Marion Walsmann, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Thüringer Staatskanzlei, hat heute das Projekt „Fremde werden Freunde“ von Universität, Fachhochschule, Stadtverwaltung Erfurt und des Thüringer Instituts für Akademische Weiterbildung e.V. mit dem „Deichmann-Förderpreis für Integration“ im Festsaal des Erfurter Rathauses ausgezeichnet.
Der Preis wird auf Regional- sowie auf Bundesebene vergeben. Ausgezeichnet werden Initiativen, die auf verschiedenen Ebenen helfen, Kinder und Jugendliche in Beruf und Gesellschaft zu integrieren. Genau das tut die Initiative „Fremde werden Freunde“ für Toleranz und Gastfreundschaft in Erfurt, deshalb ging sie nun unter den insgesamt 25 eingereichten Projekten als Landessieger in Thüringen hervor. Das Projekt hilft bei der Integration ausländischer Studierender von Universität und Fachhochschule Erfurt in das Alltagsleben. Es vermittelt ihnen Paten bzw. Patenfamilien und hilft dabei, dass die Teilnehmer aus allen Ländern der Welt die Lebensweise der Deutschen, die deutsche Kultur und die deutsche Sprache durch ganz persönliche Kontakte hautnah kennenlernen. Viele enge Freundschaften sind so in den vergangenen zehn Jahren entstanden.
Aber auch für Vereine und Organisationen, für die Medien und nicht zuletzt für die heimische Wirtschaft sind die ausländischen Studierenden aus der Initiative „Fremde werden Freunde“ eine Bereicherung. So bietet das Projekt regelmäßig kulturelle Veranstaltungen an, bei denen die Teilnehmer ihr Heimatland vorstellen. Und durch die Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen z.B. bei Praktika u.ä. können die Gäste wertvolle Erfahrungen sammeln und diese in ihrem Heimatland einbringen.
Nähere Informationen / Kontakt:
www.fremde-werden-freunde.de