Visualisierung von Katastrophen

Dr. Ulrike Wollenhaupt-Schmidt


Kurzbeschreibung

Mit dem Aufkommen der Corona-Krise wurde - wie schon in Hinblick auf die globale Erderwärmung oder nun auf den Ukraine-Krieg- immer wieder in der medialen Berichterstattung das Bild der Apokalypse heraufbeschworen. In diesem Seminar möchten wir uns im ersten theoretischen Teil des Seminars anhand ausgewählter Beispiele damit auseinandersetzen, wie in der Kunst das Thema Katastrophe dargestellt wird. Dazu zählen zunächst Darstellungen der Apokalypse, aber auch bildnerische Auseinandersetzungen mit dem Thema Krieg und und Krankheit sind Bestandteile dieser Thematik. Unter anderem sollen die Apokalypse-Darstellungen von Dürer und Rubens, Höllenbilder von Bosch und Brueghel, Goyas "Desastres de la Guerra", Kriegsbilder von Otto Dix und die Aufarbeitung der Erfahrungen des 2. Weltkrieges durch u.a. Carl Hofer im Mittelpunkt des Seminars stehen. Erweitert wird diese Thematik durch die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen wie der Abwurf der Atombombe in Hiroshima im Manga und ggf. im Film. Im zweiten, praktischen Teil soll in Reaktion auf diesen "Input" der Versuch unternommen werden, auf krisenhafte Situationen mit unterschiedlichen bildtechnischen Mitteln zu reagieren.


Aus dem Programm

Am Anfang war das Ende: Darstellungen der Apokalypse in der bildenden Kunst - Goya und der Krieg - Bilder zu den Weltkriegen - Hiroshima und der Atomtod

Alle Materialien, Informationen usw. zum Seminar selbst finden Sie bei Moodle. Den Einschreibeschlüssel erhalten Sie zu Semesterbeginn.