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Die im USV Erfurt organisierten Läufer aus der Region Fahner
Höhe nehmen die Saisonplanung für 2005 noch einmal
zum Anlass auf ein erfolgreiches Laufjahr 2004
zurückzuschauen. Von der Fahnerschen Höhe,
über die mitteldeutschen Gebirge, bis Biel in der Schweiz,
Celje in Slowenien und der Wiege des Marathons in Athen erkundeten sie
die europäische Laufwelt im vergangenen Jahr. Mit
dabei auch immer die Werbung für einen der schönsten
Landschaftsläufe Deutschlands: den Kirschlauf in Kleinfahner.
Zum Saisonbeginn stehen üblicherweise
Landschaftsläufe im schönen Thüringen auf
dem Programm. Beim Possenlauf im März, dem
Kyffhäuser-Berglauf und der Harzquerung im April wurde auf
anspruchsvollen Strecken die Kondition gestärkt. Zum ersten
Mal testeten am Karfreitag acht Läufer, eine Läuferin
und ein Hund in einem Trainingslauf die rund 43 Kilometer lange Strecke
des Fahner-Höhe-Wanderweges von Erfurt nach Bad Langensalza.
Nach rund 4,5 Stunden erreichten sie das Ziel an der Friederiken-Therme
in Bad Langensalza, die zur Belohnung für die Strapaze, den
Teilnehmern freien Eintritt sponserte. Der Lauf soll in diesem Jahr am
Karfreitag wiederholt werden. Interessenten, die sich die Strecke
zutrauen, können sich gern anschließen.
Bei den drei
Wettkampfläufen war Peter Flock aus Gebesee der schnellste USV
Läufer und brachte es dabei mehrfach aufs Siegertreppchen in
seiner Alterklasse M30. Beim Gothaer City Lauf am 9. Mai belegte er
sogar Platz 1 über 10 km in seiner Alterklasse. Über
die gleiche Distanz war Christine Karmrodt aus Großfahner
Zweitschnellste in ihrer Altersklasse. Am gleichen Tag starteten zwei
Vereinsmitglieder beim 5. Gutenberg-Marathon (42,195 km) in Mainz. Mit
der Einladung in die Partnerstadt von Erfurt wurde die gute
Vereinsarbeit der Laufgruppe ausgezeichnet. Der Vereinsvorsitzende Jens
Panse belegte in einer Zeit von 3:22:51 den 382. Platz unter den mehr
als 4000 Startern. In 3:41:36 schlug sich Thomas Schlimbach bei seinem
ersten Marathonstart als 878. achtbar. Bereits sechs Tage
später folgte der Rennsteiglauf, traditionell der erste
Saisonhöhepunkt für die USV-Läufer. Zehn
gingen im Jahr 2004 bei der 32. Auflage des Klassikers über
die verschiedenen Distanzen an den Start. Besonders hervorzuheben sind
die neuen Bestzeiten von Ingo Weidenkaff (3:36:22 über 43,1
Kilometer) sowie von Peter Flock in 6:35:39 und Frank Becker in 6:55:13
über die Supermarathonstrecke von 72,7 Kilometer. Einen Monat
später setzten die zwei noch mal eins drauf und absolvierten
in Biel (Schweiz) die Strecke von 100 Kilometern in rund 10 Stunden. In
der Europacupserie der Ultramarathonläufe belegten sie die
Plätze 25 und 19.
Seit dem ersten Staffellauf
über die gesamte Rennsteiglänge von 178 Kilometer
sind die USV-Läufer mit einem Team dabei. Im
letzten Jahr gelang ihnen in 13:09:07 eine neue Bestzeit und Platz 18
von 100 gestarteten Teams. In diesem Jahr soll nun am 25. Juni die 13
Stundenmarke geknackt werden. Dazu will sich das Team u. a. mit dem
Dachwiger Schulleiter Jörg Bauer verstärken. Auch
eine Mixstaffel bestehend aus 5 Frauen und fünf
Männern soll wieder ins Rennen geschickt werden. Im letzten
Jahr schaffte das Mixteam in einer Laufgemeinschaft mit den
Lauffreunden aus Mihla in 13:59:36 den 9. Platz in dieser Wertung. Am
Start waren u. a. Bert Sittig (Gierstädt), Kristin Karmrodt
(Großfahner), Jens Panse, Olaf Weiß, Ingo
Weidenkaff (Dachwig), Reinhard Meyer, Christian Bärwolf und
Peter Flock (Gebesee).
Am Tag vor dem Kirschlauf
reiste trotz großer Vorbereitungsbelastung eine kleine
Delegation zum 10. Hainichlauf in Mihla. Peter Flock, Jens Panse und
Christine Karmrodt belegten in ihrer Altersklasse jeweils den zweiten
Platz über 13 Kilometer. Beim
4. Kirschlauf des USV Erfurt am 26. Juni verzeichneten sie dann als
Veranstalter mit mehr als 400 Startern erneut einen Teilnehmerrekord.
Den 14-Kilometer-Hauptlauf gewann Daniel Greiner vom SV
Sömmerda in einer Zeit von 50:16. Fünf Sekunden
dahinter kann Lokalmatador Marcel Knape aus Döllstädt
als Zweiter ins Ziel. Der Dachwiger Schuldirektor Jörg Bauer
wurde Dritter über die 4 Kilometer-Strecke. Die
Schülerin Sophia Synold aus Dachwig war über diese
Strecke das schnellste Mädchen.
