Universität Erfurt

Ironie in Philosophie und Literatur: 03.11.2010

„Ironie in Philosophie und Literatur: Historische und aktuelle Perspektiven“ ist der Titel einer öffentlichen Fachtagung, zu der das Seminar für Philosophie der Universität Erfurt am 19. und 20. November einlädt. Die Tagung fragt nach der Bedeutung von Ironie, den Konzepten von Ironie in Philosophie und Literatur und literarischen Umsetzungen von Ironie in der europäischen Geistesgeschichte.

 „Ironie“ ist ein vielschichtiger Begriff, der nicht nur in der Alltagssprache eine Rolle spielt, sondern auch in Philosophie, Literaturtheorie und Rhetorik sowie in der Literatur und den Künsten selbst thematisiert und angewendet wird. Ihnen allen ist gemeinsam, dass Ironie hier als eine Form der Distanzierung und Relativierung von Ansichten, Grundeinstellungen, theoretischen Positionen, Darstellungsweisen und Rollenmustern eingesetzt wird. Ironie tritt bevorzugt dann auf, wenn bisher geltende Wahrheiten in Frage gestellt werden, wenn die Selbstidentität brüchig wird, wenn die tradierten Normen ihre orientierende Kraft verlieren.
Die Tagung wird gefördert von der DFG und dem Förderverein Alte und Kleine Synagoge Erfurt e.V. Alle Interessierten sind herzliche willkommen, der Eintritt ist frei.

Programm (*.pdf)

Weitere Informationen / Kontakt:
E-Mail: baerbel.frischmann@uni-erfurt.de
www.uni-erfurt.de/philosophie/geschphil2/service-ordner/tagungen/

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