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Arnstadt

Walpurgiskloster/Nonnenkloster

Übersicht

Anmerkungen

K. Heinemeyer – A. Schedel
Stand: 26.1.1998

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1 Vidimus von 1336: UB Arnstadt Nr. 136, vgl. unten mit Anm. 24.

2 UB Arnstadt Nr. 37.

3 UB Arnstadt Nr. 61.

4 UB Arnstadt Nr. 76.

5 UB Arnstadt Nr. 83.

6 UB Arnstadt Nr. 125.

7 UB Arnstadt Nr. 323.

8 Bühring, Arnstadt 1 S. 28; Holzbauer, Walpurgis S. 86; Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 218 f.

9 Vgl. unten Abschnitt "Siegel".

10 Holzbauer, Walpurgis S. 86.

11 Vgl. Heinemeyer, Fulda S. 29 f.; Eberhardt, Frühgeschichte Arnstadt S. 114.

12 Kr. Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken). Holzbauer, Walpurgis S. 53 ff.

13 Vgl. Holzbauer, Walpurgis S. 83 f.

14 1196 Okt. 17: Mainzer UB 2,2 Nr. 649; Dobenecker, Reg. Thur. 2 Nr. 1012. S. unten bei Anm. 20.

15 Hermann, Verzeichnis S. 13 f.; Matthes, Thür. Klöster S. 95 f.; Opfermann, Thür. Klöster S. 21 f.

16 Gockel, Arnstadt S. 78 f.

17 Vgl. mit der älteren Literatur Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 218, dort auch zuletzt zum Namen "Wasserleite", der zur Verwechslung mit der Wachsenburg geführt haben mag.

18 Zuletzt Holzbauer, Walpurgis S. 85.

19 So Eberhardt, Frühgeschichte Arnstadt S. 114.

20 S. oben mit Anm. 14.

21 Z. B. 1272 Febr. 16 (UB Arnstadt Nr. 36): Nos Guntherus praepositus, Gerlindis priorissa totusque conventus sanctimonialium montis s. Walpurgis ...

22 So bezeichnen ihn Priorin und Konvent 1296 Juli 31 als prepositus seu rector (UB Arnstadt Nr. 55 u. 56).

23 1273 Febr. 1 (UB Arnstadt Nr. 37 S. 17): De collacionibus quoque ... prepositure montis sancte Walpurgis cum suis ecclesiis et capellis ...

24 Überliefert in einem Vidimus von 1336 Febr. 10 (UB Arnstadt Nr. 136, zu 1336 eingereiht); abgedruckt ist nur das Tagesdatum. Vgl. Bühring, Arnstadt 1 S. 27.

25 1296 Juli 31: UB Arnstadt Nr. 55; erhalten auch als Vidimus von vermutlich 1317 Mai 1: ebenda Nr. 56 (zu 1296, Druck ohne Datum des Vidimus).

26 Überliefert in einem Vidimus von 1336 Febr. 10 (UB Arnstadt Nr. 135), wiederum nur mit dem Tagesdatum. Datierung auf 1296 Juli 9 bei Bühring, Arnstadt 2 S. 20, doch passt Juli 9 nicht für 1296 zu dem überlieferten Tagesdatum (Dienstag nach Kiliani). – Die einschlägigen, zumeist nur in späteren Bestätigungen erhaltenen Urkunden sind im UB Arnstadt (Nr. 55, 56, 79, 135, 136) unglücklich, teilweise nur schwer durchschaubar und offenbar auch fehlerhaft abgedruckt; der Versuch von Bühring, Arnstadt 2 S. 20, sie zu ordnen, überzeugt nicht. Die Überlieferung ist im Hess. StA Marburg zu überprüfen.

27 Vgl. Eberhardt, Frühgeschichte Arnstadt S. 115 ff.; Klein, Arnstadt.

28 UB Arnstadt Nr. 135 (vgl. Anm. 26): ... sufficit et potest ipsam ecclesiam nostram olim in spiritualibus floridam atque in temporalibus locupletam reformare in statum debitum ... maxime cum periculum sit in mora ...

29 1301 Juni 16: UB Arnstadt Nr. 61.

30 1309 Aug. 16: UB Arnstadt Nr. 76. Zum Auftreten des Landgrafen in Arnstadt s. unten Abschnitt "Vogtei".

