Universität Erfurt

„Androzentrismus als Methode? Eine geschlechterkritische Bestandsaufnahme der Politikwissenschaft“: Pressemitteilung Nr.: 71/2014 - 10.06.2014

Banner Ringvorlesung im Sommersemester 2014 Universitaet Erfurt

„Androzentrismus als Methode? Eine geschlechterkritische Bestandsaufnahme der Politikwissenschaft“ lautet der Titel des nächsten Vortrags im Rahmen der von FH und Uni Erfurt im Sommersemester 2014 erneut gemeinsam veranstalteten Ringvorlesung am kommenden Dienstag, 17. Juni. Referentin ist Dr. Alexandra Scheele von der BTU Cottbus/Senftenberg. Beginn ist um 18 Uhr im Rathausfestsaal, der Eintritt ist frei.

Geschlechtersoziologie und die  geschlechterkritische Politikwissenschaft haben in den vergangenen drei Jahrzehnten die theoretische Paradigmen und Begriffe der Sozialwissenschaften einer kritischen Inspektion unterzogen und dabei deren „Eingeschlechtlichkeit“ bzw. ihren „unterlegten Geschlechtertext“ sichtbar gemacht. Der Vortrag zeigt die Linien dieser Auseinandersetzung auf und diskutiert anschließend, inwiefern es sich dabei um eine Erfolgsgeschichte handelt.

Die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Dr. Alexandra Scheele ist akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Sie hatte 2011 eine Gastprofessur für Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse an der Humboldt-Universität zu Berlin inne und 2010/11 eine Vertretungsprofessur für Allgemeine Soziologie an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. Sie ist Mitglied des „European Network of Experts on Gender Equality (ENEGE)“ der Europäischen Kommission sowie Mitherausgeberin der „Femina Politica-Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft“. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Wandel von Arbeits- und Geschlechterverhältnissen, Wirtschaftskrise und Geschlecht sowie Feministische Theorien.

Im nächsten Vortrag der Ringvorlesung spricht dann am 24. Juni Dr. Katharina Waldner von der Universität Erfurt über „Geschlecht und Religion in der antiken Welt“.

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