Rennsteigstaffellauf
Seit 1999 findet der vom GuthsMuths Rennsteiglaufverein gemeinsam mit dem sc im.puls erfurt veranstaltete Rennsteigstaffellauf statt und genauso lange sind die Läufer des USV Erfurt mit ihren Teams dabei. 10 Läufer bzw. Läuferinnen absolvieren dabei in Etappen die gesamte Rennsteigstrecke über 171,3 km. Start ist in Blankenstein, das Ziel in Hörschel bei Eisenach. Dort wird einem alten Brauch folgend der Stein, der als Staffelstab fungiert, vom Schlussläufer in der Werra versenkt.
Zur Premiere des Laufes starteten die Mitglieder des Vereins, unter ihnen Angelika Steinbrück als einzige Frau, noch unter dem Namen "Rennsteiglauffreunde Fahner Höhe" und kamen nach rund 17 Stunden in dunkler Nacht ins Ziel. Auch im Jahr 2000 wurde es spät. Nach einem verletzungsbedingten Ausfall auf der Schlussetappe konnte der Stein der Mixstaffel nur durch eine Ersatzläuferin ins Ziel gebracht werden. Die Männerstaffel verlief sich bei Frauenwald und büßte rund 2 Stunden ein. 2001 konnte dann die Männerstaffel in 14:36:32 Stunden einen neuen vereinsinternen Rekord aufstellen, die Mixstaffel kam nach 16:49:34 ins Ziel.
Beim 4. Rennsteigstaffellauf am 22. Juni 2002 wurde der Vereinsrekord erneut verbessert. Nach 14:13,47 war die Männermannschaft als 15. von 56 gestarteten Mannschaften im Ziel. Die Mixstaffel in der überwiegend Studentinnen und Studenten sowie der Leiter des Rechenzentrums der Universität Frank Becker liefen, lief nach 16:57,04 in Hörschel ein und belegte Rang drei in der Kategorie der Mix-Vereinsmannschaften. Mit den Ergebnissen war der USV-Vorsitzende Jens Panse, der selbst als Startläufer der Männermannschaft auf die Strecke gegangen war, zufrieden. "Es hat sich diesmal keiner verlaufen, trotzdem wäre eine Zeit von unter 14 Stunden möglich gewesen". Thomas Schlimbach erwischte auf der Strecke zur Suhler Ausspanne ein "Hungerast" und der vorletzte Läufer verlor wegen Trainingsrückstand fast eine halbe Stunde. Es besteht also das Potenzial für einen neuen Vereinsrekord beim 5. Lauf am 28. Juni 2003. Der USV Erfurt wird sich diesmal voraussichtlich nur auf eine Männerstaffel konzentrieren.
Die neue Bestzeit des USV Erfurt beim 5. Rennsteigstaffellauf im Juni 2003 über 171,3 Kilometer steht bei 13:16:51 Stunden. In der Besetzung Frank Becker, Ingo Weidenkaff, Olaf Weiß, Jens Panse, Manfred Rinke, Peter Flock, Marco Fronzek, Raimond Scheler, Bodo Rümpler und Dr. Uwe Krahl waren die Uniläufer fast eine Stunde schneller als im vergangenen Jahr und belegten bei ihrem 5. Start in der Endabrechnung Platz 14 von 91 gestarteten Teams (Platz 12 in der Männerwertung).
Bei optimalen äußeren Bedingungen waren die Erfurter von Beginn auf Rekordkurs. Beim letzten Wechsel an der Hohen Sonne erschienen sogar eine Zeit unter 13 Stunden und der 7. Platz greifbar, doch der Schlussläufer des USV verlief sich 4 Kilometer vor dem Ziel. Am meisten ärgerte das Teamchef Peter Flock, der als Fahrradbegleiter dabei war und der vor ihm falsch laufenden Staffel gefolgt war. Rund 20 Minuten verlor der USV damit und auch die „interne Stadtmeisterschaft". Bei Kilometer 55 war der USV-Vorsitzende Jens Panse auf dem vierten Streckenabschnitt am sc.im.puls Erfurt vorbeigezogen und am Großen Inselsberg betrug der Vorsprung schon 20 Minuten. Doch dann überholte der Schlussläufer des sc.im.puls Dieter Röckert noch die USV-Staffel ohne deren Schlussläufer je eingeholt zu haben. Mit Platz 9 in 13:08:40 stellten die Organisatoren damit das beste Erfurter Team, gefolgt vom USV, den Erfurter Puffbohnen (19.), dem Wehrbereichskommando III (21.) und den Erfurter Skiabschnallern (32.). Der LTV kam in der Mix-Wertung auf Platz 17.
