Unter dem Motto „Religion im historischen Diskurs der Frühen Neuzeit“ findet im Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt am 3. und 4. Dezember unter Leitung von Gérard Laudin (Paris IV) und Susanne Rau (Universität Erfurt) ein Workshop statt. Darin werden insbesondere Nachwuchswissenschaftler aus Frankreich und Deutschland ihre Projekte und Arbeiten präsentieren.

Der Workshop fragt danach, wie Religion auf die Geschichtsschreibung wirkte. Im besonderen stellt sich die Frage für die Erforschung des frühneuzeitliche Europa, da Politik und Religion, beide als Nutzer historischer bzw. historiografischer Repräsentationsmacht, nicht immer übereinstimmten und bisweilen sogar als Antagonisten auftraten. Darüber hinaus stellt sich auch die Frage nach politischen sowie religiösen Gruppen und wie diese „Geschichte schrieben“ und auch benutzten.

Gefördert wird der Workshop durch die Universität Erfurt, die Universität Paris IV – La Sorbonne, das internationale Forschungsnetzwerk „Histoire et pouvoir“ des Forschungszentrums des Schlosses Versailles (CRCV) und durch das Centre interdisciplinaire d´études et de recherches sur l´Allemagne (CIERA) sowie den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V.

Beginn ist am Freitag, 3. Dezember, um 14 Uhr im Pagenhaus auf Schloss Friedenstein.

Nähere Informationen / Kontakt: www.uni-erfurt.de/geschichte/geschichte-der-raeume