Darf man noch über alles lachen? - Geschichte des gezeichneten Humors seit der frühen Neuzeit

Dr. Ulrike Wollenhaupt-Schmidt
Kunsthistorikerin

B Stu 2011 ÄWV#01 // S 6LP
Mittwochs 12 - 14 Uhr

Die Ermordung von 12 Menschen aus dem Redaktionsteam der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hat gezeigt, dass (gezeichnete) Satire als Instrument der Gesellschaftskritik gefürchtet und manchmal auch bekämpft wird. Der im Januar 2015 ermordete Karikaturist Cabu stellte vor ein paar Jahren die Frage: Peut-on encore rire de tout (Darf man noch über alles lachen)? In historischer Reihenfolge soll anhand ausgewählter Beispiele gefragt werden:
  • Darf man über Luther oder den Papst lachen?
  • Darf man über die Abgründe des Lebens in England (im 18. Jahrhundert) lachen?
  • Darf man über Napoleon lachen?
  • Darf man über den deutschen Michel lachen?
  • Darf man über Adolf Hitler lachen?
  • Darf man über das Wirtschaftswunder, das Waldsterben oder Helmut Kohl lachen?
  • Darf man über Honecker und die SED lachen?
Diese Fragen und viele mehr sollen in diesem Seminar diskutiert und vielleicht auch beantwortet werden. Der Blick über den Tellerrand der gezeichneten Satire ist erwünscht.

Wichtig!

Die Gruppe ist schon sehr früh voll geworden. Daher habe ich eine kleine Bitte: Sollten Sie - wegen Termingründen etc. - an meinem Seminar NICHT mehr teilnehmen wollen oder können, schreiben Sie mit bitte eine Nachricht, damit wir frei gewordene Plätze wieder besetzen können. Wer in der ersten Sitzung unentschuldigt fehlt, wird ebenfalls aus der Liste gestrichen. Wenn Sie sich nicht melden, gehe ich davon aus, dass Sie weiterhin teilnehmen möchten, DANN BRAUCHEN SIE NICHT ZU SCHREIBEN. Bitte drucken Sie die angehängte Datei aus und bringen sie in der 1. Seminarsitzung mit; sie enthält den genauen Semesterplan inklusive der Themen für Impulsreferate.
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