„Gender Media Studies. Medienwissenschaftliche Geschlechterstudien“ ist der Titel des nächsten Vortrags der von FH und Universität Erfurt im Sommersemester gemeinsam veranstalteten Ringvorlesung „Das Geschlecht der Wissenschaft“ am kommenden Dienstag, 3. Juni, um Festsaal des Erfurter Rathauses. Referentin ist Prof. Dr. Hedwig Wagner von der Bauhaus-Universität Weimar. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Der Vortrag geht der Frage nach: Kann es medienwissenschaftliche Geschlechterstudien geben? Und wie sieht die Intersektion von Medien und Geschlecht aus? Medien konstruieren Identitäten, auch geschlechtliche Identitäten. Gender kann als Medium gedacht werden, Geschlechtlichkeit als Medialität reflektiert werden. Gender Media Studies sagt wie.
Hedwig Wagner ist seit Oktober 2010 Juniorprofessorin für Europäische Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar. Zuvor war sie unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Medien und Interaktivität an der Justus-Liebig-Universität Gießen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie wurde 2005 mit einer Arbeit zum Thema „Gender als Medium. Die Prostituierte als Film- und Diskursfigur“ promoviert. Studiert hat Hedwig Wagner „Angewandte Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis“ an der Universität Hildesheim in den künstlerisch-wissenschaftlichen Hauptfächern Medienwissenschaft und Bildende Kunst.
Die nächste Veranstaltung der Ringvorlesung findet dann am Dienstag, 10. Juni, statt. Prof. Dr. Tanja Mölders von der Leuphana Universität Lüneburg. Sie spricht über „Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit. Befunde aus Theorie und Praxis“.
Nähere Informationen zur Ringvorlesung finden Sie unter: www.uni-erfurt.de/ringvorlesungen.