31 In der Literatur wird zumeist 1307–1309 angegeben. Ob die Erwähnung des monasterium beate Marie in Arnstadt 1307 Sept. 24 (UB Arnstadt Nr. 73) mit Bühring, Arnstadt 1 S. 74 als eindeutiger Hinweis auf den bereits fortgeschrittenen Klosterbau anzusehen ist, bleibt indes fraglich. Für die erst bevorstehende Verlegung könnte die Formulierung in der Urkunde Landgraf Friedrichs von 1309 Aug. 16 (UB Arnstadt Nr. 76) sprechen, der Hersfelder Abt habe entschieden, das Kloster vom Walpurgisberg zum monasterium der hl. Maria innerhalb der Mauern der Stadt Arnstadt zu verlegen (faciendam apud monasterium beate Marie intra muros opidi sui Arnstete transplantationem cenobii sanctimonialium monasterii montis sancte Walpurgis); jedoch scheint die anschließende Versicherung des Landgrafen, kein Recht und keine Herrschaft "an dem verlegten Kloster" zu beanspruchen, die bereits erfolgte Verlegung nahezulegen (nos ipsius occasione transplantationis nullum prorsus in ipso transplantato cenobio nobis aut nostris heredibus ius aut dominium usurpabimus) . Da 1307 Sept. 24 und Nov. 19 der Propst noch in der bisherigen Weise nach dem Walpurgisberg genannt wird (ebenda Nr. 73 u. 74), befand sich damals das Kloster mit großer Wahrscheinlichkeit noch auf dem Berge vor der Stadt.

32 S. unten Abschnitt "Bauten".

33 1325 Dez. 3 (UB Arnstadt Nr. 112): s. unten Abschnitt "Vogtei".

34 1332 Febr. 14 (UB Arnstadt Nr. 119): ... daz wir unse geistlichen gabe, die wir habin an deme clostere in der stat czu Arnstete, behalde sullen.

35 1417 Febr. 4 (UB Arnstadt Nr. 326): ... wann wir zu arm dar zu sind, daz wir ymandis mochten zu gerichten von unsz wegin ...

36 1453 März 20 (UB Arnstadt Nr. 583): ... ad monasterium monialium dicti opidi Arnstete ... heu miserabiliter negligencia ordinariorum quorumcunque causante in spiritualibus collapsum ...

37 Näheres ist nicht überliefert. 1506 erscheint das Kloster in den Rezessen des Bursfelder Generalkapitels; Volk, Generalkapitels-Rezesse 1 S. 367; vgl. die Liste der angeschlossenen Frauenklöster ebenda 4 S. 131. Herrmann, Thür. Kirchengeschichte 1 S. 249 f.

38 Bühring, Arnstadt 1 S. 130; Einicke, Reformationsgeschichte 2 S. 64 ff., 68, 72 ff.; Klette, Kirchen- u. Schulgeschichte S. 43; Döbler, Walpurgis-Kloster S. 460.

39 Für die Angabe von Hannappel, B. M. V. Erfurt S. 333, zunächst seien die Landgrafen von Thüringen Vögte des Klosters gewesen, enthalten die Quellen keine Hinweise.

40 Vgl. E. Wiemann und H. Patze, Arnstadt in Hist. Stätten Thür. S. 22 f.

41 1309 Aug. 16: UB Arnstadt Nr. 76. Vgl. oben Abschnitt "Geschichte" bei Anm. 30.

42 1325 Dez. 3 überließ das Kloster seine Mühle vor der Stadt Arnstadt den Grafen Heinrich und Günther von Schwarzburg, die ihrerseits gelobin uns unnd unsem gotzhuys zu vorderne unnd zu verteydingene allezith (UB Arnstadt Nr. 112).

43 Vgl. oben mit Anm. 21 ff.

44 So 1332 Juli 9: UB Arnstadt Nr. 125.

45 Sie alle prüfte Abt Ludwig von Hersfeld anlässlich eines Besuches; Döbler, Walpurgis-Kloster S. 456 ohne Beleg.

46 Einicke, Reformationsgeschichte 2 S. 68; Klette, Kirchen- u. Schulgeschichte S. 43; Döbler, Walpurgis-Kloster S. 460.

47 1332 Febr. 14: UB Arnstadt Nr. 119. Vgl. oben Abschnitt "Geschichte" mit Anm. 34.

48 1453 März 20 spricht Abt Christian von St. Peter in Erfurt anlässlich der Reform des Nonnenklosters gegenüber Abt Ludwig von Hersfeld de vestra, quem pretenditis, superioritate (UB Arnstadt Nr. 583). 1506 versuchte das Kloster dem Hersfelder Abt das Recht zur Visitation zu bestreiten, wohl um dessen Oberhoheit einzuschränken; Einicke, Reformationsgeschichte 1 S. 149.

