Universität Erfurt

Empfang im neuen Gleichstellungsbuero: 14.06.2010

Mit einem kleinen Empfang in seinem neuen Büro im Verwaltungsgebäude hat sich jetzt das neue Team des Büros für Gleichstellungs- und Familienfragen der Universität Erfurt vorgestellt. Prof. Dr. Sabine Schmolinsky, Susette Schubert und Doreen Rörig, nutzten die Gelegenheit, den Gästen auch noch einmal ihre Aufgaben näher zu erläutern. „Dank meiner Vorgängerin im Amt, Prof. Dr. Regine Möller, und der früheren Leiterin des Gleichstellungsbüros, Sabine Adamy-Kühne, können wir unsere Arbeit auf sehr guten Grundlagen beginnen“, erklärte die neue Gleichstellungsbeauftragte, Prof. Dr. Sabine Schmolinsky. „Seit 2005 ist die Universität Erfurt als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Zu unseren Aufgaben gehört nun die Vorbereitung der nächsten Reauditierung im November 2011. Dieses Prädikat bedeutet aber vor allem, es mit lebendiger, täglicher Arbeit zu füllen, mit Beratung und Unterstützung in allen Fragen der Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie, es aber auch mit der Förderung und Unterstützung von Frauen in allen Bereichen der Universität zu erfüllen. In steigendem Maß wird uns dabei auch die Unterstützung von sogenannten ‚Dual Carrier Partnerschaften’ beschäftigen.“

Die Arbeit des Gleichstellungsbüros stützt sich wesentlich auf das Konzept des Gender Mainstreaming, das es weiter durchzusetzen gilt: Dies bedeute, bei allen Vorhaben und Maßnahmen von vornherein die unterschiedlichen, jeweiligen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern im Auge zu haben und ins eigene Planen und Handeln einzubeziehen. Prof. Schmolinsky: „Es geht dabei um Veränderungsprozesse, um Sensibilisierung für Fragen von sozial, gesellschaftlich, kulturell geprägten Geschlechtsrollen, weil die Lebenswirklichkeiten ja erfahrungsgemäß nicht geschlechtsneutral sind“. In der Anwendung heiße dies beispielsweise die Genderkompetenz in Lehre und Forschung zu stärken: So könne eine – möglichst interdisziplinäre – Genderforschung zum Beispiel Beiträge zur Gestaltung von Prozessen und Arbeitsabläufen an der Universität leisten, indem sie etwa Handlungsoptionen aufzeigt und in einer über die Absolventinnen und Absolventen auch in die Gesellschaft hineinwirkenden Weise zeige, wie Gender Mainstreaming als zentrale inhaltliche Vorgabe in einer Institution wie der Universität implementiert und mit Leben erfüllt werden könne.

Zum Sommersemester hatte sich das Team des Büros für Gleichstellungs- und Familienfragen neu aufgestellt und ist nun im Verwaltungsgebäude (Raum 002) mitten auf dem Campus für Studierende und Mitarbeiter jederzeit ansprechbar.

Nähere Informationen/Kontakt:
Susette Schubert



 

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