Im Rahmen des literaturwissenschaftlichen Kolloquiums „Texte – Zeichen – Medien“ hält der britische Anthropologe Timothy Ingold am kommenden Dienstag, 1. Juli, an der Universität Erfurt einen Gastvortrag. Ingold, der sich als Inhaber des Lehrstuhl für Sozialanthropologe an der Universität Aberdeen zwischen verschiedensten Disziplinen bewegt, ist vor allem seit seinem 2007 erschienenen Buch zur Geschichte von Linien einer breiteren Öffentlichkeit ein Begriff. Er wird in seinem englischsprachigen Vortrag „Telling by Hand. Weaving, Drawing, Writing“ einen unkonventionellen Zugang zum Thema Erzählen präsentieren. Beginn ist um 18.15 Uhr in Raum 0012 des Audimax-Gebäudes. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Durch die Einladung von Timothy Ingold soll unter anderem eine längerfristige Zusammenarbeit im Rahmen der interdisziplinären Laborgruppe „Kulturtechniken“ begründet werden, die als Kooperationsprojekt der Erfurter Geschichts- und Literaturwissenschaft gemeinsam mit der Medienwissenschaft der Bauhaus-Universität Weimar gerade ihre Arbeit aufnimmt.