeinsamen Ringvorlesung von FH und Universität Erfurt am Dienstag, 5. November, stellt. Referent ist Prof. Dr. Detlef Pollack von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Beginn ist um 18 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses. Der Eintritt ist frei.

Seit zwei Jahrzehnten sind die Aussagen der Säkularisierungstheorie nachhaltig irritiert. Eine Prüfung ihrer Erklärungskraft erfolgt aber nur selten. Die Vorlesung bemüht sich zunächst um eine Klärung des Säkularisierungsbegriffs, entwirft dann theoretisch abgeleitete Hypothesen über den Zusammenhang von Modernisierung und religiösem Wandel und mobilisiert schließlich empirisches Material zur Überprüfung der aufgestellten Hypothesen.

Detlef Pollack ist seit 2008 Professor für Religionssoziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zuvor war er von 1995 bis 2008 Professor für vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), 1996/97 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2003 bis 2005 war er am Max-Weber Chair an der New York University, 2011 bis 2012 Fellow am Lichtenberg-Kolleg Göttingen. Pollack ist Vorstandsmitglied des Centrums für Religion und Moderne sowie stellvertretender Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ an der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Religionssoziologie die politische Kultur-Forschung, die DDR-Forschung und die Systemtheorie.

Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag, 12. November, statt. Dann spricht Prof. Dr. Wilfried Hinsch (Uni Köln) zum Thema „Glaube und Legitimität in liberalen Demokratien“.

Eine Übersicht über alle Termine finden Sie unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen/veranstaltungstermine.

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