Universität Erfurt

Gemeinsames Kolloquium von Doktoranden der Medien- und Kommunikationswissenschaft in Thüringen: 28.10.2013

In Erfurt findet am Donnerstag, 31. Oktober, das erste gemeinsame Kolloquium aller Doktoranden der Thüringer Medien- und Kommunikationswissenschaft statt. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer Reihe von regelmäßigen Workshops an den Standorten Erfurt, Ilmenau, Jena und Weimar. Thema der ersten Veranstaltung ist das Publizieren von wissenschaftlichen Beiträgen und damit die verstärkte Wahrnehmung Thüringer Medienprojekte in der Öffentlichkeit.

Hintergrund der Veranstaltung ist, dass sich Thüringen als Medienstandort auf vielfältige Weise deutschland- und europaweit präsentiert. Es ist Produktionsstandort für zahlreiche – auch international bekannte – Filme und Serien, Veranstaltungsort für Festivals wie den Goldenen Spatzen, Sitz unterschiedlicher Institutionen wie dem Erfurter Netcode oder Studienort für vielfältige Bachelor- und Master-Studiengänge in der Medien- und Kommunikationswissenschaft. An allen vier Hochschulstandorten wird seit Jahren aber nicht nur erfolgreich produziert, veranstaltet und gelehrt, sondern auch geforscht. Fundierte Entscheidungen beispielsweise zur Gestaltung des Medienunterrichts, der Beförderung medialer Infrastrukturen in ländlichen Räumen, dem Einsatz medialer Techniken in Einrichtungen des Öffentlichen Lebens oder kurz: der Entwicklung der Thüringer Medienlandschaft insgesamt erfordern nicht nur praktisches politisches Engagement, sondern auch wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die technische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung von Medien. Alle diese Themen sind deshalb nicht nur in politischer Verantwortung, sondern gleichzeitig immer auch Gegenstand der Forschungstätigkeit von Doktoranden in ganz Thüringen. Mit dem gemeinsamen Kolloquium sollen diese Forschungstätigkeiten nicht mehr nur getrennt voneinander behandelt, sondern zusammengebracht werden. Dazu werden die vier Thüringer Studienstandorte Jena, Ilmenau, Weimar und Erfurt mit ihren kontrastreichen Forschungsprofilen ein Netzwerk bilden, das die Fülle an Konzepten, Skizzen, Ideen und Vorhaben wahrnehmbar macht. Als „Einheit“ soll das gemeinsame Kolloquium so die aktuelle Forschung in der Medien- und Kommunikationswissenschaft in Thüringen komprimiert sichtbar machen und zur verstärkten Wahrnehmung der hier angesiedelten Forschungsaktivitäten führen.

Das Kolloquium geht auf eine Initiative der Universität Erfurt zurück, soll perspektivisch jedoch an wechselnden Standorten stattfinden.

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