Eine neue Sportart ohne Schiedsrichter und ohne Ball – Ultimate („Frisbee“) – ist im Aufwind und die „Airguides“ vom Universitätssportverein Erfurt haben dieses Jahr wieder ihren Teil dazu beigetragen: Am vergangenen Wochenende fand das zweite Erfurter „Waidwurf“-Turnier statt. Die offene Thüringer Hochschulmeisterschaft im Ultimate lockte zwölf Teams aus ganz Deutschland an. Neben den Thüringer Mannschaften der TU Ilmenau („Forest Jump“), Uni Jena („Paradisco“) und der Uni Weimar („Endwurf“) reisten weitere Mannschaften aus Berlin (2 Teams), Braunschweig, Chemnitz, Dresden, Magdeburg, Mainz und München an, um sich mit dem Ausrichter, den „Airguides“ vom Universitätssportverein Erfurt zu messen. Neuer Thüringer Hochschulmeister und Gesamtsieger des Turniers wurde das Team der Uni Jena vor Berlin und Chemnitz. Die anderen Thüringer Mannschaften belegten die Plätze fünf (TU Ilmenau) und neun (Uni Weimar) vor den Gastgebern der Uni Erfurt auf Platz zehn, die aufgrund neuer Unterstützung die „rote Laterne“ aus dem Vorjahr abgeben konnten. Den Fairness-Preis des Turniers sicherte sich ebenfalls ein Thüringer Team: Die „Forest Jumps“ aus Ilmenau ließen in dieser Wertung die Konkurrenz hinter sich. Voller Ehrgeiz schauen die Erfurter nun in die Zukunft und freuen sich auf den „Waidwurf 2012“.
Ultimate („Frisbee“) ist ein Mannschaftssport und wird mit einer Wurfscheibe auf einem meist 100m x 37m großem Feld mit jeweils zwei 18 Meter langen Endzonen, ähnlich wie beim American Football, gespielt. Die Spieler dürfen mit der Frisbee-Scheibe nicht laufen und müssen versuchen, die Scheibe durch Zuwerfen in der Endzone zu fangen. Körperkontakt ist nicht erlaubt und kann als Foul betrachtet werden. Da ohne Schiedsrichter gespielt wird, ist dabei ein großes Maß an Fairness gefragt.