49 Hannappel, B. M. V. Erfurt S. 333; vgl. oben mit Anm. 29.

50 1452 Okt. 17: UB Arnstadt Nr. 580.

51 Vgl. die Belege im UB Arnstadt; Einicke, Klostergüter S. 129 ff., 135 ff., der die ersten Rechnungen nach der Aufhebung 1533 abdruckt; ders., Reformationsgeschichte 1 S. 75 f. mit Rechnungsbilanzen ausgewählter Jahre von 1404 bis 1517/18, 2 S. 122 f. Die Auswertung der Propstei-Rechnungen des 15. und 16. Jh. steht noch aus. Döbler, Walpurgis-Kloster S. 457 ff.

52 Einicke, Reformationsgeschichte 1 S. 76.

53 Bühring, Arnstadt 2 S. 41 f. mit Belegen aus den Propstei-Rechnungen; Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 219.

54 S. im Folgenden.

55 Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 219.

56 Zum Folgenden vgl. zuletzt Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 220 ff.

57 So die Erläuterungstafel des Thür. Landesamtes für Archäologische Bodendenkmalpflege am Ausgrabungsgelände. Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 220 f. unterscheiden nur zwei Phasen: Saalkirche und Saalkirche mit Querhaus.

58 Während der Plan der Erläuterungstafel die Übernahme des älteren Langhauses nahelegt, deuten die Maße bei Unger-Lappe, Walpurgiskloster S. 220 f. und der Geländebefund auf Beibehaltung der Länge mit Querteilung bei Vergrößerung der Breite. Leider enthalten die Veröffentlichungen von Unger-Lappe keinen Grabungsplan.

59 Die Erläuterungstafel nennt das 12./13. Jh. für die 3. Phase.

60 Zur Lage des Herzogshofes Gockel, Arnstadt S. 77 f., 80 mit der Literatur; vgl. oben bei Anm. 16.

61 Gockel, Arnstadt S. 74 f. mit den Quellen.

62 Bühring, Arnstadt 2 S. 19; zuletzt dazu Gockel, Arnstadt S. 79 f. und Möbius, Liebfrauenkirche S. 7.

63 Vgl. die Untersuchungen von Haubold, Baugeschichte S. 146 ff.; auch Lappe, Archäolog. Untersuchungen.

64 Vgl. zum Folgenden Haubold, Baugeschichte S. 136 ff. und Möbius, Liebfrauenkirche passim, bes. S. 7 ff. Die Baugeschichte im Einzelnen ist in der architekturgeschichtlichen Forschung nach wie vor umstritten.

65 Zur Größe der Kirche vgl. Eberhardt, Frühgeschichte Arnstadt S. 116.

66 Vgl. Möbius, Liebfrauenkirche S. 22 f.

67 Hellbach, Nachricht S. 87. Baumberg, Alt Arnstadt S. 41, der für das Haus auch die Namen "Zur roten Tür" und "Rebentür" nennt, deren letzterer von "Refektorium" abgeleitet sein könnte; Schmidt-Thalmann, Häusernamen S. 43 geben "Zur Löwentür" an, S. 41 den Namen "Zur Rebentür", auch "Löwentür" aber für das Haus Zimmerstraße 7 (ehem. Nr. 234); Hellbach bezieht die "Rebentyr" jedoch auf das "Unterkloster".

68 Hellbach, Nachricht S. 86 mit Hinweis auf die Kloster-Rechnung von 1538; Baumberg, Alt Arnstadt S. 36, 41. Das Haus diente seit 1822 als fürstliches Korrektions- und Arbeitshaus.

69 Vgl. Hellbach, Nachricht S. 88 ff.

70 Klette, Kirchen- und Schulgeschichte S. 25 ff. Der Beleg zu 1316 besagt nichts für Arnstadt; auch die weiteren Belege sind nicht eindeutig.

71 Vgl. Bühring, Arnstadt 1 S. 70 f. und 2 S. 39 f. mit Belegen von 1294 bis 1488; Abb.: ebenda 1 vor S. 73 Nr. 6.

72 Vgl. Bühring, Arnstadt 1 S. 71 und 2 S. 40; Abb.: ebenda 1 vor S. 73 Nr. 1. 1289 Juli 24: UB Arnstadt Nr. 49.

73 Vgl. Bühring, Arnstadt 1 S. 71 und 2 S. 40 mit Belegen; Abb.: ebenda 1 vor S. 73 Nr. 7–10.

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