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Noch ein kurzer Schwatz mit Marcel Knape. Der talentierte Bursche, der dreimal in Folge unseren Kirschlauf gewonnen hat, startet erst Anfang September beim Zooparklauf wieder zu einem Wettkampf. Auch die Cracks machen also ihre Sommerpause. Ich erzähle von meinen New-York-Plänen und ernte Anerkennung für mein Ziel von 3:15 Stunden. Meine Strategie: die Zielvorgabe möglichst bei vielen Leuten ankündigen, dass erhöht den persönlichen Druck. Also los. Die ersten, die ich am Hubertus treffe, sind zwei ältere Nordic Walkerinnen, die mich auch noch freundlich Grüßen. Die Läuferwelt gerät aus den Fugen. Aber die Läuferinnen und Läufer sind auf dem zweiten Teilstück doch deutlich in der Überzahl. Etwas Gutes hat das momentane Wetter auch: die Waldböden sind wunderbar weich und der Schritt federt. Meinen Orthopäden und meinen Rücken freut das. Eigentlich soll ich mit meinem Bandscheibenvorfall Beton gänzlich meiden, aber für das Traumziel New York habe ich eine Ausnahmegenehmigung. Dienstag nehmen wir wieder gemeinsam unsere Nordpark-Laufrunde unter die Füße. Die hat ein paar Straßenquerungen mehr und einen nicht ganz so guten Untergrund, aber etwas Abwechslung muss auch sein. Den Rest der Woche bin ich unterwegs. Da gehören die Laufschuhe natürlich mit ins Reisegepäck. Ich kenne mittlerweile in fast allen großen Städten die Laufreviere. In Hamburg an der Alster, im Englischen Garten in München, im Wiener Prater – besser und schneller als mit Laufschuhen kann man neue Regionen kaum erkunden und man trifft überall Gleichgesinnte. Also raus, auch bei Regen! Ihr Jens Panse 3. August 2007 © USV Erfurt, Abt. Leichtathletik
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