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Wintersemester 2018/19

Dr. Ulrike Wollenhaupt-Schmidt, Kunsthistorikerin

Wechselbeziehungen: Fotografie und Kunst

StuFu - Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

WS 2018 5705C3C0-0DA5-485D-9B1A-AE766828A42B
Di 18 - 20 Uhr
LG 1/128

Kurzbeschreibung

Die Erfindung der Fotographie hat den Impuls für revolutionäre Veränderungen in der Kunst ausgelöst. Man kann sagen, dass Bildende Kunst und Fotografie so eng miteinander verzahnt sind wie ein Reißverschluss. In diesem Seminar soll dieser Wechselbeziehung auf den Grund gegangen werden. Die Leistung von Künstlern kann besser nachvollzogen werden, wenn man sich selbst der praktischen Aufgabe stellt. Daher soll ein Teil des Seminars der praktischen Umsetzung eines künstlerisch-fotografischen Projekts und der eigenen Kommunikation des Projekts dienen.

Das Seminar beruht auf folgenden Annahmen:
1. Wenn Nièpce begabter gewesen wäre und Daguerre mehr Zeit gehabt hätte, wäre die Fotografie viel später erfunden worden.
2. Die Fotografie hat - wie vorher und nachher viele technische Innovationen - ganze Berufszweige im künstlerischen Bereich aussterben lassen.
3. Die Fotografie ist der Humus, auf dem die gesamte moderne Kunst gewachsen ist.
4. Die Fotografie wurde zur unverzichtbaren Inspirationsquelle für die moderne Kunst.
5. Bildende Künstler entwickelten die Fotografie zu einer eigenständigen Kunstrichtung.
6. Moderne Fotografen bedienen sich für ihre Fotografien der Kunstgeschichte.