Mit einer Feierstunde im Studentenhaus Jena verabschiedet das Studentenwerk Thüringen am kommenden Montag, 7. Dezember, Dr. Rolf Pfeifer-Will, einen der beiden Geschäftsführer. Für seinen Kollegen Dr. Ralf Schmidt-Röh geht mit Pfeifer-Will ein Mensch in den Ruhestand, „der mit Kompetenz, Weitsicht und Zuversicht, aber auch mit großem Humor und Lebensfreude dazu beigetragen hat, das Studentenwerk in Thüringen zu einem modernen Dienstleister für die Studenten zu entwickeln“.
Pfeifer-Will war bereits vor 1989 in Leipzig mit Forschungsaufgaben zu sozialen Belangen von Studierenden betraut. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands gehörte er, als es um die Wiederbelebung der Studentenwerke ging, zu den Mitstreitern der ersten Stunde. Zunächst im Dachverband der Studentenwerke, dem Deutschen Studentenwerk (DSW), und anschließend in der Geschäftsführung des Studentenwerks Leipzig bestimmten soziale, studentische Themen seinen Berufsalltag. Der Weg führte ihn 1993 nach Thüringen, um die Leitung des Studentenwerks Weimar zu übernehmen. Hinzu kam 1996 die Leitung des Studentenwerks Erfurt, 1998 wurde er schließlich Geschäftsführer des Studentenwerks Erfurt-Ilmenau. Nach der Fusion zum Studentenwerk Thüringen leitet er nun seit 2007 gemeinsam mit Dr. Ralf Schmidt-Röh die Geschicke der Einrichtung. Rückblickend auf knapp 20 Jahre Studentenwerksarbeit gäbe es eine Fülle von Projekten zu nennen, die auf Initiative von Rolf Pfeifer-Will zurückgehen: Ohne ihn wäre beispielsweise das wohl romantischste Wohnhaus des Studentenwerks - das Fachwerkhaus in der Erfurter Engelsburg - nicht als Studentenwohnhaus umgebaut worden. Dr. Pfeifer-Will hat angekündigt, dem Studentenwerk auch nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung verbunden zu bleiben.