Sehr zufrieden zeigte sich der Vereinsvorsitzende Jens Panse mit dem Abschneiden seiner Mannschaft. „So haben wir auch im nächsten Jahr die Chance, den Rekord erneut zu verbessern". Dann soll auch wieder eine Mixstaffel - voraussichtlich in einer Laufgemeinschaft mit dem SV Mihla - an den Start gehen.
USV Erfurt erzielt am 25.Juni 2005 einen neuen Vereinsrekord auf dem Rennsteig
Nicht nur der Stein flog traditionell im Ziel des Rennsteiglaufes in Hörschel in die Werra, nein die ganze Mannschaft des USV Erfurt feierte den neuen Vereinsrekord beim Rennsteigstaffellauf am Samstag mit einem Sprung ins kühle Nass. In der Besetzung Ingo Weidenkaff, Jens Panse, Frank Becker, Jan Taubitz, Olaf Weiß, Peter Flock, Manfred Rinke, Marco Fronzek, Johannes Köthe und Steffen Pleßmann liefen die Uniläufer nach 171,3 Kilometern in einer Zeit von 12:52:24 ins Ziel. Sie waren damit rund 17 Minuten schneller als im vergangenen Jahr und belegten bei ihrem 7. Start in der Endabrechnung Platz 9 von 86 in der Männerwertung gestarteten Teams.
Bei schwülwarmer Witterung waren die Erfurter von Beginn auf Rekordkurs. Olaf Weiß verlor auf dem 5. Streckenabschnitt zwischen Masserberg und Allzunah zwar einige Minuten, weil er an einer Weggabelung den falschen Abzweig nahm, trotzdem blieben alle Läufer vom USV-Team im Rahmen ihrer Planzeiten. Nur einmal schien das angestrebte Ziel, erstmals die 13 Stundenmarke zu knacken in Gefahr, als auf dem 9. Streckenabschnitt ein schwerer Gewitterguss die Sichtmöglichkeiten stark einschränkte. Johannes Köthe meisterte aber seinen Abschnitt vom Inselsberg zur Hohen Sonne dennoch mit 5 Minuten plus zur Planvorgabe. "10 Kilometer vor dem Ziel wusste ich, dass es diesmal klappen würde", freute sich Mannschaftsleiter Peter Flock, der den Schlussläufer Steffen Plessmann noch mit dem Fahrrad zum Ziel begleitete. Nicht nur die neue Rekordzeit, auch die Tatsache, im stadtinternen Wettstreit mit dem sc-impuls und dem Dauerduell mit "Lauffeuer Fröttstädt" einmal die Nase vorn zu haben, freute die USV-Läufer.
Sehr zufrieden zeigte sich deshalb auch der Vereinsvorsitzende Jens Panse mit dem Abschneiden seiner Mannschaften und von Sohn Adrian. Sechs Jahre war der als Begleiter beim Staffellauf immer dabei. Jetzt wurde der 14-Jährige erstmals selbst ins Rennen geschickt und machte seine Sache hervorragend. Im direkten Vergleich mit seinem Vater war er zwar noch unterlegen, aber von 130 Startern ließ er auf dem zweiten Streckenabschnitt immerhin 92 hinter sich. Das zweite Team kam am Ende in der Mixwertung in einer Zeit von 15:50:37 auf den 18. Platz unter 30 Teams.
USV Erfurt erzielt neuen Vereinsrekord auf dem Rennsteig
Ziel erreicht: mit einem neuen Vereinsrekord und dem knappen Gewinn der "stadtinternen Meisterschaft" im Duell mit dem SC impuls beendeten die Erfurter USV-Läufer ihren 8. Start beim Rennsteigstaffellauf erfolgreich. Genau 12 Stunden und 43 Minuten benötigten die Uniläufer diesmal für die 170,4 Kilometer und verbesserten damit ihre Bestmarke aus dem vorigen Jahr um 9:24 Minuten. So richtig Freude kam im Ziel in Hörschel dennoch nicht auf. "Da war noch deutlich mehr drin als der 12. Platz unter 140 gestarteten Teams", resümierte Abteilungsleiter Frank Becker.
