Universität Erfurt

Präsidentin der Max-Kade-Stiftung besucht Baustelle auf dem Campus der Uni Erfurt: 23.10.2013

Max-Kade-Haus im September 2013
Die Bauarbeiten gehen gut voran: das Max-Kade-Haus im September 2013.

Die Präsidentin der Max-Kade-Stiftung New York, Lya Friedrich Pfeifer, besucht am Dienstag, 29. Oktober, die Baustelle der neuen studentischen Wohnanlage des Studentenwerks Thüringen auf dem Campus der Universität Erfurt. Gemeinsam mit dem Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, möchte sich die Präsidentin ein Bild vom Stand des Baugeschehens des von der Max-Kade-Stiftung mit 500.000 $ geförderten Bauprojekts machen. „Wir freuen uns sehr, dass Lya Friedrich Pfeifer im Rahmen eines Deutschlandaufenthalts nun die neue Wohnanlage kurz vor der Fertigstellung persönlich besucht und einen Eindruck von der Gestaltung des Hauses bekommt“, erklärt Dr. Ralf Schmidt-Röh, Geschäftsführer des Studentenwerks Thüringen, der die Gäste zusammen mit dem Präsidium der Universität Erfurt über die Baustelle führen wird. Die Hochschulleitung wird den Besuch von Lya Friedrich Pfeifer darüber hinaus am Nachmittag auch nutzen, um der Präsidentin die Forschungsbibliothek Gotha zu präsentieren.

Mit diesem Projekt in Erfurt fördert die Stiftung nach ähnlichen Vorhaben in Jena und Weimar bereits zum dritten Mal eine Initiative des Studentenwerks Thüringen. Das Gebäude wird nach seiner Fertigstellung auch den Namen „Max-Kade-Haus“ tragen. Es soll Ende des Jahres bezugsfertig sein und wird dann 50 Studierende in Einzelappartements und Einzelzimmern in 2-er und 4-er Wohngemeinschaften beherbergen. Mit dem Umzug der Kita „Zwergenhaus" aus ihren sanierungsbedürftigen Räumen auf dem Campus der Erfurter Uni in das neue Haus verbessert sich auch deren räumliche Situation grundlegend. Zudem entstehen 30 zusätzliche Kitaplätze, die der hohen Nachfrage entsprechend vor allem für Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen zur Verfügung gestellt werden.

Die Max-Kade-Stiftung wurde 1944 von dem aus Deutschland stammenden Unternehmer Max Kade mit dem Ziel gegründet, die deutsch-amerikanischen Beziehungen nach dem Ende des 2. Weltkrieges wieder zu verbessern und die Verbreitung der deutschen Sprache in den USA zu fördern. Um dies u.a. auch durch zahlreiche Studienaufenthalte amerikanischer Jugendlicher in Deutschland zu erreichen, begann die Stiftung in den 50er-Jahren an einigen Hochschulen in Baden-Württemberg, die Errichtung von Wohn- und Studentenhäusern zu fördern. Nach der politischen Wende in Ostdeutschland dehnte die Max-Kade-Stiftung ihrer Aktivitäten auch auf die neuen Bundesländer aus. Heute gibt es in Deutschland mehr als 20 Einrichtungen, die den Namen Max Kade tragen.

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