„Krieg in den Medien“ ist der Titel einer DVD-Rom, die als didaktisches Mittel für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildung am Mittwoch, 25. Mai, um 18 Uhr im Vortragsraum der Universitätsbibliothek Erfurt vorgestellt wird. Die Veranstaltung richtet sich an pädagogisch Tätige, Multiplikatoren sowie an interessierte Studierende. Referent ist Dr. Daniel Hajok von der Arbeitsgemeinschaft Kindheit, Jugend und neue Medien.

Mit der DVD, die 2010 in einer aktualisierten Neuauflage erschienen ist, soll der Blick Jugendlicher auf reale Kriege und deren medialer Inszenierung geschärft werden. Es geht sowohl um die Vermittlung von Wissen als auch um die Förderung von Medienkompetenz. Die DVD hilft Pädagogen (v.a. Lehrenden in der Sekundarstufe I und II), ihrer Zielgruppe die Ursachen und Folgen von Krieg zu verdeutlichen und stellt Angebote bereit, die die komplexe Interaktion von Wirklichkeit und Medien zu verstehen helfen. Die DVD nutzt interaktive Darstellungs- und Lernmöglichkeiten und setzt sich mit der spezifischen Darstellung von Krieg in Nachrichten, Filmen und Computerspielen auseinander. Die zahlreich implementierten Fragen und Aufgabenstellungen ermöglichen zudem eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die DVD-ROM „Krieg in den Medien“ ist ein Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) und des Instituts für Bildung in der Informationsgesellschaft (IBI). 2008 wurde sie durch die Gesellschaft für Pädagogik und Information (GPI) mit der Comenius Medaille für herausragende exemplarische Multimediaprodukte ausgezeichnet und erhielt außerdem den von der Europäischen Gesellschaft für Bildung und Kommunikation (ESEC) verliehenen Erasmus EuroMedia Spezial Award in der Kategorie „Discourse and Politics“.

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