Bereits jetzt haben die Vorbereitungen für den 5. Kirschlauf
am 19. Juni 2005 begonnen, wobei diesmal an der bewährten
Strecke und dem Programmablauf festgehalten wird. Diese reichen von 0,3
Kilometer für die „Bamibinis“ bis 14
Kilometer für die Hauptläufer. Auch der Erlebnislauf
über die gleiche Strecke soll wieder angeboten werden. Der
Kirschlauf bildet in diesem Jahr den Auftakt für die
Kirschfestwoche, die mit dem Ball am 25. Juni 2005 endet.
Der Spätsommer 2004 führte einzelne USV-Läufer in die Ferne. Peter
Flock lief beim Mitteldeutschen Marathon von Halle nach Leipzig neuen
Vereinsrekord in 3:08:24. Frank Becker verbesserte sich beim
Elstertal-Marathon auf 3:16:07 und lief in Celje (Slowenien) die 75
Kilometer in 6:37:12. Vereinsvorsitzender Jens Panse konnte beim
Athen-Classic-Marathon auf der Olympiastrecke in 3:16:58 eine neue
persönliche Bestleistung aufstellen. Der Einlauf in das 1896
erbaute historische Olympiastadion, war für ihn der
Saisonhöhepunkt und ein einmaliges Erlebnis.
Einmalige
Landschaftseindrücke gewannen die Läufer noch im Team
bei dem, von den Mihlaer-Lauffreunden organisierten,
Nationalparkmarathon von Behringen nach Mühlhausen
und beim 1. Marathon der Deutschen Einheit am 2. Oktober in
Mühlhausen, der auf dem ehemaligen innerdeutschen
Grenzstreifen entlang führte. Schnelle Zeiten gab es noch
einmal beim Weimarer Stadtlauf und beim Kernberglauf in Jena,
während der Silvesterlauf in Erfurt mehr dem
spaßigen Jahresausklang diente. Weniger spaßig ging
es dabei für Neuzugang Andreas Lienke aus Dachwig zu. Der
absolvierte zusammen mit seinem ehemaligen Lehrer Jens Panse erstmals
einen 10 Kilometerlauf und war hinterher ganz schön geschafft.
Anschließend
feierten die Läufer gemeinsam den Jahresausklang. Neben den
sportlichen Aktivitäten zeichnet sich die Laufgruppe, der
jetzt 27 Läuferinnen und Läufer angehören,
auch durch ein reges Vereinsleben aus. Eine
Vereinsfahrt in den Spreewald, ein Wanderwochenende im
Thüringer Wald und eine Vereinsweihnachtsfeier auf der
„Ranch“ in Großfahner gehörten
ebenfalls zum Programm im vergangenen Jahr. Für die
Unterstützung und die herzliche Aufnahme zur Weihnachtsfeier
geht noch ein Dank an Gerald Barth und seine Frau aus
Döllstädt und an Jürgen Steinbrück
von der Fahner Frucht GmbH, ebenso wie an alle Sponsoren und Helfer des
Kirschlaufes. Auf ihre Unterstützung hoffen wir auch beim 5.
Kirschlauf in diesem Jahr.
Ein Dank gilt allen, die
unsere Laufgruppe finanziell oder organisatorisch
unterstützen, allen voran dem Hauptsponsor der YTONG/
Bausatzhäuser MBS GmbH Erfurt; Ines Kunzendorff vom
Tourismusverein Fahner Höhe e.V. und dem
Geschäftsführer der Fahner Mühle Herrn
Kofend; dem Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft Herrn
Müller und der Polizei Gotha sowie der FFW Kleinfahner und den
Kameraden vom Feuerwehrverein Dachwig; der Fahner Frucht GmbH
Gierstädt, dem Obsthof Bosse und Obsthandel Oliver Bosse/
Dachwig und der Fahner Obst GmbH Gierstädt sowie der Fam.
Jacobshagen/Kaufhalle Dachwig. Ein Dankeschön geht an Herrn
Scheitler vom Dachwiger Autohaus sowie an die Thüringer
Allgemeine Zeitung, das Buchhaus Habel und die Stadtwerke Erfurt.
Gedankt sei auch den Bürgermeistern von Dachwig,
Döllstädt, Gierstädt/ Kleinfahner,
Großfahner und Witterda, dem
Universitätspräsidenten von Erfurt und dem
Vorsitzenden der VG, der Praxis für Physiotherapie Annette
Weiß/ Herbsleben, dem Autohaus Staiger und Mai/ Bad
Tennstedt, der Firma Baustoffe Ehl/ Dachwig, der Fahrzeuglackierei und
Unfallinstandsetzung Dietmar Mucks/ Dachwig und der Firma Metallbau
Dietmar Henning/ Dachwig; der Köstritzer Schwarzbierbrauerei,
Thüringer Waldquell und Getränke Waldhoff, dem
Laufladen Erfurt, Oliver Hamsch und Kartinka Erfurt, der
Arnstädter Firma SPORTident, dem Bürofachmarkt Kunz
Erfurt, der Firma City-Druck Erfurt, Herrn Robert Scheringer, sowie
Herrn Pfeifer vom „Fahner Höhe-Kurier“.
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