Bei optimalen äußeren Bedingungen hatte er die Mannschaft auf dem ersten schweren Streckenabschnitt von Blankenstein nach Grumbach bereits in die Erfolgsspur gebracht. Die erste Panne ereilte sie aber auf dem 3. Streckenabschnitt. Während Frank Becker, dann als Radbegleiter unterwegs, den platten Reifen wechselte kam Läufer Jan Taubitz kurz vor Neuhaus vom richtigen Weg ab, verlor einige Minuten und erreichte die Wechselstelle aus der falschen Richtung. Mit einer starken Leistung brachte der Student Ivo Schnipkoweit auf dem folgenden Streckenabschnitt nach Masserberg die Unimannschaft wieder nach vorn. Beim Wechsel auf den Vereinsvorsitzenden Jens Panse gab er diesem 5 Minuten Vorsprung auf die Mannschaft des SC impuls mit auf den Weg. Diesen Vorsprung bauten die USV-Läufer auf den folgenden Streckenabschnitten weiter aus, weil auch bei der Erfurter Konkurrenz nicht alles problemlos lief. Zwischenzeitlich lag das USV-Team gar auf Platz 6. Auf dem vorletzten Streckenabschnitt verlief sich aber der ansonsten immer zuverlässige Marco Fronzek samt Radbegleiter. Schätzungsweise 15 Minuten büßte er dadurch ein. Schlussläufer Steffen Pleßmann konnte gerade noch 32 Sekunden vor dem SC impuls (13. Platz) ins Ziel retten.
Sehr ordentlich schlug sich auch die zweite Mannschaft des USV. Die überwiegend aus Studentinnen und Nachwuchsläufern gebildete Mix-Mannschaft kam nach 15:44:02 ins Ziel und belegte in der Kategorie den 22. Platz. Sehr zufrieden zeigte sich deshalb auch der Vereinsvorsitzende Jens Panse mit dem Abschneiden seiner Mannschaften. "Wir haben aber offenkundig auch im nächsten Jahr wieder Reserven für einen neuen vereinsinternen Rekord", stellte er fest.
Regenschlacht am Rennsteig - USV Erfurt verfehlt Zielstellungen beim 9.
Rennsteigstaffellauf knapp
Die widrigen Wetterbedingungen und eine Reihe kleinere Pannen
verhinderten, dass die Erfurter USV-Staffel diesmal ihre selbst
gesteckten Ziele beim Rennsteigstaffellauf am Samstag (23. Juni) erreichte. Vom Start in Blankenstein an begleitete die 153 Staffelteams
heftiger Regen. „Ein solches Dreckwetter habe wir in den neun Jahren
noch nicht gehabt“, schimpfte der USV-Vorsitzende Jens Panse, dem
dennoch auf dem 5. Streckenabschnitt von Masserberg nach Allzunah eine
Verbesserung seiner Vorjahreszeit um mehr als drei Minuten gelang.
Ingo Weidenkaff hatte die schwierige Starteetappe gemeistert und in
Grumbach auf Adrian Panse gewechselt. Der hatte neben viel Wasser auf
der Strecke auch noch Pech und büßte einige Minuten ein, weil er
fehlgeleitet wurde. Eine geschlossene Bahnschranke am Bahnhof Ernsthal
kostete Frank Becker auf dem 3. Streckenabschnitt Zeit und schließlich
klappte der Wechsel am Nesselhof nicht planmäßig, weil das Team – wie
auch andere Mannschaften aus der Spitzengruppe – in Luisenthal im Stau
stand, den die beiden Spitzenteams mit ihren Fahrzeugen durch ihren
Unfall ausgelöst hatten.
Oliver Popp hatte bei seiner Premiere im USV-Team den langen Kanten von
Neuhaus nach Masserberg über 20 Kilometer absolviert und war
anschließend noch 18 Km für das TA-Team gerannt. Gewohnt zuverlässig
und schnell war Peter Flock auf dem 6. Abschnitt unterwegs. Thomas
Schlimbach ärgerte sich nach guter Laufzeit auf der 7. Strecke über den
misslungenen Wechsel. Jörg Bauer war zwar pünktlich am Startort übersah
aber die Ankunft seines Staffelkollegen. Thomas Schlimbach hatte sich
gerade zum Weiterlaufen entschlossen, als der Teambus eintraf und Jörg
Bauer hinterher schickte. Der lief zwar schnell um die Scharte
auszuwetzen, dennoch gingen rund sieben Minuten verloren. Wertvolle
Zeit, die am Ende an der Zielvorgabe fehlten.
Sehr gut machte die einzige Frau im Männerteam, die Studentin Susanna
Recknagel, ihre Sache. Sie absolvierte die 19 Kilometer vom Inselsberg
zur Hohen Sonne in 1:39 Minuten. Da kam dann doch noch die Sonne raus
und Schlussläufer Jan Taubitz konnte das Team im Trockenen ins Ziel
laufen. 13:12,49 bedeuteten am Ende Platz 23 unter 153 gestarteten
Teams, knapp hinter dem LTV Erfurt, der die Distanz in 13:11,38 als 21.
absolvierte. Schnellste Erfurter Vereinsmannschaft war diesmal mit
Abstand die erste Staffel des SC Im.puls, die mit 12:12,58 eine halbe
Stunde weniger als im Vorjahr für die 170 Kilometer benötigte und
insgesamt den 8. Platz belegte. Gewonnen hat den Staffellauf 2007 der
TSV Ostheim aus der hessischen Rhön in 10:47,19. Das Team der TU
Ilmenau Runners (im Vorjahr Zweiter) belegte diesmal Platz 6.
Ein Lob an die Organisatoren vom SC Im.puls und Rennsteiglaufverein.
Die Starterzahl sollte bei der 10. Auflage im kommenden Jahr allerdings
unbedingt auf dem diesjährigen Stand begrenzt bleiben, weil die
Infrastruktur auf den Start- und Schlussetappen der Strecke doch am
Limit ist (siehe Unfall) und man froh sein musste, dass nichts
Schlimmeres passiert ist.
Eine besonderer Dank gilt dem Mannschaftsleiter Steffen Plessmann, dem
Organistor der Radbegleitung Robert Oemus und seinen drei radfahrenden
Kommilitonen von der FH Erfurt, denen die Tour über den Rennsteig auch
in nachhaltiger Erinnerung bleiben dürfte.
Jubiläumslauf auf dem Rennsteig-
Becker und Panse doppelt für den USV unterwegs
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| Mit viel Spaß dabei: Frank Becker wechselt am Grenzadler auf die Erfurter Studentin Janina Coronel, die zum ersten Mal dabei war. |
Sehr gut machte erneut die einzige Frau im Männerteam, die Studentin Susanna Recknagel, ihre Sache. Sie absolvierte die 13,8 Kilometer vom Grenzadler zur Neuen Ausspanne in 1:07 Minuten. Am Ende unterbot das USV-Team die eigenen Planungen und die Vorjahreszeit um 30 Sekunden. 13:12,19 bedeuteten Platz 34 unter 193 Teams im Ziel, erneut knapp hinter dem Mix-Team des LTV Erfurt, das die Distanz in 13:11,14 als 33. absolvierte. Die zweite – überwiegend aus Studierenden der Universität und der Fachhochschule bestehende – USV-Staffel erreichte das Ziel noch vor der Dunkelheit und ließ mit ihrer Zeit von 15:59:13 als 156. immerhin noch 37 Teams hinter sich. Auch dem LTV gelang es noch eine zweite Mannschaft ins Ziel zu bringen. Das Männerteam belegte in 14:05:01 Platz 61. Das Mixteam des SSV Erfurt wurde in 14:10:19 insgesamt 66. Erst auf Platz 103 kam eine Mannschaft des Mitveranstalters SC im.puls in 14:49:12, knapp vor dem Team der Thüringer Allgemeine 14:49:18, ins Ziel.
Gewonnen haben den Staffellauf 2008 die Biathlon-Staffeln „Günter`s Männer ohne Waffen“ bzw. „Die bewaffneten Frauen“ jeweils in neuer Rekordzeit von 10:19:48 bzw. 12:42:44.